NATIONALPARK
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KURZ ÜBER<br />
<strong>NATIONALPARK</strong> THY<br />
WAS IST EIN DÄNISCHER<br />
NATIONAL PARK?<br />
WO: Nordwestjütland, an der Küste entlang von Hanstholm bis Agger.<br />
Von Norden bis Süden: 55 km, Osten bis Westen: 5-12 km. Gebiet:<br />
244 qkm.<br />
NATURTYPEN: Küste, Düne, Dünenheide, nahrungsarme Feuchtgebiete,<br />
Seen und kalkreiche Küstenabhänge vom Steinzeitmeer,<br />
Dünenanpflanzungen mit großem Anteil an Nadelbäumen.<br />
EINGERICHTET: 22. August 2008, als erster Nationalpark Dänemarks.<br />
FREILUFTLEBEN: Markierte Wander- und Fahrradwege, Lagerfeuerplätze,<br />
primitive Übernachtungsorte, einige mit Shelters (überdachte,<br />
niedrige Plattformen aus Holz), Waldspielplätze, Vogelbeobachtungsund<br />
Aussichtstürme, Hundewälder, markierte Mountainbike Routen,<br />
Reitpfade und Angel- und Bademöglichkeiten im Meer und See. Die<br />
Einrichtungen sind auf den Wanderungsfaltblättern der Naturbehörde<br />
beschrieben und auf den Karten angezeigt.<br />
SO ERREICHEN SIE DEN <strong>NATIONALPARK</strong> THY: Mit Auto Route 181<br />
von Süden und Fähre von Thyborøn nach Agger Tange. Route 11 von<br />
Oddesund nach Thisted hat mehrere Abfahrten nach Westen zum<br />
Nationalpark Thy. Route 26/571 von der Insel Mors nach Westen bis<br />
Stenbjerg. Mit Zug nach Thisted oder Hurup. Von hier aus gibt es<br />
mehrere Busverbindungen zu den Küstenorten. Mit Bus nach Thisted:<br />
Linie 888 von Kopenhagen und Århus bis Thisted. X-Bus von Aalborg,<br />
Vejle und Viborg. Von Thisted fahren lokale Routen zu den Küstenorten<br />
und von Hurup nach Agger. Mit Flugzeug nach Aalborg oder<br />
Karup Flugplatz.<br />
TOURISTENINFORMATION: Thy Touristenbüro, Thisted und Hurup,<br />
Tel. +45 9792 1900, visitthy.dk. Sommerinformationen in Hanstholm,<br />
Vorupør und Agger.<br />
KARTEN U.V.M.: Informationsmaterial, Veranstaltungsbroschüren und<br />
Karten gibt es im Infozentrum Stenbjerg Landingsplads, in den Touristeninformationen<br />
und auf www.nationalparkthy.dk, wo man auch<br />
alle Sendungen des Nationalpark TV sehen kann. (Auf Danisch)<br />
FÜHRUNGEN: Alle öffentlichen Führungen stehen im Faltblatt ”Arrangementer<br />
i Nationalpark Thy” (siehe oben).<br />
<strong>NATIONALPARK</strong>INFORMATION: Stenbjerg Landingsplads, Stenbjerg<br />
Kirkevej 120, DK-7752 Snedsted, geöffnet 1. April - 31. Oktober,<br />
täglich 13.00 - 17.00 Uhr (bemannt). Agger Tange, Fährbett Agger,<br />
DK-7770 Vestervig, tagsüber geöffnet (unbemannt).<br />
Ein dänischer Nationalpark enthält die einmalige und charakteristischste<br />
dänische Natur. Nationalparks wurden in einer dichten<br />
Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand des Parks, dem Umweltministerium,<br />
den Kommunen, der lokalen Gemeinschaft und Organisationen,<br />
deren Aufgaben das Planen, Freiwilligkeit und Einfluss haben<br />
ist, erschaffen.<br />
Es geht darum die dänische Natur zu verbessern und zu stärken,<br />
