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Die Sâm.khya-Philosophie* - Glowfish

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durchgearbeitet und dargestellt sein werden, läßt sich<br />

hoffen, daß auch auf diesem Gebiete die Grenzlinien<br />

scharf gezogen werden können; aber zurzeit dürfte<br />

noch kein europäischer Forscher sich die Wege in<br />

dem Urwaldsdickicht der philosophischen Literatur<br />

Indiens so weit gebahnt haben, um über diese Dinge<br />

schon jetzt mit Sicherheit zu urteilen. Wenn ich also<br />

im folgenden einige logische Grundsätze aufzähle, die<br />

ich nach der Anschauungsweise des Systems und aus<br />

anderen Gründen für das spezielle Eigentum der <strong>Sâm</strong>. -<br />

<strong>khya</strong>-Philosophie halten möchte, so tue ich dies mit<br />

der gebotenen Vorsicht. <strong>Die</strong> frühere Belegbarkeit in<br />

den Schriften anderer Schulen beweist in solchen Fällen<br />

nichts89.<br />

Eine theoretische Erwägung (kalpanâ) hebt nicht<br />

das durch die Erkenntnismittel Festgestellte auf. Sûtra<br />

II. 2590.<br />

<strong>Die</strong> Theorie muß sich im Einklang mit der Empirie<br />

(dr.s.t.a) halten. Sûtra V. 49, Aniruddha zu Sûtra I. 45,<br />

Vijñânabhiks.u zu I. 20, 81, 99, III. 60, V. 54, VI. 39.<br />

Wo die einfache, natürliche, naheliegende Erklärung<br />

(lâghava) ausreicht, ist die kompliziertere Erklärung<br />

(gaurava) abzulehnen. Zu der letzteren darf man<br />

sich nur entschließen, wenn die Beweise dazu zwingen91.<br />

<strong>Die</strong> Nichtexistenz eines Dinges ist nichts anderes<br />

als der Ort, an dem das Ding sich nicht befindet92.

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