Richtlinien für Lohndatenverarbeitung - swissdec

Richtlinien
für Lohndatenverarbeitung
Lohnarten
Versicherungen
Lohnausweis
Lohnstrukturerhebung
Version 2.0 - 12.04.2005

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Die Richtlinien für Lohndatenverarbeitung wurden in Zusammenarbeit mit folgenden
Beteiligten erarbeitet:
• Suva
• E-AHV/IV
• Konferenz der kantonalen Ausgleichskasse
• Vereinigung der Verbandsausgleichskassen
• Steuerverwaltung des Kantons Bern
• Schweizerische Steuerkonferenz
• Eidgenössische Steuerverwaltung
• Bundesamt für Statistik
• Schweizerischer Versicherungsverband
Herausgeber
Suva
Abteilung Versicherungstechnik
Bereich Prämienservices
Postfach
6002 Luzern
Nachdruck mit Quellenangaben gestattet.
1. Ausgabe – Version 1.0 – September 2004
Überarbeitung – Version 1.1 – Oktober 2004
Überarbeitung – Version 2.0 – April 2005
www.suva.ch
www.swissdec.ch

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Inhaltsverzeichnis
1. Bereich Lohnarten 10
1.1 Lohnartenverwaltung 10
1.1.1 Rundung 10
1.1.2 Beitragspflicht, Quellen 10
1.1.3 Datenhaltung 10
1.2 Lohnartenstamm 11
1.2.1 Beispiel eines Lohnartenstamms 11
2. Bereich Versicherungen 15
2.1 Einleitung 15
2.2 Unternehmen 16
2.2.1 Adresse 16
2.2.2 BUR-Nummer 17
2.2.3 Unternehmensidentifikation (UID) 18
2.2.4 Angaben zur AHV-Ausgleichskasse 19
2.2.5 AHV-Altersgrenzen 20
2.2.6 AHV-Ansätze 21
2.2.7 ALV-Beträge und -Ansätze 22
2.2.8 Angaben zur Familienausgleichskasse FAK 23
2.2.9 Ansätze und Beiträge Familienzulagen 24
2.2.10 Bezugsberechtigung für Familienzulagen 25
2.2.11 Angaben zur Suva 26
2.2.12 Angaben zu anderen Unfallversicherern (UVG) 27
2.2.13 UVG-Beträge und -Ansätze 28
2.2.14 Angaben zum UVGZ-Versicherer 29
2.2.15 Ansätze UVGZ-Versicherer 30
2.2.16 Angaben zum KTG-Versicherer 31
2.2.17 Ansätze KTG-Versicherer 32
2.2.18 Angaben zum BVG-Versicherer 33
2.2.19 BVG-Ansätze 34
2.2.20 Datenhaltung 35
2.3 Beschäftigte 36
2.3.1 Persönliche Daten 36
2.3.2 Nummern 38
2.3.3 Familie 39
2.3.4 AHV-/ALV-Codes, Sonderfall 40
2.3.5 UVG-Code 41
2.3.6 UVGZ-, KTG-, Heilungskosten und BVG-Codes 42
2.3.7 Quellensteuer-Code 43
2.3.8 Beschäftigungsdauer/Beitragsdauer 44
2.3.9 Beschäftigungsgrad 45
2.3.10 Codewechsel UVG 46
2.3.11 Wechsel Aktiv/AHV-Rentenbezüger 47
2.3.12 Zahlung nach Austritt 48
2.3.13 Grundlohndaten 52
2.3.14 Datenhaltung 53
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
2.4 Lohndaten 54
2.4.1 Bruttolohn 54
2.4.2 Grundlagen der AHV-Pflicht 55
2.4.3 AHV-/ALV-freie Personen 56
2.4.4 Grundlagen der ALV-Pflicht 57
2.4.5 ALV-Höchstlohnberechnungen und -Beiträge 58
2.4.6 AHV-Rentenbezüger 62
2.4.7 Grundlagen der UVG-Pflicht 63
2.4.8 UVG-Höchstlohnberechnungen und -Beiträge 65
2.4.9 Grundlagen der UVGZ-, KTG- und BVG-Pflicht 68
2.4.10 Grundlagen der Pflichtigkeit bei der Familienausgleichskasse (FAK) 69
2.5 Taggeldverarbeitung 70
2.5.1 EO- und Mutterschaftsentschädigung 70
2.5.2 Militärzusatz/MDK/MEK, ALFA/Parifonds 71
2.5.3 Militärversicherungs- und IV-Taggelder 72
2.5.4 UVG- und Krankentaggelder 73
2.5.5 Kurzarbeit-/Schlechtwetterentschädigung 74
2.6 Formelles 75
2.7 Monatliche Auswertungen 76
2.7.1 Persönliche Lohnabrechnung 76
2.7.2 Monatliche Lohnartenrekapitulation 77
2.7.3 Monatliches Buchungsbeleg 78
2.7.4 Verarbeitungshinweise 79
2.8 Jährliche Auswertungen 80
2.8.1 Persönliches Lohnkonto mit Total Firma 80
2.8.2 UVG-Jahresabrechnung mit Rekapitulation 83
2.8.3 AHV-Lohnbescheinigung 85
2.8.4 AHV-freie Personen und Lohnsummen 87
2.8.5 Familienausgleichskassen-Abrechnung (FAK-Abrechnung) 88
2.8.6 UVGZ-Abrechnung mit Rekapitulation 89
2.8.7 KTG Abrechnung mit Rekapitulation 91
2.8.8 BVG-Abrechnung 93
2.9 Modul Netto/Brutto-Aufrechnung 94
2.9.1 Einleitung 94
2.9.2 Versicherungscodes 95
2.9.3 Lohnarten 96
2.9.4 Iteration 97
2.9.5 Iteration AHV-pflichtige Person 98
2.9.6 Iteration AHV-Rentenbezüger 100
2.10 Modul Nettolohnausgleich 102
2.10.1 Einleitung 102
2.10.2 Unternehmen 104
2.10.3 Beschäftigte 105
2.10.4 Lohnarten 106
2.10.5 Variante Schattenrechnung 107
2.10.6 Variante Basiswirksamer Abzug 109
2.10.7 Einfluss auf die Höchstlöhne 110
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
2.11 Modul Rückrechnungen 111
2.11.1 Einleitung 111
2.11.2 Persönliche Lohnabrechnung 112
2.11.3 Monatliche Lohnartenrekapitulation 114
2.11.4 Persönliches Lohnkonto mit Total Firma 116
2.11.5 UVG-Jahresabrechnung 119
2.11.6 AHV-Lohnbescheinigung 120
2.12 Modul Unperiodische Zahlung 122
2.12.1 Einleitung 122
2.12.2 Beschäftigte 123
2.12.3 Berechnung des Höchstlohnes ALV und UVG 124
2.12.4 Berechnung des AHV-Freibetrages 125
3. Bereich Steuern, Lohnausweis 127
3.1 Einleitung 127
3.2 Unternehmen 129
3.2.1 I Ort und Datum, Arbeitgeber Rz 12 129
3.2.2 14 Weitere (nicht bewertete) Gehaltsnebenleistungen Rz 62, 72 130
3.2.3 15 Spesenregelung Rz 52, 56, 65 131
3.2.4 15 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21 132
3.2.5 15 Mitarbeiterbeteiligungen Rz 29, 68, 69 133
3.3 Beschäftigte 135
3.3.1 A, B Lohnausweis/Rentenbescheinigung Rz 4,5 135
3.3.2 C, H, 15 Personalien Rz 6, 11, 67 136
3.3.3 D, E Beschäftigung Rz 7, 8 137
3.3.4 F Unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort Rz 9 138
3.3.5 G Kantinenverpflegung/Lunch-Checks Rz 10 139
3.3.6 13.1.2 Effektive Spesen Expatriates (Entsandte) Rz 57 140
3.3.7 14 Weitere (nicht bewertete) Gehaltsnebenleistungen Rz 62, 72 141
3.3.8 15 Spesenregelung 142
3.3.9 15 Mitarbeiterbeteiligung noch ohne steuerbares Einkommen Rz 29, 69 143
3.3.10 15 Mitarbeiterbeteiligung durch Drittgesellschaft Rz 70 144
3.3.11 15 Kinderzulagen direkt durch Ausgleichskasse ausbezahlt Rz 15 145
3.3.12 15 Umzugskosten Rz 71 146
3.3.13 15 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21 - 25 147
3.4 Lohnarten 148
3.4.1 1 Lohn Rz 13 - 18 148
3.4.2 2 Gehaltsnebenleistungen Rz 19 150
3.4.3 2 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21 - 25 151
3.4.4 2 Andere Gehaltsnebenleistungen Rz 26 152
3.4.5 3 Unregelmässige Leistungen Rz 27 153
3.4.6 4 Kapitalleistungen Rz 28 154
3.4.7 5 Beteiligungsrechte Rz 29 155
3.4.8 6 Verwaltungsratsentschädigungen Rz 30 156
3.4.9 7 Andere Leistungen Rz 31 - 40 157
3.4.10 8 Bruttolohn Total/Rente Rz 41 158
3.4.11 9 Beiträge AHV/IV/EO/ALV/NBUV Rz 42 159
3.4.12 10 Berufliche Vorsorge (2. Säule) Rz 43 160
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
3.4.13 11 Nettolohn / Rente Rz 47 161
3.4.14 12 Quellensteuerabzug Rz 48 162
3.4.15 13 Spesenvergütungen Rz 49 - 61 163
4. Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung 168
4.1 Einleitung 168
4.2 Unternehmen 170
4.2.1 Wöchentliche Arbeitszeit 170
4.2.2 Anzahl Lektionen pro Woche 170
4.2.3 Lohnvereinbarung 170
4.3 Beschäftigte 171
4.3.1 Persönliche Daten 171
4.3.2 Beschäftigungsdauer 171
4.3.3 Lehrlinge/Praktikanten 171
4.3.4 Dienstjahre 171
4.3.5 Nationalität und Aufenthaltskategorien 171
4.3.6 Ausbildung des Arbeitnehmers 172
4.3.7 Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes 173
4.3.8 Berufliche Stellung des Arbeitnehmers 173
4.3.9 Effektive Tätigkeit des Arbeitnehmers 174
4.3.10 Individuell vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit 176
4.3.11 Lohnform 177
4.4 Lohnarten 178
4.4.1 Anzahl unregelmässig gearbeitete Stunden 178
4.4.2 Anzahl unregelmässig gearbeitete Lektionen 179
4.4.3 Bruttolohn Statistik 180
4.4.4 Obligatorische und überobligatorische Sozialabgaben 182
4.4.5 Zulagen 183
4.4.6 Überstunden 184
4.4.7 13. Monatslohn 185
4.4.8 Sonderzahlungen 186
4.4.9 Drittleistungen 187
4.4.10 Arbeitskostenstatistik 188
4.4.11 Zusatzleistungen 189
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Einleitung
Die "Richtlinien für Lohndatenverarbeitung" lösen die bisherigen Richtlinien "Lohnprogrammberatung
- Anleitung für Programmhersteller und Anwender" ab.
Gleichzeitig hat die Suva mit verschiedenen Partnern das "Einheitliche Lohnmeldeverfahren
(ELM)" entwickelt. swissdec-zertifizierte Lohnbuchhaltungen vereinfachen die Abläufe für die
Unternehmen, ermöglichen korrekte Deklarationen und verringern den administrativen Aufwand.
swissdec ist die zentrale Informationsplattform für die Standardisierung des elektronischen
Datenaustauschs, basierend auf der Lohnbuchhaltung.
Verantwortlich für den Inhalt und den Betrieb von swissdec ist die Suva, welche über eine
30-jährige Erfahrung in der Beratung von Lohnbuchhaltungs-Herstellern verfügt. Die Entwicklung
des XML-Standards ist die konsequente und technologische Weiterentwicklung, der in
der Vergangenheit geleisteten Arbeiten.
Rechtliche Anforderungen
Die "Richtlinien für Lohndatenverarbeitung" geben unter Berücksichtigung der betrieblichen
und revisionstechnischen Anforderungen praktische Hinweise, wie die gültigen, rechtlichen
Vorschriften der verschiedenen swissdec-Partner in einer Lohnbuchhaltung erfüllt werden
können.
Da die Lohnaufzeichnungen Teil der Finanzbuchhaltung sind, müssen die allgemein gültigen
Regeln einer ordnungsgemässen Buchführung (OR) beachtet werden (Vollständigkeit,
Wahrheit, Klarheit, leichte Nachprüfbarkeit und Aufbewahrungspflicht).
Die Suva empfiehlt den Firmen, welche Lohnbuchhaltungen entwickeln, sich bereits in der
Projektierungsphase auf den Lohnstandard-CH abzustützen und einen Experten der Suva
beizuziehen.
Zusätzliche Informationen sind unter http://www.suva.ch/lohn und http://www.swissdec.ch verfügbar.
Suva
Fachstelle für Lohndatenverarbeitung und –übermittlung
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
In den "Richtlinien für Lohndatenverarbeitung" sind die fachlichen Anforderungen beschrieben,
welche für eine swissdec-Zertifizierung erfüllt werden müssen. Das Dokument ist in folgende
Bereiche aufgegliedert:
Lohnarten
In diesem Bereich werden Aufbau und Pflichtigkeiten von Lohnarten beschrieben. Für die
Zertifizierung ist der individuelle Lohnartenstamm einer Lohnbuchhaltung massgebend.
Versicherungen
Dieser Bereich umfasst folgende Personenversicherungen:
AHV/ALV
UVG
UVG-Zusatz
Krankentaggeld
BVG
Fakultative Zusatzmodule für den Bereich Versicherungen:
Netto/Brutto-Aufrechnung
Nettolohnausgleich
Rückrechnungen
Unperiodische Zahlungen
Steuern
In diesem Bereich werden die Daten beschrieben, welche für das Erstellen des neuen Lohnausweises
notwendig sind.
Lohnausweis
Statistiken
Das Bundesamt für Statistik führt alle 2 Jahre eine Lohnstrukturerhebung durch. In diesem
Bereich werden die Daten beschrieben, welche für diese Statistik notwendig sind.
Lohnstrukturerhebung
Version 2.0 – 12.04.2005 8

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenverwaltung
Navigation
Mithilfe des Baumverzeichnisses auf der linken Seite kann im Dokument navigiert werden.
Die jeweiligen Bereiche sind oben mit einem farbigen Balken gekennzeichnet. Zusätzlich ist
in der Kopfzeile immer der Pfad angegeben.
Symbole
Bei Texten, welche nicht mit einem Symbol ergänzt werden, kann man davon ausgehen,
dass die darin gemachten Angaben für eine spätere Zertifizierung notwendig sind.
Bei Texten welche mit dem Symbol "Glühbirne" bezeichnet sind, handelt es sich um
reine Informationen. Sie sind nicht Bestandteil einer Zertifikation.
Sämtliche Funktionen, Listenbilder oder Berechnungen, welche einen Bestandteil
der Zertifikation darstellen, sind mit dem Symbol "swissdec-certificated" versehen.
Allgemeines
Diese Richtlinien gelten als integrierter Bestandteil des Zertifizierungsprozesses nach swissdec.
Die in sämtlichen Bereichen gewählte Form ist geschlechterneutral.
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenverwaltung
1. Bereich Lohnarten
1.1 Lohnartenverwaltung
Die Lohnarten dienen dazu, verschiedene Lohnbestandteile unterschiedlich gesteuert verarbeiten
zu können. Es gibt folgende Lohnartentypen:
• aufbauende (positiv)
• abbauende (negativ)
• berechnende (Löhne/Abzüge/Beiträge usw.)
• werthinterlegende (Stundenansätze, Ferien- und Feiertagszulagen in % usw.)
• technische (z. B. Basen, Statistiken)
Es muss in der Lohnartenverwaltung klar ersichtlich sein, ob eine Lohnart pflichtig, nicht
pflichtig, negativ oder positiv gesteuert ist.
Die Lohnarten werden aufsteigend sortiert. Weisen Lohnarten einen Wert aus, dürfen sie
nicht mehr gelöscht werden. Ändert die Pflichtigkeit einer Lohnart aufgrund gesetzlicher Bestimmung
während des Jahres, ist eine neue Lohnart zu eröffnen.
1.1.1 Rundung
Jede Berechnung innerhalb der Lohnverarbeitung ist grundsätzlich nach kaufmännischer
Regel der 5-er-Rundung vorzunehmen.
Ausnahmen sind z.B. internationale Unternehmen, welche wegen Abrechnung in Fremdwährungen
keine Rundungen anwenden dürfen.
1.1.2 Beitragspflicht, Quellen
AHV/IV/EO/UVG
UVGZ
Krankentaggeldversicherung
BVG
Lohnausweis
Lohnstrukturerhebung
Wegleitung über den massgebenden Lohn (WML) in der AHV,
IV und EO
Suva-Merkblatt: AHV- und Suva-pflichtige Löhne (Bestellnummer
1313/1)
individuell, in der Regel analog UVG
individuell, in der Regel analog AHV
analog AHV
Wegleitung für den Lohnausweis
Erläuterungen Bundesamt für Statistik
1.1.3 Datenhaltung
Damit jederzeit während mindestens 5 Jahren allfällige Mutationen (neue oder aufgehobene
Lohnarten, veränderte Steuerung) nachvollzogen werden können, müssen diese auf Papier
ausgedruckt oder elektronisch historisiert werden.
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenstamm
1.2 Lohnartenstamm
Der Lohnartenstamm ist die Kurzfassung einer Lohnartenverwaltung. Dieses Dokument ist in
jedem Lohnprogramm erforderlich.
1.2.1 Beispiel eines Lohnartenstamms
Dieser Lohnartenstamm hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je nach Unternehmen und
Branche können die Lohnarten, deren Nummerierung sowie die Finanzbuchhaltungskonti
abweichen. Für die Zertifizierung ist der individuelle Lohnartenstamm einer Lohnbuchhaltung
massgebend.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2005
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
Buchhaltung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1005 Stundenlohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1006 Tageslohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1007 Wochenlohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1010 Honorare 5000 + J J J J J J J 1 BS
1015 Aushilfslohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1016 Heimarbeitlohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1017 Reinigungslohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1018 Akkordlohn 5000 + J J J J J J J 1 BS
1020 Absenzentschädigung 5001 + J J J J J J J 1 BS
1021 Behörde- und Kommissionsmitglieder 5600 + J J J J J J J 1 BS
1030 Dienstalterszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1031 Funktionszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1032 Stellvertretungszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1033 Ortszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1034 Teuerungszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1040 Familienteuerungszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1050 Wohnungszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1055 Wegentschädigung 5001 + J J J J J J J 1 BS
1056 Versetzungszulage 5001 + J J J J J J J 1 BS
1060 Mehrarbeit 5002 + J J J J J J J 1 US
1061 Ueberstunden 125% 5002 + J J J J J J J 1 US
1065 Ueberzeit 5002 + J J J J J J J 1 US
1070 Schichtzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1071 Pikettentschädigung 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1072 Einsatzzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1073 Sonntagszulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1074 Inkonvenienzzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1075 Nachtdienstzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1076 Nachtzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1100 Baustellenzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 11

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenstamm
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2005
Seite: 002
Nr. Bezeichnung
Buchhaltung
+/-
1101 Erschwerniszulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1102 Schmutzzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1103 Staubzulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1104 Untertagarbeit-Zulage 5001 + J J J J J J J 1 ZU
1110 Vortriebsprämie 5003 + J J J J J J J 3 ZU
1111 Durchschlagsprämie 5003 + J J J J J J J 3 ZU
1112 Durchhalteprämie 5003 + J J J J J J J 3 ZU
1130 Antrittsprämie 5003 + J J J J J J J 3 SO
1131 Nichtantrittsentschädigung 5003 + J J J J J J J 3
1160 Ferienvergütung 5004 + J J J J J J J 1 BS
1161 Feiertagsentschädigung 5004 + J J J J J J J 1 BS
1162 Ferienauszahlung 5004 + J J J J J J J 1 US
1200 13. Monatslohn 5005 + J J J J J J J 1 ZML
1201 Gratifikation 5006 + J J J J J J J 3 SO
1202 Weihnachtszulage 5006 + J J J J J J J 3 SO
1210 Bonuszahlung 5007 + J J J J J J J 3 SO
1211 Gewinnbeteiligung 5007 + J J J J J J J 3 SO
1212 Sonderzulage 5007 + J J J J J J J 3 SO
1213 Erfolgsprämie 5007 + J J J J J J J 3 SO
1214 Leistungsprämie 5003 + J J J J J J J 3 SO
1215 Anerkennungsprämie 5003 + J J J J J J J 3 SO
1216 Verbesserungsvorschläge 5003 + J J J J J J J 3 SO
1217 Umsatzprämie 5007 + J J J J J J J 3 SO
1218 Provision 5007 + J J J J J J J 1 BS
1219 Präsenzprämie 5003 + J J J J J J J 3 BS
1230 Dienstaltersgeschenke 5009 + J J J J J J J 3 SO
1231 Jubiläumsgeschenke 5009 + J J J J J J J 3 SO
1232 Treueprämie 5009 + J J J J J J J 3 SO
1250 Schadenverhütungsprämie 5003 + J J J J J J J 3 SO
1300 Lohn bei Unfall 5000 + J J J J J J J 1 BS
1301 Lohn bei Krankheit 5000 + J J J J J J J 1 BS
1302 Lohn bei Militärdienst/Zivilschutz 5000 + J J J J J J J 1 BS
1303 Lohn bei Aus- und Weiterbildung 5000 + J J J J J J J 1 BS
1310 Anzahl gearbeitete Stunden STD
1315 Anzahl bezahlte Ferienstunden STD
1316 Anzahl bezahlte Absenzstunden STD
1320 Anzahl unbezahlter Absenzstunden
1330 Anzahl Lektionen LEK
1340 Anzahl bezahlte Ausfall-Lektionen LEK
1400 Abgangsentschädigung (Vorsoge) 5035 + J N N N N N J 4 AK
1401 Abgangsentschädigung (AHV-pflichtig) 5036 + J J N N J J J 3 AK
1410 Kapitalleistung mit Vorsorgecharakter 5035 + J N N N N N J 4 ZL
1411 Kapitalleistung (AHV-pflichtig) 5036 + J J J J J J J 3 ZL
1420 Lohnnachgenuss 5035 + J N N N N N J 4 AK
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 12

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenstamm
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2005
Seite: 003
Nr. Bezeichnung
Buchhaltung
+/-
1500 Verwaltungsratshonorar 5601 + J J J J J J J 6
1501 Verwaltungsratsentschädigung 5601 + J J J J J J J 6
1503 Sitzungsgelder VR 5601 + J J J J J J J 6
1510 Tantiemen VR 5601 + J J J J J J J 6
1900 Gratisverpflegung 5030 + J J J J J J J 2.1 BS
1901 Gratisunterkunft Zimmer 5030 + J J J J J J J 2.1 BS
1902 Gratiswohnung 5030 + J J J J J J J 2.1 BS
1910 Privatanteil Geschäftswagen 5030 + J J J J J J J 2.2 BS
1920 Trinkgeld (AHV-pflichtig) - + N J J J J J J 1 BS
1950 Verbilligung Mietwohnung 5030 + J J J J J J J 2.3 BS
1953 Naturalleistungen Expatriates 5300 + J J J J J J J 2.3 BS
1955 Geldwerter Vorteil 5032 + J J J J J J J 2.3 BS
1960 Steuerbare Beteiligungsrechte 5032 + J J J J J J J 5 ZL
1961 Arbeitnehmeraktien 5032 + J J J J J J J 5 ZL
1962 Mitarbeiteroptionen 5032 + J J J J J J J 5 ZL
1971 Vom AG übern. AN-Anteil NBUV - + N N N N N N J 7 ZL
1972 Vom AG übern. AN-Anteil BVG - + N N N N N N J 7 ZL
1973 Vom AG übern. AN-Anteil Einkauf BVG 5721 + N N N N N N J 7 ZL
1974 Vom AG übern. AN-Anteil Krankenkasse - + N N N N N N J 7 ZL
1975 Vom AG übern. AN-Anteil UVGZ - + N N N N N N J 7 ZL
1976 Vom Arbeitgeber übern. Säule 3 b 5722 + J J J J J J J 7 ZL
1977 Vom Arbeitgeber übern. Säule 3 a 5722 + J J J J J J J 7 ZL
1978 Vom Arbeitgeber übern. Quellensteuern - + N J J J J J J 7 ZL
1980 Weiterbildung (Lohnausweis) 5034 + J N N N N N N 13.3
2000 EO-Taggeld 2990 + J J N N J J J 1 DL
2005 Militärdienstkasse (MDK) 2990 + J J J J J J J 1 DL
2010 Militärergänzungskasse (MEK) 2990 + J J J J J J J 1 DL
2015 Parifonds 2990 + J J J J J J J 1 DL
2020 MV-Taggeld 2990 + J J N N J J J 1 DL
2021 MV-Rente 2990 + J N N N N N J 1 DL
2025 IV-Taggeld 2990 + J J N N J J J 1 DL
2026 IV-Rente 2990 + J N N N N N J 1 DL
2030 Unfall-Taggeld 2990 + J N N N N N J 1 DL
2031 Unfall-Rente 2990 + J N N N N N J 1 DL
2035 Kranken-Taggeld 2990 + J N N N N N J 1 DL
2040 Mutterschaftsentschädigung 2990 + J J N N J J J 1 DL
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J J J J J 1
2051 Nettolohnausgleich 5000 - J N N N N N N 1
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) 5000 - J N N N N N J 1
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) - + N J J J J J J 1
2070 ALV-Entschädigung 2990 + J N N N N N J 1 DL
2075 Karenztag KA/SW 5000 + J N N N N N J 1
3000 Kinderzulage 5040 + J N N N N N J 1 AK
3010 Ausbildungszulage 5040 + J N N N N N J 1 AK
3030 Familienzulage 5040 + J N N N N N J 1 AK
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 13

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Lohnarten / Lohnartenstamm
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2005
Seite: 004
Nr. Bezeichnung
Buchhaltung
+/-
3031 Haushaltszulage 5040 + J N N N N N J 1 AK
3032 Geburtszulage 5040 + J N N N N N J 3 AK
3033 Heiratszulage 5040 + J N N N N N J 3 AK
3034 Betreuungszulage 5040 + J N N N N N J 1 AK
4900 Netto/Brutto Aufrechnung 5000 + J J J J J J J 7 ZL
5000 Bruttolohn
5010 AHV-Beitrag 5700 - 9 SA
5020 ALV-Beitrag 5701 - 9 SA
5030 ALVZ-Beitrag 5701 - 9 SA
5040 NBUV-Beitrag 5730 - 9 SA
5041 UVGZ-Abzug 5731 - SA
5045 KTG-Abzug 5740 - SA
5050 BVG-Beitrag 5720 - 10.1 SA
5051 BVG-Einkaufs-Beiträge 5720 - 10.2 SA
5060 Quellensteuerabzug 5790 - 12
5100 Ausgleich Naturalleistungen 2999 -
5110 Ausgleich geldwerte Vorteile 2999 -
6000 Reisespesen 5820 + N N N N N N N 13.1.1
6001 Autospesen 5820 + N N N N N N N 13.1.1
6002 Verpflegungsspesen 5821 + N N N N N N N 13.1.1
6010 Uebernachtungsspesen 5822 + N N N N N N N 13.1.1
6020 Effektive Spesen Expatriates 5320 + N N N N N N N 13.1.2
6030 Uebrige effektive Spesen 5820 + N N N N N N N 13.1.2
6040 Pauschale Repräsentationsspesen 5830 + N N N N N N N 13.2.1
6050 Pauschale Autospesen 5831 + N N N N N N N 13.2.2
6060 Pauschalspesen Expatriates 5331 + N N N N N N N 13.2.3
6070 Uebrige Pauschalspesen 5832 + N N N N N N N 13.2.3
6500 Nettolohn
6510 Vorauszahlung 1990 -
6600 Auszahlung 1020
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
9010 AHV-Basis
9011 AHV-Lohn
9012 Nicht AHV-pflichtig
9020 ALV-Basis
9021 ALV-Lohn
9022 ALVZ-Lohn
9030 UVG-Basis
9031 UVG-Lohn
9040 UVGZ-Basis
9041 UVGZ-Lohn
9050 KTG-Basis
9051 KTG-Lohn
9060 BVG-Basis
9061 BVG-Lohn
Version 2.0 – 12.04.2005 14

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Einleitung
2. Bereich Versicherungen
2.1 Einleitung
In diesem Bereich werden die Anforderungen der obligatorischen Versicherungen (erste und
zweite Säule) sowie zusätzlichen Personenversicherungen aufgezeigt. Er ist wie folgt aufgebaut:
Unternehmen
Hier wird beschrieben, welche Adressen, Beträge und Ansätze (Firmenstammdaten) auf der
Stufe Unternehmen abgebildet werden.
Beschäftigte
Alle Daten, welche zu einer Person gehören (Personalstamm), sind hier aufgeführt.
Lohndaten
Hier sind sämtliche Lohndaten, welche für den Bereich Versicherungen benötigt werden, beschrieben.
Zusätzlich werden Beispiele für die Taggeldverarbeitung aufgeführt.
Datenausgabe
Hier sind sämtliche Listen und Abrechnungen des Bereiches Versicherungen abgebildet.
Version 2.0 – 12.04.2005 15

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2 Unternehmen
2.2.1 Adresse
Name des Unternehmens
Im Handelregister eingetragener Name des Unternehmens
Muster AG
Zusatzzeilen für Abteilungsnamen, Filialbezeichnungen usw.
Filiale Luzern
Vorname des Inhabers
Hans
Nachname des Inhabers
Meier
Adresse des Unternehmens
Strasse und Hausnummer
Bahnhofstrasse 1
Postfach
4522
Postleitzahl
6002
Ort
Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 16

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.2 BUR-Nummer
Betriebs- und Unternehmensregisternummer des Bundes: Kann bei der Verarbeitung von
CO2-Abgaben etc. durch Ausgleichskassen wichtig werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 17

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.3 Unternehmensidentifikation (UID)
Schweizweite eindeutige Unternehmensnummer nach Eidgenössischem Amt für das Handelsregister
(EHRA).
http://www.zefix.ch
CH-100.3.032.254-8
Version 2.0 – 12.04.2005 18

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.4 Angaben zur AHV-Ausgleichskasse
Mitgliednummer
Von der Ausgleichskasse zugeteilte Mitglied- oder Abrechnungsnummer, die zur eindeutigen
Identifikation des Mitgliedes (des Unternehmens) dient.
100-9976.9
Subnummer
Ein Kunde kann in der Kundennummer mehrere Subnummern für separate Abrechnungen
wünschen. Diese werden zum Beispiel für Tochtergesellschaften, Kaderlöhne usw. verwendet.
100-9976.9 01
Name der Ausgleichskasse
Ausgleichskasse Luzern
Adresse der Ausgleichskasse
Würzenbachstrasse 8
Postfach
6000 Luzern 15
Nummer der Ausgleichskasse
003.000
Version 2.0 – 12.04.2005 19

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.5 AHV-Altersgrenzen
Beginn
Die AHV-Beitragspflicht beginnt am 1. Januar des Jahres, in welchem die Person 18 Jahre
alt wird.
Geburtstag 07.08.1986
ist ab 01.01.2004 pflichtig
Beginn Rentenalter Männer
65 Jahre
Beginn Rentenalter Frauen
64 Jahre
Zukunft
Es ist davon auszugehen, dass sich der Beginn des gesetzlichen Rentenalters in Zukunft
verschieben wird. Um die Bewirtschaftung dieser Daten im Lohnprogramm flexibel handhaben
zu können, empfiehlt es sich, diese in einer Tabelle zu hinterlegen.
Jahr Frauen Männer
2003 63 Jahre/1940 65 Jahre/1938
2004 63 Jahre/1941 65 Jahre/1939
2005 64 Jahre 65 Jahre/1940
2006 64 Jahre/1942 65 Jahre/1941
Version 2.0 – 12.04.2005 20

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.6 AHV-Ansätze
AHV-Freigrenze
Der AHV-Freibetrag ist der für AHV-Rentenbezüger nicht AHV-pflichtige Lohnbestandteil. Es
kann eine der folgenden Möglichkeiten angewendet werden:
16 800.00 pro Jahr oder 1 400.00 pro Monat
Beiträge
Die AHV-Beiträge sind paritätisch vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu entrichten.
Arbeitnehmer-Beiträge
Diese werden vom AHV-pflichtigen Lohn abgezogen.
5.05 %
Arbeitgeber-Beiträge
Diese werden in der Regel zum Zeitpunkt der Lohnverarbeitung für die Kostenrechnung verwendet
(zum Beispiel Rückstellungen in der Finanzbuchhaltung).
5.05 %
Version 2.0 – 12.04.2005 21

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.7 ALV-Beträge und -Ansätze
ALV-Höchstlohn
Betragslimite für den ALV-Lohn. Es kann eine der folgenden Möglichkeiten angewendet werden:
106 800.00 pro Jahr oder 8 900.00 pro Monat
ALVZ-Höchstlohn
Betragslimite für den ALVZ-Lohn. Es kann eine der folgenden Möglichkeiten angewendet
werden:
0.00 pro Jahr oder 0.00 pro Monat
Beiträge
Die ALV-Beiträge sind paritätisch vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu entrichten.
ALV-Arbeitnehmer-Beiträge
Diese werden vom ALV-pflichtigen Lohn abgezogen.
1 %
ALV-Arbeitgeber-Beiträge
Diese werden in der Regel zum Zeitpunkt der Lohnverarbeitung für die Kostenrechnung verwendet
(zum Beispiel Rückstellungen in der Finanzbuchhaltung).
1 %
ALVZ-Arbeitnehmer-Beiträge
Diese werden vom ALVZ-pflichtigen Lohn abgezogen.
0 %
ALVZ-Arbeitgeber-Beiträge
Diese werden in der Regel zum Zeitpunkt der Lohnverarbeitung für die Kostenrechnung verwendet
(zum Beispiel Rückstellungen in der Finanzbuchhaltung oder monatliche Abrechnung
mit der zuständigen Ausgleichskasse).
0 %
Version 2.0 – 12.04.2005 22

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.8 Angaben zur Familienausgleichskasse FAK
Diese Angaben sind nur erforderlich, wenn die Familienausgleichskasse nicht identisch ist
mit der AHV-Ausgleichskasse.
Mitgliednummer
Von der Familienausgleichskasse zugeteilte Mitglied- oder Abrechnungsnummer, die zur
eindeutigen Identifikation des Mitgliedes (der Unternehmen) dient. Ein Unternehmen kann
mit mehreren Familienausgleichskassen abrechnen.
100-9976.70
Subnummer
Ein Kunde kann in der Kundennummer mehrere Subnummern für separate Abrechnungen
wünschen. Diese werden beispielsweise für Tochtergesellschaften, Kaderlöhne usw. verwendet.
100-9976.70 01
Name der Familienausgleichskasse
Familienausgleichskasse
des Kantons Luzern
Adresse der Familienausgleichskasse
Würzenbachstrasse 8
Postfach
6000 Luzern 15
Nummer der Familienausgleichskasse
003.000
Version 2.0 – 12.04.2005 23

