Ausgabe 4/2012 - WOBAG Schwedt

WOBAG-Alltag
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Der Verein für familien- und wirtschaftsunterstützende
Serviceleistungen
Schwedt e. V., kurz Familienserviceverein
„fam.e“, hat als ein Kooperationspartner
seinen Sitz im Haus der Familie
im Lindenquartier. Über die Arbeit
sprach unsere Mitarbeiterin Christiane
Köhler mit der Vorstandsvorsitzenden
Madlen Bismar (im Foto rechts).
Welches Ziel hat der Verein?
M. Bismar: Es ist die Förderung und
Unterstützung von Familien. Insbesondere
geht es uns darum, geeignete
Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten
zur besseren Vereinbarkeit
von Beruf und Familie in Schwedt und
Umgebung zu unterstützen.
Mitarbeiterin Simone Frömming
Wie wird dieses Ziel erreicht?
M. Bismar: Wir betreiben eine Kontakt-
und Beratungsagentur, die Serviceleistungen
zur Unterstützung von
Familien vermittelt. Das Agenturbüro
arbeitet hierzu mit zahlreichen Partnern
und Förderern zusammen, wie
dem Uckermärkischen Bildungsverbund
(UBV), der WOBAG, der Volkssolidarität
und der Kita „Leg´ los –
werd´ groß“. Neben der Vermittlung
von Serviceleistungen will der Verein
Unternehmen in die Arbeit einbeziehen.
Ziel ist es, Unternehmen bei der
Sicherung von Fachkräften zu unterstützen,
die eine familienfreundliche
Umgebung schätzen. Mit dem Projekt
„Fähigkeiten entwickeln für die
Zukunft – FeZ“ wird an die Berufstätigen
von morgen gedacht. Kindergarten-
und Grundschulkinder erhalten
durch eine Kooperation mit dem
UBV die Chance, frühzeitig Einblicke
in die berufliche Praxis zu gewinnen,
eigene Fähigkeiten auszutesten und
Fertigkeiten zu entwickeln. Unter
pädagogischer Anleitung durch das
Fachpersonal des UBV können sie die
verschiedenen Werkstätten (Bereiche
Farben, Hölzer, Metall, Lebensmittel,
Blumen, Computer, Töpfer- und Kreativwerkstatt)
nutzen und sich so ausprobieren.
Das Angebot ist kostenlos,
um möglichst vielen Kindern eine frühe
Orientierung zu ermöglichen. Die
damit erworbenen Eindrücke sollen
dazu beitragen, dass Kinder ihre Perspektiven
in der Region kennen und
so der Abwanderung entgegenwirken.
Inzwischen gelang es uns auch,
Besuche direkt in verschiedenen Unternehmen
zu organisieren.
Welche aktuellen Projekte gibt es?
M. Bismar: Als Kooperationspartner
haben wir im MehrGenerationenHaus
einen Yogakurs für Kinder von 6 bis
10 Jahren angefangen, der gut angenommen
wird. Im März 2013 werden
wir den vierten Unternehmerinnentag
veranstalten, der vor allem zum
Kennenlernen und zur gemeinsamen
Suche nach Problemlösungen dient.
Daraus ist ein Stammtisch für Unternehmerinnen
der Region entstanden,
der sich regelmäßig in Criewen trifft.
Unsere Agentur vermittelt weiterhin
Einkaufshilfen, Nachhilfe, Fahrdienste,
Praktikumsplätze und Kinderbetreuung.
Damit unterstützen wir in Zusammenarbeit
mit dem Verein „Leg
los - werd groß“, der Freiwilligenagentur,
der Volkssolidarität oder dem DRK
vor allem Alleinerziehende und junge
Familien.
Das Haus der Familie beherbergt neben der Volkssolidarität auch den Familienserviceverein
mit der Agentur „fam.e“.
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Wann ist das Büro geöffnet?
M. Bismar: Wir haben jeden Tag von
9 bis 15 Uhr geöffnet, dienstags und
donnerstags bis 18 Uhr. An jedem
letzten Dienstag im Monat gibt es von
16 - 18 Uhr eine Beratung durch das
Angermünder Bildungswerk für Jugendliche,
die sich bewerben wollen.