sowie den Ansässigen und Besuchern bessere Möglichkeiten für das<br />
Erleben, Benutzen und Lernen über die Natur, Landschaft und Kulturgeschichte<br />
zu geben.<br />
Mehr Information:<br />
www.danmarksnationalparker.dk<br />
<strong>NATIONALPARK</strong> THY<br />
Kirkevej 9, DK-7760 Hurup, Tel. +45 9619 1500<br />
thy@danmarksnationalparker.dk<br />
NORDISK MILJØMÆRKNING<br />
541 006<br />
Tryksag<br />
Layout: Tilde Grafisk ·Foto: Jens Kristian Kjærgaard · Karte: SuperSchwarz · Druck: GP-Tryk A/S · 1. Ausgabe. 2013 · 25.000 stk.<br />
<strong>NATIONALPARK</strong><br />
THY<br />
DÄNEMARKS GRÖSSTE WILDNIS<br />
<strong>NATIONALPARK</strong>THY.DK
RUND UM DEN<br />
<strong>NATIONALPARK</strong> THY<br />
Der Nationalpark erstreckt sich an der westlichen Küstenlinie von Thy entlang<br />
mit der Nordsee als nächstem Nachbar. Die charakteristische und unberührte<br />
Dünenheidelandschaft wurde von Meer, Wind, Salz und Sand gebildet. Große<br />
Anpflanzungen und einige der reinsten Seen Dänemarks vollenden das Bild<br />
von Dänemarks größter Wildnis. Ein perfekter Ort für Pflanzen, Vögel, Tiere<br />
und Menschen, die viel Platz, hohen Himmel und eine Menge frischer Luft<br />
bevorzugen.<br />
Zusammenhängende Gebiete mit Dünenheiden im Umfang so wie hier in Thy,<br />
gibt es nur an wenigen Stellen in Europa. Die Ernennung des Nationalparks<br />
sichert eine Bewahrung und Entwicklung der Dünen und Dünenheiden für<br />
die Zukunft. Der Nationalpark bewirkt gleichzeitig, dass die Besucher große<br />
Naturerlebnisse erhalten ohne der empfindlichen Natur Schaden zuzufügen.<br />
NATURERLEBNISSE<br />
Überall wird die Natur vom Wind und der barschen Umwelt geprägt. Zwischen<br />
schiefen, gebeugten, vom Winde geformten Bäumen zu wandern, oder<br />
in Shelters (Unterständen) zum Geräusch des Meeresrauschens zu übernachten,<br />
sind wertvolle Naturerlebnisse. Hier gibt es viel frische Luft und kein<br />
Gedränge. Auf den Karten der Wanderfaltblättern der Naturbehörde werden<br />
eine Unzahl von markierten Wander- und Fahrradwegen usw. gezeigt und<br />
beschrieben.<br />
TIER- UND PFLANZENLEBEN<br />
Aussichtstürme und Aussichtsorte an den Wanderwegen geben die Möglichkeit<br />
zur Beobachtung von Tieren und Vögeln, vor allem, wenn Sie ein gutes<br />
Fernglas mitbringen. Im Nationalpark gibt es einen guten Bestand von<br />
Kronwild und Rehwild. Sie können auch das Glück haben und Kraniche hören<br />
oder sehen, die in den offenen Gebieten brüten. In den Anpflanzungen<br />
sind Kiefern und Tannen die vorherrschenden Bäume. In den Dünenheiden<br />
wachsen anspruchslose Pflanzen, die im nahrungsarmen Sand und feuchten<br />
Niederungen wachsen können, z.B. Krähenbeeren, Heidelbeeren, Heidekraut<br />
und Weidenarten.<br />
KULTURGESCHICHTE<br />
Die starken Kräfte der Natur haben schon immer eine große Bedeutung für<br />
das Leben der Einwohner von Thy gehabt. Zu mehreren Zeiten hat das Sandtreiben<br />
die angebauten Flächen zerstört, und die Einwohner gezwungen ihren<br />