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.9 Ansätze und Beiträge Familienzulagen
Einleitungstext
Als Familienzulagen gelten Kinder-, Ausbildungs-, Geburtszulagen und Haushaltszulagen.
Die Familienzulagen sind kantonal geregelt. Bei Verbands-Familienausgleichskassen können
unterschiedliche Ansätze und Leistungen gelten.
Ein Betrieb kann in mehreren Kantonen abrechnungspflichtig sein.
Abrechnungspflicht und Zulagenanspruch besteht am Ort der Betriebsstätte (Erwerbsortsprinzip).
In gewissen Kantonen besteht die FAK-Befreiung. Die befreiten Betriebe müssen den berechtigen
Arbeitnehmern mindestens die im Kanton vorgesehenen Familienzulagen ausrichten.
Ansätze Familienzulagen
Basis der kantonalen Familienzulagenordnungen
http://www.bsv.admin.ch/fam/grundlag/d/grundzuege.pdf
Beiträge %
Von Kasse zu Kasse unterschiedlich (auch innerhalb eines Kantons).
Arbeitnehmerbeiträge
Im Kanton Wallis zahlen auch die Arbeitnehmer Beiträge an die Familienausgleichskasse.
Version 2.0 – 12.04.2005 24

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.10 Bezugsberechtigung für Familienzulagen
Kinder- und Ausbildungszulagen
Die Bezugsberechtigung ist kantonal oder gemäss einem Reglement festgelegt.
Basis der kantonalen Familienzulagenordnungen
http://www.bsv.admin.ch/fam/grundlag/d/grundzuege.pdf
Beginn/Ende
Häufig beginnt der Anspruch ab 1. Tag des Geburtsmonats bis 16 Jahre (bis und mit Monat
des Geburtstags) für die Kinderzulagen. Ab 16. Altersjahr bis max. 25. Altersjahr werden
Ausbildungszulagen ausgerichtet, sofern sich das Kind in der Ausbildung befindet.
Geburtszulagen
Es handelt sich um einen einmalig ausbezahlten Betrag. Der Anspruch ist kantonal oder gemäss
einem Reglement festgelegt.
Basis der kantonalen Familienzulagenordnungen
http://www.bsv.admin.ch/fam/grundlag/d/grundzuege.pdf
Version 2.0 – 12.04.2005 25

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.11 Angaben zur Suva
Kundennummer
Von der Suva zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Kunden (des Unternehmens)
dient.
1501 - 12577 . 6 01
Subnummer/n
Ein Kunde kann in der Kundennummer mehrere Subnummern für separate Abrechnungen
wünschen. Diese werden zum Beispiel für Filialen, Tochtergesellschaften, Kaderlöhne usw.
verwendet.
1501 - 12577 . 6 02
Name der Suva Agentur
Suva Zentralschweiz
Adresse der Suva Agentur
Löwenplatz 1
Postfach
6002 Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 26

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.12 Angaben zu anderen Unfallversicherern (UVG)
Versicherernummer
Vom Unfallversicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Versicherers
dient.
2340.80 1
Kundennummer
Vom Unfallversicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Kunden (der
Unternehmung) dient.
5051-902.0
Vertragsnummer
Nummer des Vertrages mit der Versicherungsgesellschaft.
4565-2
Name des Unfallversicherers
Sanprotect Versicherungen
Adresse des Unfallversicherers
Musterstrasse 1
Postfach
6002 Luzern
Brokernummer
Vom Broker zugeteilte Nummer, sofern es sich um Versicherungslösung mit Mandat handelt.
2400.90 1
Name und Adresse des Brokers
Insurance Consulting
Bächlistrasse 4
Postfach
6002 Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 27

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.13 UVG-Beträge und -Ansätze
UVG-Höchstlohn
Betragslimite für den UVG-Lohn. Es kann eine der folgenden Möglichkeiten angewendet
werden:
106 800.00 pro Jahr oder 8 900.00 pro Monat
Berufsunfall-Ansätze (BUV)
Die BUV-Beiträge gehen immer zu Lasten des Arbeitgebers. In einem Unternehmen können
mehrere BUV-Ansätze zur Anwendung kommen (möglich bei mehr als einem, vom Versicherer
definierten, Betriebsteil).
Betriebsteil A 0.6090 %
Betriebsteil B 0.9400 %
Nichtberufsunfall-Ansätze (NBUV)
Die NBUV-Beiträge können den Arbeitnehmern vom UVG-Lohn abgezogen werden. In einem
Unternehmen können ausnahmsweise mehrere NBUV-Ansätze zur Anwendung kommen
(möglich bei mehr als einem Betriebsteil).
Betriebsteil A 1.4600 %
Betriebsteil B 1.6200 %
Die BUV- und NBUV-Ansätze werden den Kunden jeweils vom zuständigen UVG-
Versicherer mitgeteilt.
Version 2.0 – 12.04.2005 28

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.14 Angaben zum UVGZ-Versicherer
Versicherernummer
Vom Unfallversicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Versicherers
dient.
2345.88 1
Kundennummer
Vom Versicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Kunden (der Unternehmung)
dient.
7651-873.1
Vertragsnummer
Nummer des Vertrages mit der Versicherungsgesellschaft
4566-4
Name des UVGZ-Versicherers
Backwork Versicherungen
Adresse des UVGZ-Versicherers
Seestrasse 7
Postfach
6002 Luzern
Brokernummer
Vom Broker zugeteilte Nummer, sofern es sich um Versicherungslösung mit Mandat handelt.
2400.90 1
Name und Adresse des Brokers
Insurance Consulting
Bächlistrasse 4
Postfach
6002 Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 29

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.15 Ansätze UVGZ-Versicherer
UVGZ Kategorie – Höchstlohn – Ansätze Lohnabzug
Ein Unternehmen kann für seine Angestellten unterschiedliche UVGZ-Versicherungslösungen
mit verschiedenen Kategorien haben.
Beispiel von UVGZ-Versicherungslösungen
Kategorie 1
Taggeld
Heilungskosten
Tod
Invalidität
20% ab 14. Tag
Privat
1-facher Jahreslohn
1-facher Jahreslohn
Kategorie 2
Taggeld
Taggeld
Heilungskosten
Tod
Invalidität
20% ab 14. Tag
100% ab 14. Tag über UVG Maximum
Privat
3-facher Jahreslohn
3-facher Jahreslohn
Sinnvollerweise werden die Kategorien und Ansätze in den Unternehmensdaten erfasst. So
besteht die Möglichkeit, dass in den Personendaten die entsprechende Kategorie ausgewählt
werden kann.
Beispiel der UVGZ-Versicherungslösungen in den Unternehmensdaten
Kat. Versicherungslösung Höchstlohn Beiträge in %
Männer BU
Beiträge in %
Frauen BU
0 Nicht UVG-Z versichert 0.00 0.0000 0.0000
1 UVG-Z versichert 106'800.00 0.2010 0.2010
2 UVG-Z versichert 300'000.00 0.6340 0.6340
Version 2.0 – 12.04.2005 30

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.16 Angaben zum KTG-Versicherer
Versicherernummer
Vom Krankentaggeldversicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des
Versicherers dient.
2345.88 1
Kundennummer
Vom Versicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Kunden (der Unternehmung)
dient.
7651-873.1
Vertragsnummer
Nummer des Vertrages mit der Versicherungsgesellschaft
4567-4
Name des Krankentaggeldversicherers
Backwork Versicherungen
Adresse des Krankentaggeldversicherers
Seestrasse 7
Postfach
6002 Luzern
Brokernummer
Vom Broker zugeteilte Nummer, sofern es sich um Versicherungslösung mit Mandat handelt.
2400.90 1
Name und Adresse des Brokers
Insurance Consulting
Bächlistrasse 4
Postfach
6002 Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 31

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.17 Ansätze KTG-Versicherer
KTG Kategorie – Höchstlohn – Ansätze Lohnabzug
Ein Unternehmen kann für seine Angestellten mehrere KTG-Versicherungslösungen haben.
Kategorie 1
Taggeld
80% ab 31. Tag
Kategorie 2
Taggeld
100% ab 21. Tag
Sinnvollerweise werden die Kategorien und Ansätze in den Unternehmensdaten erfasst. So
besteht die Möglichkeit, dass in den Personendaten die entsprechende Kategorie ausgewählt
werden kann.
Beispiel der KTG-Versicherungslösungen in den Unternehmensdaten
Kat. Versicherungslösung Höchstlohn Beiträge in %
Männer
Beiträge in %
Frauen
0 Nicht KTG versichert 0.00 0.0000 0.0000
1 KTG versichert 200 000.00 0.5430 0.6100
2 KTG versichert 500'000.00 0.6780 0.7200
Version 2.0 – 12.04.2005 32

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.18 Angaben zum BVG-Versicherer
Versicherernummer
Vom BVG-Versicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Versicherers
dient.
2600.88 1
Kundennummer/n
Vom Versicherer zugeteilte Nummer, die zur eindeutigen Identifikation des Kunden (der Unternehmung)
dient.
1099-8777.1
Vertragsnummer
Nummer des Vertrages mit der Versicherungsgesellschaft
4500-0
Name des BVG-Versicherers
Pensionskasse Oldsoft
Adresse des BVG-Versicherers
Bahnhofstrasse 1
Postfach
6002 Luzern
Brokernummer
Vom Broker zugeteilte Nummer, sofern es sich um Versicherungslösung mit Mandat handelt.
2400.90 1
Name und Adresse des Brokers
Insurance Consulting
Bächlistrasse 4
Postfach
6002 Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 33

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.19 BVG-Ansätze
Versicherter Lohn
Die BVG-Beitragspflicht beginnt am 1. Januar des Jahres, in welchem die Person 18 Jahre
alt wird.
Als BVG-versicherter Lohn gilt der AHV-Lohn abzüglich Koordinationsabzug welcher gegenwärtig
CHF 22 575.00 beträgt. Beträge unter CHF 19 350.00 sind nicht BVG-pflichtig.
Der maximal BVG-versicherter Lohn beträgt zurzeit CHF 54 825.00. Er berechnet sich aus
CHF 77 400.00 (maximaler AHV-Lohn vor Koordinationsabzug) minus CHF 22 575.00 (Koordinationsabzug).
BVG-Ansätze
Die BVG-Beitragssätze richten sich nach Alter und Geschlecht (Skala) und sind durch das
Reglement der Vorsorgeeinrichtung bestimmt.
Beispiel für Abzüge nach Vorsorgereglement bzw. Versicherungsausweis
Männer
Alter
Arbeitnehmer-
Sparbeitrag
Arbeitnehmer-Beitrag Sondermassnahmen
Arbeitnehmer-Beitrag
Risiko
18 – 24 0.0 % 0.0 % individueller Ansatz
25 – 34 3.5 % 0.0 % individueller Ansatz
35 – 44 5.0 % 0.0 % individueller Ansatz
45 – 54 7.5 % 0.0 % individueller Ansatz
55 – 65 9.0 % 0.0 % individueller Ansatz
Frauen
Alter
Arbeitnehmer-
Sparbeitrag
Arbeitnehmer-Beitrag Sondermassnahmen
Arbeitnehmer-Beitrag
Risiko
18 – 22 0.0 % 0.0 % individueller Ansatz
23 – 32 3.5 % 0.0 % individueller Ansatz
33 – 42 5.0 % 0.0 % individueller Ansatz
43 – 52 7.5 % 0.0 % individueller Ansatz
53 – 64 9.0 % 0.0 % individueller Ansatz
Der Beitrag für Sondermassnahmen wird ab 1.1.2005 nicht mehr erhoben. Es ist aber nicht
ausgeschlossen, dass er in Zukunft wieder eingeführt wird.
Der Arbeitgeber muss mindestens den gleichen Anteil der BVG-Beiträge wie der Arbeitnehmer
übernehmen. In ca. 90 % der Vorsorgereglemente sind monatlich fixe Beiträge vorgesehen.
Zuteilung einer fixen Lohnart bei den Personaldaten.
In der Schweiz gibt es mehrere Tausend BVG-Träger, dadurch bestehen sehr viele individuelle
Lösungen.
Version 2.0 – 12.04.2005 34

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Unternehmen
2.2.20 Datenhaltung
Damit jederzeit während mindestens 5 Jahren allfällige Mutationen in allen relevanten Firmendaten
nachvollzogen werden können, müssen diese auf Papier ausgedruckt oder elektronisch
historisiert werden.
Übersicht Firmendaten
Die für alle Mitarbeiter gültigen Firmendaten können in einem Dokument zusammengefasst
werden.
Auszug aus den Firmendaten
Firmendaten
Muster AG Datum: 30.04.2005
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
AHV Mitgliednummer 110-345-1
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 5.05 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 5.05 %
Beginn AHV-Pflicht Alter 18
Beginn Rentenalter Frau Alter 64
Beginn Rentenalter Mann Alter 65
AHV-Freigrenze pro Jahr 16 800.00
ALV Mitgliednummer 110-345-1
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 1.00 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 1.00 %
Höchstlohn pro Jahr 106 800.00
ALVZ
Arbeitnehmer-Beiträge
Prozente
Arbeitgeber-Beiträge
Prozente
Höchstlohn
pro Jahr
Familienausgleichskasse Mitgliednummer 501-345-122
Arbeitgeberbeitrag Prozente 1.60 %
Unfallversicherung Kundennummer 603-15000.3 01
NBUV-Beiträge Betriebsteil A 1.4600 %
NBUV-Beiträge Betriebsteil B 1.6200 %
BUV-Beiträge Arbeitgeber Betriebsteil A 0.6090 %
BUV-Beiträge Arbeitgeber
Betriebsteil B
0.9400 %
Höchstlohn
pro Jahr
106 800.00
BVG Kundennummer 733.01
Koordinationsabzug pro Jahr 22 575.00
Höchstlohn pro Jahr 77 400.00
Mindestlohn pro Jahr 19 350.00
Krankentaggeldversicherung Kundennummer C500.745
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 0.80 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 0.80 %
Höchstlohn pro Jahr 200 000.00
Version 2.0 – 12.04.2005 35

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3 Beschäftigte
2.3.1 Persönliche Daten
Name und Vorname
Meier
Hans
Anrede
Frau
Herr
Geschlecht
Die Unterscheidung zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitenden ist notwendig, weil
das unterschiedliche AHV-Rentenalter Einfluss auf die Berechnung des AHV-Freibeitrages
hat. Ausserdem verlangt der Unfallversicherer statistische Angaben über die Anzahl Frauen
und Männer.
Es empfiehlt sich, das Geschlecht mit der Anrede zu plausibilisieren.
F Frau M Mann
Geburtsdatum
Für jede Person muss das Geburtsdatum erfasst werden.
28.02.1977
Adresse
Baselstrasse 59
Postfach
6002 Luzern
Zahlungsadresse
CREDIT SUISSE
Schwanenplatz 8
6004 Luzern
Konto Nummer 998.3338 01 1755
Telefonnummer/n
041 270 33 11
E-Mail
hans.meier@floridasurv.com
Version 2.0 – 12.04.2005 36

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
Konfession
röm. kath.
Heimatort
Düdingen FR
Staatsangehörigkeit
Die Codes für eine korrekte Zuteilung der Staatsangehörigkeit sind bei der UNO hinterlegt.
http://www.unece.org/etrades/unedocs/codelist.htm
CH
Arbeitsplatzkanton
Der Arbeitsplatzkanton dient als Grundlage für die Zuteilung zur Familienausgleichskasse
(FAK). Daraus ergeben sich die in diesem Kanton gültigen Ansätze. Ausserdem wird die
AHV-pflichtige Lohnsumme für die Berechnung der FAK-Beiträge am Ende des Jahres aufgrund
des Arbeitsplatz-Kantons aufgeteilt.
Luzern
Wohnkanton
Der Wohnkanton dient als Grundlage für die Zuteilung der kantonalen Steuerverwaltung,
welche die Daten des Lohnausweises erhalten muss.
Luzern
Version 2.0 – 12.04.2005 37

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.2 Nummern
Personalnummer
Die Personalnummer ist in der Regel numerisch und vom Software-Hersteller, respektive der
Unternehmen frei wählbar.
1254
Versichertennummer AHV
Für die AHV-Lohnbescheinigung ist bei jeder pflichtigen Person die vollständige AHV-
Versichertennummer gemäss Versicherungsausweis zu erfassen.
329 . 72 . 679 . 118
Sozialversicherungsnummer
Es ist vorgesehen in Zukunft anstelle der Versichertennummer AHV eine Sozialversicherungsnummer
einzuführen. Diese wird 13-stellig sein und von der Zentralen Ausgleichsstelle
(ZAS) zugeteilt. Die ersten 3 Stellen beinhalten den Ländercode, dann folgt eine 9-stellige,
fortlaufende Nummer. Am Schluss befindet sich die Prüfziffer.
999 123456789 9
"Unbekannt"
Wenn sowohl die Versichertennummer AHV als auch die Sozialversicherungsnummer unvollständig
oder nicht bekannt sind (z. B. Jugendliche), muss ein separates Feld erfasst werden
können.
X
unbekannt
Versichertennummer BVG
Hier ist die Versichertennummer, welche durch die Vorsorgeeinrichtung mitgeteilt wird, zu
erfassen.
2343.4
Version 2.0 – 12.04.2005 38

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.3 Familie
Zivilstand Versicherte/r
Ledig
Verheiratet
Geschieden
Verwitwet
Getrennt
Unbekannt
Bei alleinerziehenden Personen muss ein entsprechendes Feld erfasst werden können.
X
Alleinerziehend
Name/Vorname Partner/in
Meier Catia
Angaben zu den Kindern
Meier Antonio 12.07.1990
Meier Carola 19.09.1994
Meier Ramona 28.02.2002
Version 2.0 – 12.04.2005 39

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.4 AHV-/ALV-Codes, Sonderfall
AHV-Beitragspflicht
Die AHV-Beitragspflicht muss immer aufgrund des Geburtsdatums und des Geschlechts ermittelt
werden.
Um eine optimale Transparenz, eine sehr hohe Sicherheit und ausserdem die Möglichkeit
einer Historisierung zu schaffen, kann zusätzlich ein AHV-Code bestimmt werden.
Beispiel eines AHV-Codes
0 Nicht AHV-pflichtige (Jugendliche, Sonderfälle)
1 AHV-pflichtig
2 AHV-Rentenbezüger
ALV-Beitragspflicht
Die Beitragspflicht ist wie bei der AHV geregelt. Personen, die das AHV-Rentenalter erreicht
haben, sind ab dem folgenden Monat von der ALV-Beitragspflicht befreit.
Es kann zusätzlich ein ALV-Code bestimmt werden.
Beispiel eines ALV-Codes
0 Nicht ALV-pflichtig (Jugendliche, AHV-Rentenbezüger, Sonderfälle)
1 ALV-pflichtig
Sonderfall
Hierbei handelt es sich um Personen, die trotz AHV-pflichtigem Alter von der Beitragspflicht
befreit werden können (z. B. Beschäftigte im Nebenerwerb < CHF 2 000.00, in der Schweiz
nicht versicherte Personen nach bilateralen Verträgen EU, vom Ausland in die Schweiz Entsandte).
Die vom System aufgrund des Geburtsdatums und des Geschlechts vorgegebene Beitragspflicht
muss vom Anwender manuell überschrieben werden können.
Beispiel eines Sonderfall-Codes
0 Sonderfall
Version 2.0 – 12.04.2005 40

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.5 UVG-Code
Der UVG-Code hat immer 2 Stellen.
Die erste Stelle zeigt in welchem Betriebsteil der Mitarbeiter beschäftigt ist (A - Z möglich).
Die Bezeichnung der Betriebsteile wird dem Arbeitgeber vom UVG-Versicherer bekanntgegeben.
Betriebsteil A 0.6090 %
Betriebsteil B 0.9400 %
Die zweite Stelle weist auf den Versicherungsumfang und den Abzug hin.
0 Nicht UVG-versichert (z. B. nicht mitarbeitender Verwaltungsrat)
1 BUV- und NBUV-versichert, mit NBUV-Abzug
2 BUV- und NBUV-versichert, ohne NBUV-Abzug
3 Nur BUV-versichert, deshalb kein NBUV-Abzug
(für Arbeitnehmer mit wöchentlicher Arbeitszeit < 8 Stunden)
Version 2.0 – 12.04.2005 41

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.6 UVGZ-, KTG-, Heilungskosten und BVG-Codes
UVGZ - Code
Bei den Personendaten kann die Auswahl einer UVGZ-Versicherungslösung, welche in den
Unternehmensdaten hinterlegt ist, getroffen werden.
Beispiel Versicherungslösungen UVGZ
Kat. Versicherungslösung Höchstlohn Beiträge
Männer BU
Beiträge
Frauen BU
0 Nicht UVG-Z versichert 0.00 0.0000 0.0000
1 UVG-Z versichert 106'800.00 0.2010 0.2010
2 UVG-Z versichert 300'000.00 0.6340 0.6340
KTG - Code
Bei den Personendaten kann die Auswahl einer KTG-Versicherungslösung, welche in den
Unternehmensdaten hinterlegt ist, getroffen werden.
Beispiel Versicherungslösungen KTG
Kat. Versicherungslösung Höchstlohn Beiträge in %
Männer
Beiträge in %
Frauen
0 Nicht KTG versichert 0.00 0.0000 0.0000
1 KTG versichert 200 000.00 0.5430 0.6100
2 KTG versichert 500'000.00 0.6780 0.7200
Heilkosten-Code
Wenn die persönliche Krankenversicherung der Angestellten über das Unternehmen abgewickelt
wird, kann als Auswahlmöglichkeit ein Heilkosten-Code verwendet werden.
0 Nicht HK-versichert
1 HK-versichert Grundversicherung
2 HK-versichert Zusatzversicherung
BVG-Code
In einem Unternehmen können unterschiedliche BVG-Lösungen bestehen (Angestellte, Kader
usw.) Ein BVG-Code bietet die Möglichkeit, einer Person eine Kategorie zuzuteilen.
0 Nicht BVG-versichert
1 BVG-versichert Kategorie 01
2 BVG-versichert Kategorie 02
3 freiwillig versichert
Version 2.0 – 12.04.2005 42

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Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.7 Quellensteuer-Code
Die Quellensteuer-Tabellen sind unter http://www.estv.admin.ch/data/dvs/quellen/qsttarife.htm
ersichtlich.
Version 2.0 – 12.04.2005 43

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.8 Beschäftigungsdauer/Beitragsdauer
In der Regel sind Beschäftigungs- und Beitragsdauer identisch. Eine Ausnahme ist z. B. eine
Lohnfortzahlung nach einer fristlosen Entlassung.
Die Ein- und Austrittsdaten werden für die Ermittlung des Höchstlohnes sowie für die UVG-
Jahresabrechnung und die AHV-Lohnbescheinigung benötigt.
P-Nr. Name/Vorname Eintritt Austritt
0025 Meier Hans 01.01.2000
Wiedereintritt
Wenn eine Person im gleichen Jahr ihres Austrittes wieder eintritt, sollte wenn möglich dieselbe
Personalnummer verwendet werden (Verhinderung einer Doppelerfassung, Erhaltung
der Mitarbeitergeschichte).
P-Nr. Name/Vorname Eintritt Austritt
0025 Meier Hans 01.01.2000 31.05.2003
0025 Meier Hans 01.09.2003
Wenn keine Möglichkeit besteht, für eine Person mehrere Ein- und Austrittsdaten einzusetzen,
muss bei einem Wiedereintritt im gleichen Jahr eine neue Personalnummer zugeordnet
werden.
P-Nr. Name/Vorname Eintritt Austritt
0025 Meier Hans 01.01.2000 31.05.2003
0051 Meier Hans 01.09.2003
Version 2.0 – 12.04.2005 44

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.9 Beschäftigungsgrad
Der Beschäftigungsgrad umschreibt das Arbeitspensum in Prozenten der Sollarbeitszeit. Bei
regelmässiger Teilzeitarbeit kann er die Basis zur Berechnung diverser Zulagen (Familienzulagen,
Pauschalspesen, Jahresendzulagen, etc.) sein.
Der Beschäftigungsgrad hat keinen Einfluss auf die Berechnung des Höchstlohnes. So dürfen
z. B. bei einer Teilzeitbeschäftigung von 50 % die Ansätze der Höchstlöhne nicht um
50 % reduziert werden.
Der Beschäftigungsgrad soll den UVG-Code nicht automatisch beeinflussen. Dieser Code
muss ausschliesslich durch den Anwender gesetzt werden und nicht durch das System. Hingegen
ist es möglich, dass das System bei einer entsprechenden Plausibilisierung dem Anwender
einen Hinweis geben kann.
Beschäftigungsgrad 80 %
Version 2.0 – 12.04.2005 45

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.10 Codewechsel UVG
Jeder Person ist ein UVG-Code zugeteilt. Dieser muss unter Umständen mutiert werden,
wenn der Tätigkeitsbereich oder das Arbeitspensum ändert.
Ein Codewechsel per 1.1. eines Jahres stellt grundsätzlich kein Problem dar.
Bei einer Änderung des Anstellungsverhältnisses ist meistens die zweite Stelle des UVG-
Codes (0 - 3) betroffen. Bei einer Mutation während des Jahres wird die UVG-
Beschäftigungsperiode bei unveränderter Personalnummer aufgeteilt. Dies kann Konsequenzen
auf den UVG-Höchstlohn und den NBUV-Beitrag haben. Folgende Konstellationen
sind möglich:
Von Zu Höchstlohn pro Periode Höchstlohn über die
gesamte Beschäftigung
X0 X1/2/3 •
X1/2/3 X0 •
X1/2 X3 •
X3 X1/2 •
X1 X2 •
X2 X1 •
Beim Code-Wechsel von X1 zu X2 oder umgekehrt während des Jahres entstehen gewisse
Probleme. Einerseits wird der Höchstlohn über die gesamte Beschäftigungsdauer ausgeglichen,
andererseits wird der NBUV-Beitrag nur beim Code X1 abgezogen. Dies kann zu falschen
NBUV-Beiträgen führen.
Beim Wechsel eines Betriebsteils innerhalb des Jahres (z. B. von Betriebsteil A "Montage"
zu Z "Büro") treten dieselben Probleme auf. Es besteht die Möglichkeit, den Höchstlohn zwischen
den beiden Betriebsteilen, wie beim Wechsel von X1 zu X2, auszugleichen.
Jede UVG-Beschäftigungsperiode muss auf der UVG-Jahresabrechnung unter der gleichen
Personalnummer mit einer separaten Zeile ausgewiesen werden. Auf der AHV-
Lohnbescheinigung wird die Person mit einer Zeile aufgeführt.
Der UVG-Code-Wechsel darf keinen Einfluss auf die Beschäftigungsperiode anderer Lohndatenempfänger
(AHV, Lohnausweis, Statistik, usw.) haben.
Version 2.0 – 12.04.2005 46

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.11 Wechsel Aktiv/AHV-Rentenbezüger
Für die korrekte Lohnverarbeitung ist ausschliesslich das gesetzliche AHV-Rentenalter
massgebend. Frühpensionierungen und innerbetriebliche Regelungen haben keinen Einfluss
auf den Beginn des Rentenalters.
Ein AHV-Rentenbezüger bleibt AHV-pflichtig. Zur Berechung des AHV-pflichtigen Lohnes
muss der AHV-Freibetrag abgezogen werden.
Ein AHV-Rentenbezüger ist bei der ALV nicht mehr pflichtig.
Die beiden Perioden "Aktiv" und "AHV-Rentenbezüger" müssen separat ausgewiesen werden.
Auf der AHV-Lohnbescheinigung wird die Person mit zwei Zeilen aufgeführt. Auf der
UVG-Jahresabrechnung hingegen nur mit einer Zeile.
Diese Veränderungen dürfen keinen Einfluss auf die andern Lohndatenempfänger (UVG-
Höchstlohn, Lohnausweis, Statistik, usw.) haben.
Version 2.0 – 12.04.2005 47

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.12 Zahlung nach Austritt
Wenn eine Person ausgetreten ist, gibt es diverse Gründe, dass für sie später noch eine
Zahltagsabrechnung erstellt werden muss: Taggelder, Provisionen, Bonus, Überstunden,
Ferien, Schlussabrechnung Stundenentlöhnte usw.
Eine solche Zahlung muss im Lohnprogramm, ohne die entsprechende Person wieder mit
einem Eintrittsdatum zu eröffnen, auf einfache Weise erfasst und verarbeitet werden können.
Die Höchstlohn- und Abzugsberechnungen müssen immer für die effektive Beschäftigungszeit
bis Austritt berücksichtigt werden.
Nachzahlungen für das laufende Jahr:
Beispiele mit Austritt per 31.3. und Nachzahlungen im Mai (ALV/UVG Höchstlohn =
CHF 106 800.00)
Januar Februar März April Mai
Positive Nachzahlung Gratifikation
LA Bezeichnung Januar Februar März April Mai Juni Total
1000 Monatslohn 8 000.00 8 000.00 8 000.00 24 000.00
1201 Gratifikation 15 000.00 15 000.00
5000 Bruttolohn 8 000.00 8 000.00 8 000.00 15 000.00 39 000.00
9010 AHV-Basis 8 000.00 8 000.00 8 000.00 15 000.00 39 000.00
9011 AHV-Lohn 8 000.00 8 000.00 8 000.00 15 000.00 39 000.00
9020 ALV-Basis 8 000.00 8 000.00 8 000.00 15 000.00 39 000.00
9021 ALV-Lohn 8 000.00 8 000.00 8 000.00 2 700.00 26 700.00
9030 UVG-Basis 8 000.00 8 000.00 8 000.00 15 000.00 39 000.00
9031 UVG-Lohn 8 000.00 8 000.00 8 000.00 2 700.00 26 700.00
"Negative" Verbuchung Unfall-Taggeld
LA Bezeichnung Januar Februar März April Mai Juni Total
1000 Monatslohn 9 500.00 9 500.00 9 500.00 28 500.00
2030 Unfall-Taggeld 7 000.00 7 000.00
2050 Korrektur Taggelder - 7 000.00 - 7 000.00
5000 Bruttolohn 9 500.00 9 500.00 9 500.00 0.00 28 500.00
9010 AHV-Basis 9 500.00 9 500.00 9 500.00 - 7 000.00 21 500.00
9011 AHV-Lohn 9 500.00 9 500.00 9 500.00 - 7 000.00 21 500.00
9020 ALV-Basis 9 500.00 9 500.00 9 500.00 - 7 000.00 21 500.00
9021 ALV-Lohn 8 900.00 8 900.00 8 900.00 - 5 200.00 21 500.00
9030 UVG-Basis 9 500.00 9 500.00 9 500.00 - 7 000.00 21 500.00
9031 UVG-Lohn 8 900.00 8 900.00 8 900.00 - 5 200.00 21 500.00
Version 2.0 – 12.04.2005 48

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
Nachzahlungen für das Vorjahr
Trat eine Person im Vorjahr aus und es erfolgt eine Nachzahlung, ist das Vorgehen identisch
wie oben beschrieben. Massgebend für die Berechnung der Höchstlöhne und AHV-Freibeträge
sind die Werte, welche beim Austritt im Vorjahr galten. Hingegen gelten die Beitragssätze
des aktuellen Jahres.
Um dem Anwender die Möglichkeit einer korrekten Abrechnung zu geben, sind verschiedene
Lösungen möglich:
Manuelle Lösung
Der Anwender ermittelt aufgrund des vorjährigen Lohnkontos der betroffenen Person die gültigen
Werte für AHV/ALV/UVG usw. und gibt sie in einer Maske ein. Das Lohnprogramm ü-
bernimmt die Werte in die Lohnverarbeitung.
Halbautomatische Lösung
Das Lohnprogramm stellt dem Anwender die Werte des letzten Jahres elektronisch zur Verfügung.
Dieser ermittelt die gültigen Werte für AHV/ALV/UVG usw. und gibt sie in einer Maske
ein. Das Lohnprogramm übernimmt die Werte in die Lohnverarbeitung.
Automatische Lösung
Das Lohnprogramm ermittelt die gültigen Werte des Vorjahres für AHV/ALV/UVG usw. und
übernimmt sie automatisch in die Lohnverarbeitung.
Version 2.0 – 12.04.2005 49

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
Beispiele mit Austritt per 30.11. und Nachzahlungen im Februar des folgenden Jahres
(ALV/UVG Höchstlohn = CHF 106 800.00):
November Dezember Januar Februar
Positive Nachzahlung Prämie
LA Bezeichnung November Total Januar Februar Kumuliert
1000 Monatslohn 7 500.00 82 500.00 82 500.00
1200 13. Monatslohn 6 875.00 6 875.00 6 875.00
1213 Erfolgsprämie 10 000.00 10 000.00
5000 Bruttolohn 14 375.00 89 375.00 10 000.00 99 375.00
9010 AHV-Basis 14 375.00 89 375.00 10 000.00 99 375.00
9011 AHV-Lohn 14 375.00 89 375.00 10 000.00 99 375.00
9020 ALV-Basis 14 375.00 89 375.00 10 000.00 99 375.00
9021 ALV-Lohn 14 375.00 89 375.00 8 525.00 97 900.00
9030 UVG-Basis 14 375.00 89 375.00 10 000.00 99 375.00
9031 UVG-Lohn 14 375.00 89 375.00 8 525.00 97 900.00
"Negative" Verbuchung Unfall-Taggeld
LA Bezeichnung November Total Januar Februar Kumuliert
1000 Monatslohn 9 200.00 101 200.00 101 200.00
1200 13. Monatslohn 8 430.00 8 430.00 8 430.00
2030 Unfall-Taggeld 15 000.00 15 000.00
2050 Korrektur Taggelder - 15 000.00 - 15 000.00
5000 Bruttolohn 17 630.00 109 630.00 0.00 109 630.00
9010 AHV-Basis 17 630.00 109 630.00 - 15 000.00 94 630.00
9011 AHV-Lohn 17 630.00 109 630.00 - 15 000.00 94 630.00
9020 ALV-Basis 17 630.00 109 630.00 - 15 000.00 94 630.00
9021 ALV-Lohn 8 900.00 97 900.00 - 3 270.00 94 630.00
9030 UVG-Basis 17 630.00 109 630.00 - 15 000.00 94 630.00
9031 UVG-Lohn 8 900.00 97 900.00 - 3 270.00 94 630.00
Version 2.0 – 12.04.2005 50

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
AHV-Lohnbescheinigung
Nachzahlungen nach Austritt im Vorjahr werden durch die Ausgleichskassen immer „periodengerecht“
verbucht. Aus diesem Grund müssen die Beträge, wie sie in den Beispielen o-
ben beschrieben wurden, auf der Lohnbescheinigung speziell gekennzeichnet werden. So
kann die Ausgleichskasse bei der betroffenen Person eine Verbuchung auf das individuelle
Konto des Vorjahres vornehmen.
AHV-Lohnbescheinigung 2004
Muster AG Mitgliednummer 110-345-1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Versicherten Nr.
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
AHV-Lohn
ALV-Lohn
vom
bis
30.06.1958 Herz Monika 01.01. 31.12. 74 700.00 74 700.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.10. 31.12. 14 700.00
987.66.221.114 Zingg Paul 2003 2003 - 15 000.00 - 3 270.00
Gesamttotal 1 500 701.10 927 436.65
Datum:
Unterschrift:
UVG-Jahresabrechnung
Auf der UVG-Jahresabrechnung muss die gleiche Kennzeichnung wie auf der AHV-
Lohnbescheinigung erscheinen.
UVG-Jahresabrechnung 2004
Muster AG Höchstlohn pro Jahr 106 800.00 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Kunden-Nr. 603-15000.3 Seite: 001
6000 Luzern
Pers.-
Nr.
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
vom bis
Bruttolohn UVG-Basis UVG-Lohn M/F UVG-
Code
0002 Aebi Anna 01.02. 27.03. 26 651.10 24 991.10 16 910.00 F A 1
0020 Paganini Maria 01.01. 31.12. 70 560.00 75 600.00 75 600.00 F Z 1
0023 Zingg Paul 2003 2003 - 15 000.00 - 3 270.00 M A 1
Gesamttotal 1 870 481.10 1 744 151.10 1 186 526.65
Version 2.0 – 12.04.2005 51

