Krümelkunde - Alex-weingarten.de
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2.4. SPEZIELLE VERTEILUNGEN 27<br />
1<br />
potver.dat<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Abb. 2.6: Potenzverteilungen Q 3 (x) mit m = 0, 5, 1, 0 und 2, 0 (von links nach<br />
rechts) und x max = 100<br />
Logarithmiert man Gleichung 2.27, so erhält man die Gleichung einer Gera<strong>de</strong>n<br />
in einem doppeltlogarithmischen Netz:<br />
log Q 3 (x) = m ∗ log x − m ∗ log x max (2.30)<br />
Da die Potenzverteilung bis x = 0 reicht, macht sie Schwierigkeiten beim<br />
Berechnen <strong>de</strong>r spezifischen Oberfläche, die umgekehrt proportional <strong>de</strong>m Teilchendurchmesser<br />
x ist. Man muß sie dann bei endlichen Werten von x im<br />
Feinen abschnei<strong>de</strong>n.<br />
2.4.2 Logarithmische Normalverteilung (DIN 66144)<br />
Die Normal- o<strong>de</strong>r GAUSS 2 -Verteilung spielt in <strong>de</strong>r Statistik eine hervorgehobene<br />
Rolle. Wir verwen<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>r logarithmischen Normalverteilung,<br />
bei <strong>de</strong>r nicht das Merkmal, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Logarithmus <strong>de</strong>s Merkmals<br />
normalverteilt ist. Aber auch hier gilt, dass es kein Naturgesetz gibt,<br />
nach <strong>de</strong>m eine Dispersitätsverteilung normalverteilt sein müßte. Die Definition<br />
<strong>de</strong>r Normalverteilung lautet:<br />
q(t) = exp (− t2 2 ) √<br />
2π<br />
(2.31)<br />
Q(t) =<br />
∫z=t<br />
z=−∞<br />
q(z)dz (2.32)<br />
2 CARL FRIEDRICH GAUSS, 1777 - 1855, <strong>de</strong>utscher Mathematiker und Physiker