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Gewerbeaufsicht Jahresbericht 2009 - Gewerbeaufsicht - Baden ...

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arbeitung. Die Gesamtzahl der Aufsichtskräfte – ausgebildete und in Einarbeitung – hat sich somit gegenüber<br />

dem Vorjahr nur um ca. 1,5 % reduziert. Der Frauenanteil in der <strong>Gewerbeaufsicht</strong> hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />

nochmals auf ca. 25 % erhöht.<br />

Zielvereinbarungen und wichtige Themen<br />

Im Rahmen der Fachaufsicht werden mit den Regierungspräsidien Zielvereinbarungen abgeschlossen sowie da -<br />

rüber hinaus für alle <strong>Gewerbeaufsicht</strong>sbehörden – Regierungspräsidien und die Stadt- und Landkreise – fachlich<br />

wichtige Themen vorgegeben.<br />

Der Zielvereinbarungsprozess mit den Regierungspräsidien erfolgt auf der Grundlage der Einführung der neuen<br />

Steuerungsinstrumente und wurde vom Innenministerium vorstrukturiert. Im Wesentlichen wurden die Vereinbarungen<br />

aus dem Jahr 2008 weitergeführt und hinsichtlich der Kennzahlen angepasst. Zu folgenden Themen wurden<br />

mit den vier Regierungspräsidien Zielvereinbarungen abgeschlossen:<br />

– Marktüberwachung – verbesserter Schutz vor unsicheren technischen Produkten; Ziel: Anzahl der überprüften<br />

Produkte landesweit 2.950.<br />

– Sicherstellung des Strahlenschutzes außerhalb kerntechnischer Anlagen (Strahlenschutz- und Röntgenverordnung);<br />

Ziel: landesweit 1.000 Überprüfungen.<br />

– Verminderung der Gewässerbeeinträchtigung durch wassergefährdende Stoffe; Erfüllungsgrad der Verordnung:<br />

85 – 100 %<br />

Daneben wurde außerhalb des Bereichs der <strong>Gewerbeaufsicht</strong> für den gebietsbezogenen Immissionsschutz eine<br />

Zielvereinbarung zur Erstellung und Umsetzung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen für Überschreitungsbereiche<br />

von Immissionsgrenzwerten mit den Regierungspräsidien abgeschlossen.<br />

Bei der Erstellung und Umsetzung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen, bei der Verminderung der Gewässerbeeinträchtigung<br />

durch wassergefährdende Stoffe und in der Marktüberwachung wurden die Ziele zu 100 % erreicht.<br />

Die nicht vollständige Zielerreichung (ca. 80 bis 90 %) bei der Sicherstellung des Strahlenschutzes lag in<br />

den aktuellen Personalentwicklungen vor Ort begründet.<br />

Neben den Zielvereinbarungen mit den Regierungspräsidien wurden für die gesamte <strong>Gewerbeaufsicht</strong> einschließ<br />

lich der Stadt- und Landkreise weitere wichtige Themen vorgegeben. Sie wurden gemeinsam mit den Regierungspräsidien<br />

und Kreisen festgelegt. Sie ergeben sich im Wesentlichen aus Rechtsvorschriften mit Umsetzungs<br />

terminen und der Rechtssprechung oder sind anlassbezogen. Es handelt sich dabei um Aufgaben der laufenden<br />

Verwaltung. Von der <strong>Gewerbeaufsicht</strong> waren alle Themen in Angriff zu nehmen; hierfür wurden Ausführungshinweise<br />

der Fachreferate an die Hand gegeben. Eine Einschränkung des Bearbeitungsumfanges und der<br />

Bearbeitungsdauer entsprechend der jeweiligen Verwaltungskapazität der unteren Verwaltungsbehörden erfolgte<br />

zwar nicht, allerdings wurde kein detailliertes Programm aufgestellt und keine Richtgrößen für die Wahrnehmung<br />

der einzelnen Themen vorgegeben. Zum Teil wurden auch Aufgaben aus dem Jahr 2008 weitergeführt.<br />

Folgende wichtige Themen wurden der <strong>Gewerbeaufsicht</strong> im Berichtsjahr <strong>2009</strong> vorgegeben:<br />

Immissionsschutz<br />

– Überprüfung der Emissionserklärungen nach der 11. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

– Bearbeitung von Nachbarschaftsbeschwerden<br />

Technischer und betrieblicher Arbeitsschutz<br />

– Verringerung des Gefährdungspotenziales an Aufzügen ohne Fahrkorbtür *<br />

– Baustellenüberwachung *<br />

– Datenqualität des Katasters „ANKA“ zur Erfassung überwachungsbedürftiger Anlagen nach Abschnitt 3 der<br />

Betriebssicherheitsverordnung<br />

Chemikaliensicherheit/Gewässerschutz/Anlagensicherheit<br />

– Überwachung des Umgangs von Gefahrstoffen in Galvanikbetrieben einschließlich PFT (perfluorierte Tenside) *<br />

* Fortführung des Themas aus dem vergangenen Jahr 2008<br />

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