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.13 Grundlohndaten
Fixe Lohndaten
Es macht durchaus Sinn, monatlich wiederkehrende Lohnarten mit gleich bleibendem Wert
oder wechselndem Wert (z. B. Anzahl Stunden/Schichtzulagen) bereits bei den Grundlohndaten
zu hinterlegen, damit diese nicht mehr bei jeder Zahltagsverarbeitung erfasst werden
müssen.
Beispiel Auszug aus Personaldaten
Grundlohndaten
Lohnart Bezeichnung Menge Ansatz Betrag
1000 Monatslohn 7 000.00
3000 Kinderzulagen 1 150.00 150.00
6001 Autospesen 250.00
Grossfirmen arbeiten vielfach mit Tätigkeitsprofilen (Aussendienst, Kader, Ausbildung, Administration,
Personalrestaurant usw.). Aufgrund dieser Profile werden Lohnarten entsprechend
gruppiert und einer Person zugeteilt.
Beispiel Tätigkeitsprofil Aussendienst
Grundlohndaten
Lohnart Bezeichnung Menge Ansatz Betrag
1000 Monatslohn 3 500.00
1213 Erfolgsprämie
1218 Provision 3 000.00
6001 Autospesen
0.70
6070 Pauschalspesen 500.00
Variable Lohndaten
Variable Lohndaten sind von Zahltag zu Zahltag unterschiedlich. Sie sind vom Anwender
jeweils manuell einzugeben und können deshalb nicht in den Grundlohndaten hinterlegt werden.
Vorgegebene Lohnarten
Berechnende Abzugslohnarten und technische Lohnarten müssen ausschliesslich vom Programm
ermittelt werden; sie dürfen deshalb nicht in den Grundlohndaten hinterlegt sein.
Version 2.0 – 12.04.2005 52

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Beschäftigte
2.3.14 Datenhaltung
Damit jederzeit während mindestens 5 Jahren allfällige Mutationen in allen relevanten Daten
der Beschäftigten nachvollzogen werden können, müssen diese auf Papier ausgedruckt
oder elektronisch historisiert werden.
Übersicht Personendaten
Die gültigen Daten pro Mitarbeiter können in einem Dokument zusammengefasst werden:
Auszug aus den Personendaten
Personendaten
Muster AG Datum: 30.04.2005
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Personalien
Pers.-Nr. 0010 Geburtsdatum 28.02.1978
Anrede Herr Versicherten-Nummer AHV 379.78.159.118
Name Ganz Geschlecht M
Vorname Heinz Nationalität Schweiz
Strasse Musterstrasse 1a Zivilstand verheiratet
PLZ 6000 Beschäftigungsgrad 100 %
Ort Luzern Eintritt 01.05.1994 01.02.2004
Telefon 041 233 00 00 Austritt 30.04.1998
Versicherungen
AHV-Code 1 BVG-Code 1
ALV-Code 1 KV-Code 0
UVG-Code A1 KK-Taggeld-Code 1
Quellensteuer-Code 0
Familienausgleichskasse
Kind/Name Geburtsdatum Berechtigt bis verlängert bis
Renato 17.05.2002 31.05.2018
Zahlungsadresse
Bank Cash-Bank Luzern Kto. 350.6789.7 BCL-Nr. 00999
Post PC Luzern 60-99999-9
Grundlohndaten
Lohnart Bezeichnung Menge Ansatz Betrag
1000 Monatslohn 7 000.00
3000 Kinderzulagen 1 150.00 150.00
6001 Autospesen 250.00
Version 2.0 – 12.04.2005 53

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4 Lohndaten
2.4.1 Bruttolohn
Der Bruttolohn ist in der Regel die Summe aller aufbauenden Lohnarten sowie allfälliger Korrekturen
und ist in allen Listen und Abrechnungen gleich zu definieren.
Auszug aus den Lohnarten
Lohnarten
Buchhaltung Berechnung
Nr.
Bezeichnung
Konten
+/-
Bruttolohn
1000 Monatslohn 5000 + J
1005 Stundenlohn 5000 + J
1061 Überstunden 125 % 5002 + J
1065 Überzeit 5002 + J
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) 5000 - J
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) --- + N
2070 ALV-Entschädigung 2990 + J
2075 Karenztag KA/SW 5000 + J
3000 Kinderzulage 5040 + J
3010 Ausbildungszulage 5040 + J
5000 Bruttolohn
Version 2.0 – 12.04.2005 54

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.2 Grundlagen der AHV-Pflicht
AHV-Basis
Die AHV-Basis ist die Summe aller AHV-pflichtigen Lohnarten, ohne Rücksicht auf versicherte
und nicht versicherte Personen.
AHV-Lohn
Der AHV-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn. Er wird aufgrund der AHV-Basis gebildet, wobei
der für Rentenbezüger gültige AHV-Freibetrag sowie der Lohn der nicht AHV-pflichtigen
Personen nicht zu übernehmen sind.
AHV-Beitrag Arbeitnehmer
Der AHV-Beitrag wird den Arbeitnehmern zahltagsweise vom AHV-Lohn abgezogen.
Bruttolohn 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % von 5 600.00 282.80
ALV-Beitrag 1.00 % von 5 600.00 56.00
UVG-Beitrag 1.47 % von 4 600.00 67.60
Nettolohn 6 993.60
AHV-Beitrag Arbeitgeber
Der Arbeitgeber zahlt paritätisch mit dem Arbeitnehmer einen AHV-Beitrag. Dieser kann
durch das Lohnprogramm berechnet werden und in die Finanzbuchhaltung fliessen.
Version 2.0 – 12.04.2005 55

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.3 AHV-/ALV-freie Personen
Die Entschädigungen an Jugendliche und in Sonderfällen sind bei der AHV in einer separaten
Lohnart "nicht AHV-pflichtig" auszuweisen.
Jugendliche
Mitarbeiter, welche aufgrund ihres Alters noch nicht AHV-/ALV-pflichtig sind.
LA Bezeichnung August September Oktober November Dezember Total
1000 Monatslohn 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
5000 Bruttolohn 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
5010 AHV-Beitrag
5020 ALV-Beitrag
6500 Nettolohn 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
9010 AHV-Basis 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
9011 AHV-Lohn
9012 Nicht AHV-pflichtig 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
9020 ALV-Basis 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 1 000.00 5 000.00
9021 ALV-Lohn
Sonderfälle
Unter Sonderfällen versteht man Personen, welche vom Alter her AHV-/ALV-pflichtig wären,
jedoch aufgrund einer speziellen Regelung von der Beitragspflicht ausgenommen sind (z. B.
Beschäftigte im Nebenerwerb < CHF 2 000.00, in der Schweiz nicht versicherte Personen
nach bilateralen Verträgen EU, vom Ausland in die Schweiz Entsandte).
LA Bezeichnung August September Oktober November Dezember Total
1000 Monatslohn 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
5000 Bruttolohn 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
5010 AHV-Beitrag
5020 ALV-Beitrag
6500 Nettolohn 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
9010 AHV-Basis 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
9011 AHV-Lohn
9012 Nicht AHV-pflichtig 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
9020 ALV-Basis 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 5 000.00 25 000.00
9021 ALV-Lohn
Version 2.0 – 12.04.2005 56

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.4 Grundlagen der ALV-Pflicht
ALV-Basis
Die ALV-Basis ist die Summe aller ALV-pflichtigen Lohnarten, ohne Rücksicht auf versicherte
und nicht versicherte Personen und versicherte Höchstlöhne.
ALV-Lohn
Der ALV-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn, welcher aufgrund der ALV-Basis für die pflichtigen
Personen unter Berücksichtigung des Höchstlohnes berechnet wird.
ALV-Zusatz-Lohn
Unter gewissen Voraussetzungen kann der Bundesrat einen ALV-Zusatz-Lohn einführen.
Es wird ein weiterer Höchstlohn bestimmt. Der ALV-Zusatz-Lohn wird aufgrund der ALV-
Basis unter Berücksichtigung des Zusatz-Höchstlohnes und des ALV-Lohnes für die pflichtigen
Personen berechnet.
ALV-Beitrag Arbeitnehmer
Der ALV-Beitrag wird den Arbeitnehmern zahltagsweise vom ALV-Lohn abgezogen.
Bruttolohn 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % von 5 600.00 282.80
ALV-Beitrag 1.00 % von 5 600.00 56.00
UVG-Beitrag 1.47 % von 4 600.00 67.60
Nettolohn 6 993.60
ALV-Beitrag Arbeitgeber
Der Arbeitgeber zahlt paritätisch mit dem Arbeitnehmer einen ALV-Beitrag. Dieser kann
durch das Lohnprogramm berechnet werden und in die Finanzbuchhaltung fliessen.
ALV-Zusatz-Beitrag Arbeitnehmer
Bei der allfälligen Einführung eines ALV-Zusatzes wird der ALV-Zusatz-Beitrag den Arbeitnehmern
zahltagsweise vom ALV-Zusatzlohn abgezogen.
ALV-Zusatz-Beitrag Arbeitgeber
Der Arbeitgeber zahlt paritätisch mit dem Arbeitnehmer einen ALV-Zusatz-Beitrag. Dieser
kann durch das Lohnprogramm berechnet werden und in die Finanzbuchhaltung fliessen.
Version 2.0 – 12.04.2005 57

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.5 ALV-Höchstlohnberechnungen und -Beiträge
Beitragsdauer
Für jeden Arbeitnehmer wird der Höchstlohn aufgrund der Anstellungsdauer im Kalenderjahr
berechnet. Der massgebende Lohn für die Arbeitslosenversicherung ist nur bis zum Höchstbetrag
des versicherten Verdienstes prämienpflichtig.
Die Anzahl Tage der Beitragsdauer wird aufgrund der Ein- und Austrittsdaten wie folgt berechnet:
Ganze Kalendermonate werden mit 30 Tagen gezählt.
Januar Februar März April Mai Juni
30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage
Liegt der Eintritt vor dem 1. Januar des Abrechnungsjahres, beginnt die Berechnung mit dem
1. Januar des Abrechnungsjahres.
November Dezember Januar Februar März April
Eintritt 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage
Ist noch kein Austritt erfolgt oder liegt der Austritt nach dem 31. Dezember des Abrechnungsjahres,
endet die Berechnung mit dem 30. Dezember des Abrechnungsjahres.
Oktober November Dezember Januar Februar März
30 Tage 30 Tage 30 Tage Austritt
Ist der Ein- bzw. Austrittstag der 31. eines Monats, dann ist mit dem 30. als Ein- bzw. Austrittstag
zu rechnen.
29.10. 30.10. 31.10. 1.11. 2.11.
1 Tag 1 Tag Austritt
29.10. 30.10. 31.10. 1.11. 2.11.
1 Tag Eintritt 1 Tag 1 Tag
Version 2.0 – 12.04.2005 58

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
Ist der Ein- bzw. Austrittstag der 28. oder 29. Februar, dann ist mit dem 30. als Ein- bzw.
Austrittstag zu rechnen.
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Austritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 30 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Austritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 30 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 2 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 2 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 5 Tage
Formel für den ALV-Höchstlohn und den ALV-Zusatz-Höchstlohn
Legende:
AM = Austrittsmonat
EM = Eintrittsmonat
AT = Austrittstag
ET = Eintrittstag
HJ = ALV-Höchstlohn pro Kalenderjahr
HJZ = ALV-Zusatz-Höchstlohn pro Kalenderjahr
ALV-Höchstlohn
((AM - EM) x 30 + AT – ET + 1) x HJ
360
ALV-Zusatz-Höchstlohn
((AM - EM) x 30 + AT - ET + 1) x (HJZ - HJ)
360
Version 2.0 – 12.04.2005 59

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
Beispiel für die Höchstlohnberechnung:
ALV-Höchstlohn pro Kalenderjahr = 106 800.00
Eintritt = 1.8.
Austritt = 31.12.
((12 - 8) x 30 + 30 - 1 + 1) x 106 800.00
360
ALV-Höchstlohn pro rata = 44 500.00
ALV-Beiträge
Lohnabzug für die ALV
Die ALV-Beiträge werden den Arbeitnehmern pro Zahltag abgezogen. Periodische Vergütungen
oder ein in der Höhe schwankender Lohn sind bei der Höchstlohnberechnung zu berücksichtigen.
Hierzu wird die kumulierte ALV-Basis mit dem kumuliert möglichen Höchstlohn (HL) verglichen.
Dem so errechneten aktuellen, kumulierten ALV-Lohn werden die Werte der Vormonate
bis zum 1.1. bzw. Eintrittsdatum abgezogen. Der verbleibende Rest stellt den monatsaktuellen
ALV-Lohn dar, von welchem nun der Beitrag abgezogen wird.
Beispiel mit folgenden Werten:
Eintritt 1.8.
Austritt
ALV-Höchstlohn 106 800.00
ALV-Beitrag 1.00 %
LA Bezeichnung August September Oktober November Dezember Total
1000 Monatslohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 8 400.00 8 500.00 43 200.00
1201 Gratifikation 1 000.00 1 000.00
5000 Bruttolohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 9 400.00 8 500.00 44 200.00
5020 ALV-Beitrag 89.00 89.00 85.00 93.00 86.00 442.00
6500 Nettolohn 9 411.00 8 311.00 8 315.00 9 307.00 8 414.00 43 758.00
9020 ALV-Basis 9 500.00 8 400.00 8 400.00 9 400.00 8 500.00 44 200.00
Kumuliert 9 500.00 17 900.00 26 300.00 35 700.00 44 200.00
ALV-HL kumul. 8 900.00 17 800.00 26 700.00 35 600.00 44 500.00
9021 ALV-Lohn 8 900.00 8 900.00 8 500.00 9 300.00 8 600.00 44 200.00
Kumuliert 8 900.00 17 800.00 26 300.00 35 600.00 44 200.00
Version 2.0 – 12.04.2005 60

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
Lohnabzug für den ALV-Zusatz
Wenn der Bundesrat den ALV-Zusatz-Lohn wiedereinführt, müssen diese Beiträge ebenfalls
pro Zahltag nach den oben erwähnten Regeln abgezogen werden.
Beispiel mit folgenden Werten:
Eintritt 1.8.
Austritt
ALV-Höchstlohn 106 800.00
ALVZ-Höchstlohn 267 000.00
ALV-Beitrag 1.00 %
ALVZ-Beitrag 0.50 %
LA Bezeichnung August September Oktober November Dezember Total
1000 Monatslohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 8 400.00 8 500.00 43 200.00
1201 Gratifikation 40 000.00 40 000.00
5000 Bruttolohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 48 400.00 8 500.00 83 200.00
5020 ALV-Beitrag 89.00 89.00 85.00 93.00 89.00 445.00
5030 ALVZ-Beitrag 3.00 - 2.50 - 0.50 195.50 - 2.00 193.50
6500 Nettolohn 9 408.00 8 313.50 8 315.50 48 111.50 8 413.00 82 561.50
9020 ALV-Basis 9 500.00 8 400.00 8 400.00 48 400.00 8 500.00 83 200.00
Kumuliert 9 500.00 17 900.00 26 300.00 74 700.00 83 200.00
ALV-HL kumul. 8 900.00 17 800.00 26 700.00 35 600.00 44 500.00
9021 ALV-Lohn 8 900.00 8 900.00 8 500.00 9 300.00 8 900.00 44 500.00
Kumuliert 8 900.00 17 800.00 26 300.00 35 600.00 44 500.00
ALVZ-HL kumul. 22 250.00 44 500.00 66 750.00 89 000.00 111 250.00
9022 ALVZ-Lohn 600.00 - 500.00 - 100.00 39 100.00 - 400.00 38 700.00
Kumuliert 600.00 100.00 0.00 39 100.00 38 700.00
Version 2.0 – 12.04.2005 61

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.6 AHV-Rentenbezüger
AHV-Freibetrag
Der AHV-Freibetrag ist der für AHV-Rentenbezüger nicht AHV-pflichtige Lohnbestandteil.
Berechnung
Monatlicher Vergleich kumulierte "AHV-Basis" ab Rentenbeginn mit kumuliertem möglichen
"Freibetrag". Die Differenz ergibt unter der Berücksichtigung der Vormonate (ab Rentenbeginn)
den AHV-Lohn und/oder den AHV-Freibetrag.
Der kumulierte AHV-Freibetrag darf ab Rentenbeginn keinen negativen Wert ausweisen.
ALV
Personen, die das AHV-Rentenalter erreicht haben, sind ab dem folgenden Monat von der
ALV-Beitragspflicht befreit.
Eine negative ALV-Basis darf, wenn der Arbeitnehmer das Rentenalter erreicht hat, den
ALV-Lohn nicht mehr beeinflussen.
Beispiel mit folgenden Werten:
Geburtstag/Rentner 10.6.
Freigrenze pro Monat 1 400.00
AHV-Beitrag 5.05 %
ALV-Beitrag 1.00 %
LA Bezeichnung Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
1005 Stundenlohn 1 500.00 2 000.00 500.00 3 000.00 500.00 500.00 3 000.00 11 000.00
5000 Bruttolohn 1 500.00 2 000.00 500.00 3 000.00 500.00 500.00 3 000.00 11 000.00
5010 AHV-Beitrag 75.75 30.30 - 30.30 65.65 - 45.45 - 20.20 55.55 131.30
5020 ALV-Beitrag 15.00
6500 Nettolohn 1 409.25 1 969.70 530.30 2 934.35 545.45 520.20 2 944.45 10 853.70
9010 AHV-Basis 1 500.00 2 000.00 500.00 3 000.00 500.00 500.00 3 000.00 11 000.00
Kumuliert für Berechnung 2 000.00 2 500.00 5 500.00 6'000.00 6'500.00 9 500.00
Möglicher Freibetrag 1 400.00 2 800.00 4 200.00 5'600.00 7'000.00 8 400.00
9011 AHV-Lohn 1 500.00 600.00 - 600.00 1 300.00 - 900.00 - 400.00 1 100.00 2 600.00
Kumuliert für Berechnung 600.00 0.00 1 300.00 400.00 0.00 1 100.00
9012 Nicht AHV-pflichtig 1 400.00 1 100.00 1 700.00 1'400.00 900.00 1 900.00 8 400.00
Kumuliert für Berechnung 1 400.00 2 500.00 4 200.00 5'600.00 6'500.00 8 400.00
9020 ALV-Basis 1 500.00 2 000.00 500.00 3 000.00 500.00 500.00 3 000.00 11 000.00
9021 ALV-Lohn 1 500.00 1 500.00
Version 2.0 – 12.04.2005 62

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.7 Grundlagen der UVG-Pflicht
UVG-Basis
Die UVG-Basis ist die Summe aller UVG-pflichtigen Lohnarten, ohne Rücksicht auf den versicherte
Höchstlohn und den UVG-Code (versicherte und nichtversicherte Personen).
UVG-Lohn
Der UVG-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn, der aufgrund der UVG-Basis für die versicherten
Personen unter Berücksichtigung des Höchstlohnes berechnet wird.
Berufsunfallversicherung Arbeitgeber (BUV)
Die BUV deckt das Unfallrisiko während der Arbeit. Die Prämien für die BUV werden auf der
Rechnung separat ausgewiesen und gehen immer zulasten der Arbeitgeber. Sie dürfen den
Arbeitnehmern nie vom Lohn abgezogen werden.
Die BUV-Prämie kann durch das Lohnprogramm berechnet werden und in die Finanzbuchhaltung
fliessen.
Nichtberufsunfallversicherung (NBUV)
Arbeitet jemand pro Woche im Durchschnitt mindestens 8 Stunden, so ist diese Person
auch gegen NBU versichert. Es steht dem Arbeitgeber frei, ob er den Angestellten den Beitrag
für die NBUV vom Lohn abziehen will oder nicht.
Bruttolohn 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % von 5 600.00 282.80
ALV-Beitrag 1.00 % von 5 600.00 56.00
NBUV-Beitrag 1.47 % von 4 600.00 67.60
Nettolohn 6 993.60
Nimmt der Arbeitgeber keinen Abzug vor (UVG-Code X2), kann dieser durch das Lohnprogramm
berechnet werden und in die Finanzbuchhaltung fliessen.
Nichtberufsunfallversicherungs-Basis (NBUV-Basis)
Die NBUV-Basis kann gebildet werden, wenn der Arbeitgeber nicht auf allen UVG-pflichtigen
Lohnarten einen NBUV-Beitrag abziehen will. Solche Fälle bilden in der Praxis klar die Ausnahme.
Version 2.0 – 12.04.2005 63

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
Nichtberufsunfallversicherungs-Lohn (NBUV-Lohn)
Normalerweise wird der NBUV-Beitrag vom UVG-Lohn abgezogen. Ein allfälliger UVG-Code-
Wechsel zwischen X1 und X2 während des Jahres kann jedoch dazu führen, dass beim
Ausgleichen des Höchstlohnes ein NBUV-Beitrag von einer Periode abgezogen wird (oder
nicht), wo noch der alte UVG-Code Gültigkeit hatte. Um dieses Problem zu umgehen, kann
ein NBUV-Lohn gebildet werden, der ausschliesslich für den NBUV-Beitrag Gültigkeit hat.
Diese Lösung wird nur selten implementiert. In der Regel reicht es aus, im Hilfesystem darauf
hinzuweisen, dass ein UVG-Code-Wechsel zwischen X1 und X2 mit Vorteil nur per 1.1.
eines Jahres vorgenommen wird.
Version 2.0 – 12.04.2005 64

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.8 UVG-Höchstlohnberechnungen und -Beiträge
Beitragsdauer
Für jeden Arbeitnehmer wird der Höchstlohn aufgrund der Beitragsdauer im Kalenderjahr
berechnet. Der massgebende Lohn für die Unfallversicherung ist nur bis zum Höchstbetrag
des versicherten Verdienstes prämienpflichtig.
Die Anzahl Tage der Beitragsdauer wird aufgrund der Ein- und Austrittsdaten wie folgt berechnet:
Ganze Kalendermonate werden mit 30 Tagen gezählt.
Januar Februar März April Mai Juni
30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage
Liegt der Eintritt vor dem 1. Januar des Abrechnungsjahres, beginnt die Berechnung mit dem
1. Januar des Abrechnungsjahres.
November Dezember Januar Februar März April
Eintritt 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage
Ist noch kein Austritt erfolgt oder liegt der Austritt nach dem 31. Dezember des Abrechnungsjahres,
endet die Berechnung mit dem 30. Dezember des Abrechnungsjahres.
Oktober November Dezember Januar Februar März
30 Tage 30 Tage 30 Tage Austritt
Ist der Ein- bzw. Austrittstag der 31. eines Monats, dann ist mit dem 30. als Ein- bzw. Austrittstag
zu rechnen.
29.10. 30.10. 31.10. 1.11. 2.11.
1 Tag 1 Tag Austritt
29.10. 30.10. 31.10. 1.11. 2.11.
1 Tag Eintritt 1 Tag 1 Tag
Version 2.0 – 12.04.2005 65

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
Ist der Ein- bzw. Austrittstag der 28. oder 29. Februar, dann ist mit dem 30. als Ein- bzw.
Austrittstag zu rechnen.
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Austritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 30 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Austritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 30 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 2 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 2 Tage
27.2. 28.2. 29.2. "30.2." 1.3. Beitragsdauer
Eintritt
1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 5 Tage
Formel für den UVG-Höchstlohn:
Legende:
AM = Austrittsmonat
EM = Eintrittsmonat
AT = Austrittstag
ET = Eintrittstag
HJ = UVG-Höchstlohn pro Kalenderjahr
((AM - EM) x 30 + AT - ET + 1) x HJ
360
Beispiel für die Höchstlohnberechnung
UVG-Höchstlohn pro Kalenderjahr = 106 800.00
Eintritt = 1.8.
Austritt = 31.12.
((12 - 8) x 30 + 30 - 1 + 1) x 106 800
360
UVG-Höchstlohn pro rata = 44 500.00
Version 2.0 – 12.04.2005 66

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
UVG-Beiträge
Lohnabzug für die Nichtberufsunfallversicherung (NBUV)
Die allfälligen NBUV-Beiträge werden den Arbeitnehmern pro Zahltag abgezogen. Periodische
Vergütungen oder ein in der Höhe schwankender Lohn sind bei der Höchstlohnberechnung
zu berücksichtigen.
Hierzu wird die kumulierte UVG-Basis mit dem kumuliert möglichen Höchstlohn (HL) verglichen.
Dem so errechneten aktuellen, kumulierten UVG-Lohn werden die Werte der Vormonate
bis zum 1.1. bzw. Eintrittsdatum abgezogen. Der verbleibende Rest stellt den monatsaktuellen
UVG-Lohn dar, von welchem nun der NBUV-Beitrag abgezogen wird.
Beispiel mit folgenden Werten:
Eintritt 1.8.
Austritt
UVG-Höchstlohn 106 800.00
NBUV-Beitrag 1.47 %
LA Bezeichnung August September Oktober November Dezember Total
1000 Monatslohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 8 400.00 8 500.00 43 200.00
1201 Gratifikation 1 000.00 1 000.00
5000 Bruttolohn 9 500.00 8 400.00 8 400.00 9 400.00 8 500.00 44 200.00
5040 UVG-Beitrag 130.85 130.85 124.95 136.70 126.40 649.75
6500 Nettolohn 9 369.15 8 269.15 8 275.05 9 263.30 8 373.60 43 550.25
9030 UVG-Basis 9 500.00 8 400.00 8 400.00 9 400.00 8 500.00 44 200.00
Kumuliert 9 500.00 17 900.00 26 300.00 35 700.00 44 200.00
UVG-HL kumul. 8 900.00 17 800.00 26 700.00 35 600.00 44 500.00
9031 UVG-Lohn 8 900.00 8 900.00 8 500.00 9 300.00 8 600.00 44 200.00
Kumuliert 8 900.00 17 800.00 26 300.00 35 600.00 44 200.00
Version 2.0 – 12.04.2005 67

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.9 Grundlagen der UVGZ-, KTG- und BVG-Pflicht
UVGZ-Basis
Die UVGZ-Basis ist die Summe aller UVGZ-pflichtigen Lohnarten, ohne Rücksicht auf die
versicherten Höchstlöhne und den UVGZ-Code (versicherte und nicht versicherte Personen;
Versicherungslösungen).
UVGZ-Lohn
Der UVGZ-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn, der aufgrund der UVGZ-Basis für die versicherten
Personen unter Berücksichtigung der Höchstlöhne je nach Vertragslösung berechnet
wird.
KTG-Basis
Die KTG-Basis ist die Summe aller KTG-pflichtigen Lohnarten, ohne Rücksicht auf die versicherten
Höchstlöhne und den KTG-Code (versicherte und nicht versicherte Personen; Versicherungslösungen).
KTG-Lohn
Der KTG-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn, der aufgrund der KTG-Basis für die versicherten
Personen unter Berücksichtigung der Höchstlöhne je nach Vertragslösung berechnet
wird.
BVG-Basis
Die BVG-Basis ist die Summe aller BVG-pflichtigen Lohnarten (grundsätzlich ist die Pflichtigkeit
analog der AHV), ohne Rücksicht auf den BVG-Code (versicherte und nicht versicherte
Personen).
BVG-Lohn
Der BVG-Lohn ist der beitragspflichtige Lohn, der aufgrund der BVG-Basis für die versicherten
Personen unter Berücksichtigung des Höchst- oder Mindestlohns sowie des Koordinationsabzugs
berechnet wird.
Lösungen die über das Obligatorium hinausgehen, werden je nach Vertrag berechnet.
Listenbilder in den Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Aufgrund der Übersichtlichkeit, wurden die Lohnarten der oben beschriebenen Basen und
Löhne inkl. deren Abzüge in den Beispielen nicht aufgeführt.
Version 2.0 – 12.04.2005 68

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Lohndaten
2.4.10 Grundlagen der Pflichtigkeit bei der Familienausgleichskasse (FAK)
Die FAK-pflichtige Lohnsumme entspricht in der Regel der AHV-pflichtigen Lohnsumme.
Eine Ausnahme gibt es bei mitarbeitenden Ehegattinnen:
AHV = pflichtig
FAK = befreit
Version 2.0 – 12.04.2005 69

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Taggeldverarbeitung
2.5 Taggeldverarbeitung
2.5.1 EO- und Mutterschaftsentschädigung
Das EO-Taggeld und die Mutterschaftsentschädigung gehören bei der AHV/ALV zum massgebenden
Lohn. Bei der UV hingegen sind sie prämienfrei.
Lohnarten Buchhaltung Berechnung
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J
1005 Stundenlohn 5000 + J J J
2000 EO-Taggeld 2990 + J J N
2040 Mutterschaftsentschädigung 2990 + J J N
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
Beispiel mit Lohnfortzahlung während des Militärdienstes
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00
2000 EO-Taggeld 550.00 0.00 550.00
2050 Korrektur Taggelder - 550.00 - 550.00 - 550.00
Resultat 7 000.00 6 450.00 7 000.00
Beispiel ohne Lohnfortzahlung während des Militärdienstes
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1005 Stundenlohn 2 250.50 2 250.50 2 250.50
2000 EO-Taggeld 550.00 0.00 550.00
Resultat 2 800.50 2 250.50 2 800.50
Version 2.0 – 12.04.2005 70

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Taggeldverarbeitung
2.5.2 Militärzusatz/MDK/MEK, ALFA/Parifonds
Die Leistungen aus Militärdienstkasse (MDK), Militärergänzungskasse (MEK), ALFA und Parifonds
gehören bei der AHV/ALV und der UV zum massgebenden Lohn.
Lohnarten Buchhaltung Berechnung
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J
1005 Stundenlohn 5000 + J J J
2005 Militärdienstkasse (MDK) 2990 + J J J
2010 Militärergänzungskasse (MEK) 2990 + J J J
2015 Parifonds 2990 + J J J
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
Mit Lohnfortzahlung (Beispiel Militärzusatz)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00
2005 Militärdienstkasse (MDK) 550.00 550.00 550.00
2050 Korrektur Taggelder - 550.00 - 550.00 - 550.00
Resultat 7 000.00 7 000.00 7 000.00
Ohne Lohnfortzahlung (Beispiel Militärzusatz)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1005 Stundenlohn 2 250.50 2 250.50 2 250.50
2005 Militärdienstkasse (MDK) 1 560.00 1 560.00 1 560.00
Resultat 3 810.50 3 810.50 3 810.50
Version 2.0 – 12.04.2005 71

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Taggeldverarbeitung
2.5.3 Militärversicherungs- und IV-Taggelder
Die MV- und IV-Taggelder gehören bei der AHV/ALV zum massgebenden Lohn. Bei der UV
hingegen sind sie prämienfrei.
Lohnarten Buchhaltung Berechnung
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J
1005 Stundenlohn 5000 + J J J
2020 MV-Taggeld 2990 + J J N
2025 IV-Taggeld 2990 + J J N
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
Mit Lohnfortzahlung (MV-Taggeld)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00
2020 MV-Taggeld 550.00 0.00 550.00
2050 Korrektur Taggelder - 550.00 - 550.00 - 550.00
Resultat 7 000.00 6 450.00 7 000.00
Ohne Lohnfortzahlung (MV-Taggeld)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1005 Stundenlohn 2 250.50 2 250.50 2 250.50
2020 MV-Taggeld 1 560.00 0.00 1 560.00
Resultat 3 810.50 2 250.50 3 810.50
Version 2.0 – 12.04.2005 72

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Taggeldverarbeitung
2.5.4 UVG- und Krankentaggelder
Die Taggelder aus der Unfall- und Krankenversicherung sind bei der AHV/ALV und der UV
prämienfrei.
Lohnarten Buchhaltung Berechnung
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J
1005 Stundenlohn 5000 + J J J
2030 Unfall-Taggeld 2990 + J N N
2035 Kranken-Taggeld 2990 + J N N
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
Mit Lohnfortzahlung (Unfall-Taggeld)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00
2030 Unfall-Taggeld 550.00 0.00 0.00
2050 Korrektur Taggelder - 550.00 - 550.00 - 550.00
Resultat 7 000.00 6 450.00 6 450.00
Ohne Lohnfortzahlung (Unfall-Taggeld)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1005 Stundenlohn 2 250.50 2 250.50 2 250.50
2030 Unfall-Taggeld 1 560.00 0.00 0.00
Resultat 3 810.50 2 250.50 2 250.50
Version 2.0 – 12.04.2005 73

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Taggeldverarbeitung
2.5.5 Kurzarbeit-/Schlechtwetterentschädigung
Bei Kurzarbeit und Schlechtwetter muss für die AHV/ALV und die UV der Lohn entsprechend
der normalen Arbeitszeit abgerechnet werden.
Lohnarten Buchhaltung Berechnung
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J
1005 Stundenlohn 5000 + J J J
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) 5000 - J N N
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) --- + N J J
2070 ALV-Entschädigung 2990 + J N N
2075 Karenztag KA/SW 5000 + J N N
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
Mit Lohnfortzahlung (Monatslohn)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00
2060 Lohnabzug KA/SW - 1 500.00 0.00 0.00
2070 ALV-Entschädigung 1 050.00 0.00 0.00
2075 Karenztag 150.00 0.00 0.00
Resultat 6 700.00 7 000.00 7 000.00
Ohne Lohnfortzahlung (Stundenlohn)
LA Text Bruttolohn UVG-Basis AHV-Basis
1005 Stundenlohn 4 600.00 4 600.00 4 600.00
2065 Lohnausfall KA/SW 0.00 900.00 900.00
2070 ALV-Entschädigung 600.00 0.00 0.00
2075 Karenztag 120.00 0.00 0.00
Resultat 5 320.00 5 500.00 5 500.00
Version 2.0 – 12.04.2005 74

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Formelles
2.6 Formelles
Protokollieren der Lohnverarbeitung
Von der Lohnverarbeitung sind mindestens folgende Dokumente zu erstellen:
• Lohnartenrekapitulation pro Monat
• Jahreslohnkonto pro Person mit Total Firma
• UVG-Jahresabrechnung mit Rekapitulation
• AHV-Lohnbescheinigung
• AHV-freie Personen und Lohnsummen
Aufbewahrung der Daten
Sämtliche oben erwähnten Lohnaufzeichnungen sind lückenlos mindestens fünf Jahre so
aufzubewahren, dass ein Zugriff jederzeit möglich ist (z. B. bei Systemwechsel). Für buchführungspflichtige
Betriebe (Art. 957 OR) gilt die zehnjährige Aufbewahrungspflicht gemäss
Art. 962 OR.
Finanzbuchhaltung
Die in den Lohnaufzeichnungen enthaltenen Beträge müssen in der Finanzbuchhaltung ersichtlich
und leicht überprüfbar sein.
Die Buchungsbelege sind so zu gestalten, dass der Datentransfer von der Lohn- in die Finanzbuchhaltung
nachvollzogen werden kann.
Version 2.0 – 12.04.2005 75