Wohnsitz zu wechseln. Zum Schutz gegen den Sand wurden Strandhafer und<br />
Bäume angepflanzt – Bäume, die heute die großen Anpflanzungen des Nationalparks<br />
bilden. Früher hat man ausschließlich mit kleinen Booten von der<br />
Küste aus gefischt – was oft mit Lebensgefahr verbunden war. Deshalb war es<br />
ein großer Fortschritt, als im Laufe des 19. Jahrhunderts die Leuchttürme und<br />
das Rettungswesen errichtet wurden. Es wurden Leuchttürme und Seemarken<br />
gebaut, die heute noch in der Landschaft entlang der Küste emporragen.<br />
Heute wird alle Erwerbsfischerei vom modernen Hafen in Hanstholm<br />
vorgenommen. In den Städtchen entlang des Meeres kann man heute jedoch<br />
immer noch Freizeitfischer antreffen, die mit ihren Booten von der Küste aus<br />
vor allem Krabben oder Schollen fangen.<br />
DER <strong>NATIONALPARK</strong> THY – DÄNEMARKS GRÖSSTE WILDNIS
SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
<strong>NATIONALPARK</strong> THY<br />
ISBJERG STENBJERG LANDINGSPLADS LODBJERG FYR<br />
ZUGANG:<br />
Von Route 26 bis Nors.<br />
Bei der Kirche in den Hindingvej<br />
abbiegen und bis zum Ende<br />
der Straße fahren.<br />
Hier ist ein Parkplatz<br />
(N57.0408, E8.61624),<br />
Toilette, Tische mit Bänken<br />
und Lagerfeuerplatz.<br />
ZUGANG:<br />
Im Kreisverkehr, in dem<br />
Route 571 und Route 181<br />
aufeinander treffen, in Richtung<br />
Stenbjerg Landingsplads (Infozentrum,<br />
Sie finden Öffnungszeit<br />
im “Kurz Über“).<br />
Hier ist ein Parkplatz (N56.9293,<br />
E8.33910),<br />
Toilette und Tische mit Bänken.<br />
ZUGANG:<br />
Von Route 181 mit der<br />
Abfahrt nach Lodbjerg.<br />
Unterwegs fährt man an<br />
Lodbjerg Kirke vorbei, eine der<br />
kleinsten Kirchen des Landes.<br />
Am Leuchtturm ist ein Parkplatz<br />
(N56.8234, E8.26332),<br />
Toilette, Tische mit Bänken und<br />
ein Wasserhahn.<br />
1 2 3<br />
Wenn Sie sich allmählich den Abhang hinauf bis zum Aussichtspunkt Isbjerg<br />
bewegen, wird es klar, weshalb Nationalpark Thy die größte Wildnis<br />
Dänemarks genannt wird. Das Gebiet wird schon seit 1949 Wildreservat<br />
genannt. Hier, 56 m über der Meeresoberfläche, haben Sie eine freie<br />
Aussicht über die unberührte Landschaft bis hin zum Meer, 6 km entfernt.<br />
Mit einem Fernglas können Sie das Glück haben Kronenhirsche und Kraniche<br />
zu sehen, oder vielleicht sogar einen Fischadler oder Meeresadler.<br />
Im Steinzeitalter war das Gebiet ein Inselmeer. Dort, wo heute die Dünenheide<br />
liegt, war früher der Meeresboden. Die Anhöhe Isbjerg lag auf<br />
einer Insel und der See Nors Sø war eine Meeresbucht. Die ursprüngliche<br />
Küstenlinie ist an mehreren Stellen im Nationalpark Thy als steile Abhänge<br />
zu sehen. Gerade so einen Küstenabhang bezwingen Sie, wenn Sie den<br />
markierten Weg zum Isbjerg hinauf gehen.<br />
Sehen Sie mehr im Faltblatt “Hanstholm Wildreservat und Tved<br />
Dünenanpflanzung“.<br />
Die weißen Häuser dicht am Meer sind von Stenbjerge Fischern am<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts zur Aufbewahrung ihrer Geräte gebaut<br />
