Versuch: "Diode, Transistor, Thyristor"
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<strong>Versuch</strong> 5c: Thyristor-Schalter<br />
<strong>Versuch</strong>saufbau:<br />
<strong>Versuch</strong>sbeschreibung: <strong>Diode</strong>, <strong>Transistor</strong>, Thyristor<br />
Abbildung 5<br />
Die Abbildung 5 zeigt den Thyristor in seiner Anwendung als Leistungsschalter. Durch Einschalten<br />
eines sehr kleinen Gate-Stroms i kann ein relativ großer Anodenstrom G<br />
i<br />
A<br />
durch<br />
den Lastwiderstand R<br />
L<br />
zum Fließen gebracht werden:<br />
Die Thyristor-Schaltung befindet sich nach dem Einschalten der Versorgungsspannung<br />
im Arbeitspunkt A<br />
1<br />
(Abbildung 6). Dabei soll zunächst noch kein Gate-Strom fließen. In diesem<br />
Zustand fließt nur der (vernachlässigbar kleine) Anodenstrom i<br />
A1<br />
durch den Lastwiderstand.<br />
Fast die gesamte Versorgungsspannung<br />
u = . Nach<br />
U liegt am Thyristor an ( )<br />
Q<br />
AK<br />
U Q<br />
dem Einschalten eines hinreichend große Gate-Stroms besitzen die Arbeitsgerade und die<br />
Thyristor-Kennlinie nur noch den Schnittpunkt A<br />
2<br />
. Es fließt nun der relative große Anodenstrom<br />
i<br />
A2<br />
durch den Lastwiderstand. Fast die gesamte Versorgungsspannung fällt am Lastwiderstand<br />
ab ( u AK<br />
≈ 0)<br />
. Der Arbeitspunkt A<br />
2<br />
bleibt auch nach dem Abschalten des Gate-<br />
Stroms erhalten. Um in den Arbeitspunkt A<br />
1<br />
zurückzugelangen, ist es notwendig, die Versorgungsspannung<br />
U<br />
Q<br />
kurzzeitig abzuschalten.<br />
U<br />
Q<br />
Abbildung 6<br />
17