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Monatliche Auswertungen
2.7 Monatliche Auswertungen
2.7.1 Persönliche Lohnabrechnung
Die persönlichen Lohnabrechnungen können ausgedruckt und den Mitarbeitenden zugestellt
werden. Hingegen ist es nicht notwendig, dass der Arbeitgeber diese Dokumente für sich
aufbewahren muss.
Beispiel einer persönlichen Lohnabrechnung
Muster AG Datum: 25.04.2004
Bahnhofstrasse 34
6000 Luzern
Fritz Muster
Hauptgasse 67
6000 Luzern
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Menge / Basis Ansatz Betrag
Monatslohn
7'400.00
EO
1'000.00
Korrektur Taggelder
-1'000.00
Kinderzulagen 2 180.00 360.00
Bruttolohn
7'760.00
AHV-Beitrag 7'400.00 5.05% -373.70
ALV-Beitrag 7'400.00 1.00% -74.00
NBUV-Beitrag 6'400.00 1.55% -99.20
Autospesen 130 0.65 84.50
Nettolohn
7'297.60
Vorauszahlung
-1'000.00
Auszahlung
6'297.60
Version 2.0 – 12.04.2005 76

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Monatliche Auswertungen
2.7.2 Monatliche Lohnartenrekapitulation
Dieses Dokument dient als Protokoll der monatlichen Lohnverarbeitung. Sämtliche verwendeten
Lohnarten des aktuellen Monats müssen hier totalisiert werden. Im Lohnprogramm
muss die Möglichkeit bestehen diese Liste jederzeit zu erstellen und auszudrucken.
Beispiel einer monatlichen Lohnartenrekapitulation
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Lohnartenrekapitulation April 2004
Lohnart Bezeichnung Betrag
1000 Monatslohn 119 000.00
1005 Stundenlohn 12 300.00
1061 Überstunden 125 % 300.00
1070 Schichtzulage 2 900.00
1160 Ferienvergütung 800.00
1161 Feiertagsentschädigung 100.00
1213 Erfolgsprämie 3 500.00
1218 Provision 6 000.00
2000 EO-Taggeld 1 905.00
2005 Militärdienstkasse (MDK) 880.00
2020 MV-Taggeld 950.00
2035 Kranken-Taggeld 1 600.00
2040 Mutterschaftsentschädigung 7 500.00
2050 Korrektur Taggelder - 12 835.00
3000 Kinderzulage 450.00
5000 Bruttolohn 145 350.00
5010 AHV-Beitrag - 5 736.80
5020 ALV-Beitrag - 764.50
5040 NBUV-Beitrag - 1 542.70
6001 Autospesen 850.00
6002 Verpflegungsspesen 450.00
6030 Uebrige effektive Spesen 500.00
6070 Uebrige Pauschalspesen 280.00
6500 Nettolohn 139 386.00
6510 Vorauszahlungen - 1 000.00
6600 Auszahlung 138 386.00
9010 AHV-Basis 135 800.00
9011 AHV-Lohn 113 600.00
9012 Nicht AHV-pflichtig 22 200.00
9020 ALV-Basis 135 800.00
9021 ALV-Lohn 76 450.00
9030 UVG-Basis 132 945.00
9031 UVG-Lohn 99 530.00
Version 2.0 – 12.04.2005 77

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Monatliche Auswertungen
2.7.3 Monatliches Buchungsbeleg
Die Buchungsbelege sind so zu gestalten, dass der Datentransfer von der Lohn- in die Finanzbuchhaltung
nachvollzogen werden kann.
Beispiel eines Buchungsbelegs
Buchungsbeleg Nr. 004 Datum: 30.04.2004
Seite: 001
Zahltag: April 2004
Valuta: 25.04.2004
Konto-Nr. Kostenstelle Konto-Bezeichnung Soll Haben
1020 Cash Bank 138 386.00
1990 Vorauszahlungen 1 000.00
2990 Rückvergütung EO 1 905.00
2990 Rückvergütung MDK 880.00
2990 Rückvergütung MV-Taggeld 950.00
2990 Rückvergütung KK-Taggeld 1 600.00
2990 Rückvergütung Mutterschaftsentschädigung 7 500.00
5000 Monatslohn 119 000.00
5000 Stundenlohn 12 300.00
5001 Schichtzulagen 2 900.00
5002 Ueberzeit 300.00
5004 Ferien/Feiertage 900.00
5007 Provisionen/Prämien 9 500.00
5008 Korrektur Taggelder 12 835.00
5040 Familienzulagen 450.00
5700 AHV-/ALV-Abzüge 6 501.30
5730 Abzüge Unfallversicherung 1 542.70
5820 Autospesen 850.00
5820 Uebrige effektive Spesen 500.00
5821 Verpflegungsspesen 450.00
5832 Uebrige Pauschalspesen 280.00
Total 160 265.00 160 265.00
Version 2.0 – 12.04.2005 78

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Monatliche Auswertungen
2.7.4 Verarbeitungshinweise
Für den Anwender eines Lohnprogramms ist es von Vorteil, wenn er bei der monatlichen
Lohnverarbeitung durch das System geführt wird. So wird eine gewisse Sicherheit über die
Qualität der Daten vermittelt.
Möglicher Ablauf einer monatlichen Lohnabrechnung
Lohnvorlagen
Personalstamm
variable
Lohndaten
erfassen
provisorische
Lohnabrechnung
definitive
Lohnabrechnung
Diese Variante erlaubt es dem Anwender, fixe Lohnarten der Angestellten aus dem Personalstamm
zu importieren. Danach werden die variablen Lohnarten erfasst und wenn notwendig,
provisorische Lohnabrechnungen erstellt. Wenn alles korrekt ist, erstellt man die definitiven
Lohnabrechnungen.
Plausibilitätsprüfungen
Es macht Sinn bei jeder Lohnverarbeitung gewisse Plausibilitätsprüfungen durchzuführen.
Dabei können Fehler, welche korrigiert werden müssen oder Informationen und Hinweise
aufgezeigt werden. Einige Beispiele:
• Bestimmen des korrekten AHV/ALV-Codes aufgrund des Geburtsdatums (Beginn der
AHV-Pflicht und des Rentenalters)
• Fehlermeldung bei der Lohnverarbeitung, wenn bei einer Person das Eintrittsdatum fehlt
• Hinweis, wenn für eine Person welche bereits ausgetreten ist, eine Lohnverarbeitung
durchgeführt werden will.
• Hinweis, wenn gewisse Stundenzahl überschritten wurde und Person UVG-Code X3 (unter
8 Std./Woche) hat. Eine Code-Mutation darf jedoch nur durch den Anwender vorgenommen
werden, weil eine Beobachtung über eine längere Zeit notwendig ist
Möglicher Ablauf einer monatlichen Lohnverbuchung
Ausdruck
Lohnabrechnungen
Ausdruck Lohnartenrekapitulation
Ausdruck
Buchungsbeleg
Verbuchung in die
Finanzbuchhaltung
Sind die Löhne einmal verbucht, können die Daten nicht mehr rückwirkend verändert werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 79

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8 Jährliche Auswertungen
2.8.1 Persönliches Lohnkonto mit Total Firma
Ende Jahr werden pro Person ein Lohnkonto und am Schluss eine Rekapitulation Total Firma erstellt. Diese Dokumente müssen entweder ausgedruckt
werden oder jederzeit elektronisch zur Verfügung stehen. Die persönlichen Lohnkonti und die Rekapitulation müssen alle verwendeten Lohnarten
ausweisen. Es soll auch möglich sein, nur die Rekapitulation Total Firma separat zu erstellen.
Ein Lohnkonto muss mindestens folgende Werte enthalten
Muster AG Lohnkonto 2004 Ganz Heinz Geburtsdatum: 28.02.1978 Eintritt: 01.02.2004 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Pers.-Nr. 0010 Austritt: Seite: 012
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 77 000.00
1200 13. Monatslohn 7 000.00 7 000.00
1218 Provision 1 200.00 2 200.00 1 500.00 1 000.00 1 300.00 1 800.00 1 600.00 10 600.00
2000 EO-Taggeld 5 000.00 2 150.00 7 150.00
2030 Unfall-Taggeld 3 650.00 3 650.00
2035 Kranken-Taggeld 6 800.00 6 800.00
Korrektur Taggelder
2050
-5 000.00 -2 150.00 -3 650.00 -6 800.00 -17 600.00
3000 Kinderzulagen 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 1 650.00
5000 Bruttolohn 8 350.00 7 150.00 9 350.00 7 150.00 7 150.00 8 650.00 8 150.00 8 450.00 8 950.00 7 150.00 15 750.00 96 250.00
5010 AHV-Beitrag -414.10 -353.50 -464.60 -353.50 -353.50 -429.25 -219.70 -419.15 -101.00 -353.50 -787.80 -4 249.60
5020 ALV-Beitrag -82.00 -70.00 -92.00 -70.00 -70.00 -85.00 -43.50 -83.00 -20.00 -70.00 -156.00 -841.50
5040 NBUV-Beitrag -127.10 -108.50 -142.60 -31.00 -75.20 -131.75 -67.40 -128.65 -31.00 -108.50 -241.80 -1 193.50
6001 Autospesen 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 2 750.00
6500 Nettolohn 7 976.80 6 868.00 8 900.80 6 945.50 6 901.30 8 254.00 8 069.40 8 069.20 9 048.00 6 868.00 14 814.40 92 715.40
6510 Vorauszahlung -1 000.00 -800.00 -500.00 -2 300.00
6600 Auszahlung 7 976.80 5 868.00 8 900.80 6 145.50 6 401.30 8 254.00 8 069.40 8 069.20 9 048.00 6 868.00 14 814.40 90 415.40
9010 AHV-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9011 AHV-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9020 ALV-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9021 ALV-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9030 UVG-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 2 000.00 4 850.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 77 000.00
9031 UVG-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 2 000.00 4 850.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 77 000.00
Version 2.0 – 12.04.2005 80

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
Muster AG Lohnkonto 2004 Rekapitulation Total Firma Datum: 31.12.200
4
Bahnhofstrasse 34 Seite: 034
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
1000 Monatslohn 113 850.00 145 345.55 131 495.55 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 137 500.00 125 500.00 125 500.00
1 493
191.10
1005 Stundenlohn 12 300.00 12 700.00 12 700.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 148 400.00
1061 Ueberstunden 125% 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 3 600.00
1065 Ueberzeit 11 500.00 8 700.00 20 200.00
1070 Schichtzulage 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 3 500.00 3 300.00 3 000.00 30 100.00
1160 Ferienvergütung 750.00 800.00 450.00 800.00 340.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 8 740.00
1161 Feiertagsentschädigung 100.00 100.00 200.00
1200 13. Monatslohn 2 655.00 5 300.00 17 830.00 25 785.00
1201 Gratifikation 80.00 80.00 160.00
1213 Erfolgsprämie 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 42 000.00
1218 Provision 2 000.00 6 000.00 4 000.00 12 000.00
1500 Verwaltungsratshonorar 25 000.00 27 500.00 52 500.00
2000 EO-Taggeld 4 475.00 1 905.00 1 905.00 7 575.00 1 905.00 1 905.00 550.00 1 155.00 1 500.00 22 875.00
2005 Militärdienstkasse (MDK) 675.00 795.00 880.00 750.00 795.00 795.00 525.00 5 215.00
Militärergänzungskasse
2010 (MEK) 260.00 260.00
2015 Parifonds 380.00 380.00
2020 MV-Taggeld 950.00 950.00
2025 IV-Taggeld 1 550.00 475.00 2 025.00
2030 Unfall-Taggeld 5 300.00 4 800.00 7 500.00 8 000.00 25 600.00
2035 Kranken-Taggeld 450.00 1 600.00 1 600.00 1 600.00 1 950.00 1 950.00 1 950.00 5 575.00 16 675.00
Mutterschaftsentschädigung
2040
7 500.00 3 000.00 10 500.00
2050 Korrektur Taggelder - 5 750.00 - 11 810.00 - 4 680.00 - 12 835.00 - 4 550.00 - 8 325.00 - 7 500.00 - 10 700.00 - 4 650.00 - 2 975.00 - 3 630.00 - 7 075.00 - 84 480.00
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) - 790.00 - 850.00 - 1 640.00
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) 900.00 900.00
2070 ALV-Entschädigung 630.00 680.00 720.00 2 030.00
2075 Karenztag KA/SW 70.00 75.00 145.00
3000 Kinderzulage 600.00 600.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 300.00 300.00 5 400.00
3010 Ausbildungszulage 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 1 250.00
5000 Bruttolohn 136 110.00 168 785.55 153 495.55 145 350.00 138 790.00 169 550.00 136 350.00 136 600.00 143 500.00 170 100.00 154 950.00 191 380.00
1 844
961.10
Version 2.0 – 12.04.2005 81

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
Muster AG Lohnkonto 2004 Rekapitulation Total Firma Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 035
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
5010 AHV-Beitrag - 5 577.75 - 7 124.55 - 6 419.85 - 5 736.80 - 5 713.55 - 7 418.45 - 5 363.10 - 5 337.85 - 5 991.85 - 7 239.20 - 6 481.70 - 8 138.35 - 76 543.00
5020 ALV-Beitrag - 813.75 - 848.70 - 796.80 - 764.50 - 793.85 - 816.80 - 754.85 - 754.85 - 766.15 - 824.20 - 705.75 - 666.85 - 9 307.05
5040 NBUV-Beitrag - 1 302.00 - 1 626.60 - 1 671.45 - 1 542.70 - 1 542.70 - 1 490.00 - 1 482.25 - 1 482.25 - 1 482.25 - 1 749.60 - 1 565.95 - 1 503.95 - 18 441.70
6001 Autospesen 750.00 750.00 750.00 850.00 850.00 850.00 900.00 900.00 900.00 900.00 8 400.00
6002 Verpflegungsspesen 400.00 400.00 400.00 450.00 450.00 300.00 300.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 4 950.00
6010 Uebernachtungsspesen 330.00 325.00 375.00 660.00 300.00 300.00 300.00 300.00 2 890.00
6030 Uebrige effektive Spesen 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 6 000.00
6070 Uebrige Pauschalspesen 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 200.00 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 3 280.00
6500 Nettolohn 130 676.50 161 440.70 146 912.45 139 386.00 132 819.90 161 674.75 129 829.80 130 915.05 137 689.75 162 717.00 148 626.60 183 500.85 1 766 189.35
6510 Vorauszahlung - 1 000.00 - 5 500.00 - 6 500.00 - 5 000.00 - 18 000.00
6600 Auszahlung 130 676.50 161 440.70 146 912.45 138 386.00 127 319.90 155 174.75 124 829.80 130 915.05 137 689.75 162 717.00 148 626.60 183 500.85 1 748 189.35
9010 AHV-Basis 129 850.00 161 880.55 150 725.55 135 800.00 135 340.00 169 100.00 128 400.00 127 900.00 140 850.00 167 450.00 152 450.00 185 255.00 1 785 001.10
9011 AHV-Lohn 110 450.00 141 080.55 127 125.55 113 600.00 113 140.00 146 900.00 106 200.00 105 700.00 118 650.00 143 350.00 128 350.00 161 155.00 1 515 701.10
9012 Nicht AHV-pflichtig 19 400.00 20 800.00 23 600.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 24 100.00 24 100.00 24 100.00 269 300.00
9020 ALV-Basis 129 850.00 161 880.55 150 725.55 135 800.00 135 340.00 169 100.00 128 400.00 127 900.00 140 850.00 167 450.00 152 450.00 185 255.00 1 785 001.10
9021 ALV-Lohn 81 375.00 84 868.30 79 681.70 76 450.00 79 385.00 81 680.00 75 485.00 75 485.00 76 615.00 82 421.65 70 575.00 66 685.00 930 706.65
9030 UVG-Basis 129 850.00 157 405.55 148 820.55 132 945.00 133 790.00 161 525.00 128 400.00 125 995.00 138 945.00 166 425.00 151 295.00 183 755.00 1 759 151.10
9031 UVG-Lohn 84 000.00 104 943.30 107 836.70 99 530.00 99 530.00 96 130.00 95 630.00 95 630.00 95 630.00 112 876.65 101 030.00 97 030.00 1 189 796.65
Version 2.0 – 12.04.2005 82

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.2 UVG-Jahresabrechnung mit Rekapitulation
Nach Ablauf des Kalenderjahres hat der Kunde dem Unfallversicherer die beitragspflichtigen
Löhne zu melden.
• Die Mitarbeitenden sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten
• Auch bei nicht versicherten Personen (UVG-Code X0) sind der Bruttolohn und die UVG-
Basis auszudrucken, hingegen darf in der Kolonne UVG-Lohn kein Betrag aufgeführt werden
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
sind diese Perioden auf separaten Zeilen einzeln auszuweisen
• Das Gleiche gilt für Personen, bei welchen im laufenden Jahr der UVG-Code mutiert wurde.
Ab Beginn des neuen UVG-Codes ist eine neue Zeile aufzuführen
Beispiel einer UVG-Jahresabrechnung
UVG-Jahresabrechnung 2004
Muster AG Höchstlohn pro Jahr 106 800.00 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Kunden-Nr. 603-15000.3 01 Seite: 001
6000 Luzern
Pers.-
Nr.
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
vom bis
Bruttolohn UVG-Basis UVG-Lohn M/F UVG-
Code
0002 Aebi Anna 01.02. 27.03. 26 651.10 24 991.10 16 910.00 F A 1
0001 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 319 200.00 300 000.00 M A 0
0003 Casanova Renato 15.02. 31.12. 126 500.00 112 200.00 93 746.65 M A 2
0006 Combertaldi Renato 01.01. 31.12. 161 400.00 156 000.00 106 800.00 M Z 1
0004 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 1 260.00 593.35 M A 3
0005 Duss Regula 01.01. 31.10. 130 000.00 121 000.00 89 000.00 F A 1
0007 Egli Anna 01.01. 31.12. 60 000.00 60 000.00 60 000.00 F Z 2
0008 Estermann Michael 01.01. 31.12. 120 000.00 120 000.00 106 800.00 M Z 3
0009 Farine Corinne 01.01. 28.02. 39 500.00 37 000.00 17 800.00 F Z 1
0009 Farine Corinne 15.10. 31.12. 59 250.00 55 500.00 22 546.65 F Z 1
0010 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 99 000.00 77 000.00 77 000.00 M A 1
0011 Herz Monika 01.01. 31.12. 84 000.00 72 000.00 72 000.00 F Z 1
0012 Inglese Rosa 01.01. 28.02. 8 400.00 8 400.00 8 400.00 F Z 1
0012 Inglese Rosa 01.03. 31.12. 45 000.00 45 000.00 F Z 0
0013 Jung Claude 01.01. 28.02. 10 400.00 10 400.00 10 400.00 M A 2
0013 Jung Claude 01.03. 31.12. 58 000.00 58 000.00 58 000.00 M A 1
0014 Kaiser Beat 01.01. 28.02. 11 500.00 - 11 800.00 - 11 800.00 M Z 1
0015 Lusser Pia 01.01. 31.12. 28 500.00 28 500.00 28 500.00 F A 1
0016 Martin René 01.03. 31.12. 70 000.00 62 300.00 62 300.00 M Z 1
0017 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 125 000.00 106 800.00 F A 1
0018 Nunez Maria 01.01. 31.12. 139 200.00 139 200.00 106 800.00 F Z 1
0019 Ott Hans 01.01. 31.12. 77 160.00 81 600.00 81 600.00 M A 1
0020 Paganini Maria 01.01. 31.12. 70 560.00 75 600.00 75 600.00 F Z 1
Gesamttotal 1 870 481.10 1 759 151.10 1 189 796.65
UVG-Jahresabrechnung Rekapitulation
Die Rekapitulation muss entweder als letzte Seite der UVG-Jahresabrechnung folgen oder
als separates Dokument aufgerufen werden können. Bei der zweiten Lösung muss der An-
Version 2.0 – 12.04.2005 83

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
wender im Lohnprogramm so geführt werden, dass die Rekapitulation als Teil der UVG-
Jahresabrechnung erkannt wird.
Die Lohnsummen der Rekapitulation sind vom Kunden zusammen mit allfälligen weiteren
prämienpflichtigen Löhnen, die nicht mit dem Lohnprogramm verarbeitet worden sind (z. B.
Naturallöhne, vereinbarte Löhne für obligatorisch versicherte Aktionäre oder Familienangehörige
usw.), auf die Lohnerklärung zu übertragen oder in der elektronischen Lohnmeldung
der Suva (e-Lohn) zu ergänzen.
Im Weiteren ist der Bestand der versicherten Männer und Frauen per 30.9. festzuhalten.
Beispiel einer Rekapitulation
UVG-Jahresabrechnung Rekapitulation
Muster AG
Bahnhofstrasse 34
6000 Luzern
Kunden-Nr. 603-15000.3 01 Datum: 31.12.2004
Seite: 002
Rekapitulation BUV + NBUV nur BUV Total
UVG-Code: A Männer 320 746.65 593.35
Frauen 241 210.00
Total 561 956.65 593.35 562 550.00
UVG-Code: Z Männer 157 300.00 106 800.00
Frauen 363 146.65
Total 520 446.65 106 800.00 627 246.65
Gesamttotal 1 189 796.65
Anzahl versicherte Personen Männer Frauen
Stand 30.09. 7 7
Version 2.0 – 12.04.2005 84

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.3 AHV-Lohnbescheinigung
Der in der AHV-Lohnbescheinigung aufgeführte AHV-Lohn wird auf die individuellen Konti
(IK) der versicherten Personen verbucht und ist für die Beitragserhebung
sowie für die Versicherungsleistungen massgebend.
• Die Liste weist immer einen zweizeiligen Abstand aus
• Die Versicherten sind nach Versichertennummer (aufsteigend) geordnet anzugeben
• Versicherte ohne Versichertennummer sind mit dem Geburtsdatum speziell am Anfang
oder am Ende der Liste zu gruppieren und in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
ist jede Periode auf einer separaten Zeile auszuweisen
• Das Gleiche gilt für Personen, welche im laufenden Jahr das Rentenalter erreichen. Ab
Beginn Rentenalter ist eine neue Zeile aufzuführen
• Auf der letzen Seite ist genügend Platz für Datum und Unterschrift vorzusehen
• Die Seiten müssen fortlaufend nummeriert sein
Version 2.0 – 12.04.2005 85

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
Beispiel einer Lohnbescheinigung
AHV-Lohnbescheinigung 2004
Muster AG Mitgliednummer 110-345-1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Versicherten Nr.
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
vom bis
AHV-Lohn
ALV-Lohn
30.06.1958 Herz Monika 01.01. 31.12. 74 700.00 74 700.00
101.40.893.116 Aebi Anna 01.02. 27.03. 22 191.10
197.60.211.128 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 300 000.00 106 800.00
255.86.101.113 Casanova Renato 15.02. 31.12. 112 200.00 93 746.65
279.68.159.114 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 593.35
298.67.873.110 Duss Regula 01.01. 31.10. 128 500.00 89 000.00
322.38.101.114 Estermann Michael 01.01. 31.12. 103 200.00
329.78.679.128 Farine Corinne 01.01. 28.02. 37 000.00 17 800.00
329.78.679.128 Farine Corinne 15.10. 31.12. 55 500.00 22 546.65
379.78.159.118 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 84 150.00 84 150.00
502.71.815.112 Inglese Rosa 01.01. 31.12. 53 400.00 53 400.00
522.80.185.116 Jung Claude 01.01. 31.12. 68 400.00 68 400.00
526.52.346.111 Kaiser Beat 01.01. 28.02. - 6 100.00 - 6 100.00
619.41.536.114 Lusser Pia 01.01. 28.02. 17 200.00 17 200.00
633.39.390.128 Martin René 01.03. 30.09. 45 570.00 45 570.00
633.39.390.128 Martin René 01.10. 31.12. 15 330.00
678.71.804.114 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 106 800.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.01. 28.02. 23 200.00 17 800.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.03. 31.12. 102 000.00
698.86.492.111 Ott Hans 01.01. 31.12. 81 600.00 81 600.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.01. 30.09. 56 700.00 56 700.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.10. 31.12. 14 700.00
Datum:
Unterschrift:
Gesamttotal 1 515 701.10 930 706.65
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Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.4 AHV-freie Personen und Lohnsummen
Nicht AHV-pflichtige Löhne (Jugendliche/Sonderfälle) und AHV-Freibeträge sowie der ALVfreie
Betrag (AHV-Basis minus ALV-Lohn minus allfälligen ALVZ-Lohn) sind auf einer separaten
Liste aufzuführen.
• Die Versicherten sind nach Versichertennummer (aufsteigend) geordnet anzugeben
• Versicherte ohne Versichertennummer sind mit dem Geburtsdatum speziell am Anfang
oder am Ende der Liste zu gruppieren und in alphabetischer Reihenfolge aufzuführen
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
sind die ALV-freien Beträge für jede Periode auf einer separaten Zeile auszuweisen
• Bei den AHV-Rentenbezügern muss zudem eine separate Zeile ab Rentenbeginn gebildet
werden (siehe Frau Nunez im untenstehenden Beispiel)
Beispiel einer Liste AHV-freie Personen/Lohnsummen
AHV-freie Personen und Lohnsummen zur AHV-Lohnbescheinigung 2004
Muster AG Mitgliednummer 110-345-1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Versicherten
Nummer
Geburtsdatum
Name/Vorname
Beschäftigungszeit AHV-freier ALV-freier
vom bis Betrag Betrag
01.01.1987 Combertaldi Renato 01.01. 31.12. 156 000.00 156 000.00
101.40.893.116 Aebi Anna 01.02. 27.03. 2 800.00 24 991.10
197.60.211.128 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 193 200.00
255.86.101.113 Casanova Renato 15.02. 31.12. 18 453.35
279.68.159.114 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 666.65
298.67.873.110 Duss Regula 01.01. 31.10. 39 500.00
307.59.713.113 Egli Anna 01.01. 31.12. 60 000.00 60 000.00
322.38.101.114 Estermann Michael 01.01. 31.12. 16 800.00 120 000.00
329.78.679.128 Farine Corinne 01.01. 28.02. 19 200.00
329.78.679.128 Farine Corinne 15.10. 31.12. 32 953.35
619.41.536.114 Lusser Pia 01.03. 31.12. 11 300.00 11 300.00
633.39.390.128 Martin René 01.10. 31.12. 4 200.00 19 530.00
678.71.804.114 Nestler Paula 01.01. 31.12. 18 200.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.01. 28.02. 0.00 5 400.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.03. 31.12. 14 000.00 116 000.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.10. 31.12. 4 200.00 18 900.00
Gesamttotal 269 300.00 854 294.45
Nicht einsenden, für Revision aufbewahren
Version 2.0 – 12.04.2005 87

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Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.5 Familienausgleichskassen-Abrechnung (FAK-Abrechnung)
Ausbezahlte Familienzulagen
Diese Liste muss sämtliche ausbezahlten Familienzulagen pro Arbeitnehmer aufzeigen. Eine
Aufteilung der Zulagen pro Kind ist nicht notwendig.
Es handelt sich grundsätzlich um eine Jahresliste. Der Ausdruck der Liste sollte jedoch auch
pro Monat möglich sein.
Da ein Unternehmen unter Umständen mit mehreren Familienausgleichskassen abrechnet,
muss die Liste der ausbezahlten Zulagen pro FAK-Kanton erstellt werden.
Abrechnungspflichtige FAK-Lohnsumme
Die auf dieser Liste zu deklarierende Lohnsumme entspricht der AHV-pflichtigen Lohnsumme
pro Kanton.
Beispiele einer FAK-Abrechnung
FAK-Abrechnung 2004 Kanton Luzern
Muster AG Mitgliednummer 501-345-122 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Versicherten-Nummer Name/Vorname von bis Total
197.54.211.116 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 3 500.00
298.65.873.113 Duss Regula 01.01. 31.10. 1 500.00
Gesamttotal der ausbezahlten Familienzulagen 5 000.00
Total AHV-abrechnungspflichtige Lohnsumme für 2004 1 319 351.10
Datum:
Unterschrift:
FAK-Abrechnung 2004 Kanton Bern
Muster AG Mitgliednummer 761-937-834 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Versicherten-Nummer Name/Vorname von bis Total
379.78.159.118 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 1 650.00
Gesamttotal der ausbezahlten Familienzulagen 1 650.00
Total AHV-abrechnungspflichtige Lohnsumme für 2004 196 350.00
Datum:
Unterschrift:
Version 2.0 – 12.04.2005 88

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Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.6 UVGZ-Abrechnung mit Rekapitulation
Sofern ein UVGZ-Vertrag besteht, muss der Kunde dem Versicherer die beitragspflichtigen
Löhne melden.
• Die Mitarbeitenden sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten
• Auch bei nicht versicherten Personen (UVGZ-Code 0) ist die UVG-Basis auszudrucken,
hingegen darf in den Kolonnen "Kategorien" kein Betrag aufgeführt werden
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
sind diese Perioden auf separaten Zeilen einzeln auszuweisen
• Das Gleiche gilt für Personen, bei welchen im laufenden Jahr der UVGZ-Code mutiert
wurde. Ab Beginn des neuen UVGZ-Codes ist eine neue Zeile aufzuführen
Beispiel einer UVGZ-Abrechnung
Abrechnung UVG Zusatzversicherung 2004
Backwork Versicherungen
Muster AG Höchstlohn UVG 106 800.00 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Höchstlohn UVGZ 300 000.00 Seite: 001
6000 Luzern Kunden-Nr. 7651-873.1
Vertrag 4566-4
Pers.
Nr.
Geb.
Datum
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
vom
bis
UVG-Basis Kat. 1 Kat. 2 M/F
0002 31.12.1940 Aebi Anna 01.02. 27.03. 24 991.10 16 910.00 F
0001 11.04.1960 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 300 000.00 M
0003 01.01.1986 Casanova Renato 15.02. 31.12. 112 200.00 93 746.65 18 453.35 M
0006 01.01.1987 Combertaldi Renato 01.01. 31.12. 156 000.00 106 800.00 49 200.00 M
0004 28.02.1968 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 593.35 M
0005 11.12.1967 Duss Regula 01.01. 31.10. 121 000.00 89 000.00 32 000.00 F
0007 13.07.1959 Egli Anna 01.01. 31.12. 60 000.00 60 000.00 F
0008 01.01.1938 Estermann Michael 01.01. 31.12. 120 000.00 106 800.00 13 200.00 M
0009 17.06.1978 Farine Corinne 01.01. 28.02. 37 000.00 17 800.00 F
0009 17.06.1978 Farine Corinne 15.10. 31.12. 55 500.00 22 546.65 F
0010 28.02.1978 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 77 000.00 77 000.00 M
0011 30.06.1958 Herz Monika 01.01. 31.12. 72 000.00 72 000.00 F
0012 15.10.1971 Inglese Rosa 01.01. 28.02. 8 400.00 8 400.00 F
0012 15.10.1971 Inglese Rosa 01.03. 31.12. 45 000.00 F
0013 23.03.1980 Jung Claude 01.01. 31.12. 68 400.00 68 400.00 M
0014 15.08.1952 Kaiser Beat 01.01. 28.02. - 11 800.00 - 11 800.00 M
0015 15.02.1941 Lusser Pia 01.01. 31.12. 28 500.00 28 500.00 F
0016 28.09.1939 Martin René 01.03. 31.12. 62 300.00 62 300.00 M
0017 04.10.1971 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 106 800.00 18 200.00 F
0018 04.02.1941 Nunez Maria 01.01. 31.12. 139 200.00 106 800.00 32 400.00 F
0019 30.12.1986 Ott Hans 01.01. 31.12. 81 600.00 81 600.00 M
0020 30.09.1941 Paganini Maria 01.01. 31.12. 75 600.00 75 600.00 F
Gesamttotal 1 759 151.10 1 189 796.65 163 453.35
Version 2.0 – 12.04.2005 89

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
UVGZ-Jahresabrechnung Rekapitulation
Die Rekapitulation kann entweder als letzte Seite der UVGZ-Jahresabrechnung folgen oder
als separates Dokument aufgerufen werden.
Rekapitulation UVG Zusatzversicherung 2004
Backwork Versicherungen
Muster AG Kunden-Nr. 7651-873.1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Vertrag 4566-4 Seite: 002
6000 Luzern
Rekapitulation Männer Frauen Total
Kategorie 1 585 440.00 604 356.65 1 189 796.65
Kategorie 2 80 853.35 82 600.00 163 453.35
Total 666 293.35 686 956.65 1 353 250.00
Version 2.0 – 12.04.2005 90

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.7 KTG Abrechnung mit Rekapitulation
Sofern ein KTG-Vertrag besteht, muss der Kunde dem Versicherer die beitragspflichtigen
Löhne melden.
• Die Mitarbeitenden sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten
• Auch bei nicht versicherten Personen (KTG-Code 0) ist der AHV-Lohn auszudrucken,
hingegen darf in den Kolonnen "Kategorien" kein Betrag aufgeführt werden
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
sind diese Perioden auf separaten Zeilen einzeln auszuweisen
• Das Gleiche gilt für Personen, bei welchen im laufenden Jahr der KTG-Code mutiert wurde.
Ab Beginn des neuen KTG-Codes ist eine neue Zeile aufzuführen
Beispiel einer KTG-Abrechnung
Krankentaggeld-Abrechnung 2004
Backwork Versicherungen
Muster AG Kunden-Nr. 7651-873.1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Vertrag 4567-4 Seite: 001
6000 Luzern
Pers. Geb. Name/Vorname Beschäftigungszeit
Nr. Datum
vom bis
AHV-Lohn Kat. 1 Kat. 2 M/F
0002 31.12.1940 Aebi Anna 01.02. 27.03. 22 191.10 22 191.10 F
0001 11.04.1960 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 300 000.00 300 000.00 M
0003 01.01.1986 Casanova Renato 15.02. 31.12. 112 200.00 112 200.00 M
0004 28.02.1968 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 M
0005 11.12.1967 Duss Regula 01.01. 31.10. 128 500.00 128 500.00 F
0008 01.01.1938 Estermann Michael 01.01. 31.12. 103 200.00 103 200.00 M
0009 17.06.1978 Farine Corinne 01.01. 28.02. 37 000.00 33 333.35 F
0009 17.06.1978 Farine Corinne 15.10. 31.12. 55 500.00 42 222.20 F
0010 28.02.1978 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 84 150.00 84 150.00 M
0011 30.06.1958 Herz Monika 01.01. 31.12. 74 700.00 74 700.00 F
0012 15.10.1971 Inglese Rosa 01.01. 31.12. 53 400.00 53 400.00 F
0013 23.03.1980 Jung Claude 01.01. 31.12. 68 400.00 68 400.00 M
0014 15.08.1952 Kaiser Beat 01.01. 28.02. - 6 100.00 - 6 100.00 M
0015 15.02.1941 Lusser Pia 01.01. 28.02. 17 200.00 17 200.00 F
0016 28.09.1939 Martin René 01.03. 31.12. 60 900.00 60 900.00 M
0017 04.10.1971 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 125 000.00 F
0018 04.02.1941 Nunez Maria 01.01. 28.02. 23 200.00 23 200.00 F
0018 04.02.1941 Nunez Maria 01.03. 31.12. 102 000.00 102 000.00 F
0019 30.12.1986 Ott Hans 01.01. 31.12. 81 600.00 81 600.00 M
0020 30.09.1941 Paganini Maria 01.01. 31.12. 71 400.00 71 400.00 F
Gesamttotal 1 515 701.10 626 596.65 870 900.00
Version 2.0 – 12.04.2005 91