worden. Sie stehen dort, so wie sie gebaut wurden, da ansässige Leute<br />
diese einmalige Atmosphäre sicher bewahrt haben. Die Häuser werden<br />
heute von Freizeitfischern benutzt, deren Boote am Strand liegen. Die<br />
Fischer selbst haben immer länger im Landesinneren, im Schutz vor Wind<br />
und Salz gewohnt. Das rote Rettungshaus enthält ein kleines Rettungsmuseum.<br />
Sie können vom Landungsplatz einen schönen Spaziergang zum Dorf<br />
machen. Am Strand gehen Sie nach Süden bis zur Marke D102. Von hier<br />
aus über die Dünen und weiter auf dem Pfad zum Dorf. Folgen Sie dem<br />
Weg an der Kirche vorbei und der Reihe von Fischerhäusern zurück zum<br />
Strand. Vom Bunker am Rande des Dorfes hat man eine gute Aussicht<br />
über die Landschaft. Die Wanderung ist 4,5 km lang.<br />
Sehen Sie mehr im Faltblatt “Stenbjerg in Thy“.<br />
Der Weg zum Leuchtturm Lodbjerg Fyr geht durch die Anpflanzung<br />
und endet am Hofplatz des Leuchtturms. Als der Leuchtturm 1883 errichtet<br />
wurde, war hier eine große, offene Dünenlandschaft. An diesem<br />
öden Ort wohnte ein Leuchtturmwärter mit seiner Familie und mindestens<br />
zwei Helfern. Heute ist der Leuchtturm automatisiert. Gegen<br />
Bezahlung eines bescheidenen Betrags sind Sie willkommen die 133<br />
Stufen bis zum Gipfel des Turms hinaufzusteigen. Hier ist eine Aussicht<br />
über die Landschaft und das Meer. Bemerken Sie, wie die äußerste<br />
Dünenreihe nach Norden unterbrochen ist. Hier bewegt der Sand sich<br />
übers Land und bildet eine Wanderdüne.<br />
Vom Parkplatz führen Pfade hinaus in die Dünenheide und zum Meer.<br />
Zwischen den Bäumen nördlich vom Leuchtturm liegt ein Shelterplatz<br />
(Unterstand) mit Lagerfeuerplatz, primitiver Toilette und Tischen mit<br />
Bänken.<br />
Sehen Sie mehr im Faltblatt “Dünenanpflanzungen in Sydthy“.<br />
Hanstholm<br />
HY<br />
26<br />
181 Ræhr<br />
Vigsø
KARTE VON <strong>NATIONALPARK</strong> T<br />
Lodbjerg Fyr<br />
3<br />
Lodbjerg<br />
Agger<br />
Agger<br />
Tange<br />
4<br />
Flade Sø<br />
Fiskerhus<br />
181<br />
Thyborøn<br />
Lyngby<br />
Redningshus<br />
Krik Vig<br />
Stenbjerg<br />
2<br />
Lyngby<br />
Hede<br />
Lodbjerg<br />
Klitplantage<br />
Krik<br />
Ørum<br />
Sø<br />
181<br />
527<br />
Nr. Vorupør<br />
Hvidbjerg<br />
Klitplantage<br />
Vestervig<br />
Rønhede<br />
Plantage<br />
545<br />
Bøgsted<br />
Rende<br />
Førby Sø<br />
Hurup<br />
Ydby<br />
Stenbjerg<br />
Klitplantage<br />
Svankjær<br />
Vangså<br />
Vangså<br />
Hede<br />
181<br />
Tvorup<br />
Klitplantage<br />
Ove<br />
Sø<br />
Bedsted<br />
11<br />
Dover<br />
Doverkil<br />
Klitmøller<br />
Faddersbøl<br />
571<br />
Hørdum<br />
527<br />
Visby Bredning<br />
Nees<br />
Sund<br />
Nystrup<br />
Klitplantage<br />
545<br />
539<br />
Hundborg<br />
Koldby<br />
Hanstholm<br />
Vildtreservat<br />
Vilsbøl<br />
Klitplantage<br />
Vandet<br />
Sø<br />
Vandet<br />
Klitplantage<br />
Snedsted<br />
