probleme des stapellaufs
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Tauende anstelle <strong>des</strong> Stahldrahts, das mehrmals zwischen zwei eisernen<br />
Schalmen gebunden wird.<br />
Abb. 33<br />
Auf ein Zeichen hin werden diese Zurrings gekappt, wodurch das Schiff<br />
freikommt. Normalerweise setzt sich das Schiff gleich in Bewegung und<br />
erreicht mit großer Geschwindigkeit das Ende der Ablaufbahnen. Sobald der<br />
Kiel die Uferbefestigung passiert, kippt das Schiff und fällt buchstäblich von<br />
der Helling ins Wasser (Abb. 33 b). Durch den großen seitlichen<br />
Wasserwiderstand wird das Schiff sofort abgebremst, so daß es praktisch<br />
sofort still liegt. Die überstehenden Enden der Ablaufbahnen werden nach<br />
unten gedrückt, wodurch die inneren Enden während <strong>des</strong> Kippens nach oben<br />
kommen und bisweilen abbrechen (Abb. 33 b und 34).<br />
Die Zurrings müssen genau gleichzeitig gekappt werden, weil sich zum einen<br />
Vor- und Achterschiff gleichzeitig in Bewegung setzen sollen. Außerdem<br />
müssen die beiden Enden <strong>des</strong> Schiffs gleichzeitig das Hellingende erreichen.<br />
Die Schlittenstücke müssen dann auch, was Anzahl und Oberfläche betrifft,<br />
auf eine Weise über die Bahnen verteilt sein, daß der Fettdruck – und in<br />
Verbindung hiermit die Ablaufgeschwindigkeit – an jedem Punkt der<br />
Schiffslänge dieselbe ist. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen,<br />
besteht große Wahrscheinlichkeit, daß das Schiff schief auf das Wasser trifft<br />
und mit einem Ende voran von der Helling fällt. Man kann sich denken, daß<br />
der Purzelbaum, die das Schiff danach machen wird, weder der Sicherheit<br />
noch der Gesundheit <strong>des</strong> Fahrzeugs zuträglich ist. Es ist daher auch schon<br />
vorgekommen, daß ein langes Rheinschiff auf diese Art und Weise ernsthaft<br />
beschädigt wurde. Schließlich werden nur einige der vielen Ablaufbahnen von