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
KTG-Abrechnung Rekapitulation
Die Rekapitulation kann entweder als letzte Seite der KTG-Abrechnung folgen oder als separates
Dokument aufgerufen werden.
Rekapitulation KTG-Abrechnung 2004
Backwork Versicherungen
Muster AG Kunden-Nr. 7651-873.1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Vertrag 4567-4 Seite: 002
6000 Luzern
Rekapitulation Männer Frauen Total
Kategorie 1 288'950.00 337 646.65 626 596.65
Kategorie 2 515'400.00 355'500.00 870 900.00
Total 804 350.00 693146.65 1 497 496.65
Version 2.0 – 12.04.2005 92

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Jährliche Auswertungen
2.8.8 BVG-Abrechnung
Am Ende des Jahres muss der Kunde dem Versicherer die beitragspflichtigen Löhne für das
BVG melden.
• Die Mitarbeitenden sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten
• Bei einem Versicherten mit mehreren Beschäftigungsperioden im gleichen Kalenderjahr
sind diese Perioden auf separaten Zeilen einzeln auszuweisen
• Das Gleiche gilt für Personen, bei welchen im laufenden Jahr die Versicherungskategorie
mutiert wurde. Ab Beginn der neuen Kategorie ist eine neue Zeile aufzuführen
Beispiel einer BVG-Abrechnung
BVG-Abrechnung 2004
Pensionskasse Oldsoft
Muster AG Mitgliednummer 1099-8777.1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Vertrag 4500-0 Seite: 001
6000 Luzern
AHV-Nr.
Vers.
Nr.
Vers.
Kat.
Name/Vorname
Beschäftigungszeit
von bis
AVH-Lohn
TZ
Grad
Zivilstand
30.06.1958 128 01 Herz Monika 01.01. 31.12. 74 700.00 100 verheiratet
101.40.893.116 100 01 Aebi Anna 01.02. 27.03. 22 191.10 100 ledig
197.60.211.128 101 01 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 300 000.00 100 ledig
255.86.101.113 102 02 Casanova Renato 15.02. 31.12. 112 200.00 100 ledig
279.68.159.114 103 01 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 100 ledig
298.67.873.110 106 01 Duss Regula 01.01. 31.10. 128 500.00 100 ledig
322.38.101.114 115 01 Estermann Michael 01.01. 31.12. 103 200.00 100 verheiratet
329.78.679.128 135 01 Farine Corinne 01.01. 28.02. 37 000.00 100 ledig
329.78.679.128 135 01 Farine Corinne 15.10. 31.12. 55 500.00 100 ledig
379.78.159.118 145 01 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 84 150.00 100 ledig
502.71.815.112 119 01 Inglese Rosa 01.01. 31.12. 53 400.00 100 ledig
522.80.185.116 172 01 Jung Claude 01.01. 31.12. 68 400.00 100 ledig
526.52.346.111 169 01 Kaiser Beat 01.01. 28.02. - 6 100.00 100 verheiratet
619.41.536.114 145 01 Lusser Pia 01.01. 28.02. 17 200.00 100 verheiratet
633.39.390.128 138 01 Martin René 01.03. 30.09. 45 570.00 100 verheiratet
633.39.390.128 138 01 Martin René 01.10. 31.12. 15 330.00 50 verheiratet
678.71.804.114 132 02 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 100 ledig
687.41.535.118 148 01 Nunez Maria 01.01. 28.02. 23 200.00 100 geschieden
687.41.535.118 148 01 Nunez Maria 01.03. 31.12. 102 000.00 100 geschieden
698.86.492.111 167 01 Ott Hans 01.01. 31.12. 81 600.00 100 ledig
701.41.792.111 182 02 Paganini Maria 01.01. 30.09. 56 700.00 100 verheiratet
701.41.792.111 182 01 Paganini Maria 01.10. 31.12. 14 700.00 100 verheiratet
Gesamttotal 1 515 701.10
Datum:
Unterschrift:
Version 2.0 – 12.04.2005 93

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9 Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.1 Einleitung
Ausgangslage
Wird bei bestimmten pflichtigen Lohnarten auf den Abzug von AHV- und ALV-
Arbeitnehmerbeiträgen verzichtet, so spricht man von Nettolöhnen. Die nicht abgezogenen
Beiträge sind zu errechnen und als pflichtige Lohnart für UVG, AHV und ALV separat auszuweisen.
Diese technische Lohnart ist ein Bestandteil der Lohnberechnung und muss auf
der persönlichen Lohnabrechnung, der Lohnartenrekapitulation und den Lohnkonti inkl. Total
Firma ersichtlich sein.
Einfluss auf die Höchstlöhne und den AHV-Freibetrag
Damit die Aufrechnung über die gesamte Beschäftigungsdauer korrekt ist, muss sie ab der
ersten Verwendung einer Nettolohnart bis zum Austritt oder Ende Jahr mit kumulierten Werten
jeden Zahltag neu gerechnet werden.
Beispiel einer Nettolohnart
Die Abzüge bei AHV, ALV und UVG wurden nur von CHF 4 000.00 gemacht. Die nicht abgezogenen
Beiträge für die Gratifikation netto müssen aufgerechnet werden.
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Menge/Basis Ansatz Betrag
Monatslohn 4 000.00
Gratifikation netto 4 700.00
Bruttolohn 8 700.00
AHV-Beitrag 4 000.00 5.05 % - 202.00
ALV-Beitrag 4 000.00 1.00 % - 40.00
NBUV-Beitrag 4 000.00 1.55 % - 62.00
Nettolohn 8 396.00
Version 2.0 – 12.04.2005 94

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.2 Versicherungscodes
Der Arbeitgeber möchte in der Regel bei einzelnen, speziellen Lohnarten keine Abzüge vornehmen.
In der Praxis kommt es auch vor, dass auf der Stufe Person auf Abzüge verzichtet wird. In
diesem Fall ist die Steuerung der AHV-Pflicht in den Personendaten so zu codieren, dass die
Aufrechnung automatisch vorgenommen wird.
AHV-Code
Neben den bereits im Basismodul beschriebenen Codes kommen für die Netto/Brutto-
Aufrechnung zwei weitere dazu:
0 Nicht AHV-pflichtige (Jugendliche, Sonderfälle)
1 AHV-pflichtig
2 AHV-pflichtig ohne Abzug
3 AHV-Rentner
4 AHV-Rentner ohne Abzug
ALV-Code
Neben den bereits im Basismodul beschriebenen Codes kommt für die Netto/Brutto-
Aufrechnung ein weiterer dazu:
0 Nicht ALV-pflichtig (Jugendliche, AHV-Rentner, Sonderfälle)
1 ALV-pflichtig
2 ALV-pflichtig ohne Abzug
Version 2.0 – 12.04.2005 95

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.3 Lohnarten
Der Arbeitgeber möchte in der Regel bei einzelnen, speziellen Lohnarten keine Abzüge vornehmen.
Diese müssen mit einer separaten Codierung versehen werden.
Zudem muss für den Aufrechnungsbetrag eine separate Lohnart gebildet werden, welche
mindestens in der monatlichen Lohnabrechnung, in der monatlichen Lohnartenrekapitulation
und im persönlichen Lohnkonto mit Total Firma ausgewiesen wird.
Auszug aus dem Lohnartenstamm
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Lohnarten
Nr.
Bezeichnung
Buchhaltung Berechnung
+/-
1000 Monatslohn 5000 + J J J J J J N
1005 Stundenlohn 5000 + J J J J J J N
1061 Überstunden 125 % 5002 + J J J J J J N
1065 Überzeit 5002 + J J J J J J N
1070 Schichtzulage 5001 + J J J J J J N
1160 Ferienvergütung 5004 + J J J J J J N
1161 Feiertagsentschädigung 5004 + J J J J J J N
1200 13. Monatslohn 5005 + J J J J J J N
1201 Gratifikation netto 5006 + J J J J J J J
1218 Provision 5007 + J J J J J J N
1232 Treueprämie 5009 + J J J J J J N
1500 Verwaltungsratshonorar 5601 + J J J J J J N
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Steuern
Aufrechnung
3000 Kinderzulage 5040 + J N N N N J N
3010 Ausbildungszulage 5040 + J N N N N J N
4900 Netto/Brutto Aufrechnung 5006 + J J J J N N N
5000 Bruttolohn
Version 2.0 – 12.04.2005 96

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.4 Iteration
Erläuterungen zur Iteration
Das Ziel dieser Berechnung besteht darin, beim Verwenden von Nettolohnarten mit Annäherungsschritten
den Aufrechnungsbetrag zu berechnen. Dieser fliesst sowohl in den Bruttolohn
als auch in die Basen. Die Beiträge werden von sämtlichen pflichtigen Löhnen abgezogen
(Löhne mit Abzug, Löhne ohne Abzug und Aufrechnungslohnart). Beim Ermitteln der
Beiträge sind die Regeln der Höchstlöhne zu beachten.
Bei der Aufrechnung für AHV-Rentenbezüger ist ausserdem darauf zu achten, dass die Löhne
mit Abzügen immer zuerst den AHV-Freibetrag ausnützen.
Der nach oben beschriebenem Vorgehen errechnete Nettolohn wird schrittweise mit demjenigen
der Schattenrechnung verglichen und durch das Verändern des Aufrechnungsbetrages
solange beeinflusst, bis beide übereinstimmen.
Der Nettolohn der Schattenrechnung entsteht aus der Berechnung, welche nur die Löhne mit
Abzügen berücksichtigt.
Die hier aufgeführten Erläuterungen werden in den nachfolgenden Beispielen dargestellt.
Version 2.0 – 12.04.2005 97

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Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.5 Iteration AHV-pflichtige Person
Schattenrechung für den Monat Januar
Sobald eine Nettolohnart verwendet wird, berechnet das System den Nettolohn, ohne diese
(Gratifikation netto) bei den Abzügen zu berücksichtigen. AHV-, ALV- und NBUV-Beiträge
werden somit nur von CHF 4 000.00 abgezogen. Der Nettolohn beträgt im Januar
CHF 8 396.00.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Monatslohn 4 000.00 4 000.00
Gratifikation netto 4 700.00 4 700.00
Bruttolohn 8 700.00 8 700.00
AHV-Basis 8 700.00 8 700.00
AHV-Lohn 8 700.00 8 700.00
AHV-Beitrag 5.05 % 4 000.00 - 202.00 4 000.00 - 202.00
ALV-Lohn 8 700.00 8 700.00
ALV-Beitrag 1.00 % 4 000.00 - 40.00 4 000.00 - 40.00
UVG-Basis 8 700.00 8 700.00
UVG-Lohn 8 700.00 8 700.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 4 000.00 - 62.00 4 000.00 - 62.00
Nettolohn 8 396.00 8 396.00
Iteration für den Monat Januar
In diesem Schritt wird die Lohnart "Netto/Brutto Aufrechnung" mittels einer Schlaufe solange
erhöht, bis der neu berechnete Nettolohn den gleichen Wert hat wie der Nettolohn der Schattenrechnung.
Dabei ist zu beachten, dass die Aufrechnungslohnart in den Bruttolohn und die
Basen fliesst. Die Abzüge werden nun von allen pflichtigen Löhnen unter Berücksichtigung
der Höchstlöhne gemacht. Die Aufrechnung beträgt im Januar CHF 381.55.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Monatslohn 4 000.00 4 000.00
Gratifikation netto 4 700.00 4 700.00
Netto/Brutto Aufrechnung 381.55 381.55
Bruttolohn 9 081.55 9 081.55
AHV-Basis 9 081.55 9 081.55
AHV-Lohn 9 081.55 9 081.55
AHV-Beitrag 5.05 % 9 081.55 - 458.60 9 081.55 - 458.60
ALV-Lohn 8 900.00 8 900.00
ALV-Beitrag 1.00 % 8 900.00 - 89.00 8 900.00 - 89.00
UVG-Basis 9 081.55 9 081.55
UVG-Lohn 8 900.00 8 900.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 8 900.00 - 137.95 8 900.00 - 137.95
Nettolohn 8 396.00 8 396.00
Version 2.0 – 12.04.2005 98

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
Schattenrechnung für den Monat Februar
Im Februar wird nur noch die Lohnart Monatslohn verwendet. Der Abzug der Beiträge erfolgt
von CHF 4 000.00. Der Nettolohn beträgt CHF 3 696.00.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Monatslohn 4 000.00 4 000.00 8 000.00
Gratifikation netto 4 700.00 4 700.00
Bruttolohn 8 700.00 4 000.00 12 700.00
AHV-Basis 8 700.00 4 000.00 12 700.00
AHV-Lohn 8 700.00 4 000.00 12 700.00
AHV-Beitrag 5.05 % 4 000.00 - 202.00 4 000.00 - 202.00 8 000.00 - 404.00
ALV-Lohn 8 700.00 4 000.00 12 700.00
ALV-Beitrag 1.00 % 4 000.00 - 40.00 4 000.00 - 40.00 8 000.00 - 80.00
UVG-Basis 8 700.00 4 000.00 17 100.00
UVG-Lohn 8 700.00 4 000.00 12 700.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 4 000.00 - 62.00 4 000.00 - 62.00 8 000.00 - 124.00
Nettolohn 8 396.00 3 696.00 12 092.00
Iteration für den Monat Februar
Das System muss nach der ersten Verwendung einer Nettolohnart jeden Zahltag eine Berechnung
mit kumulierten Werten durchführen. Dem ermittelten kumulierten Aufrechnungsbetrag
wird derjenige des Vormonats abgezogen. So erhält man den Aufrechnungsbetrag für
den aktuellen Monat. Kumulierte Aufrechnung Februar = CHF 386.55 – CHF 381.55 (Januar)
= CHF 5.00 Aufrechnung für Februar.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Monatslohn 4 000.00 4 000.00 8 000.00
Gratifikation netto 4 700.00 4 700.00
Netto/Brutto Aufrechnung 381.55 5.00 386.55
Bruttolohn 9 081.55 4 005.00 13 086.55
AHV-Basis 9 081.55 4 005.00 13 086.55
AHV-Lohn 9 081.55 4 005.00 13 086.55
AHV-Beitrag 5.05 % 9 081.55 - 458.60 4 005.00 - 202.25 - 660.85
ALV-Lohn 8 900.00 4 186.55 13 086.55
ALV-Beitrag 1.00 % 8 900.00 - 89.00 4 186.55 - 41.85 - 130.85
UVG-Basis 9 081.55 4 005.00 13 086.55
UVG-Lohn 8 900.00 4 186.55 13 086.55
NBUV-Beitrag 1.55 % 8 900.00 - 137.95 4 186.55 - 64.90 - 202.85
Nettolohn 8 396.00 3 696.00 12 092.00
Version 2.0 – 12.04.2005 99

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
2.9.6 Iteration AHV-Rentenbezüger
Schattenrechung für den Monat Januar
Sobald eine Nettolohnart verwendet wird, berechnet das System den Nettolohn, ohne diese
(Gratifikation netto) bei den Abzügen zu berücksichtigen. AHV-, ALV- und NBUV-Beiträge
werden somit nur von CHF 1 000.00 abgezogen. Der Nettolohn beträgt im Januar
CHF 5 934.00.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Stundenlohn 1 000.00 1 000.00
Gratifikation netto 5 000.00 5 000.00
Bruttolohn 6 000.00 6 000.00
AHV-Basis 6 000.00 6 000.00
Nicht AHV-pflichtig 1 000.00 1 000.00
AHV-Lohn 5 000.00 5 000.00
AHV-Beitrag 5.05 % - 50.50 5.05 % - 50.50
ALV-Lohn 0.00 0.00
ALV-Beitrag 1.00 % 0.00 1.00 % 0.00
UVG-Basis 6 000.00 6 000.00
UVG-Lohn 6 000.00 6 000.00
NBUV-Beitrag 1.55 % - 15.50 1.55 % - 15.50
Nettolohn 5 934.00 5 934.00
Iteration für den Monat Januar
In diesem Schritt wird die Lohnart "Netto/Brutto Aufrechnung" mittels einer Schlaufe solange
erhöht, bis der neu berechnete Nettolohn den gleichen Wert hat wie der Nettolohn der Schattenrechnung.
Dabei ist zu beachten, dass die Aufrechnungslohnart in den Bruttolohn und die
Basen fliesst. Die Abzüge werden nun von allen pflichtigen Löhnen unter Berücksichtigung
der Höchstlöhne und des AHV-Freibetrages gemacht. Die Aufrechnung beträgt im Januar
CHF 277.60.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Stundenlohn 1 000.00 1 000.00
Gratifikation netto 5 000.00 5 000.00
Netto/Brutto Aufrechnung 277.60 277.60
Bruttolohn 6 277.60 6 277.60
AHV-Basis 6 277.60 6 277.60
Nicht AHV-pflichtig 1 400.00 1 400.00
AHV-Lohn 4 877.60 4 877.60
AHV-Beitrag 5.05 % - 246.30 5.05 % - 246.30
ALV-Lohn 0.00 0.00
ALV-Beitrag 1.00 % 0.00 1.00 % 0.00
UVG-Basis 6 277.60 6 277.60
UVG-Lohn 6 277.60 6 277.60
NBUV-Beitrag 1.55 % - 97.30 1.55 % - 97.30
Nettolohn 5 934.00 5 934.00
Version 2.0 – 12.04.2005 100

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Netto/Brutto-Aufrechnung
Schattenrechnung für den Monat Februar
Im Februar wird nur noch die Lohnart Stundenlohn verwendet. Der Abzug der Beiträge erfolgt
von CHF 4 000.00. Der Nettolohn beträgt CHF 3 736.00.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Stundenlohn 1 000.00 4 000.00 5 000.00
Gratifikation netto 5 000.00 5 000.00
Bruttolohn 6 000.00 4 000.00 10 000.00
AHV-Basis 6 000.00 4 000.00 10 000.00
Nicht AHV-pflichtig 1 000.00 1 800.00 2 800.00
AHV-Lohn 5 000.00 2 200.00 7 200.00
AHV-Beitrag 5.05 % - 50.50 - 202.00 - 252.50
ALV-Lohn 0.00 0.00 0.00
ALV-Beitrag 1.00 % 0.00 0.00 0.00
UVG-Basis 6 000.00 4 000.00 17 100.00
UVG-Lohn 6 000.00 4 000.00 10 000.00
NBUV-Beitrag 1.55 % - 15.50 - 62.00 - 77.50
Nettolohn 5 934.00 3 736.00 9 670.00
Iteration für den Monat Februar
Das System muss nach der ersten Verwendung einer Nettolohnart jeden Zahltag eine Berechnung
mit kumulierten Werten durchführen. Dem ermittelten kumulierten Aufrechnungsbetrag
wird derjenige des Vormonats abgezogen. So erhält man den Aufrechnungsbetrag für
den aktuellen Monat. Kumulierte Aufrechnung Februar = CHF 201.95 – CHF 277.60 (Januar)
= minus CHF 75.65 Aufrechnung für Februar.
Bezeichnung Januar Februar Kumulativ
Stundenlohn 1 000.00 4 000.00 5 000.00
Gratifikation netto 5 000.00 5 000.00
Netto/Brutto Aufrechnung 277.60 -75.65 201.95
Bruttolohn 6 277.60 3 924.35 10 201.95
AHV-Basis 6 277.60 3 924.35 10 201.95
Nicht AHV-pflichtig 1 400.00 1 400.00 2 800.00
AHV-Lohn 4 877.60 2 524.35 7 401.95
AHV-Beitrag 5.05 % - 246.30 - 127.50 - 373.80
ALV-Lohn 0.00 0.00 0.00
ALV-Beitrag 1.00 % 0.00 0.00 0.00
UVG-Basis 6 277.60 3 924.35 10 201.95
UVG-Lohn 6 277.60 3 924.35 10 201.95
NBUV-Beitrag 1.55 % - 97.30 - 60.85 - 158.15
Nettolohn 5 934.00 3 736.00 9 670.00
Version 2.0 – 12.04.2005 101

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10 Modul Nettolohnausgleich
2.10.1 Einleitung
Ausgangslage
Bei Absenzen des Arbeitnehmers wie z. B. durch Krankheit, Unfall, Militärdienst usw. werden
in der Regel durch Dritte (Versicherungen) Lohnersatzleistungen in Form von Taggeldern
erbracht.
Hat der Arbeitgeber während der Absenz den "normalen" Lohn weiterbezahlt, muss er die
Lohnersatzleistungen in der Lohnbuchhaltung erfassen.
Sind Lohnersatzleistungen bei den Sozialversicherungen nicht abrechnungspflichtig, vermindert
sich in der Lohnabrechnung die Abzugsbasis für die Beiträge um diese Lohnersatzleistungen
und der Nettolohn ist dadurch höher als wenn keine solche Leistung verarbeitet worden
wäre.
Lohnabrechnung ohne Taggelder
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Menge/Basis Ansatz Betrag
Monatslohn 7 400.00
Bruttolohn 7 400.00
AHV-Beitrag 7 400.00 5.05 % - 373.70
ALV-Beitrag 7 400.00 1.00 % - 74.00
NBUV-Beitrag 7 400.00 1.55 % - 114.70
Nettolohn 6 837.60
Lohnabrechnung mit Taggeld-Korrektur
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Menge/Basis Ansatz Betrag
Monatslohn 7 400.00
Unfall-Taggeld 1 000.00
Korrektur Taggelder - 1 000.00
Bruttolohn 7 400.00
AHV-Beitrag 6 400.00 5.05 % - 323.20
ALV-Beitrag 6 400.00 1.00 % - 64.00
NBUV-Beitrag 6 400.00 1.55 % - 99.20
Nettolohn 6 913.60
Aus den beiden Beispielen ist ersichtlich, dass der Nettolohn nach der Taggeld-Korrektur um
CHF 76.00 höher ist.
Version 2.0 – 12.04.2005 102

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
Grundsätze für den Nettolohnausgleich (NL-Ausgleich)
Der Arbeitgeber ist verpflichtet die Taggeld-Korrekturen vorzunehmen.
Die oben beschriebene Situation stösst jedoch in vielen Fällen auf Unverständnis, weil der
Nettolohn nach einer Absenz höher ist, als wenn die betroffene Person "normal" gearbeitet
hätte.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit, einen Nettolohnausgleich vorzunehmen. Ob der Anwender
einen solchen Ausgleich durchführen darf oder nicht, hängt von den arbeitsrechtlichen
Bestimmungen ab (Gesamtarbeitsvertrag, individueller Arbeitsvertrag, OR, usw.).
Das Lohnprogramm muss aus diesem Grund die Taggeld-Korrekturen mit oder ohne Nettolohnausgleich
zulassen.
Version 2.0 – 12.04.2005 103

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.2 Unternehmen
Auswahl des NL-Ausgleiches aus den Unternehmensdaten
Wenn der NL-Ausgleich bei allen Angestellten eines Unternehmens angewendet werden soll,
besteht die Möglichkeit die Auswahl in den Unternehmensdaten zur Verfügung zu stellen.
Der Nachteil dieser Lösung liegt jedoch darin, dass eine individuelle Auswahl nach Person
oder Lohnart nicht mehr möglich ist.
Als Variante könnten in der Lohnbuchhaltung beide Möglichkeiten (Auswahl über Unternehmen
oder Person) zur Verfügung stehen.
Beispiel von Firmendaten mit Entscheidung für NL-Ausgleich
Firmendaten
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
AHV Mitgliednummer 110-345-1
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 5.05 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 5.05 %
Beginn AHV-Pflicht Alter 18
Beginn Rentenalter Frau Alter 63
Beginn Rentenalter Mann Alter 65
AHV-Freigrenze pro Jahr 16 800.00
ALV Mitgliednummer 110-345-1
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 1.00 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 1.00 %
Höchstlohn pro Jahr 106 800.00
ALVZ
Arbeitnehmer-Beiträge
Prozente
Arbeitgeber-Beiträge
Prozente
Höchstlohn
pro Jahr
Familienausgleichskasse Mitgliednummer 501-345-122
Arbeitgeberbeitrag Prozente 1.60 %
Unfallversicherung Kundennummer 603-15000.3 01
NBUV-Beiträge Betriebsteil A 1.4600 %
NBUV-Beiträge Betriebsteil B 1.6200 %
BUV-Beiträge Arbeitgeber Betriebsteil A 0.6090 %
BUV-Beiträge Arbeitgeber Betriebsteil B 0.9400 %
Höchstlohn pro Jahr 106 800.00
BVG Kundennummer 733.01
Koordinationsabzug pro Jahr 25 320.00
Höchstlohn pro Jahr 75 960.00
Krankentaggeldversicherung Kundennummer C500.745
Arbeitnehmer-Beiträge Prozente 0.80 %
Arbeitgeber-Beiträge Prozente 0.80 %
Höchstlohn pro Jahr 200 000.00
Nettolohnausgleich
Ja
Version 2.0 – 12.04.2005 104

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.3 Beschäftigte
Auswahl des NL-Ausgleiches
Es besteht die Möglichkeit in den Personendaten auszuwählen, ob bei der Verarbeitung von
Taggeldern ein NL-Ausgleich gemacht werden soll oder nicht.
Beispiel von Personendaten mit Entscheidung für NL-Ausgleich
Personendaten
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Personalien
Pers.-Nr. 0010 Geburtsdatum 28.02.1978
Anrede Herr Versicherten-Nummer AHV 379.78.159.118
Name Ganz Geschlecht M
Vorname Heinz Nationalität Schweiz
Strasse Musterstrasse 1a Zivilstand verheiratet
PLZ 6000 Beschäftigungsgrad 100 %
Ort Luzern Eintritt 01.05.1994 01.02.2004
Telefon 041 233 00 00 Austritt 30.04.1998
Versicherungen
AHV-Code 1 BVG-Code 1
ALV-Code 1 KV-Code 0
UVG-Code A1 KK-Taggeld-Code 1
Quellensteuer-Code 0
Nettolohnausgleich
Ja
Familienausgleichskasse
Kind/Name Geburtsdatum Berechtigt bis verlängert bis
Renato 17.05.2002 31.05.2018
Zahlungsadresse
Bank Cash-Bank Luzern Kto. 350.6789.7 BCL-Nr. 00999
Post PC Luzern 60-99999-9
Grundlohndaten
Lohnart Bezeichnung Menge Ansatz Betrag
1000 Monatslohn 7 000.00
3000 Kinderzulagen 1 150.00 150.00
6001 Autospesen 250.00
Version 2.0 – 12.04.2005 105

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.4 Lohnarten
Auswahl des NL-Ausgleiches in den Lohnarten
Es besteht die Möglichkeit den NL-Ausgleich mit Lohnarten zu lösen. Damit die Auswahlmöglichkeit
besteht, ob ein NL-Ausgleich gemacht werden soll oder nicht müssen mindestens
zwei Gruppen von Lohnarten gebildet werden.
Beispiel von Lohnartengruppen
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Lohnarten
Nr.
Bezeichnung
Buchhaltung Berechnung
+/-
2000 EO-Taggeld 2990 + J J N J J J J
2030 Unfall-Taggeld 2990 + J N N N N J J
2035 Kranken-Taggeld 2990 + J N N N N J J
2050 Korrektur Taggelder 5008 - J J J J J J J
Konten
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Steuern
NL-Ausgleich
2052 EO-Taggeld ohne Ausgleich 2990 + J J N J J J N
2053 Unfall-Taggeld ohne Ausgleich 2990 + J N N N N J N
2054 Kranken-Taggeld ohne Ausgleich 2990 + J N N N N J N
2055 Korrektur Taggelder ohne Ausgleich 5008 - J J J J J J N
Version 2.0 – 12.04.2005 106

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.5 Variante Schattenrechnung
Abzug des NL-Ausgleichs vor dem Nettolohn
Bei dieser einfachen Variante wird der Nettolohn mit und ohne Taggeld-Korrektur berechnet
und miteinander verglichen. Die Differenz wird vor der Lohnart Nettolohn abgezogen.
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Ansatz Menge/Basis Betrag Schattenrechnung
Monatslohn 7 400.00 7 400.00
Unfall-Taggeld 1 000.00
Korrektur Taggelder - 1 000.00
Bruttolohn 7 400.00 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % 6 400.00 - 323.20 7 400.00 - 373.70
ALV-Beitrag 1.00 % 6 400.00 - 64.00 7 400.00 - 74.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 6 400.00 - 99.20 7 400.00 - 114.70
Nettolohnausgleich - 76.00
Nettolohn 6 837.60 6 837.60
Abzug des NL-Ausgleichs vor dem Bruttolohn
Bei dieser ebenfalls einfachen Variante wird der Nettolohn mit und ohne Taggeld-Korrektur
berechnet und miteinander verglichen. Die Differenz wird jedoch vor der Lohnart Bruttolohn
abgezogen.
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Ansatz Menge/Basis Betrag Schattenrechnung
Monatslohn 7 400.00 7 400.00
Unfall-Taggeld 1 000.00
Korrektur Taggelder - 1 000.00
Nettolohnausgleich - 76.00
Bruttolohn 7 324.00 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % 6 400.00 - 323.20 7 400.00 - 373.70
ALV-Beitrag 1.00 % 6 400.00 - 64.00 7 400.00 - 74.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 6 400.00 - 99.20 7 400.00 - 114.70
Nettolohn 6 837.60 6 837.60
Version 2.0 – 12.04.2005 107

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
Einfluss auf die Höchstlöhne
Für alle oben beschriebenen Berechnungsarten des NL-Ausgleichs sind folgende Varianten
möglich:
Berechnung für einen einzelnen Monat. Es werden nur die Werte (Höchstlohn, Rentnerfreibetrag)
des laufenden Monates berücksichtigt.
Berechnung mit den kumulierten Werten bis zum laufenden Zahltag, jedoch ohne späteren
Ausgleich.
Berechnung mit den kumulierten Werten bis zum laufenden Zahltag mit späterem Ausgleich,
aufgrund der jeweils neu kumulierten Werte, bis Ende Jahr oder Austritt.
Version 2.0 – 12.04.2005 108

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.6 Variante Basiswirksamer Abzug
Basiswirksamer Abzug des NL-Ausgleiches
Bei dieser Variante wird der Nettolohnausgleich mittels Iteration berechnet und in der Lohnart
"Korrektur Taggelder" (Taggeld + Nettolohnausgleich) ausgewiesen. Von der Korrektur
sind der Bruttolohn sowie die Basen betroffen.
Lohnabrechnung April 2004
Bezeichnung Ansatz Menge/Basis Betrag ohne Taggeld-Korrektur
Monatslohn 7 400.00 7 400.00
Unfall-Taggeld 1 000.00
Korrektur Taggelder - 1 082.20
Bruttolohn 7 317.80 7 400.00
AHV-Beitrag 5.05 % 6 317.80 - 319.05 7 400.00 - 373.70
ALV-Beitrag 1.00 % 6 317.80 - 63.20 7 400.00 - 74.00
NBUV-Beitrag 1.55 % 6 317.80 - 97.95 7 400.00 - 114.70
Nettolohn 6 837.60 6 837.60
Die Lohnart "Korrektur Taggelder" wird mittels einer Schlaufe solange erhöht (z. B. in 5-
Rappen-Schritten), bis der neu berechnete Nettolohn den gleichen Wert hat wie der Nettolohn
ohne Taggeld-Korrektur.
Version 2.0 – 12.04.2005 109

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Nettolohnausgleich
2.10.7 Einfluss auf die Höchstlöhne
Da bei der oben beschriebenen Variante der NL-Ausgleich über die Basen korrigiert wird,
erfolgt die Höchstlohnberechnung mit den aufkumulierten Werten bis zum laufenden Zahltag
automatisch.
Version 2.0 – 12.04.2005 110

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11 Modul Rückrechnungen
2.11.1 Einleitung
Ausgangslage
Der Sinn von Rückrechnungen besteht darin, dass in der aktuellen Zahltagsperiode bestimmte
Zahlungen für einzelne Personen in frühere Perioden gebucht werden können. So
ist es möglich, Aufwände in der Betriebsbuchhaltung (Kostenstellenrechnung) periodengerecht
zu verarbeiten.
Rückrechnungen können das laufende Jahr sowie auch das Vorjahr betreffen. Buchungen
ins Vorjahr bieten auch die Möglichkeit, rückwirkende Korrekturen von Taggeldern zu verarbeiten,
damit die Verbuchung der AHV-pflichtigen Lohnsumme ins individuelle Konto einer
Person (IK) periodengerecht erfolgen kann.
In welchen Fällen das Realisierungs- resp. Bestimmungsprinzip angewendet wird, ist in der
"WBB Wegleitung über den Bezug der Beiträge in der AHV/IV/EO" ersichtlich.
http://www.sozialversicherungen.admin.ch/storage/documents/319/319_1_de.pdf
Grundsätze
• Bei einer Rückrechnung in eine frühere Periode wird der Geldfluss immer im aktuellen
Monat realisiert. Dieser ist identisch mit der Verbuchung in die Finanzbuchhaltung.
• Für die Berechnung des Höchstlohnes und des AHV-Freibetrages gelten die kumulierten
Werte bis und mit dem Realisierungsmonat.
• Die Arbeitnehmer müssen ihre periodengerechte IK-Verbuchung nachvollziehen können
• Eine Rückrechnung für das Vorjahr muss in den Jahresauswertungen separat ausgewiesen
werden.
• Die Rückrechnung (Bestimmungsperiode) muss in allen Dokumenten des Realisierungsmonats
aufgeführt werden, damit unter anderem auch die Pflichtigkeit von mutierten
Lohnarten nachvollzogen werden kann.
Version 2.0 – 12.04.2005 111

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11.2 Persönliche Lohnabrechnung
In der persönlichen Lohnabrechnung muss ersichtlich sein, dass eine Rückrechnung gemacht
wurde. Die Zielperiode ist mit Monat und Jahr anzugeben.
Beispiel einer Rückrechnung im laufenden Jahr
Die Provision wurde im April ausbezahlt und in den Monat Februar des gleichen Jahres
rückgerechnet. Für die Berechnung der Höchstlöhne und Beiträge gelten die kumulierten
Werte des Monats April. Der Geldfluss erfolgt im aktuellen Monat April.
Muster AG
Bahnhofstrasse 34
6000 Luzern
Lohnabrechnung April 2004
Heinz Ganz
Hauptgasse 67
6000 Luzern
Datum: 25.04.2004
Bezeichnung Periode Menge/Basis Ansatz Betrag
Monatslohn 7 000.00
Provision 02 2004 2 200.00
Kinderzulagen 1 150.00 150.00
Bruttolohn 9 350.00
AHV-Beitrag 9 200.00 5.05 % - 464.60
ALV-Beitrag 9 200.00 1.00 % - 92.00
NBUV-Beitrag 9 200.00 1.55 % - 142.60
Autospesen 250.00
Nettolohn 8 900.80
Vorauszahlung 0.00
Auszahlung 8 900.80
Version 2.0 – 12.04.2005 112

