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Vorstandsbericht

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31. Dezember 2004<br />

Derivative Finanzpapiere<br />

Im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit tätigt der Konzern Abschlüsse im Bereich verschiedener<br />

derivativer Finanzpapiere einschließlich Futures, Forwards und Zinssatzverträge (Swaps) auf den Devisenund<br />

Wertpapiermärkten. Diese Art der Finanzpapiere wird primär zu Handelszwecken gehalten und werden<br />

zunächst in der Bilanz zum Ankaufswert (einschließlich Transaktionskosten, sofern zutreffend) ausgewiesen<br />

und später nach dem Zeitwert angesetzt. Zeitwerte werden auf der Basis angegebener Marktpreise und<br />

Preismodelle geschätzt, bei denen die aktuelle Marktsituation sowie die vertraglich geregelten Preise der<br />

zugrunde liegenden Instrumente sowie weitere Faktoren berücksichtigt werden.<br />

Ansatz der Hedgegeschäfte<br />

Zum Datum, an dem es zum Abschluss eines Derivat-Kontraktes kommt, stellt der Konzern bestimmte<br />

Derivate als Hedges eines zu erwartenden Cashflows ein, welcher einer bereits ausgewiesenen<br />

Finanzanlage oder Verbindlichkeit, einer voraussichtliche Transaktion oder einer festen Zusage zugeordnet<br />

werden kann (Cashflow Hedges). Der Ansatz der Hedgegeschäfte kommt bei in dieser Art ausgewiesenen<br />

Derivaten zur Anwendung, allerdings unter der Voraussetzung, dass bestimmte Kriterien greifen.<br />

Nachstehend einige vom Konzern angewendete Kriterien zur Verbuchung eines derivativen<br />

Finanzinstruments als Hedge:<br />

a) Noch vor dem Ansatz des Hedgegeschäfts erfolgt eine formelle Dokumentierung eines<br />

Sicherungsinstruments, einer Sicherungsposition, eines Sicherungsziels, einer Sicherungsstrategie oder –<br />

beziehung;<br />

b) Das Hedgegeschäft wird dahingehend dokumentiert, als dass davon ausgegangen wird, dass dieses<br />

sehr wirksam ist, um das mit der Sicherungsposition verbundene Risiko über den Berichtszeitraum<br />

hinweg abzufangen; und<br />

c) das Hedgegeschäft langfristig gewinnwirksam ist.<br />

Zeitwertänderungen beim effektiven Anteil der Derivate, welche sich zur Sicherung des Cashflows eignen<br />

und als solche ausgewiesen sind, und welche sich im Verhältnis zu dem abgesicherten Risiko als höchst<br />

wirksam herausstellen, werden in der Hedge-Reserve des Eigenkapitals auf der Basis nach Steuern<br />

berücksichtigt. Dort, wo eine voraussichtliche Transaktion oder eine feste Zusage zum Ansatz eines<br />

Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit führen, werden die zuvor im Eigenkapital abgegrenzten Gewinne<br />

und Verluste in die Gewinn- und Verlustrechung übertragen und als Einnahmen oder Aufwendungen während<br />

Zeiträumen verbucht, während denen die abgesicherte feste Zusage oder die voraussichtliche Transaktion<br />

eine Auswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung hat.<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

Der Konzern unterscheidet zwischen zwei Kategorien von Wertpapieren des Anlagevermögens:<br />

■ Bei Wertpapieren „held-to-maturity“ handelt es sich um Wertpapiere mit fester Fälligkeit sowie mit festen<br />

oder bestimmbaren Zahlungen, bei denen die Konzernleitung sowohl beabsichtigt, als auch in der Lage<br />

ist, diese bis zur Fälligkeit zu halten; und<br />

■ Wertpapiere „available for sale“. Das sind diejenigen Wertpapiere, vom Konzern nicht als Wertpapiere des<br />

Handelsbestands oder Wertpapiere „held-to-maturity“ klassifiziert sind (siehe oben).<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens werden vom Konzern jeweils nach dem vom Management zum<br />

Zeitpunkt des Kaufs für diese gedachten Zwecks eingestuft. Aktien von Tochtergesellschaften, die vom<br />

Konzern nur aus dem Grund gehalten werden, um künftig wieder abgestoßen zu werden, erhalten auch die<br />

Klassifizierung „available for sale“. Wertpapiere des Anlagevermögens werden zunächst nach der oben<br />

beschriebenen Vorgehensweise berückschtigt und später in die beiden folgenden Kategorien eingeteilt:

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