Sundby<br />
Nors Sø<br />
557<br />
Sjørring<br />
11<br />
26<br />
1<br />
Vilsund<br />
539<br />
Tved<br />
Klitplantage<br />
Nors<br />
26<br />
Thisted<br />
Hillerslev<br />
Thisted Bredning<br />
0 5 km<br />
ZEICHENERKLÄRUNG<br />
Nationalpark Thy<br />
Asphaltstrecke<br />
Eisenbahnstrecke<br />
Spur/Pfad<br />
Wald<br />
Heide<br />
Wiese<br />
Bebautes Gebiet<br />
Aussichtturm<br />
Lagerplatz/Shelter<br />
Jugendherberge<br />
Themencenter<br />
Info/Parkplatz<br />
Parkplatz<br />
Leuchtturm<br />
Camping<br />
Markierte Wanderroute<br />
Markierte Fahrradroute<br />
Markierte Reitenpfad<br />
Erleben Sie den Nationalpark Thy!<br />
Faltblätter, Karten u.v.m. informieren umfassend über Natur, Geschichte,<br />
29<br />
Angebote, Einrichtungen und Erlebnisse im Nationalpark:<br />
» Der Fahrrad- und Wanderführer ”Auf den Spuren des Nationalparks Thy”<br />
Hjardemål<br />
bietet Karten vom und Informationen über den Nationalpark Thy (käuflich<br />
zu erwerben).<br />
» Das Faltblatt ”Arrangementer i Nationalpark Thy” beinhaltet eine Liste der<br />
Führungen und Veranstaltungen.<br />
» In Nationalpark Thy's Infozentrum Agger Tange und Stenbjerg Landingsplads<br />
finden Sie Ausstellungen und Informationen über den Nationalpark.<br />
» Nationalpark TV zeigt jede Woche neue Sendungen zum Nationalpark Thy.<br />
» Die mobile App des Nationalparks zeigt gute Erlebnisorte. (kann im<br />
11 Appstore oder Google Play heruntergeladen werden)<br />
» Auf www.nationalparkthy.dk gibt es weitere Informationen.<br />
Sennels<br />
Bezugsquellen der genannten Materialien finden Sie auf der Rückseite dieses<br />
Faltblatts.<br />
AGGER TANGE<br />
ZUGANG:<br />
Route 181 folgt dem<br />
Deich zwischen Agger<br />
und dem Fährbett der Fähre<br />
nach Thyborøn.<br />
(N56.7030, E8.2456).<br />
Im Dorf Agger führt ein<br />
behindertenfreundlicher<br />
Weg auf den Deich.<br />
Die Landzunge Agger Tange hat den Status eines internationalen<br />
Vogelschutzgebietes. Sie ist eine von Nordeuropas wichtigsten Rastgebieten<br />
für Wasservögel. Gleichzeitig ist sie ein wichtiges Brutgebiet für<br />
bedrohte charakteristische Vögel der Wiesen- und Weidelandschaft. Auf<br />
dem Deich zu wandern, mit dem Meer auf der einen Seite und der stillen<br />
Lagune und dem Fjord auf der anderen, ist ein besonderes Erlebnis. Oft<br />
liegen Gruppen von Seehunden und entspannen auf den Sandbänken<br />
am südlichen Ende der Landzunge im Fjord.<br />
Das Meer und der Fjord waren ursprünglich von einer Sandzunge<br />
getrennt, die von der Nordsee im Jahre 1825 durchbrochen wurde. Der<br />
Durchbruch verursachte eine kleinere Naturkatastrophe für das Leben<br />
im Limfjord, der dadurch salzig wurde. An Stelle dafür gab es gute Anlegemöglichkeiten<br />
in den Häfen des Fjords. Früher war man abhängig von<br />
der gefährlichen Landung entlang der Nordseeküste. Südlich und nördlich<br />
des Kanals wurden als Küstenschutz eine Reihe von Buhnen gebaut.<br />
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