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
Beispiel einer Rückrechnung in das Vorjahr
Der Arbeitgeber erhält die EO- und Unfalltaggelder im Februar 2004 für Absenzen des Arbeitnehmers
im 2003 und 2004.
Muster AG
Bahnhofstrasse 34
6000 Luzern
Lohnabrechnung Februar 2004
Beat Kaiser
Bernstrasse 6
6003 Luzern
Datum: 25.02.2004
Bezeichnung Periode Menge/Basis Ansatz Betrag
Monatslohn 5 750.00
EO-Taggeld 12 2003 5 700.00
Unfall-Taggeld 2 000.00
Unfall-Taggeld 12 2003 15 600.00 17 600.00
Korrektur Taggelder - 2 000.00
Korrektur Taggelder 12 2003 - 21 300.00 - 23 300.00
Bruttolohn 5 750.00
AHV-Beitrag - 11 850.00 5.05 % 598.40
ALV-Beitrag - 11 850.00 1.00 % 118.50
NBUV-Beitrag - 17 550.00 1.55 % 272.00
Nettolohn 6 738.90
Vorauszahlung 0.00
Auszahlung 6 738.90
Version 2.0 – 12.04.2005 113

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11.3 Monatliche Lohnartenrekapitulation
In der monatlichen Lohnartenrekapitulation muss klar ersichtlich sein, welche Beträge/Lohnarten
in andere Perioden rückgerechnet wurden. Ausserdem müssen sämtliche Lohnarten,
für welche separate Perioden verwendet wurden, addiert werden.
Beispiel einer monatlichen Lohnartenrekapitulation
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Lohnartenrekapitulation April 2004
Lohnart Bezeichnung Periode Betrag
1000 Monatslohn 119 000.00
1005 Stundenlohn 12 300.00
1061 Ueberstunden 125% 300.00
1070 Schichtzulage 900.00
1070 Schichtzulage 01 2004 2 000.00
1070 Schichtzulage 2 900.00
1160 Ferienvergütung 800.00
1161 Feiertagsentschädigung 100.00
1213 Erfolgsprämie 3 500.00
1218 Provision 1 500.00
1218 Provision 02 2004 4 500.00
1218 Provision 6 000.00
2000 EO-Taggeld 1 905.00
2005 Militärdienstkasse (MDK) 880.00
2020 MV-Taggeld 950.00
2035 Kranken-Taggeld 1 600.00
2040 Mutterschaftsentschädigung 7 500.00
2050 Korrektur Taggelder - 12 835.00
3000 Kinderzulage 450.00
5000 Bruttolohn 145 350.00
5010 AHV-Beitrag - 5 736.80
5020 ALV-Beitrag - 764.50
5040 NBUV-Beitrag - 1 542.70
6001 Autospesen 850.00
6002 Verpflegungsspesen 450.00
6030 Uebrige effektive Spesen 500.00
6070 Uebrige Pauschalspesen 280.00
Version 2.0 – 12.04.2005 114

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 002
6000 Luzern
Lohnartenrekapitulation April 2004
Lohnart Bezeichnung Periode Betrag
6500 Nettolohn 139 386.00
6510 Vorauszahlungen - 1 000.00
6600 Auszahlung 138 386.00
9010 AHV-Basis 135 800.00
9011 AHV-Lohn 113 600.00
9012 Nicht AHV-pflichtig 22 200.00
9020 ALV-Basis 135 800.00
9021 ALV-Lohn 76 450.00
9030 UVG-Basis 132 945.00
9031 UVG-Lohn 99 530.00
Version 2.0 – 12.04.2005 115

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11.4 Persönliches Lohnkonto mit Total Firma
Auf den persönlichen Lohnkonti sowie im Firmentotal müssen die Rückrechnungen im Realisierungsmonat aufgeführt werden. Die Provision dieses
Mitarbeiters, welche im April ausbezahlt und in den Februar rückgerechnet wurde, erscheint hier im April.
Muster AG Lohnkonto 2004 Ganz Heinz Geburtsdatum: 28.02.1978 Eintritt: 01.02.2004 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Pers.-Nr. 0010 Austritt: Seite: 012
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
1000 Monatslohn 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 7 000.00 77 000.00
1200 13. Monatslohn 7 000.00 7 000.00
1218 Provision 1 200.00 2 200.00 1 500.00 1 000.00 1 300.00 1 800.00 1 600.00 10 600.00
2000 EO-Taggeld 5 000.00 2 150.00 7 150.00
2030 Unfall-Taggeld 3 650.00 3 650.00
2035 Kranken-Taggeld 6 800.00 6 800.00
2050 Korrektur Taggelder -5 000.00 -2 150.00 -3 650.00 -6 800.00 -17 600.00
3000 Kinderzulagen 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 150.00 1 650.00
5000 Bruttolohn 8 350.00 7 150.00 9 350.00 7 150.00 7 150.00 8 650.00 8 150.00 8 450.00 8 950.00 7 150.00 15 750.00 96 250.00
5010 AHV-Beitrag -414.10 -353.50 -464.60 -353.50 -353.50 -429.25 -219.70 -419.15 -101.00 -353.50 -787.80 -4 249.60
5020 ALV-Beitrag -82.00 -70.00 -92.00 -70.00 -70.00 -85.00 -43.50 -83.00 -20.00 -70.00 -156.00 -841.50
5040 NBUV-Beitrag -127.10 -108.50 -142.60 -31.00 -75.20 -131.75 -67.40 -128.65 -31.00 -108.50 -241.80 -1 193.50
6001 Autospesen 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 2 750.00
6500 Nettolohn 7 976.80 6 868.00 8 900.80 6 945.50 6 901.30 8 254.00 8 069.40 8 069.20 9 048.00 6 868.00 14 814.40 92 715.40
6510 Vorauszahlung -1 000.00 -800.00 -500.00 -2 300.00
6600 Auszahlung 7 976.80 5 868.00 8 900.80 6 145.50 6 401.30 8 254.00 8 069.40 8 069.20 9 048.00 6 868.00 14 814.40 90 415.40
9010 AHV-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9011 AHV-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9020 ALV-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9021 ALV-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 7 000.00 7 000.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 84 150.00
9030 UVG-Basis 8 200.00 7 000.00 9 200.00 2 000.00 4 850.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 77 000.00
9031 UVG-Lohn 8 200.00 7 000.00 9 200.00 2 000.00 4 850.00 8 500.00 4 350.00 8 300.00 2 000.00 7 000.00 15 600.00 77 000.00
Version 2.0 – 12.04.2005 116

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
Die rückgerechneten Lohnarten sind in der Rekapitulation Total Firma im Realisierungsmonat auszuweisen (analog Finanzbuchhaltung)
Muster AG Lohnkonto 2004 Rekapitulation Total Firma Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 034
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
1000 Monatslohn 113 850.00 145 345.55 131 495.55 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 119 000.00 137 500.00 125 500.00 125 500.00 1 493 191.10
1005 Stundenlohn 12 300.00 12 700.00 12 700.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 12 300.00 148 400.00
1061 Ueberstunden 125% 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 300.00 3 600.00
1065 Ueberzeit 11 500.00 8 700.00 20 200.00
1070 Schichtzulage 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 2 900.00 3 500.00 3 300.00 3 000.00 30 100.00
1160 Ferienvergütung 750.00 800.00 450.00 800.00 340.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 800.00 8 740.00
1161 Feiertagsentschädigung 100.00 100.00 200.00
1200 13. Monatslohn 2 655.00 5 300.00 17 830.00 25 785.00
1201 Gratifikation 80.00 80.00 160.00
1213 Erfolgsprämie 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 3 500.00 42 000.00
1218 Provision 2 000.00 6 000.00 4 000.00 12 000.00
1500 Verwaltungsratshonorar 25 000.00 27 500.00 52 500.00
2000 EO-Taggeld 4 475.00 1 905.00 1 905.00 7 575.00 1 905.00 1 905.00 550.00 1 155.00 1 500.00 22 875.00
2005 Militärdienstkasse (MDK) 675.00 795.00 880.00 750.00 795.00 795.00 525.00 5 215.00
2010 Militärergänzungskasse (MEK) 260.00 260.00
2015 Parifonds 380.00 380.00
2020 MV-Taggeld 950.00 950.00
2025 IV-Taggeld 1 550.00 475.00 2 025.00
2030 Unfall-Taggeld 5 300.00 4 800.00 7 500.00 8 000.00 25 600.00
2035 Kranken-Taggeld 450.00 1 600.00 1 600.00 1 600.00 1 950.00 1 950.00 1 950.00 5 575.00 16 675.00
2040 Mutterschaftsentschädigung 7 500.00 3 000.00 10 500.00
2050 Korrektur Taggelder - 5 750.00 - 11 810.00 - 4 680.00 - 12 835.00 - 4 550.00 - 8 325.00 - 7 500.00 - 10 700.00 - 4 650.00 - 2 975.00 - 3 630.00 - 7 075.00 - 84 480.00
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) - 790.00 - 850.00 - 1 640.00
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) 900.00 900.00
2070 ALV-Entschädigung 630.00 680.00 720.00 2 030.00
2075 Karenztag KA/SW 70.00 75.00 145.00
3000 Kinderzulage 600.00 600.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 300.00 300.00 5 400.00
3010 Ausbildungszulage 250.00 250.00 250.00 250.00 250.00 1 250.00
5000 Bruttolohn 136 110.00 168 785.55 153 495.55 145 350.00 138 790.00 169 550.00 136 350.00 136 600.00 143 500.00 170 100.00 154 950.00 191 380.00 1 844 961.10
Version 2.0 – 12.04.2005 117

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
Muster AG Lohnkonto 2004 Rekapitulation Total Firma Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 035
6000 Luzern
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total
5010 AHV-Beitrag - 5 577.75 - 7 124.55 - 6 419.85 - 5 736.80 - 5 713.55 - 7 418.45 - 5 363.10 - 5 337.85 - 5 991.85 - 7 239.20 - 6 481.70 - 8 138.35 - 76 543.00
5020 ALV-Beitrag - 813.75 - 848.70 - 796.80 - 764.50 - 793.85 - 816.80 - 754.85 - 754.85 - 766.15 - 824.20 - 705.75 - 666.85 - 9 307.05
5040 NBUV-Beitrag - 1 302.00 - 1 626.60 - 1 671.45 - 1 542.70 - 1 542.70 - 1 490.00 - 1 482.25 - 1 482.25 - 1 482.25 - 1 749.60 - 1 565.95 - 1 503.95 - 18 441.70
6001 Autospesen 750.00 750.00 750.00 850.00 850.00 850.00 900.00 900.00 900.00 900.00 8 400.00
6002 Verpflegungsspesen 400.00 400.00 400.00 450.00 450.00 300.00 300.00 450.00 450.00 450.00 450.00 450.00 4 950.00
6010 Uebernachtungsspesen 330.00 325.00 375.00 660.00 300.00 300.00 300.00 300.00 2 890.00
6030 Uebrige effektive Spesen 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 500.00 6 000.00
6070 Uebrige Pauschalspesen 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 200.00 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 280.00 3 280.00
6500 Nettolohn 130 676.50 161 440.70 146 912.45 139 386.00 132 819.90 161 674.75 129 829.80 130 915.05 137 689.75 162 717.00 148 626.60 183 500.85 1 766 189.35
6510 Vorauszahlung - 1 000.00 - 5 500.00 - 6 500.00 - 5 000.00 - 18 000.00
6600 Auszahlung 130 676.50 161 440.70 146 912.45 138 386.00 127 319.90 155 174.75 124 829.80 130 915.05 137 689.75 162 717.00 148 626.60 183 500.85 1 748 189.35
9010 AHV-Basis 129 850.00 161 880.55 150 725.55 135 800.00 135 340.00 169 100.00 128 400.00 127 900.00 140 850.00 167 450.00 152 450.00 185 255.00 1 785 001.10
9011 AHV-Lohn 110 450.00 141 080.55 127 125.55 113 600.00 113 140.00 146 900.00 106 200.00 105 700.00 118 650.00 143 350.00 128 350.00 161 155.00 1 515 701.10
9012 Nicht AHV-pflichtig 19 400.00 20 800.00 23 600.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 22 200.00 24 100.00 24 100.00 24 100.00 269 300.00
9020 ALV-Basis 129 850.00 161 880.55 150 725.55 135 800.00 135 340.00 169 100.00 128 400.00 127 900.00 140 850.00 167 450.00 152 450.00 185 255.00 1 785 001.10
9021 ALV-Lohn 81 375.00 84 868.30 79 681.70 76 450.00 79 385.00 81 680.00 75 485.00 75 485.00 76 615.00 82 421.65 70 575.00 66 685.00 930 706.65
9030 UVG-Basis 129 850.00 157 405.55 148 820.55 132 945.00 133 790.00 161 525.00 128 400.00 125 995.00 138 945.00 166 425.00 151 295.00 183 755.00 1 759 151.10
9031 UVG-Lohn 84 000.00 104 943.30 107 836.70 99 530.00 99 530.00 96 130.00 95 630.00 95 630.00 95 630.00 112 876.65 101 030.00 97 030.00 1 189 796.65
Version 2.0 – 12.04.2005 118

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11.5 UVG-Jahresabrechnung
Beispiel einer UVG-Jahresabrechnung mit Rückrechnungen
In der UVG-Jahresabrechnung sind nur diejenigen Rückrechnungen ersichtlich, welche das
Vorjahr betreffen. Bei Beat Kaiser handelt es sich um die Korrekturen der EO- und Suva-
Taggelder, die in der Lohnabrechnung als Rückrechnung in den Dezember 2003 ausgewiesen
wurden.
UVG-Jahresabrechnung 2004
Muster AG Höchstlohn pro Jahr 106 800.00 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Kunden-Nr. 603-15000.3 Seite: 001
6000 Luzern
Pers.
- Nr.
Name/Vorname
RR
Beschäftigungszeit
vom bis
Bruttolohn UVG-Basis UVG-Lohn M/F UVG
Code
0002 Aebi Anna 01.02. 27.03. 26 651.10 24 991.10 16 910.00 F A 1
0001 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 319 200.00 300 000.00 M A 0
0003 Casanova Renato 15.02. 31.12. 126 500.00 112 200.00 93 746.65 M A 2
0006 Combertaldi Renato 01.01. 31.12. 161 400.00 156 000.00 106 800.00 M Z 1
0004 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 1 260.00 593.35 M A 3
0005 Duss Regula 01.01. 31.10. 130 000.00 121 000.00 89 000.00 F A 1
0007 Egli Anna 01.01. 31.12. 60 000.00 60 000.00 60 000.00 F Z 2
0008 Estermann Michael 01.01. 31.12. 120 000.00 120 000.00 106 800.00 M Z 3
0009 Farine Corinne 01.01. 28.02. 39 500.00 37 000.00 17 800.00 F Z 1
0009 Farine Corinne 15.10. 31.12. 59 250.00 55 500.00 22 546.65 F Z 1
0010 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 99 000.00 77 000.00 77 000.00 M A 1
0011 Herz Monika 01.01. 31.12. 84 000.00 72 000.00 72 000.00 F Z 1
0012 Inglese Rosa 01.01. 28.02. 8 400.00 8 400.00 8 400.00 F Z 1
0012 Inglese Rosa 01.03. 31.12. 45 000.00 45 000.00 F Z 0
0013 Jung Claude 01.01. 28.02. 10 400.00 10 400.00 10 400.00 M A 2
0013 Jung Claude 01.03. 31.12. 58 000.00 58 000.00 58 000.00 M A 1
0014 Kaiser Beat 01.01. 28.02. 11 500.00 9 500.00 9 500.00 M Z 1
0014 Kaiser Beat 2003 01.12. 31.12. 0.00 - 21 300.00 - 21 300.00 M Z 1
0015 Lusser Pia 01.01. 31.12. 28 500.00 28 500.00 28 500.00 F A 1
0016 Martin René 01.03. 31.12. 70 000.00 62 300.00 62 300.00 M Z 1
0017 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 125 000.00 106 800.00 F A 1
0018 Nunez Maria 01.01. 31.12. 139 200.00 139 200.00 106 800.00 F Z 1
0019 Ott Hans 01.01. 31.12. 77 160.00 81 600.00 81 600.00 M A 1
0020 Paganini Maria 01.01. 31.12. 70 560.00 75 600.00 75 600.00 F Z 1
Gesamttotal 1 870 481.10 1 759 151.10 1 189 796.65
Version 2.0 – 12.04.2005 119

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
2.11.6 AHV-Lohnbescheinigung
Beispiel einer AHV-Lohnbescheinigung mit Rückrechnungen
In der AHV-Lohnbescheinigung sind nur diejenigen Rückrechnungen ersichtlich, welche das
Vorjahr betreffen. Bei Beat Kaiser handelt es sich um die Korrekturen der EO- und Suva-
Taggelder, die in der Lohnabrechnung als Rückrechnung in den Dezember 2003 ausgewiesen
wurden. Die Ausgleichskasse kann nun das individuelle Konto für 2003 mit minus
CHF 15 600.00 korrigieren und den Betrag von CHF 9 500.00 im 2004 verbuchen.
AHV-Lohnbescheinigung 2004
Muster AG
Bahnhofstrasse 34
6000 Luzern
Mitgliednummer 110-345-1
Datum:
Seite:
31.12.2004
001
Versicherten-Nr.
Name/Vorname
RR
Beschäftigungszeit
AHV-Lohn
ALV-Lohn
vom
bis
30.06.1958 Herz Monika 01.01. 31.12. 74 700.00 74 700.00
101.40.893.116 Aebi Anna 01.02. 27.03 22 191.10
197.60.211.128 Bosshard Peter 01.01. 31.12. 300 000.00 106 800.00
255.86.101.113 Casanova Renato 15.02. 31.12. 112 200.00 93 746.65
279.68.159.114 Degelo Lorenz 28.02. 01.03. 1 260.00 593.35
298.67.873.110 Duss Regula 01.01. 31.10. 128 500.00 89 000.00
322.38.101.114 Estermann Michael 01.01. 31.12. 103 200.00
329.78.679.128 Farine Corinne 01.01. 28.02. 37 000.00 17 800.00
329.78.679.128 Farine Corinne 15.10. 31.12. 55 000.00 22 546.65
379.78.159.118 Ganz Heinz 01.02. 31.12. 84 150.00 84 150.00
502.71.815.112 Inglese Rosa 01.01. 31.12. 53 400.00 53 400.00
522.80.185.116 Jung Claude 01.01. 31.12. 68 400.00 68 400.00
526.52.346.111 Kaiser Beat 01.01. 28.02. 9 500.00 9 500.00
526.52.346.111 Kaiser Beat 2003 01.12. 31.12. - 15 600.00 - 15 600.00
619.41.536.114 Lusser Pia 01.01. 28.02. 17 200.00 17 200.00
Seitentotal 1 051 601.10 622 236.65
Version 2.0 – 12.04.2005 120

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Rückrechnungen
AHV-Lohnbescheinigung 2004
Muster AG Mitgliednummer 110-345-1 Datum: 31.12.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 002
6000 Luzern
Versicherten-Nr. Name/Vorname RR Beschäftigungszeit AHV-Lohn ALV-Lohn
vom bis
633.39.390.128 Martin René 01.03. 30.09. 45 570.00 45 570.00
633.39.390.128 Martin René 01.10. 31.12. 15 330.00
678.71.804.114 Nestler Paula 01.01. 31.12. 125 000.00 106 800.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.01. 28.02. 23 200.00 17 800.00
687.41.535.118 Nunez Maria 01.03. 31.12. 102 000.00
698.86.492.111 Ott Hans 01.01. 31.12. 81 600.00 81 600.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.01. 30.09. 56 700.00 56 700.00
701.41.792.111 Paganini Maria 01.10. 31.12. 14 700.00
Gesamttotal 1 515 701.10 969 058.65
Datum:
Unterschrift:
Version 2.0 – 12.04.2005 121

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Unperiodische Zahlung
2.12 Modul Unperiodische Zahlung
2.12.1 Einleitung
Ausgangslage
Bei unperiodischen Zahlungen handelt es sich um Leistungen, welche an bestimmte Personen
einmal pro Jahr ausgerichtet werden (z. B. Verwaltungsratshonorare).
Die Problematik besteht darin, dass bei der herkömmlichen Lohnverarbeitung die allfälligen
Höchstlöhne und der AHV-Freibetrag für AHV-Rentner vom Eintritt resp. Beginn des Jahres
bis zum Auszahlungsmonat berechnet werden (laufender Ausgleich). In den Folgemonaten
muss nun das System immer wieder einen Ausgleich der Höchstlöhne oder des AHV-
Freibetrages vornehmen, obwohl keine Lohnzahlungen mehr an die entsprechende Person
gemacht werden und die Beschäftigung weiter besteht.
Im folgenden Beispiel wurde im März ein VR-Honorar ausbezahlt. Höchstlöhne und AHV-
Freibetrag können vom System nur bis und mit März berechnet werden (X). Vom April bis
Dezember oder Austritt muss nun immer wieder pro Monat mit den aktuellen Werten eine
Abrechnung erstellt werden (A), welche die Lohn-Abzüge und dadurch den Nettolohn beeinflussen.
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
X A A A A A A A A A
Das Modul "unperiodische Zahlungen" soll die Möglichkeit bieten, während des Jahres eine
Zahlung verarbeiten zu können, bei welcher die ganzen möglichen Jahreswerte der Höchstlöhne
und der AHV-Freigrenze ausgeschöpft werden.
Im folgenden Beispiel wurde im März ein VR-Honorar ausbezahlt. Höchstlöhne und AHV-
Freibetrag werden bereits in diesem Monat für das ganze Jahr berechnet. Erfolgt in diesem
Jahr kein Austritt, sind keine weiteren Lohnabrechnungen mehr nötig.
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
X
Tritt die betroffene Person während des Jahres aus, ist eine weitere Berechnung notwendig.
Nun gelten für die Höchstlöhne und den AHV-Freibetrag die Werte des Austrittsdatums.
Im folgenden Beispiel wurde im März ein VR-Honorar ausbezahlt. Höchstlöhne und Renten-
Freibetrag wurden für das ganze Jahr berechnet. Die Person trat Ende Juni aus, was eine
weitere Berechnung mit den Werten Januar bis Austrittsdatum zur Folge hat.
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
X
X
Version 2.0 – 12.04.2005 122

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Unperiodische Zahlung
2.12.2 Beschäftigte
Auswahl der unperiodischen Zahlung
Die Auswahl, ob für eine Person (z. B. Verwaltungsratsmitglied) eine unperiodische Zahlung
(Jahreslohn) vorgenommen werden darf, erfolgt in den Personendaten. Sobald im laufenden
Jahr ein Austrittsdatum erfasst wird, muss eine Schlussabrechnung erstellt werden.
Beispiel von Personendaten mit Entscheidung für die unperiodische Zahlung
Personendaten
Muster AG Datum: 30.04.2004
Bahnhofstrasse 34 Seite: 001
6000 Luzern
Personalien
Pers.-Nr. 0010 Geburtsdatum 28.02.1978
Anrede Herr Versicherten-Nummer AHV 379.78.159.118
Name Ganz Geschlecht M
Vorname Heinz Nationalität Schweiz
Strasse Musterstrasse 1a Zivilstand verheiratet
PLZ 6000 Beschäftigungsgrad 100 %
Ort Luzern Eintritt 01.05.1994 01.02.2003
Telefon 041 233 00 00 Austritt 30.04.1998
Versicherungen
AHV-Code 1 BVG-Code 0
ALV-Code 1 KV-Code 0
UVG-Code A0 KK-Taggeld-Code 0
Quellensteuer-Code 0
Jahreslohn
Familienausgleichskasse
Kind/Name Geburtsdatum Berechtigt bis verlängert bis
Zahlungsadresse
Bank Cash-Bank Luzern Kto. 350.6789.7 BCL-Nr. 00999
Post PC Luzern 60-99999-9
Grundlohndaten
Lohnart Bezeichnung Ansatz Menge Betrag
Version 2.0 – 12.04.2005 123

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Unperiodische Zahlung
2.12.3 Berechnung des Höchstlohnes ALV und UVG
Bei der Verarbeitung von unperiodischen Zahlungen können für die Berechnung des Höchstlohnes
die Jahreshöchstwerte verwendet werden. Wenn die Person im Laufe des Jahres
austritt, muss zwingend eine weitere Berechnung mit den aktuellen, beim Austrittsdatum gültigen
Werten, erfolgen.
Beispiel mit folgenden Werten:
Auszahlung Verwaltungsratshonorar 31.3.
Austritt 30.6.
ALV-Höchstlohn/Jahr 106 800.00
ALV-Beitrag 1.00 %
UVG-Höchstlohn/Jahr 106 800.00
NBUV-Beitrag 1.55 %
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Total
1500 VR-Honorar 120 000.00 120 000.00
5000 Bruttolohn 120 000.00 0.00 120 000.00
5010 AHV-Beitrag - 6 060.00 0.00 - 6 060.00
5020 ALV-Beitrag - 1 068.00 534.00 - 534.00
5040 NBUV-Beitrag - 1 655.40 827.70 - 827.70
6500 Nettolohn 111 216.60 1 361.70 112 578.30
9010 AHV-Basis 120 000.00 0.00 120 000.00
9011 AHV-Lohn 120 000.00 0.00 120 000.00
9020 ALV-Basis 120 000.00 0.00 120 000.00
9021 ALV-Lohn 106 800.00 - 53 400.00 53 400.00
9030 UVG-Basis 120 000.00 0.00 120 000.00
9031 UVG-Lohn 106 800.00 - 53 400.00 53 400.00
Im März kann der ganze mögliche Jahres-Höchstlohn von CHF 106 800 verwendet werden.
Beim Austritt im Juni sind nur noch 6 x CHF 8 900.00 = CHF 53 400.00 möglich. Somit erfolgt
eine Korrektur von - CHF 53 400.00, welche einen Einfluss auf die ALV- und UVG-
Löhne sowie auf die dazugehörenden Beiträge hat.
Version 2.0 – 12.04.2005 124

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Unperiodische Zahlung
2.12.4 Berechnung des AHV-Freibetrages
Bei der Verarbeitung von unperiodischen Zahlungen kann für die Berechnung des AHV-
Freibetrages die ganze, zum Zeitpunkt der Verarbeitung mögliche Freigrenze verwendet
werden.
Es ist zu unterscheiden, ob die betroffene Person bereits vor dem aktuellen Jahr AHV-
Rentner war oder im laufenden Jahr AHV-Rentner wurde.
Wenn im Laufe des Jahres ein Austritt erfolgt, muss zwingend eine weitere Berechnung mit
den aktuellen, beim Austrittsdatum gültigen Werten, erfolgen.
Beispiel: Person war bereits am Anfang des Jahres AHV-Rentner:
Auszahlung Verwaltungsratshonorar 30.6.
Austritt 31.8.
Freigrenze pro Monat 1 400.00
AHV-Beitrag 5.05 %
ALV-Beitrag 1.00 %
Nicht UVG-versichert
A0
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Total
1500 VR-Honorar 18 000.00 18 000.00
5000 Bruttolohn 18 000.00 0.00 18 000.00
5010 AHV-Beitrag - 60.60 - 282.80 - 343.40
5020 ALV-Beitrag 0.00 0.00 0.00
6500 Nettolohn 17 939.40 - 282.80 17 656.60
9010 AHV-Basis 18 000.00 0.00 18 000.00
9011 AHV-Lohn 1 200.00 5 600.00 6 800.00
9012 Nicht AHV-pflichtig 16 800.00 - 5 600.00 11 200.00
9020 ALV-Basis 18 000.00 0.00 18 000.00
9021 ALV-Lohn 0.00 0.00 0.00
Im Juni kann die ganze Freigrenze von CHF 16 800.00 verwendet werden. Beim Austritt im
August sind nur noch 8 x CHF 1 400.00 = CHF 11 200.00 möglich. Somit erfolgt eine Korrektur
von – CHF 5 600.00, welche einen Einfluss auf den AHV-Lohn und den AHV-Beitrag hat.
Version 2.0 – 12.04.2005 125

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Versicherungen / Modul Unperiodische Zahlung
Beispiel: Person wird AHV-Rentner im aktuellen Jahr:
Wenn die Person im Laufe des aktuellen Jahres AHV-Rentner wird, muss eine spezielle Aufteilung
des Jahreslohnes (VR-Honorar) gemacht werden. Gemäss Weisungen des Bundesamtes
für Sozialversicherung muss in diesem Fall der Jahreslohn auf die einzelnen Monate
aufgeteilt werden. In unserem Beispiel bedeutet dies CHF 12 000.00 / 12 = CHF 1 000.00.
Danach muss für die Monate, in welchen die Person noch nicht AHV-Rentner war die ALV
und AHV-Pflicht errechnet werden. Im obigen Beispiel ist dies 4 x CHF 1 000.00 =
CHF 4 000.00. Bei der Auszahlung des Honorars im Juni sind diese Beträge auszuweisen.
Die AHV-Freigrenze für die Monate Mai bis Dezember beträgt 8 x CHF 1 400.00 =
CHF 11 200.00. Somit kann der gesamte restliche Betrag von CHF 8 000.00 als "Nicht AHVpflichtig"
erfasst werden.
Beim Austritt im August beträgt die mögliche AHV-Freigrenze 4 x CHF 1 400.00 =
CHF 5 600.00. Im Juni wurden CHF 8 000.00 ausgewiesen. Die Differenz von CHF 2 400.00
muss nun abgezogen werden. Dies hat einen Einfluss auf den AHV-Lohn und den AHV-
Beitrag.
Wir gehen in diesem Beispiel davon aus, dass der Jahreslohn von CHF 12 000.00 trotz Austritt
im August unverändert bleibt.
Auszahlung Verwaltungsratshonorar 30.6.
Austritt 31.8.
Geburtstag/Rentner 10.4.
Freigrenze pro Monat 1 400.00
AHV-Beitrag 5.05 %
ALV-Beitrag 1.00 %
Nicht UVG-versichert
A0
LA Bezeichnung Jan. Febr. März April Mai Juni Jul. Aug. Total
1500 VR-Honorar 12 000.00 12 000.00
5000 Bruttolohn 12 000.00 0.00 12 000.00
5010 AHV-Beitrag - 202.00 - 121.20 - 323.20
5020 ALV-Beitrag - 40.00 0.00 - 40.00
6500 Nettolohn 11 758.00 - 121.20 11 636.80
9010 AHV-Basis 12 000.00 0.00 12 000.00
9011 AHV-Lohn 4 000.00 2 400.00 6 400.00
9012 Nicht AHV-pflichtig 8 000.00 - 2 400.00 5 600.00
9020 ALV-Basis 12 000.00 0.00 12 000.00
9021 ALV-Lohn 4 000.00 0.00 4 000.00
Version 2.0 – 12.04.2005 126

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Einleitung
3. Bereich Steuern, Lohnausweis
3.1 Einleitung
In diesem Bereich sind die Anforderungen an den neuen Lohnausweis aufgeführt. Der Inhalt
wurde von der Schweizerischen Steuerkonferenz, der Vereinigung der Schweizerischen
Steuerbehörden, abgenommen. Grundsätzlich ist betreffend Lohnausweis die "Wegleitung
zum Ausfüllen des Lohnausweises bzw. der Rentenbescheinigung" massgebend.
http://www.steuerkonferenz.ch
Die nachstehende Beschreibung orientiert sich an dieser Wegleitung und ist in drei Gruppen
aufgeteilt. Innerhalb der einzelnen Gruppen werden zuerst die betroffenen Buchstaben, dann
die Ziffern behandelt. Diese stehen jeweils am Anfang des Dokumententitels. Neben den
Überschriften zu den entsprechenden Themen sind die Randziffern (Rz) der Wegleitung angegeben.
Unternehmen
Hier wird beschrieben, welche Daten, Texte und Bemerkungen auf der Stufe Unternehmen
abgebildet werden müssen.
Beschäftigte
Informationen, welche nur für einzelne Personen gelten, müssen in den Personendaten erfasst
werden.
Lohnarten
Die Beschreibung zeigt auf, in welchen Feldern des Lohnausweises die entsprechenden
Lohnarten der Musterlohnarten ausgewiesen werden. Zertifiziert werden die jeweiligen
Standardlohnarten, welche die Lohnbuchhaltungshersteller ihren Kunden ausliefern. Wenn
die Unternehmen diese Lohnarten richtig anwenden, können sie davon ausgehen, dass die
Betrags- und Textfelder des Lohnausweises korrekt befüllt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 127

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Einleitung
Zusatzblatt zum Lohnausweis
Bei grossem Datenvolumen reicht das Formular Lohnausweis möglicherweise nicht für alle
geforderten Informationen aus. In diesen Fällen kann für die restlichen Daten ein Zusatzblatt
erstellt werden. Es müssen folgende Minimalanforderungen erfüllt sein:
• Hinweis in Ziffer 15 des Lohnausweises, dass ein Zusatzblatt besteht.
• Bezeichnung "Zusatzblatt" im Titel des Dokuments.
• Ziffern A - H und I sowie der allfällige Barcode müssen analog dem Lohnausweis aufgeführt
werden.
• Es muss ersichtlich sein, zu welcher Ziffer die aufgeführten Informationen gehören.
XML-Schnittstelle
Die Struktur des neuen Lohnausweises wird in einem XML-Schema abgebildet. So besteht
die Möglichkeit, die Daten durch den Arbeitgeber via Web Service (PIV, Prozessintegriertes
Verfahren) oder File-upload (EIV, Export/Import - Verfahren) elektronisch an die Steuerverwaltungen
zu senden. Den Arbeitnehmern kann mit der Formular-Lösung ein Exemplar des
Lohnausweises ausgedruckt und abgegeben werden.
Formular-Lösung
Aus dem XML-Instanzdokument kann mittels Transformation (XSL) auch ein Papier-
Formular inkl. 2-D Barcode erzeugt werden. Dieses wird vom Arbeitnehmer an die entsprechende
Steuerverwaltung verschickt.
Version 2.0 – 12.04.2005 128

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
3.2 Unternehmen
3.2.1 I Ort und Datum, Arbeitgeber Rz 12
Ort und Datum
Ort und Datum, wann der Lohnausweis erstellt wurde (Instanzdokument XML-File oder Papier-Formular).
Arbeitgeber
Neben der genauen Firmenbezeichnung muss auch die Ansprechperson (inkl. Telefonnummer)
angegeben werden. Sofern vorhanden, kann auch die E-mail-Adresse des Ansprechpartners
aufgeführt werden.
In Zukunft kann hier auch zusätzlich die Unternehmensnummer (UID) gemäss Handelsregisteramt
stehen. Diese ist eindeutig und kann bei der elektronischen Übermittlung mit einem
Zertifikat versehen werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 129

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
3.2.2 14 Weitere (nicht bewertete) Gehaltsnebenleistungen Rz 62, 72
Gehaltsnebenleistungen, welche dem gesamten Personal ausgerichtet werden, sind sinnvollerweise
bei den Unternehmensdaten zu erfassen.
Hier sind textlich Gehaltsnebenleistungen aufzuzeigen, welche nicht in Ziffer 1 bis 7 aufgeführt
wurden und gemäss Rz 62 (1. Absatz) deklarationspflichtig sind. Es sind keine Beträge
zu ergänzen.
Sämtliche Gehaltsnebenleistungen gemäss Rz 62 (2. Absatz) oder Rz 72 welche nicht deklarationspflichtig
sind, müssen nicht aufgeführt werden.
Beispiel für eine nicht bewertete Gehaltsnebenleistung:
Übermässige Vergünstigung auf Versicherungsprämien
für Arbeitnehmer einer Versicherungsgesellschaft
Handelt es sich jedoch um individuelle Nebenleistungen, müssen diese einzeln bei den
Personendaten erfasst werden (siehe Kapitel 3.3.7 Seite 141).
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung sind die Texte unter Ziffer 14 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 130

