23.11.2013 Aufrufe

Brücke der Hoffnung Juli 2011 Nr 75 - Arme Dienstmägde Jesu ...

Brücke der Hoffnung Juli 2011 Nr 75 - Arme Dienstmägde Jesu ...

Brücke der Hoffnung Juli 2011 Nr 75 - Arme Dienstmägde Jesu ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Was bedeutet dir <strong>Jesu</strong>s Christus?<br />

Meine Eltern haben mich als Baby in unserer Heimatgemeinde taufen lassen,<br />

so wie es in einer katholischen Familie üblich war und vielleicht auch heute<br />

noch ist. Im Laufe <strong>der</strong> Jahre ging ich den zumindest damals normalen Weg in<br />

einer Gemeinde: Erstkommunion, Gruppenstunde, Flötenkreis, Firmung,<br />

Gruppenleiter usw. Viele weitere Jahre mussten vergehen, bis ich auf unseren<br />

neuen Gemeindepfarrer traf P. Hans Weyer SJ. Er erzählte mir ziemlich<br />

aufgebracht ein Gespräch, in dem er seinem Gegenüber folgende Frage<br />

gestellt hatte: „Welches Gottesbild haben Sie eigentlich?“ Diese Frage hat in<br />

mir eine elementare Bewegung ausgelöst, nämlich ein Suchen nach meinem<br />

Gott. Welchen Gott habe ich eigentlich? Wo kann ich ihn denn finden?<br />

Karin Ganss<br />

(geb. 1959)<br />

Im Alten Testament, in den Psalmen kann ich mich in allen meinen<br />

Lebenslagen wie<strong>der</strong>finden. Das dort beschriebene Verhältnis zu Gott ist<br />

oftmals auch das meinige. Im Alten Testament fürchtet sich allerdings Mose,<br />

Gott anzuschauen. Das Volk setzt Mose als Mittler ein, vor lauter Angst, mit<br />

Gott sprechen zu müssen, aus Angst zu sterben, wenn sie ihn sehen. So hat<br />

Gott seinen Sohn <strong>Jesu</strong>s gesandt, als Mittler zwischen dem Volk (uns) und ihm.<br />

Die Menschen zur Zeit <strong>Jesu</strong> starben nicht bei seinem Anblick. Die an ihn<br />

glaubten, wurden geheilt, aber das Leben im Allgemeinen wurde für sie nicht<br />

leichter. Alle diejenigen, die sich für ihn und das Reich Gottes entschieden,<br />

mussten sich gegen den Rest <strong>der</strong> Welt positionieren. Mit meiner<br />

Entscheidung, mich auf Gott einzulassen, fühle ich mich zumindest hin und<br />

wie<strong>der</strong> auch ausgegrenzt zur ‚normalen' Welt und mich allein auf Gott<br />

gestellt. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dieses Bekenntnis geht mir<br />

leichter von den Lippen und kommt somit auch leichter aus dem Herzen.<br />

Wenn schon die Menschen zu <strong>Jesu</strong> Lebzeiten sich so schwer taten, sich für ihn<br />

zu entscheiden, warum sollte es uns heute 2000 Jahre später leichter fallen.<br />

Klostermarkt in Dernbach<br />

Was bedeutet mir Christus? Er ist Gottes Sohn, durch ihn gelangen wir zum<br />

unserem Vater. Gott bietet uns Menschen seine Versöhnung und seine Liebe<br />

an. Beides erhoffe ich für mich. Davon möchte ich meinen Mitmenschen<br />

Zeugnis geben. Wie gut, dass meine Eltern mich zur Taufe getragen haben.<br />

Gott sei Dank!<br />

26<br />

Am 20.August <strong>2011</strong> veranstalten die Schwestern des Mutterhauses zusammen mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und Freunden <strong>der</strong> Kongregation zum ersten Mal einen „Klostermarkt“<br />

auf dem Parkplatz neben <strong>der</strong> Klosterkirche und im Klosterpark.<br />

Sie sollten sich die Gelegenheit, Raritäten, Altertümchen, viele schöne Dinge, die sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre auch im Kloster angesammelt haben, zu entdecken, nicht entgehen lassen. Und<br />

genießen Sie das reiche Angebot an selbst zubereiteten Speisen, u.a. gute Westerwäl<strong>der</strong> Kartoffelsuppe,<br />

Klosterbrot – eine Dernbacher Spezialität nach Rezepten unserer Stifterin – und<br />

selbst gebackene Waffeln <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Katharina-Kasper-Schule in<br />

Wirges.<br />

Und das alles für einen guten Zweck, für Projekte in unseren Missionsgebieten, in Indien,<br />

Nigeria, Kenia, Mexiko und Brasilien!<br />

Wir freuen uns, Sie am Samstag, dem 20. August <strong>2011</strong>, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, in<br />

Dernbach begrüßen zu können!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!