Ansehen - Evangelische Kirchengemeinde Nierstein
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zum erstenmal Rentiere am<br />
Rande der Straße. Beim Anblick<br />
des ersten Rens rief der halbe Bus<br />
begeistert: ein Elch! Die andere<br />
(schwedische) Hälfte biss sich<br />
vor Lachen ins Fäustchen. Es<br />
hatten überhaupt jede Menge<br />
Spaß miteinander, ganz besonders<br />
bei der Verständigung.<br />
Eine neue Sprache wurde kreiert:<br />
Schwe-De-nglisch. Aber es funktionierte.<br />
Die »Gammelstad«, die alte<br />
Kirchenstadt von Lulea, aufgenommen<br />
ins Unesco Weltkulturerbe,<br />
bildete des Abschluss unserer<br />
Tagestour.<br />
Der letzte Tag brach an und lockte<br />
einige in die nahe Stadt Pitea<br />
zum Einkaufsvergnügen. Die<br />
Nachmittags- und Abendstunden<br />
verbrachte die gesamte Truppe<br />
im »Fiskekamp« in Jävre. Ein<br />
gemütliches Beisammensein<br />
unter der Mitternachtssonne mit<br />
gegrilltem Lachs, vergnüglichen<br />
Spielen, Tanzen und Singen, lies<br />
nur schwerlich Abschiedsstimmung<br />
aufkommen. Dennoch<br />
nahte das unweigerliche Ende<br />
dieses Abends und mit Geschenken<br />
an unsere Gastgeber und<br />
einem dicken »Tack sa mycket«<br />
– Vielen Dank, verabschiedeten<br />
wir uns schweren Herzens von<br />
unseren schwedischen Freunden.<br />
Fünf Tage lang haben sie uns<br />
teilnehmen lassen an ihrer<br />
Lebensweise, haben uns einen<br />
kleinen Teil ihres weiten, wilden,<br />
stillen Landes gezeigt und<br />
uns die Faszination des »Midsommar«<br />
erleben lassen. Für<br />
einige von uns ist es beschlossene<br />
Sache: wir kommen wieder.<br />
Im Winter, um das Polarlicht zu<br />
sehen und dann vielleicht doch<br />
einen lebendigen Elch!<br />
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