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
3.2.3 15 Spesenregelung Rz 52, 56, 65
Vorliegen eines genehmigten Spesenreglements Rz 65
Wenn der Arbeitgeber das Spesenreglement durch die Steuerverwaltung genehmigen liess,
muss dies textlich erfasst werden.
In den meisten Fällen gilt das Reglement für das gesamte Personal, so kann dieser Text bei
den Unternehmensdaten erfasst werden. Es ist zu beachten, dass der Sitzkanton der Firma
(Autokennzeichen) und das Datum der Genehmigung enthalten sind.
Spesenreglement durch die Steuerverwaltung genehmigt
LU
21.1.2004
Bedingungen von Rz 52 eingehalten
Wenn die Bedingungen von Rz 52 für alle Angestellten eingehalten werden, muss dies ebenfalls
textlich erfasst werden.
Bedingungen von Rz 52 werden eingehalten
Gelten die oben beschriebenen Regelungen nicht für das gesamte Personal, sind die entsprechenden
Texte bei den Personendaten individuell zu erfassen.
Einfluss auf Ziffer 13.1.1 Reise, Verpflegung, Übernachtung Rz 56
Wenn ein genehmigtes Spesenreglement vorliegt oder die Bedingungen von Rz 52 eingehalten
werden, kann in der Ziffer 13.1.1 auf die Angabe des effektiven Spesenbetrages verzichtet
werden.
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung müssen der Text "Spesenreglement genehmigt durch die Steuerverwaltung"
sowie das Datum und das Kantonszeichen unter Ziffer 15 aufgeführt sein. Werden
die Bedingungen von Rz 52 eingehalten ist bei Ziffer 13.1.1 ein Kreuz einzutragen.
Spesenregelung Kreuz Ziffer 13.1.1 Ziffer 15
Spesenreglement genehmigt
Text
Randziffer 52 eingehalten
X
Kein genehmigtes Spesenreglement
Betrag
Version 2.0 – 12.04.2005 131

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
3.2.4 15 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21
Übernimmt der Arbeitgeber sämtliche Kosten des Geschäftswagens und hat der Arbeitnehmer
lediglich die Benzinkosten für grössere Privatfahrten am Wochenende oder in den Ferien
zu bezahlen, so beträgt der zu deklarierende Betrag pro Monat 1 % des Kaufpreises
(exkl. Mehrwertsteuer), mindestens aber CHF 150.-- pro Monat.
Wird vom Sitzkanton des Arbeitgebers ein den speziellen Gegebenheiten angepasster Privatanteil
von weniger als 1 % des Kaufpreises pro Monat bewilligt, ist dies in den Unternehmensdaten
entsprechend zu erfassen. Es ist zu beachten, dass der Sitzkanton der Firma
(Autokennzeichen) und das Datum der Genehmigung enthalten sind.
Privatanteil für Geschäftswagen durch die Steuerverwaltung genehmigt
LU
12.10.2004
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung muss der Text "Privatanteil für Geschäftswagen genehmigt durch
die Steuerverwaltung" sowie das Datum und das Kantonszeichen unter Ziffer 15 aufgeführt
werden. In der Ziffer 2.2 wird der entsprechende Betrag eingesetzt. (siehe Kapitel 3.4.3 Seite
151).
Bei Personen welche keinen Geschäftswagen benutzen, kann auf die Angabe des genehmigten
Privatanteils verzichtet werden. Ziffer 2.2 bleibt in diesem Fall leer.
Zudem muss das Feld F (unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort) angekreuzt
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 132

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
3.2.5 15 Mitarbeiterbeteiligungen Rz 29, 68, 69
Mitarbeiterbeteiligung mit steuerbarem Einkommen Rz 29, 68
In der Regel gelten die Beteiligungen bei grösseren Unternehmen für das gesamte Personal.
Wurde der Verkehrswert von der Steuerbehörde genehmigt ist der entsprechende Text
bei den Unternehmensdaten zu erfassen. Es ist zu beachten, dass der Sitzkanton der Firma
(Autokennzeichen) und das Datum der Genehmigung enthalten sind.
Verkehrswert durch die Steuerverwaltung genehmigt
LU
14.6.2004
Mitarbeiterbeteiligungen noch ohne steuerbares Einkommen Rz 29, 69
In diesen Fällen wurde den Angestellten Mitarbeiterbeteiligungen eingeräumt. Der Erwerb ist
jedoch noch nicht definitiv und wird daher erst später als Einkommen deklariert.
Werden Mitarbeiterbeteiligungen, welche noch kein steuerbares Einkommen darstellen,
dem gesamten Personal ausgerichtet und sind die Gründe dafür für alle gleich, sollten die
untenstehenden Texte sinnvollerweise bei den Unternehmensdaten erfasst werden.
Gelten diese Mitarbeiterbeteiligungen nur für einen gewissen Personenkreis oder sind die
Gründe unterschiedlich, müssen die folgenden Texte in den Personendaten der betroffenen
Angestellten individuell zugeteilt werden können (siehe Kapitel 3.3.9 Seite 143).
Mitarbeiterbeteiligungen noch ohne steuerbares Einkommen
Zusätzlich zu diesem Text müssen auch noch die Gründe zur Auswahl stehen. Es können
mehrere Gründe vorkommen:
Anwartschaftliche Optionen (Rückgabeverpflichtung)
Veräusserungssperre mehr als 10 Jahre
Bei der Ausgabe nicht bewertbare Optionen
Nicht börsenkotierte oder gesperrte Mitarbeiteroptionen
Version 2.0 – 12.04.2005 133

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Unternehmen
Formular Lohnausweis
Wurde der Verkehrswert von der Steuerbehörde genehmigt, muss der Text "Verkehrswert
durch die Steuerverwaltung genehmigt" sowie das Datum und das Kantonszeichen unter Ziffer
15 aufgeführt werden. In der Ziffer 5 wird der entsprechende Betrag eingesetzt.
Bei Personen welche auf Mitarbeiterbeteiligungen verzichten, kann auf die Angabe des genehmigten
Verkehrswertes verzichtet werden. Ziffer 5 bleibt in diesem Fall leer.
Wurde der Verkehrswert nicht genehmigt, ist unter Ziffer 15 kein Text aufzuführen. Hingegen
muss in Ziffer 5 der entsprechende Betrag ausgewiesen werden.
Sind die Mitarbeiterbeteiligungen noch nicht steuerbar, müssen der Text "Mitarbeiterbeteiligungen
noch ohne steuerbares Einkommen" sowie die zutreffenden Gründe unter Ziffer 15
aufgeführt werden.
Mitarbeiterbeteiligungen Ziffer 15 Ziffer 5
Steuerbar, Verkehrswert genehmigt Text Betrag
Steuerbar, nicht genehmigt
Betrag
noch nicht steuerbar
Text und Gründe
Version 2.0 – 12.04.2005 134

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3 Beschäftigte
3.3.1 A, B Lohnausweis/Rentenbescheinigung Rz 4,5
Das Feld A oder B muss gekennzeichnet werden. Ist eine Person sowohl Arbeitnehmer als
auch Rentenbezüger, sind zwei separate Bescheinigungen zu erstellen.
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung muss entweder das Feld A oder B angekreuzt sein.
Version 2.0 – 12.04.2005 135

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.2 C, H, 15 Personalien Rz 6, 11, 67
C Versichertennummer AHV Rz 6
In diesem Feld ist die vollständige AHV-Versichertennummer des Arbeitnehmers (11-stellig)
anzugeben.
Formular Lohnausweis
Wenn die AHV-Versichertennummer unvollständig oder unbekannt ist, muss bei der Formularlösung
im Feld C das Geburtsdatum eingesetzt werden.
H Persönliche Daten Rz 11
Neben dem Namen und Vornamen des Arbeitnehmers (Bereich Versicherungen) wird beim
Lohnausweis zusätzlich noch die Adresse verlangt.
Ulmenstrasse 63
6003 Luzern
Formular Lohnausweis
Der Name und die Adresse des Arbeitnehmers sind bei der Formular-Lösung im Feld H am
linken oder rechten Rand einzufügen.
15 Beschäftigungsgrad Rz 67
Sofern möglich kann der Beschäftigungsgrad per 31.12. des massgebenden Kalenderjahres
aus der Lohnbuchhaltung übernommen werden.
Beschäftigungsgrad 80 %
Formular Lohnausweis
Wird der Beschäftigungsgrad angegeben, ist dieser bei der Formularlösung unter Ziffer 15
als Text aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 136

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.3 D, E Beschäftigung Rz 7, 8
D Massgebendes Kalenderjahr Rz 7
Hier ist das Kalenderjahr anzuzeigen, in dem die bescheinigten Leistungen steuerrechtlich
zugeflossen sind.
2006
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung muss das massgebende Kalenderjahr unter Buchstabe D angegeben
werden.
E Lohnperiode Rz 8
Grundsätzlich ist für jeden Mitarbeiter desselben Arbeitgebers pro Kalenderjahr nur 1 Lohnausweis
auszustellen.
Wechselt eine Person während des Kalenderjahres innerhalb der gleichen Firma von einer
Organisationseinheit zur andern und bleibt jedoch im selben Lohnbuchhaltungssystem, sollte
für beide Perioden nur ein Lohnausweis erstellt werden. Dies gilt auch, wenn ein Arbeitnehmer
beim gleichen Arbeitgeber mehrere Arbeitsverhältnisse hat. Ist dies nicht möglich, muss
auf den Lohnausweisen in Ziffer 15 die Gesamtzahl der Lohnausweise stehen:
Einer von zwei Lohnausweisen
Es gibt Fälle, da werden in verschiedenen Organisationseinheiten von Unternehmen unterschiedliche
Informatiksysteme eingesetzt. Tritt nun eine Person innerhalb der gleichen Firma
bei einer Organisationseinheit aus und im gleichen Jahr bei einer anderen wieder ein, ist dies
aus der Sicht der Lohnbuchhaltung ein neues Arbeitsverhältnis. Es werden 2 Lohnausweise
ausgestellt. Der Vermerk "Einer von …. Lohnausweisen" muss nicht aufgeführt werden.
Wenn ein Mitarbeiter im Verlaufe eines Jahres mehrmals für bestimmte Zeitabschnitte angestellt
worden ist (Temporärfirmen oder ähnlichen Betriebe) gilt folgende Regel:
von = erster Einsatz
bis = Ende des letzten Einsatzes
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung muss die Lohnperiode unter Buchstabe E angegeben werden. Eine
allfällige Information "Einer von … Lohnausweisen" ist unter Ziffer 15 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 137

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.4 F Unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort Rz 9
Wenn dem Arbeitnehmer für den Arbeitsweg keine Kosten erwachsen, ist dies bei den Personaldaten
individuell zu erfassen.
Unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung bewirkt das Aktivieren des oben erwähnten Textes ein Kreuz im
Feld F.
Version 2.0 – 12.04.2005 138

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.5 G Kantinenverpflegung/Lunch-Checks Rz 10
Wenn dem Arbeitnehmer Lunch-Checks abgegeben werden oder der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer
die Möglichkeit einräumt, verbilligt das Mittag- oder Abendessen in einer Kantine
einzunehmen oder der Arbeitgeber an Aussendienstmitarbeiter während mindestens 50%
der Arbeitstage das Mittagessen bezahlt, ist dies bei den Personaldaten individuell zu erfassen.
Kantinenverpflegung/Lunch-Checks
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung bewirkt das Aktivieren des oben erwähnten Textes ein Kreuz im
Feld G.
Version 2.0 – 12.04.2005 139

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.6 13.1.2 Effektive Spesen Expatriates (Entsandte) Rz 57
Werden die abzugsfähigen Berufsauslagen eines Expatriates effektiv vergütet und es besteht
ein genehmigtes Spesenreglement, muss bei den Personendaten nur ein entsprechender
Text ausgewählt werden können. Auf das Aufführen eines Betrages in Ziffer 13.1.2 kann
verzichtet werden.
Effektive Spesen Expatriate
Besteht kein genehmigtes Spesenreglement, muss unter Ziffer 13.1.2 der Lohnartentext sowie
im vorgesehenen Betragsfeld ein Wert stehen (siehe Kapitel 3.4.15 Seite 163).
Formular Lohnausweis
Sofern ein genehmigtes Spesenreglement besteht, ist im Textfeld unter Ziffer 13.1.2 die Bemerkung
"Effektive Spesen Expatriate" anzuzeigen. Auf das Aufführen eines Betrages in
dieser Ziffer kann verzichtet werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 140

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.7 14 Weitere (nicht bewertete) Gehaltsnebenleistungen Rz 62, 72
Handelt es sich um individuelle Nebenleistungen, müssen diese einzeln bei den Personendaten
erfasst werden.
Hier sind textlich Gehaltsnebenleistungen aufzuzeigen, welche nicht in Ziffer 1 bis 7 aufgeführt
wurden und gemäss Rz 62 (1. Absatz) deklarationspflichtig sind. Es sind keine Beträge
zu ergänzen.
Sämtliche Gehaltsnebenleistungen gemäss Rz 62 (2. Absatz) oder Rz 72 welche nicht deklarationspflichtig
sind, müssen nicht aufgeführt werden.
Beispiel für eine nicht bewertete Gehaltsnebenleistung:
Stark verbilligte Abgabe eines Personenwagens an
den Geschäftsführer einer Autofirma
Gehaltsnebenleistungen, welche dem gesamten Personal ausgerichtet werden, sind sinnvollerweise
bei den Unternehmensdaten zu erfassen (siehe Kapitel 3.3.9 Seite 130).
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung sind die Texte unter Ziffer 14 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 141

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.8 15 Spesenregelung
Vorliegen eines genehmigten Spesenreglements Rz 65
Wenn der Arbeitgeber das Spesenreglement durch die Steuerverwaltung genehmigen liess
und die Regelung nicht für das gesamte Personal gilt, ist der entsprechende Text individuell
bei den Personendaten zu erfassen. Es ist zu beachten, dass der Sitzkanton der Firma (Autokennzeichen)
und das Datum der Genehmigung enthalten sind.
Spesenreglement durch die Steuerverwaltung genehmigt
LU
21.1.2004
Bedingungen von Rz 52 eingehalten
Wenn die Bedingungen von Rz 52 nicht für alle Angestellten eingehalten werden, muss dies
ebenfalls individuell bei den Personendaten erfasst werden.
Bedingungen von Rz 52 werden eingehalten
Gelten die oben beschriebenen Regelungen für das gesamte Personal, können die entsprechenden
Texte bei den Unternehmensdaten erfasst werden.
Einfluss auf Ziffer 13.1.1 Reise, Verpflegung, Übernachtung Rz 56
Wenn ein genehmigtes Spesenreglement vorliegt oder die Bedingungen von Rz 52 eingehalten
werden, kann in der Ziffer 13.1.1 auf die Angabe des effektiven Spesenbetrages verzichtet
werden.
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung müssen der Text "Spesenreglement genehmigt durch die Steuerverwaltung"
sowie das Datum und das Kantonszeichen unter Ziffer 15 aufgeführt sein. Werden
die Bedingungen von Rz 52 eingehalten ist bei Ziffer 13.1.1 ein Kreuz einzutragen.
Spesenregelung Kreuz Ziffer 13.1.1 Ziffer 15
Spesenreglement genehmigt
Text
Randziffer 52 eingehalten
X
Kein genehmigtes Spesenreglement
Betrag
Version 2.0 – 12.04.2005 142

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.9 15 Mitarbeiterbeteiligung noch ohne steuerbares Einkommen Rz 29, 69
In diesen Fällen wurde den Angestellten Mitarbeiterbeteiligungen eingeräumt. Der Erwerb ist
jedoch noch nicht definitiv und wird daher erst später als Einkommen deklariert.
Gelten diese Mitarbeiterbeteiligungen nur für einen gewissen Personenkreis oder sind die
Gründe unterschiedlich, müssen die folgenden Texte in den Personendaten der betroffenen
Angestellten individuell zugeteilt werden können.
Werden Mitarbeiterbeteiligungen, welche noch kein steuerbares Einkommen darstellen,
dem gesamten Personal ausgerichtet und sind die Gründe dafür für alle gleich, sollten die
untenstehenden Texte sinnvollerweise bei den Unternehmensdaten erfasst werden (siehe
Kapitel 3.2.5 Seite 133).
Mitarbeiterbeteiligungen noch ohne steuerbares Einkommen
Zusätzlich zu diesem Text müssen auch noch die Gründe zur Auswahl stehen. Es können
mehrere Gründe vorkommen:
Anwartschaftliche Optionen (Rückgabeverpflichtung)
Veräusserungssperre mehr als 10 Jahre
Bei der Ausgabe nicht bewertbare Optionen
Nicht börsenkotierte oder gesperrte Mitarbeiteroptionen
Formular Lohnausweis
Sind die Mitarbeiterbeteiligungen noch nicht steuerbar, müssen der Text "Mitarbeiterbeteiligungen
noch ohne steuerbares Einkommen" sowie die zutreffenden Gründe unter Ziffer 15
aufgeführt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 143

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.10 15 Mitarbeiterbeteiligung durch Drittgesellschaft Rz 70
Wenn Art und/oder Umfang der Mitarbeiterbeteiligung dem Arbeitgeber nicht bekannt ist,
muss bei den Personendaten ein entsprechender Text ausgewählt werden können.
Mitarbeiterbeteiligung durch Drittgesellschaft
Ist diese Drittfirma namentlich bekannt, ist diese noch zu ergänzen.
Super Verkaufs GmbH
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung ist dieser Text unter Ziffer 15 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 144

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.11 15 Kinderzulagen direkt durch Ausgleichskasse ausbezahlt Rz 15
Werden die Kinderzulagen nicht durch den Arbeitgeber, sondern direkt durch die Ausgleichskasse
ausbezahlt, muss bei den Personendaten ein entsprechender Text ausgewählt
werden können.
Kinderzulagen im Lohnausweis nicht enthalten, durch Ausgleichskasse ausbezahlt
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung ist dieser Text unter Ziffer 15 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 145

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.12 15 Umzugskosten Rz 71
Entstehen einem Arbeitnehmer (aus beruflichen Gründen) Umzugskosten, die der Arbeitgeber
effektiv vergütet, muss bei den Personendaten ein entsprechender Text ausgewählt werden
können.
Umzugskosten durch Arbeitgeber
CHF 4'251.00
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung sind dieser Text und der Betrag unter Ziffer 15 aufzuführen.
Version 2.0 – 12.04.2005 146

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Beschäftigte
3.3.13 15 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21 - 25
Grundsätzlich ist auf dem Lohnausweis in Ziffer 2.2 der Wert anzugeben, der dem Arbeitnehmer
dadurch zufliesst, dass er einen Geschäftswagen auch privat benützen darf (siehe
Kapitel 3.4.3 Seite 151
Übernimmt der Arbeitnehmer beträchtliche Kosten (z.B. sämtliche Kosten für Unterhalt, Versicherungen,
Benzin und Reparaturen; die Übernahme der Bezinkosten dagegen genügen
nicht), so ist im entsprechenden Feld 2.2 keine Aufrechnung vorzunehmen. Hingegen muss
für die betroffenen Angestellten in diesem Fall bei den Personaldaten folgender Text ausgewählt
werden können:
Privatanteil Geschäftswagen im Veranlagungsverfahren abzuklären
Formular Lohnausweis
Bei der Formular-Lösung ist dieser Text unter Ziffer 15 aufzuführen. Zudem muss das Feld F
(unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort) angekreuzt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 147

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4 Lohnarten
3.4.1 1 Lohn Rz 13 - 18
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn + J J J J J J 1
1005 Stundenlohn + J J J J J J 1
1006 Tageslohn + J J J J J J 1
1007 Wochenlohn + J J J J J J 1
1010 Honorare + J J J J J J 1
1015 Aushilfslohn + J J J J J J 1
1016 Heimarbeitlohn + J J J J J J 1
1017 Reinigungslohn + J J J J J J 1
1018 Akkordlohn + J J J J J J 1
1020 Absenzentschädigung + J J J J J J 1
1021 Behörde- und Kommissionsmitglieder + J J J J J J 1
1030 Dienstalterszulage + J J J J J J 1
1031 Funktionszulage + J J J J J J 1
1032 Stellvertretungszulage + J J J J J J 1
1033 Ortszulage + J J J J J J 1
1034 Teuerungszulage + J J J J J J 1
1040 Familienteuerungszulage + J J J J J J 1
1050 Wohnungszulage + J J J J J J 1
1055 Wegentschädigung + J J J J J J 1
1056 Versetzungszulage + J J J J J J 1
1060 Mehrarbeit + J J J J J J 1
1061 Ueberstunden 125% + J J J J J J 1
1065 Ueberzeit + J J J J J J 1
1070 Schichtzulage + J J J J J J 1
1071 Pikettentschädigung + J J J J J J 1
1072 Einsatzzulage + J J J J J J 1
1073 Sonntagszulage + J J J J J J 1
1074 Inkonvenienzzulage + J J J J J J 1
1075 Nachtdienstzulage + J J J J J J 1
1076 Nachtzulage + J J J J J J 1
1100 Baustellenzulage + J J J J J J 1
1101 Erschwerniszulage + J J J J J J 1
1102 Schmutzzulage + J J J J J J 1
1103 Staubzulage + J J J J J J 1
1104 Untertagarbeit-Zulage + J J J J J J 1
1160 Ferienvergütung + J J J J J J 1
1161 Feiertagsentschädigung + J J J J J J 1
1162 Ferienauszahlung + J J J J J J 1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
1200 13. Monatslohn + J J J J J J 1
1218 Provision + J J J J J J 1
Version 2.0 – 12.04.2005 148

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1300 Lohn bei Unfall + J J J J J J 1
1301 Lohn bei Krankheit + J J J J J J 1
1302 Lohn bei Militärdienst/Zivilschutz + J J J J J J 1
1303 Lohn bei Aus- und Weiterbildung + J J J J J J 1
1920 Trinkgeld (AHV-pflichtig) + N J J J J J 1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
2000 EO-Taggeld + J J N J J J 1
2005 Militärdienstkasse (MDK) + J J J J J J 1
2010 Militärergänzungskasse (MEK) + J J J J J J 1
2015 Parifonds + J J J J J J 1
2020 MV-Taggeld + J J N J J J 1
2021 MV-Rente + J N N N N J 1
2025 IV-Taggeld + J J N J J J 1
2026 IV-Rente + J N N N N J 1
2030 Unfall-Taggeld + J N N N N J 1
2031 Unfall-Rente + J N N N N J 1
2035 Kranken-Taggeld + J N N N N J 1
2040 Mutterschaftsentschädigung + J J N J J J 1
2050 Korrektur Taggelder - J J J J J J 1
2051 Nettolohnausgleich + J N N N N N 1
2060 Lohnabzug KA/SW (ML) - J N N N N J 1
2065 Lohnausfall KA/SW (SL) + N J J J J J 1
2070 ALV-Entschädigung + J N N N N J 1
2075 Karenztag KA/SW + J N N N N J 1
3000 Kinderzulage + J N N N N J 1
3010 Ausbildungszulage + J N N N N J 1
3030 Familienzulage + J N N N N J 1
3031 Haushaltszulage + J N N N N J 1
3034 Betreuungszulage + J N N N N J 1
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 1 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 149

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.2 2 Gehaltsnebenleistungen Rz 19
Naturalleistungen sind grundsätzlich mit dem Betrag zu bewerten und im Lohnausweis zu
deklarieren, den der Arbeitnehmer anderswo unter gleichen Verhältnissen üblicherweise dafür
hätte bezahlen müssen. Zu deklarieren sind die entsprechenden Ansätze abzüglich den
vom Arbeitnehmer übernommenen Anteile.
http://www.estv.admin.ch/data/dvs/druck/tabellen/d/n1-2001d.pdf
http://www.estv.admin.ch/data/dvs/druck/tabellen/d/n2-2001d.pdf
Verpflegung und Unterkunft Rz 20
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1900 Gratisverpflegung + J J J J J J 2.1
1901 Gratisunterkunft Zimmer + J J J J J J 2.1
1902 Gratiswohnung + J J J J J J 2.1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 2.1 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 150

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.3 2 Privatanteil Geschäftswagen Rz 21 - 25
Grundsätzlich ist auf dem Lohnausweis in Ziffer 2.2 der Wert anzugeben, der dem Arbeitnehmer
dadurch zufliesst, dass er einen Geschäftswagen auch privat benützen darf. Übernimmt
der Arbeitgeber sämtliche Kosten und hat der Arbeitnehmer lediglich die Benzinkosten
für grössere Privatfahrten zu bezahlen, so beträgt der zu deklarierende Betrag pro Monat 1%
des Kaufpreises (exkl. Mehrwertsteuer) mindestens aber CHF 150.-- pro Monat. Bei Leasingfahrzeugen
tritt anstelle des Kaufpreises der im Leasingvertrag festgehaltene Barverkaufspreis
oder Objektpreis (exkl. Mehrwertsteuer). Der so ermittelte Betrag ist wie eine zusätzliche
Lohnzahlung zu betrachten. (siehe Kapitel 3.2.4 Seite 132).
Übernimmt der Arbeitnehmer beträchtliche Kosten (z.B. sämtliche Kosten für Unterhalt, Versicherungen,
Benzin und Reparaturen; die Übernahme der Bezinkosten dagegen genügen
nicht), so ist im entsprechenden Feld 2.2 keine Aufrechnung vorzunehmen (siehe Kapitel
3.3.13 Seite 147).
Berechnungsbeispiele
Kaufpreis 12% pro Jahr Arbeitnehmer-Anteil pro Jahr zu deklarieren
43'000 5'160 0 5'160
43'000 5'160 2'400 2'760
12'000 1'440 0 1'800
Kaufpreis 1% pro Monat Arbeitnehmer-Anteil pro Monat zu deklarieren
43'000 430 0 430
43'000 430 200 230
12'000 120 0 150
Je nach Berechnung wird der ermittelte Betrag mit einer entsprechenden Lohnart monatlich
oder jährlich verarbeitet.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1910 Privatanteil Geschäftswagen + J J J J J J 2.2
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 2.2 ausgewiesen
werden. Zudem muss das Feld F (unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort)
angekreuzt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 151

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.4 2 Andere Gehaltsnebenleistungen Rz 26
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1950 Verbilligung Mietwohnung + J J J J J J 2.3
1953 Naturalleistungen Expatriates + J J J J J J 2.3
1955 Geldwerter Vorteil + J J J J J J 2.3
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 2.3 ausgewiesen
werden. Zusätzlich müssen im Textfeld die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 152

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.5 3 Unregelmässige Leistungen Rz 27
Hier sind einige Beispiele von unregelmässigen Leistungen aufgeführt. Werden solche regelmässig
ausbezahlt, fallen sie unter Ziffer 1 des Lohnausweises.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1110 Vortriebsprämie + J J J J J J 3
1111 Durchschlagsprämie + J J J J J J 3
1112 Durchhalteprämie + J J J J J J 3
1130 Antrittsprämie + J J J J J J 3
1131 Nichtantrittsentschädigung + J J J J J J 3
1201 Gratifikation + J J J J J J 3
1202 Weihnachtszulage + J J J J J J 3
1210 Bonuszahlung + J J J J J J 3
1211 Gewinnbeteiligung + J J J J J J 3
1212 Sonderzulage + J J J J J J 3
1213 Erfolgsprämie + J J J J J J 3
1214 Leistungsprämie + J J J J J J 3
1215 Anerkennungsprämie + J J J J J J 3
1216 Verbesserungsvorschläge + J J J J J J 3
1217 Umsatzprämie + J J J J J J 3
1219 Präsenzprämie + J J J J J J 3
1230 Dienstaltersgeschenke + J J J J J J 3
1231 Jubiläumsgeschenke + J J J J J J 3
1232 Treueprämie + J J J J J J 3
1250 Schadenverhütungsprämie + J J J J J J 3
1401 Abgangsentschädigung (AHV-pflichtig) + J J N J J J 3
1411 Kapitalleistung (AHV-pflichtig) + J J J J J J 3
3032 Geburtszulage + J N N N N J 3
3033 Heiratszulage + J N N N N J 3
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 3 ausgewiesen
werden. Zusätzlich müssen im Textfeld die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 153

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.6 4 Kapitalleistungen Rz 28
In diesem Bereich ist vorab die Art bzw. der Grund der Kapitalleistung anzugeben, die dem
Arbeitnehmer ausbezahlt wird und die möglicherweise mit einem reduzierten Steuersatz besteuert
wird (z.B. Kapitalleistung für Vorsorge).
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1400 Abgangsentschädigung (Vorsoge) + J N N N N J 4
1410 Kapitalleistung mit Vorsorgecharakter + J N N N N J 4
1420 Lohnnachgenuss + J N N N N J 4
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 4 ausgewiesen
werden. Zusätzlich müssen im Textfeld die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 154

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.7 5 Beteiligungsrechte Rz 29
In diesem Feld ist das steuerbare Erwerbseinkommen anzugeben, das dem Arbeitnehmer im
entsprechenden Kalenderjahr aus Mitarbeiterbeteiligungen (Aktien und /oder Optionen usw.)
zugeflossen ist.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1960 Steuerbare Beteiligungsrechte + J J J J J J 5
1961 Arbeitnehmeraktien + J J J J J J 5
1962 Mitarbeiteroptionen + J J J J J J 5
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 5 ausgewiesen
werden.
In allen Fällen von Mitarbeiterbeteiligungen sind sämtliche Detailangaben auf einem Beiblatt
zum Lohnausweis auszuweisen.
Version 2.0 – 12.04.2005 155

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.8 6 Verwaltungsratsentschädigungen Rz 30
In diesem Feld sind alle Entschädigungen anzugeben, die einer Person in ihrer Eigenschaft
als Mitglied des Verwaltungsrats, der Aufsichtsstelle oder des Vorstandes als Lohn für eine
unselbstständige Tätigkeit entrichtet wurden.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1500 Verwaltungsratshonorar + J J J J J J 6
1501 Verwaltungsratsentschädigung + J J J J J J 6
1503 Sitzungsgelder VR + J J J J J J 6
1510 Tantiemen VR + J J J J J J 6
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 6 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 156

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.9 7 Andere Leistungen Rz 31 - 40
Hier werden die vom Arbeitgeber (AG) übernommenen Arbeitnehmeranteile (AN) für unten
stehende Lohnarten aufgeführt. Die Anteile der Krankentaggeldversicherungen und UVG-
Zusatzversicherungen sind nur auszuweisen, wenn sie den einzelnen Arbeitnehmern zuweisbar
sind (also nicht bei Kollektivversicherungen, Rz 37).
Beim unten stehenden Lohnartenstamm ist davon auszugehen, dass die Netto/Brutto-
Aufrechnung bei nicht abgezogenen AHV/ALV-Arbeitnehmeranteilen, gemäss den Vorgaben
des Zusatzmoduls "Netto/Brutto-Aufrechnung" dieser Richtlinien, durchgeführt wurde.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1971 Vom AG übern. AN-Anteil NBUV + N N N N N J 7
1972 Vom AG übern. AN-Anteil BVG + N N N N N J 7
1973 Vom AG übern. AN-Anteil Einkauf BVG + N N N N N J 7
1974 Vom AG übern. AN-Anteil Krankenkasse + N N N N N J 7
1975 Vom AG übern. AN-Anteil UVGZ + N N N N N J 7
1976 Vom Arbeitgeber bezahlte Säule 3 b + J J J J J J 7
1977 Vom Arbeitgeber bezahlte Säule 3 a + J J J J J J 7
1978 Vom Arbeitgeber bezahlte Quellensteuern + N J J J J J 7
4900 Netto/Brutto Aufrechnung + J J J J J J 7
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 7 ausgewiesen
werden. Es stehen zwei Felder zur Verfügung. Zusätzlich müssen in den beiden zugehörenden
Textfeldern die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 157

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.10 8 Bruttolohn Total/Rente Rz 41
Elektronische Meldung
In diesem Feld ist das Total der Einkünfte gemäss den Ziffern 1 bis 7 des Lohnausweises
anzugeben. Der Bruttolohn setzt sich aus allen Lohnarten der Rz 13 bis Rz 40 zusammen.
Formular Lohnausweis
Unter der Ziffer 8 ist der errechnete Bruttolohn anzugeben.
Version 2.0 – 12.04.2005 158

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.11 9 Beiträge AHV/IV/EO/ALV/NBUV Rz 42
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
5010 AHV-Beitrag - 9
5020 ALV-Beitrag - 9
5030 ALVZ-Beitrag - 9
5040 NBUV-Beitrag - 9
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 9 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 159

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.12 10 Berufliche Vorsorge (2. Säule) Rz 43
In diesem Feld sind die im Bruttolohn enthaltenen, dem Arbeitnehmer vom Lohn abgezogenen
Beiträge an steuerbefreite Einrichtungen der kollektiven beruflichen Vorsorge (2. Säule)
anzugeben.
Ordentliche Beiträge für die berufliche Vorsorge Rz 44
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
5050 BVG-Beitrag - 10.1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 10.1 ausgewiesen
werden.
Beiträge für den Einkauf in die berufliche Vorsorge Rz 45
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
5051 BVG-Einkaufs-Beiträge - 10.2
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 10.2 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 160

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.13 11 Nettolohn / Rente Rz 47
Elektronische Meldung
In diesem Feld ist der für die Steuererklärung massgebende Nettolohn anzugeben. Dieser
wird dadurch ermittelt, dass vom Bruttolohn (Ziffer 8 des Lohnausweises, Rz 41) die Beiträge
der Ziffern 9 und 10 des Lohnausweises in Abzug gebracht werden. Diese setzen sich aus
den Lohnarten der Rz 42 bis Rz 46 zusammen.
Formular Lohnausweis
Unter der Ziffer 11 ist der für die Steuererklärung errechnete Nettlohn anzugeben.
Version 2.0 – 12.04.2005 161

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.14 12 Quellensteuerabzug Rz 48
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
5060 Quellensteuerabzug - 12
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Das Total der in diesem Kalenderjahr in Abzug gebrachten Quellensteuer muss in der Formular-Lösung
unter Ziffer 12 ausgewiesen werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 162

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
3.4.15 13 Spesenvergütungen Rz 49 - 61
In den Feldern 13.1 und 13.2 des Lohnausweises sind die effektiven und pauschalen (Rz 51
- 60) Spesenvergütungen betragsmässig anzugeben.
Im Feld 13.3 sind alle Vergütungen des Arbeitgebers für Aus- und Weiterbildung anzugeben,
die einem Arbeitnehmer in Geldform ausbezahlt werden (Rz 61)
Effektive Spesen
Effektive Reise-, Verpflegungs- und Übernachtungsspesen Rz 56
Effektive Reise-, Verpflegungs- und Übernachtungsspesen müssen nur ausnahmsweise angegeben
werden. Sie sind nur dann betragsmässig zu deklarieren, wenn kein genehmigtes
Spesenreglement vorliegt oder die Vorgaben von Rz 52 nicht eingehalten werden.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
6000 Reisespesen + J N N N N N 13.1.1
6001 Autospesen + J N N N N N 13.1.1
6002 Verpflegungsspesen + J N N N N N 13.1.1
6010 Uebernachtungsspesen + J N N N N N 13.1.1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.1.1 ausgewiesen
werden. Beim Vorliegen eines genehmigten Spesenreglements (Rz 54) ist anstelle
des Totalbetrages unter Ziffer 15 ein entsprechender Hinweis betreffend die Genehmigung
zu machen (Rz 55). Wenn die Vorgaben von Rz 52 eingehalten werden, ist bei Ziffer 13.1.1
das vorangestellte Feld mit einem Kreuz zu befüllen; der Totalbetrag muss nicht angegeben
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 163

