22.11.2013 Aufrufe

Die Sâm.khya-Philosophie* - Glowfish

Die Sâm.khya-Philosophie* - Glowfish

Die Sâm.khya-Philosophie* - Glowfish

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

makâ–'bhâva)96;<br />

4. die Unmöglichkeit, sich für eine der beiden Seiten<br />

einer Alternative zu entscheiden (vinigamakâbhâva,<br />

vinigamanâ-viraha);<br />

5. der regressus in infinitum (anavasthâ, anavasthâna),<br />

der jedoch dann nicht als logischer Fehler<br />

gilt, wenn er sich beweisen läßt. Im Falle von Samen<br />

und Sproß, sowie bei allen ›beglaubigten‹ (prâmân. i-<br />

ka) Verhältnissen ähnlicher Art wird die Verkettung<br />

ohne Anfang anerkannt97.<br />

6. die zu weitgehende Übertragung, vermöge deren<br />

man eine Eigenschaft, die nur bestimmten Dingen angehört,<br />

fälschlich auch anderen zuschreibt (atiprasakti,<br />

atiprasaṅga, ativyâpti).<br />

Mit den unter 5. und 6. genannten Beweisfehlern<br />

operieren allerdings auch die anderen Schulen, aber,<br />

soviel ich sehen kann, nicht in demselben Umfang wie<br />

die <strong>Sâm</strong>. <strong>khya</strong>-Autoritäten. Und da der regressus in infinitum<br />

benutzt wird, um die Urmaterie als das letzte<br />

Glied in der Kette der materiellen Prinzipien zu erweisen,<br />

und die ›zu weitgehende Übertragung‹, um<br />

die Verschiedenheit der Seele von dem inneren Organ<br />

festzustellen, da also die zwei Begriffe bei den wichtigsten<br />

Punkten unseres Systems zur Begründung herangezogen<br />

sind, so ist es mir nicht unwahrscheinlich,<br />

daß die Ausdrücke in ihrer philosophischen Bedeutung<br />

zuerst innerhalb der <strong>Sâm</strong>. <strong>khya</strong>-Schule gebraucht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!