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Die Sâm.khya-Philosophie* - Glowfish

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oben angeführten Formen der Schlußfolgerung die<br />

beiden letzten, die von der Wirkung auf die Ursache<br />

gehende und das sâmânyato dr.s.t.a, diejenigen Mittel<br />

seien, durch die das System aufgebaut ist85.<br />

Es läßt sich also die Methode der <strong>Sâm</strong>. <strong>khya</strong>-Philosophie<br />

kurz in folgender Weise charakterisieren. Sie<br />

geht von dem Satze aus, daß das Produkt nichts anderes<br />

als die (materielle) Ursache in einem bestimmten<br />

Entwicklungsstadium ist86, und daß von dem uns<br />

sinnlich vorliegenden Stadium die vorangehenden zu<br />

erschließen sind, bis man bei einem Prinzip ankommt,<br />

das nur den Charakter der Ursache und nicht auch den<br />

des Produkts hat. So gelangt sie von der groben Materie<br />

zu den feinen Elementen oder Grundstoffen, von<br />

den feinen Elementen und den Sinnen stufenweise zu<br />

den inneren Organen und von diesen weiter zur Urmaterie.<br />

Daraus ferner, daß alle diese materiellen Prinzipien<br />

zusammengesetzt sind und alles Zusammengesetzte<br />

zum Zwecke eines anderen da ist, erschließt sie<br />

die Existenz der Seele, für die dann auch noch andere,<br />

später zu besprechende Beweise beigebracht werden87.<br />

Für die Kenntnis der Methode, wie sie im einzelnen<br />

in unserem System gehandhabt wird, dürfte es nicht<br />

überflüssig sein, die allgemeinen logischen Grundsätze,<br />

die in den <strong>Sâm</strong>. <strong>khya</strong>-Schriften ausgesprochen werden,<br />

und die stehenden Widerlegungsgründe zu be-

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