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
Übrige effektive Spesen Rz 57
An dieser Stelle sind sämtliche übrige effektiven Spesen betragsmässig anzugeben. Insbesondere
die abzugsfähigen Berufsauslagen, die einem Expatriate vom Arbeitgeber effektiv
vergütet werden, sofern kein genehmigtes Spesenreglement besteht.
Werden aber die abzugsfähigen Berufsauslagen eines Expatriate effektiv vergütet und es
besteht ein genehmigtes Spesenreglement, ist unter 13.1.2 lediglich der Hinweis "effektive
Spesen Expatriates" ohne Betrag anzubringen (siehe Kapitel 3.3.6 Seite 140).
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
6020 Effektive Spesen Expatriates + J N N N N N 13.1.2
6030 Uebrige effektive Spesen + J N N N N N 13.1.2
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.1.2 ausgewiesen
werden. Zusätzlich müssen im Textfeld die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 164

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
Pauschalspesen
Pauschale Repräsentationsspesen Rz 58
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
6040 Pauschale Repräsentationsspesen + J N N N N N 13.2.1
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.2.1 ausgewiesen
werden.
Pauschale Autospesen Rz 59
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
6050 Pauschale Autospesen + J N N N N N 13.2.2
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.2.2 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 165

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
Übrige Pauschalspesen Rz 60
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
6060 Pauschalspesen Expatriates + J N N N N N 13.2.3
6070 Uebrige Pauschalspesen + J N N N N N 13.2.3
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnarten muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.2.3 ausgewiesen
werden. Zusätzlich müssen im Textfeld die entsprechenden Lohnartentexte aufgeführt
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 166

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Steuern, Lohnausweis / Lohnarten
Beiträge an die Weiterbildung Rz 61
In diesem Feld sind alle Vergütungen des Arbeitgebers für Aus- und Weiterbildung anzugeben,
die einem Arbeitnehmer in Geldform ausbezahlt werden.
Beiträge an die Aus- und Weiterbildung, die der Arbeitgeber an Dritte (v. a. Ausbildungsinstitute)
leistet, sind anzugeben, wenn sie für einen bestimmten Arbeitnehmer geleistet werden
und in einem Jahr pro Einzelereignis CHF 12'000 (exkl. Mwst und Nebenkosten) betragen
oder übersteigen. Betragen diese Kosten CHF 12'000 oder mehr, ist der ganze Betrag anzugeben.
Der Arbeitsgeber hat nicht zu unterscheiden zwischen abziehbaren Weiterbildungskosten
und nicht abziehbaren Ausbildungskosten.
Nicht aufzuführen sind Vergütungen an Dritte für typisch berufsbegleitende Weiterbildungen
(z.B. Computer-Benutzerkurse, Kurse zum richtigen Telefonieren, Sprachkurse) sowie Kosten
für mehrtätige Seminarien.
Lohnartenstamm Datum: 05.01.2004
Seite: 001
Nr. Bezeichnung
+/-
1980 Weiterbildung (Lohnausweis) + J N N N N N 13.3
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
BVG
KK
Quellensteuer
Lohnausweis
Formular Lohnausweis
Der Totalbetrag dieser Lohnart muss in der Formular-Lösung unter Ziffer 13.3 ausgewiesen
werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 167

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Einleitung
4. Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung
4.1 Einleitung
Die Lohnstrukturerhebung (LSE) basiert auf einem alle zwei Jahre im Oktober an rund
60'000 Unternehmen verschickten Fragebogen. Sie erlaubt eine regelmässige Beschreibung
der Lohnstruktur in allen Branchen des sekundären und tertiären Sektors sowie im Gartenbau
anhand von repräsentativen Daten. Sie erfasst nicht nur die Branche und die Grösse
des fraglichen Unternehmens, sondern auch die einzelnen Merkmale der Arbeitnehmenden
und der Arbeitsplätze. Hinzu kommen Informationen über die Ausbildung und die berufliche
Situation der Beschäftigten, über das Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes sowie über die
Art der Tätigkeit des Arbeitnehmers.
Die Erhebung basiert auf einem zweistufigen Stichprobenverfahren mit den Unternehmen
und den Arbeitnehmenden als Ebenen. Auswahlgrundlage für die Unternehmen ist das Betriebs-
und Unternehmensregister. Sie wird nach der Rechtsform, der Grösse des Unternehmens
und den Wirtschaftsabteilungen der NOGA geschichtet. Die Unternehmen werden in
Grössenklassen mit 3 bis 19, 20 bis 49, 50 und mehr Arbeitnehmenden eingeteilt. Die Ziehungsquoten
werden so berechnet, dass die erwartete Streuung in jeder Schicht unter 5%
bleibt.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/erhebungen__quellen/blank/blank/sle/01.html
Haben Sie Fragen? Eine Aufstellung der häufig gestellten Fragen finden Sie an folgender
Adresse:
www.stat-labor.admin.ch
In der nachstehenden Beschreibung werden nur noch diejenigen Daten verlangt, welche
nicht bereits in den Bereichen Versicherungen und Steuern abgebildet sind. Es werden drei
Gruppen gebildet:
Unternehmen
Hier wird beschrieben, welche Daten, Texte und Bemerkungen auf der Stufe Unternehmen
abgebildet werden müssen.
Beschäftigte
Informationen, welche nur für einzelne Personen gelten, müssen in den Personendaten erfasst
werden.
Lohnarten
Die Beschreibung zeigt auf, in welchen Feldern der Lohnstrukturerhebung die entsprechenden
Lohnarten der Musterlohnarten ausgewiesen werden. Zertifiziert werden die jeweiligen
Standardlohnarten, welche die Lohnbuchhaltungshersteller ihren Kunden ausliefern. Wenn
die Unternehmen diese Lohnarten richtig anwenden, können sie davon ausgehen, dass die
Betragsfelder der Lohnstrukturerhebung korrekt befüllt werden.
Version 2.0 – 12.04.2005 168

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Einleitung
XML-Schnittstelle
Die Datenstruktur der Lohnstrukturerhebung wird in einem XML-Schema abgebildet. So werden
die Daten durch den Arbeitgeber via Web Service (PIV, Prozessintegriertes Verfahren)
oder File-upload (EIV, Export/Import - Verfahren) elektronisch an das Bundesamt für Statistik
übermittelt.
Zusätzliche Dokumentation für die Unternehmen
Aus dem XML-Instanzdokument kann mittels Transformation (XSL) auch ein Dokument erzeugt
werden. Dieses dient ausschliesslich dem Arbeitgeber als Informationsgrundlage und
ist kein Ersatz für das Originalformular und die elektronische Übermittlung.
Version 2.0 – 12.04.2005 169

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Unternehmen
4.2 Unternehmen
4.2.1 Wöchentliche Arbeitszeit
Hier ist die betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit in Stunden und Industrieminuten zu erfassen.
41.25 Stunden pro Woche
Legende:
3 Minuten = 5 Industrieminuten
15 Minuten = 25 Industrieminuten
30 Minuten = 50 Industrieminuten
45 Minuten = 75 Industrieminuten
4.2.2 Anzahl Lektionen pro Woche
Für Arbeitnehmer, die auf der Basis von Lektionen entlöhnt werden, ist anstelle der Arbeitszeit
die Anzahl der im Rahmen eines Vollpensums zu erteilenden Lektionen anzugeben (bitte
nicht in Stunden und Minuten umrechnen). Entsprechend muss für diese Arbeitnehmer unter
der Rubrik "individuell vereinbarte Arbeitszeit" die Lektionenzahl aufgeführt werden. Sofern
zusätzlich Arbeitnehmer mit Wochenstunden beschäftigt sind, müssen diese unter wöchentliche
Arbeitszeit erfasst werden.
20 Lektionen pro Woche
4.2.3 Lohnvereinbarung
Es geht darum, in den Unternehmensdaten auswählen zu können, auf welcher arbeitsrechtlichen
Basis die Löhne ausbezahlt werden:
Verbandsvertrag
Die Vertragspartner sind Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände
Firmen- oder Hausvertrag
Die Vertragspartner sind Unternehmen und Gewerkschaft(en) oder Betriebskommission
(Hausverband)
Regelung im öffentlich-rechtlichen Bereich
Bund, Kanton, Gemeinde oder Entlöhnung nach entsprechenden Richtlinien
Nur Einzelverträge
Vertragspartner ist das Unternehmen und die einzelnen Arbeitnehmer
Version 2.0 – 12.04.2005 170

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3 Beschäftigte
4.3.1 Persönliche Daten
Nachstehende Informationen sind sinnvollerweise bei den Personenstammdaten der Lohnbuchhaltung
zu erfassen.
4.3.2 Beschäftigungsdauer
Hier ist die Beschäftigungsdauer der Person im Erhebungsjahr anzugeben. Wenn eine Person
im gleichen Jahr austritt und später wieder eintritt, sind beide Perioden anzugeben. Dies
gilt auch für Personen, welche durch Temporärfirmen vermittelt werden.
P-Nr. Name/Vorname von bis
0009 Farine Corinne 01.01. 28.02.
0009 Farine Corinne 15.10. 31.12.
4.3.3 Lehrlinge/Praktikanten
Für zukünftige Statistiken nach EU-Normen ist es wichtig zu wissen, ob es sich bei einer
Person um einen Lehrling oder Praktikanten handelt. Diese Information sollte ausgewählt
werden können.
Lehrling/Praktikant
4.3.4 Dienstjahre
Hier wird die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit in Jahren verlangt. Wenn diese weniger
als ein Jahr beträgt, ist eine "0" einzutragen.
15
4.3.5 Nationalität und Aufenthaltskategorien
Sofern es sich beim Arbeitnehmer nicht um einen Schweizer handelt, muss ein Code der folgenden
Kategorien ausgewählt werden können.
Kurzaufenthalter (Kat. L)
Jahresaufenthalter (Kat. B)
Niedergelassene (Kat. C)
Grenzgänger (Kat. G)
Andere (nicht Schweizer)
Version 2.0 – 12.04.2005 171

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3.6 Ausbildung des Arbeitnehmers
Pro Arbeitnehmer muss eines der folgenden Ausbildungsmerkmale ausgewählt werden können.
Die Ausbildung ist durch ein Zeugnis oder Diplom bescheinigt. Es ist nur die höchste
abgeschlossene Ausbildung auszuwählen. Für im Ausland erworbene Abschlüsse ist wenn
möglich der Code für eine gleichwertige schweizerische Ausbildung auszuwählen.
Uni, ETH
Fachhochschule (FH), Pädagogische (PH)
Mindestens drei Jahre Vollzeitausbildung, Ingenieurschulen HTL, Höhere Wirtschafts- und
Verwaltungsschule (Betriebsökonom, HWV), Höhere Fachschule für Gestaltung (HFG), Höhere
Fachschule für Sozialarbeit oder Sozialpädagogik (SASSA/SAH), Institut für angewandte
Psychologie (IAP), Kaderschule des SRK, Schweizerisches Institut für Berufspädagogik
(SIBP), Heilpädagogisches Seminar, andere pädagogische Ausbildungen, Höhere Hauswirtschaftliche
Fachschule (HHF) sowie allfällige andere Fachhochschulen.
Höhere Berufsausbildung, höhere Fachschule
Berufslehre plus zusätzliche Ausbildung, die in der Regel mit einer eidgenössischen Prüfung
abgeschlossen wird (Eidg. Fachausweis, Diplom oder höhere Fachprüfung/Meisterdiplom,
Techniker TS, Abschluss einer höheren kaufmännischen Gesamtschule oder einer höheren
gastgewerblichen Fachschule sowie vergleichbare Ausbildungen, mindestens zwei Jahre
Vollzeit).
Lehrerpatent
Auf verschiedenen Stufen: Primarlehrerseminar, Oberseminar, Kindergartenseminar, usw.
Matura
Gymnasium, Berufsmaturität
Abgeschlossene Berufsausbildung
Diese führt in der Regel zum Erwerb eines eidgenössischen oder kantonalen Fähigkeitszeugnisses:
Berufslehre, Kaufmännische Lehre (KV), Handels- und Diplommittelschulen,
Krankenpflegeschulen, Berufsschulen für Landwirte, Ausbildung für Hauswirtschaftliche Angestellte,
anerkannte Anlehren, usw.
Ausschliesslich unternehmensintern
Unternehmensinterne, durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) nicht
anerkannte Berufsausbildung.
Obligatorische Schule, ohne abgeschlossene Berufsausbildung
Andere Ausbildungsabschlüsse
Ausbildungen, die nicht in die gängigen Raster der schweizerischen Ausbildungsgänge passen.
Version 2.0 – 12.04.2005 172

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3.7 Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes
Pro Arbeitnehmer muss in den Personaldaten zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus
ausgewählt werden können:
Höchst anspruchsvolle und schwierigste Arbeiten
Selbständiges und qualifiziertes Arbeiten
Berufs- und Fachkenntnisse sind vorausgesetzt
Einfache und repetitive Tätigkeiten
4.3.8 Berufliche Stellung des Arbeitnehmers
Jedem Arbeitnehmer muss die Berufliche Stellung zugeteilt werden können:
Oberstes und oberes Kader
Leitung oder Mitwirkung in der obersten Geschäftsführung:
• Gestaltung oder Mitgestaltung der Politik auf der Ebene Gesamtunternehmen.
• Verantwortung oder Mitverantwortung für die Realisierung der Unternehmensziele.
• Koordination der verschiedenen Leitungsfunktionen.
• Zuständigkeit für Politik und Zielerfüllung in einem bestimmten Verantwortungsbereich.
Mittleres Kader
Bereichsleitung, hohe Stabsfunktionen:
• Verantwortung für Planung und Organisation in einem bestimmten Geschäftsbereich.
• Mitwirkung bei der Entwicklung von langfristigen Massnahmeplänen
Unteres Kader
Ausführungsorientierte Leitung eines Teilbereichs, qualifizierte Stabsfunktionen:
• Verantwortung für die Realisierung von Aufträgen im eigenen Tätigkeitsbereich.
• Beteiligung an Planung und Organisation.
Unterstes Kader
Überwachung von Arbeiten gemäss genauer Anleitung:
• Beaufsichtigen der laufenden Arbeiten.
• Fallweise Beteiligung an Planung und Organisation
Ohne Kaderfunktion
Version 2.0 – 12.04.2005 173

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3.9 Effektive Tätigkeit des Arbeitnehmers
Es handelt sich um jene Tätigkeit, die der betreffende Arbeitnehmer tatsächlich ausübt, unabhängig
von der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Unternehmensbereich, einem bestimmten
Wirtschaftszweig oder vom erlernten Beruf und der beruflichen Stellung. Es ist nur
die Hauptbeschäftigung auszuwählen:
Produktionsnahe Tätigkeiten
10
Herstellen, ver- und bearbeiten, montieren von Zwischen- und Endprodukten, Tätigkeiten im
Gartenbau und Forstwirtschaft.
11
Tätigkeiten im Baugewerbe
12
Maschinen und technische Anlagen unterhalten, reparieren, warten, steuern, bedienen, einrichten.
13
Kunsthandwerk (konservieren, restaurieren)
Dienstleistungen
20
Definieren der Ziele und der globalen Strategie eines Departements oder einer Unternehmung.
Gestalten der Unternehmenspolitik (in diesem Fall besteht ausnahmsweise zwischen
der Tätigkeit, der beruflichen Stellung und des Anforderungsniveaus eine wechselseitige Abhängigkeit).
21
Rechnungswesen, Finanzverwaltung, Personalwesen.
22
Sekretariats- und Kanzleiarbeiten, Backoffice.
23
Andere kaufmännisch-administrative Tätigkeiten.
24
Logistik, Stabsaufgaben.
25
Begutachten, beraten, verkaufen (Consulting, Versicherungen, Anlageberatung, Kreditvergabe
usw.), kaufen und verkaufen (Börse, Frontoffice), Marketing, Werbung, Rechtssprechung,
Rechtsberatung, beurkunden.
26
Kaufen und verkaufen von Grundstoffen und Investitionsgütern, Grosshandel.
27
Verkaufen von Konsumgütern und Dienstleistungen im Detailhandel.
28
Forschung und Entwicklung.
Version 2.0 – 12.04.2005 174

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
29
Analysieren, programmieren, Operating, Daten erfassen.
30
Planen, konstruieren, gestalten, zeichnen.
31
Befördern von Personen, transportieren, lagern und spedieren von Waren, übermitteln von
Nachrichten.
32
Sichern, bewachen (Verkehrsregelung, öffentliche Sicherheit, Werkschutz usw.).
33
Tätigkeiten im Bereich der medizinischen Versorgung und sozialen Betreuung, therapieren,
pflegen, versorgen, betreuen, medizinisch behandeln.
34
Tätigkeiten im Bereich der Körper- und Kleiderpflege (Haare schneiden, chemisch reinigen
usw.).
35
Tätigkeiten im Bereich der Reinigung und öffentlichen Hygiene (putzen, Strassen wischen,
Kehricht beseitigen usw.)
36
Pädagogische Tätigkeiten (lehren, erziehen, ausbilden) ohne den ausserschulischen Sportunterricht,
für den der Code 38 zu verwenden ist.
37
Gastgewerbliche und hauswirtschaftliche Tätigkeiten (bedienen, kochen usw.)
38
Tätigkeiten im Bereich von Kultur, Information, Unterhaltung, Sport und Freizeit
40
Andere Tätigkeiten (nur eintragen, wenn keine der vorher erwähnten Tätigkeiten zutrifft)
Version 2.0 – 12.04.2005 175

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3.10 Individuell vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit
Die wöchentliche Arbeitszeit für Arbeitnehmer mit fixen Pensen kann entweder als Stundenzahl
(Stunden und Industrieminuten) oder Lektionen pro Woche in Personendaten erfasst
werden.
Legende:
3 Minuten = 5 Industrieminuten
15 Minuten = 25 Industrieminuten
30 Minuten = 50 Industrieminuten
45 Minuten = 75 Industrieminuten
Regelmässig beschäftigte Arbeitnehmer (Monatslohn, Stundenlohn)
Bei den Personendaten ist die arbeitsvertraglich festgelegte wöchentliche Arbeitszeit des
einzelnen Arbeitnehmers zuzuweisen.
33.00 Stunden pro Woche
Regelmässig beschäftigte Arbeitnehmer mit Lektionen
Für Arbeitnehmer, die auf der Basis von Lektionen entlöhnt werden, ist anstelle der Arbeitszeit
die Anzahl der erteilten Lektionen anzugeben (bitte nicht in Stunden und Minuten umrechnen).
20 Lektionen pro Woche
Unregelmässig beschäftigte Arbeitnehmer mit Stundenlohn
Bei dieser Personengruppe kann in der Regel keine konkrete Anzahl von Arbeitsstunden pro
Woche in den Personendaten hinterlegt werden. Für die Statistik werden hier die effektiv gearbeiteten
Stunden pro Beschäftigungsperiode verlangt (siehe Kapitel 4.4.1 Seite 178)
Unregelmässig beschäftigte Arbeitnehmer mit Lektionen
Bei dieser Personengruppe kann in der Regel keine konkrete Anzahl von Lektionen pro Woche
in den Personendaten hinterlegt werden. Für die Statistik werden hier die effektiv gearbeiteten
Lektionen pro Beschäftigungsperiode verlangt (siehe Kapitel 4.4.2 Seite 179)
Version 2.0 – 12.04.2005 176

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Beschäftigte
4.3.11 Lohnform
Hier muss bei den Personendaten pro Arbeitnehmer die Art des Lohnes zugeteilt werden
können.
Zeitlohn
Die Entlöhnung hängt nur von der Anzahl geleisteten Stunden ab. Darunter fallen auch die
festen Monatslöhne sowie die Auftragsentlöhnung.
Prämienlohn
Neben der Vergütung der zu bezahlenden Stunden erhalten die Arbeitnehmer regelmässig
Prämien, deren Höhe z.B. von der Menge der hergestellten Produkte, der Produktequalität
oder der Ausschussmenge abhängt.
Lohn mit Provisionsanteil
Neben der Vergütung der zu bezahlenden Stunden erhalten die Arbeitnehmer eine Provision,
deren Höhe durch den Umsatz oder ähnliche Kriterien bestimmt wird.
Akkordlohn
Die Entlöhnung richtet sich ganz oder grösstenteils nach der mengenmässig erbrachten
Leistung
Version 2.0 – 12.04.2005 177

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4 Lohnarten
Bei der Lohnstrukturerhebung wird verlangt, dass die Summe von Einzelbeträgen bestimmter
Lohnarten in einem Totalbetrag pro Arbeitnehmer ausgewiesen wird. Die Lohnarten umfassen
immer die gesamte Beschäftigungsdauer, jedoch höchstens 1 Kalenderjahr (1.1. -
31.12.). Wenn eine Person im gleichen Jahr ausgetreten und wieder eingetreten ist, müssen
die Beträge pro Periode ausgewiesen werden.
Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, wie die verschiedenen Gruppen aufgrund des
Musterlohnarten-Stammes gebildet werden.
Je nach Interpretation und Anwendung durch die Unternehmen müssen die Lohnarten dementsprechend
individuell angepasst werden.
4.4.1 Anzahl unregelmässig gearbeitete Stunden
Hier ist das Total der vom Unternehmen effektiv bezahlten Stunden für die Beschäftigungszeit
von unregelmässig Beschäftigten Arbeitnehmern anzugeben. Diese bestehen einerseits
aus den gearbeiteten und voll bezahlten Stunden (ohne Überstunden) und andererseits aus
den voll bezahlten Ausfallstunden z.B. infolge Arztbesuch, Militärdienst, Ferien, unfall- oder
krankheitsbedingter Abwesenheit usw.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die Lohnarten zur Ermittlung der Anzahl Stunden wurden hier mit der Bezeichnung "STD"
gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1310 Anzahl gearbeitete Stunden STD
1315 Anzahl bezahlte Ferienstunden STD
1316 Anzahl bezahlte Absenzstunden STD
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden (Stunden und Industrieminuten).
1773.25 Total derStunden Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 178

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.2 Anzahl unregelmässig gearbeitete Lektionen
Hier ist das Total der vom Unternehmen effektiv bezahlten Lektionen für die Beschäftigungszeit
von unregelmässig beschäftigten Arbeitnehmern anzugeben. Diese bestehen einerseits
aus den gearbeiteten und voll bezahlten Lektionen und andererseits aus den bezahlten Ausfall-Lektionen
z.B. infolge Arztbesuch, Militärdienst, Ferien, unfall- oder krankheitsbedingter
Abwesenheit usw.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die Lohnarten zur Ermittlung der Anzahl Lektionen wurden hier mit der Bezeichnung "LEK"
gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1330 Anzahl Lektionen LEK
1315 Anzahl bezahlte Ausfall-Lektionen LEK
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
126 Total der Lektionen Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 179

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.3 Bruttolohn Statistik
Dieser Bruttolohn hat keinen Zusammenhang mit demjenigen im Bereich Versicherungen
und Steuern. Er beinhaltet folgende Lohnarten:
• Sämtliche Grundlöhne
• Naturalleistungen
• Regelmässig ausbezahlten Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile.
Nicht zum Bruttolohn gehören:
• Zulagen für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit sowie andere Erschwerniszulagen
• Verdienst aus Überstunden
• Anteil 13. (14. oder n-ter) Monatslohn
• Sonderzahlungen (nicht regelmässige Zahlungen wie Weihnachtsgratifikationen, Sonderprämien,
Gewinnbeteiligungen usw.)
• Familien- und Kinderzulagen
• Entgelte für nicht in Anspruch genommene Ferien
• Spesenrückerstattungen
• Kurzarbeitentschädigungen
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für den Bruttolohn der Lohnstrukturerhebung massgebenden Lohnarten wurden mit "BS"
gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1000 Monatslohn + J J J J J J J 1 BS
1005 Stundenlohn + J J J J J J J 1 BS
1006 Tageslohn + J J J J J J J 1 BS
1007 Wochenlohn + J J J J J J J 1 BS
1010 Honorare + J J J J J J J 1 BS
1015 Aushilfslohn + J J J J J J J 1 BS
1016 Heimarbeitlohn + J J J J J J J 1 BS
1017 Reinigungslohn + J J J J J J J 1 BS
1018 Akkordlohn + J J J J J J J 1 BS
1020 Absenzentschädigung + J J J J J J J 1 BS
1021 Behörde- und Kommissionsmitglieder + J J J J J J J 1 BS
1030 Dienstalterszulage + J J J J J J J 1 BS
1031 Funktionszulage + J J J J J J J 1 BS
1032 Stellvertretungszulage + J J J J J J J 1 BS
1033 Ortszulage + J J J J J J J 1 BS
1034 Teuerungszulage + J J J J J J J 1 BS
1040 Familienteuerungszulage + J J J J J J J 1 BS
1050 Wohnungszulage + J J J J J J J 1 BS
1055 Wegentschädigung + J J J J J J J 1 BS
1056 Versetzungszulage + J J J J J J J 1 BS
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 180

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
Nr.
Bezeichnung
+/-
1160 Ferienvergütung + J J J J J J J 1 BS
1161 Feiertagsentschädigung + J J J J J J J 1 BS
1218 Provision + J J J J J J J 1 BS
1219 Präsenzprämie + J J J J J J J 3 BS
1300 Lohn bei Unfall + J J J J J J J 1 BS
1301 Lohn bei Krankheit + J J J J J J J 1 BS
1302 Lohn bei Militärdienst/Zivilschutz + J J J J J J J 1 BS
1303 Lohn bei Aus- und Weiterbildung + J J J J J J J 1 BS
1900 Gratisverpflegung + J J J J J J J 2.1 BS
1901 Gratisunterkunft Zimmer + J J J J J J J 2.1 BS
1902 Gratiswohnung + J J J J J J J 2.1 BS
1910 Privatanteil Geschäftswagen + J J J J J J J 2.2 BS
1920 Trinkgeld (AHV-pflichtig) + N J J J J J J 1 BS
1950 Verbilligung Mietwohnung + J J J J J J J 2.3 BS
1953 Naturalleistungen Expatriates + J J J J J J J 2.3 BS
1955 Geldwerter Vorteil + J J J J J J J 2.3 BS
1960 Steuerbare Beteiligungsrechte + J J J J J J J 5 BS
1961 Arbeitnehmeraktien + J J J J J J J 5 BS
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
53 285.75 Bruttolohn Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 181

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.4 Obligatorische und überobligatorische Sozialabgaben
Hier sind die Arbeitnehmerbeiträge für AHV/IVEO/ALV/NBUV/BVG abzubilden.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Abzugs-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung "SA"
gekennzeichnet.
Nr
Bezeichnung
+/-
5010 AHV-Beitrag - 9 SA
5020 ALV-Beitrag - 9 SA
5030 ALVZ-Beitrag - 9 SA
5040 NBUV-Beitrag - 9 SA
5041 UVGZ-Abzug - SA
5045 KTG-Abzug - SA
5050 BVG-Beitrag - 10.1 SA
5051 BVG-Einkaufs-Beiträge - 10.2 SA
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
12 267.15 Sozialabgaben Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 182

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.5 Zulagen
Im Sinne der Statistik versteht man darunter Zulagen für Schicht-, Sonntags- oder Nachtarbeit
sowie andere Erschwerniszulagen.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Zulagen-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung "ZU"
gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1070 Schichtzulage + J J J J J J J 1 ZU
1071 Pikettentschädigung + J J J J J J J 1 ZU
1072 Einsatzzulage + J J J J J J J 1 ZU
1073 Sonntagszulage + J J J J J J J 1 ZU
1074 Inkonvenienzzulage + J J J J J J J 1 ZU
1075 Nachtdienstzulage + J J J J J J J 1 ZU
1076 Nachtzulage + J J J J J J J 1 ZU
1100 Baustellenzulage + J J J J J J J 1 ZU
1101 Erschwerniszulage + J J J J J J J 1 ZU
1102 Schmutzzulage + J J J J J J J 1 ZU
1103 Staubzulage + J J J J J J J 1 ZU
1104 Untertagarbeit-Zulage + J J J J J J J 1 ZU
1110 Vortriebsprämie + J J J J J J J 3 ZU
1111 Durchschlagsprämie + J J J J J J J 3 ZU
1112 Durchhalteprämie + J J J J J J J 3 ZU
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
5 621.85 Zulagen Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 183

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.6 Überstunden
Es handelt sich hier um den Verdienst aus Arbeitsstunden, die zusätzlich zur individuell vereinbarten
Arbeitszeit geleistet wurden (normalerweise auf Anordnung eines Vorgesetzten).
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Überstunden-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung
"US" gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1060 Mehrarbeit + J J J J J J J 1 US
1061 Ueberstunden 125% + J J J J J J J 1 US
1065 Ueberzeit + J J J J J J J 1 US
1162 Ferienauszahlung + J J J J J J J 1 US
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
2 387.25 Ueberstunden Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 184

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.7 13. Monatslohn
Hier ist der ausbezahlte 13. Monatslohn sowie allenfalls der 14. und weitere Monatslöhne
anzugeben.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung "ZML" gekennzeichnet.
Nr. Bezeichnung
+/-
1200 13. Monatslohn + J J J J J J J 1 ZML
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
6 000.00 13. Monatslohn Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 185

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.8 Sonderzahlungen
Als Sonderzahlungen gelten unregelmässig geleistete Zahlungen, welche in der Regel leistungsgebunden
sind, wie z.B.:
• Weihnachtsgratifikation
• unregelmässig ausbezahlte Prämien und Provisionen aller Art
• Umsatz- und Gewinnbeteiligung
• Bonus usw.
Nicht als Sonderzahlungen gelten:
• 13. (14. oder n-ter) Monatslohn (ausser wenn er Prämiencharakter hat)
• Entschädigungen für Kurzarbeit
• Zahlungen für nicht in Anspruch genommene Ferien
• Abgangsentschädigungen
• Heiratszulagen, Beiträge an Umzugskosten und ähnliches
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Sonderzahlungs-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung
"SO" gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1130 Antrittsprämie + J J J J J J J 3 SO
1201 Gratifikation + J J J J J J J 3 SO
1202 Weihnachtszulage + J J J J J J J 3 SO
1210 Bonuszahlung + J J J J J J J 3 SO
1211 Gewinnbeteiligung + J J J J J J J 3 SO
1212 Sonderzulage + J J J J J J J 3 SO
1213 Erfolgsprämie + J J J J J J J 3 SO
1214 Leistungsprämie + J J J J J J J 3 SO
1215 Anerkennungsprämie + J J J J J J J 3 SO
1216 Verbesserungsvorschläge + J J J J J J J 3 SO
1217 Umsatzprämie + J J J J J J J 3 SO
1230 Dienstaltersgeschenke + J J J J J J J 3 SO
1231 Jubiläumsgeschenke + J J J J J J J 3 SO
1232 Treueprämie + J J J J J J J 3 SO
1250 Schadenverhütungsprämie + J J J J J J J 3 SO
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
3 243.90 Sonderzulagen Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 186

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.9 Drittleistungen
Darunter fallen Leistungen, welche durch Versicherungen oder ähnliche Institutionen ausgerichtet
werden.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Arbeitskostenstatistik-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung
"DL" gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
2000 EO-Taggeld + J J N N J J J 1 DL
2005 Militärdienstkasse (MDK) + J J J J J J J 1 DL
2010 Militärergänzungskasse (MEK) + J J J J J J J 1 DL
2015 Parifonds + J J J J J J J 1 DL
2020 MV-Taggeld + J J N N J J J 1 DL
2021 MV-Rente + J N N N N N J 1 DL
2025 IV-Taggeld + J J N N J J J 1 DL
2026 IV-Rente + J N N N N N J 1 DL
2030 Unfall-Taggeld + J N N N N N J 1 DL
2031 Unfall-Rente + J N N N N N J 1 DL
2035 Kranken-Taggeld + J N N N N N J 1 DL
2040 Mutterschaftsentschädigung + J J N N J J J 1 DL
2070 ALV-Entschädigung + J N N N N N J 1 DL
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
12 832.60 Drittleistungen Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 187

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.10 Arbeitskostenstatistik
Darunter fallen Lohnarten, die im Zusammenhang mit Familie, Kinder und der Beendigung
des Arbeitsverhältnisses stehen. Sie sind in der Regel nicht leistungsgebunden.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Arbeitskostenstatistik-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung
"AK" gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1400 Abgangsentschädigung (Vorsoge) + J N N N N N J 4 AK
1401 Abgangsentschädigung (AHV-pflichtig) + J J N N J J J 3 AK
1420 Lohnnachgenuss + J N N N N N J 4 AK
3000 Kinderzulage + J N N N N N J 1 AK
3010 Ausbildungszulage + J N N N N N J 1 AK
3030 Familienzulage + J N N N N N J 1 AK
3031 Haushaltszulage + J N N N N N J 1 AK
3032 Geburtszulage + J N N N N N J 3 AK
3033 Heiratszulage + J N N N N N J 3 AK
3034 Betreuungszulage + J N N N N N J 1 AK
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
7 223.90 Arbeitskosten Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 188

Richtlinien für Lohndatenverarbeitung
Bereich Statistik, Lohnstrukturerhebung / Lohnarten
4.4.11 Zusatzleistungen
Darunter fallen Lohnarten, die mehr oder weniger regelmässig anfallen und nicht leistungsgebunden
sind.
Beispiel aus dem Musterlohnartenstamm
Die für die Berechnung relevanten Zusatzleistungs-Lohnarten wurden hier mit der Bezeichnung
"ZL" gekennzeichnet.
Nr.
Bezeichnung
+/-
1410 Kapitalleistung mit Vorsorgecharakter + J N N N N N J 4 ZL
1411 Kapitalleistung (AHV-pflichtig) + J J J J J J J 3 ZL
1960 Steuerbare Beteiligungsrechte + J J J J J J J 5 ZL
1961 Arbeitnehmeraktien + J J J J J J J 5 ZL
1962 Mitarbeiteroptionen + J J J J J J J 5 ZL
1971 Vom AG übern. AN-Anteil NBUV + N N N N N N J 7 ZL
1972 Vom AG übern. AN-Anteil BVG + N N N N N N J 7 ZL
1973 Vom AG übern. AN-Anteil Einkauf BVG + N N N N N N J 7 ZL
1974 Vom AG übern. AN-Anteil Krankenkasse + N N N N N N J 7 ZL
1975 Vom AG übern. AN-Anteil UVGZ + N N N N N N J 7 ZL
1976 Vom Arbeitgeber übern. Säule 3 b + J J J J J J J 7 ZL
1977 Vom Arbeitgeber übern. Säule 3 a + J J J J J J J 7 ZL
1978 Vom Arbeitgeber übern. Quellensteuern + N J J J J J J 7 ZL
4900 Netto/Brutto Aufrechnung + J J J J J J J 7 ZL
Bruttolohn
AHV/ALV
UVG
UVGZ
KTG
BVG
Quellensteuer
Lohnausweis
Statistik
XML-Schnittstelle
Das Total aller entsprechenden Lohnarten muss pro Arbeitnehmer und Beschäftigungsperiode
in einem Betrag zusammengefasst werden.
11 250.90 Zusatzleistungen Statistik
Version 2.0 – 12.04.2005 189