Ausgabe 4/2012 - WOBAG Schwedt
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<strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2012</strong><br />
Nachrichten<br />
Mitgliederzeitschrift der Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Schwedt</strong> eG<br />
Betriebsferien<br />
Die Geschäftsstelle der <strong>WOBAG</strong>,<br />
Flinkenberg 26-30, bleibt am 24.<br />
und 31. Dezember geschlossen.<br />
In Havariefällen kann die Notfallnummer<br />
03332 5378-36 gewählt<br />
werden.<br />
Am 27. und 28. Dezember ist die<br />
Geschäftsstelle zu den normalen<br />
Öffnungszeiten erreichbar.<br />
(S. Seite 19)<br />
Zum Titelbild<br />
Nach über 26 Jahren als Vorstand der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft wurde<br />
Helmut Barsch am 3. Dezember <strong>2012</strong><br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Zur Feier im Foyer der Uckermäkischen<br />
Bühnen kamen viele Vertreter<br />
anderer Wohnungsunternehmen,<br />
Geschäftspartner, Vertreter der Politik,<br />
vom Verband der Berlin-Brandenburgischen<br />
Wohnungsunternehmen,<br />
Freunde und Kollegen aus der Genossenschaft<br />
sowie Familienangehörige.<br />
Fotos: Th. Büsching<br />
Aus dem Inhalt<br />
Seiten 4<br />
und 5<br />
Seiten 8<br />
und 9<br />
Seiten 10<br />
und 11<br />
Seite 12<br />
Seiten 16<br />
und 17<br />
Seite 19<br />
Porträt Vorstand<br />
Helmut Barsch<br />
Veranstaltungen im<br />
MehrGenerationenHaus<br />
Baugeschehen in der<br />
Genossenschaft<br />
Fensterbelüftung<br />
15 Jahre<br />
Seniorenverein<br />
Rätsel und Gewinner
-18<br />
.2010<br />
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0, 2/2010, 3/2010, 4/2010<br />
eite 85x60 mm 4-farbig<br />
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Sollte der Entwurf nicht Ihren Vorstellungen<br />
entsprechen, rufen Sie uns bitte sofort an. Wir<br />
erstellen dann bei Bedarf einen neuen Entwurf.<br />
Weil der Laserdrucker anders arbeitet als die<br />
Druckmaschinen, kann es zu<br />
Farbverfälschungen kommen.<br />
Bitte beachten Sie unbedingt das<br />
Rücksendedatum, wenn Sie Änderungen<br />
wünschen! Wenn Sie sich nicht melden, gehen<br />
wir davon aus, dass wir die Anzeige wie<br />
vorgelegt in den Druck geben können.<br />
Wir sind dabei ...<br />
leidenschaftlich<br />
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16303 <strong>Schwedt</strong><br />
Telefon 0335 41433-10<br />
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dazu an: 03332 / 53 78-23<br />
: 03332 / 53 78-20<br />
e E-Mail an: alexander_prechtl@wobag-schwedt.de<br />
2
Genossenschaft<br />
Neue Vertreterversammlung wird informiert<br />
Nach ihrer erfolgreichen Wahl traten<br />
die Vertreter am 25. Oktober zu ihrer<br />
ersten Sitzung zusammen. Von den<br />
69 Vertretern sind 25 neu im Amt, alle<br />
sind für vier Jahre gewählt. Vorstand<br />
Helmut Barsch gab einen Rückblick<br />
auf das UNO-Jahr der Genossenschaften<br />
und berichtete von der Festveranstaltung<br />
der <strong>WOBAG</strong> am 27. 9. <strong>2012</strong>.<br />
Vor allem den neuen Vertretern stellte<br />
Vorstand Uwe Benthin die Genossenschaft<br />
mit ihren 4759 Mitgliedern und<br />
4676 Mieteinheiten näher vor. Die erfolgreiche<br />
Bilanz ist das Ergebnis der<br />
Arbeit aller Mitarbeiter der <strong>WOBAG</strong><br />
ebenso wie die des Vorstandes, des<br />
Aufsichtsrates und der Genossenschaftsmitglieder.<br />
Ausführlich wurden alle Vertreter<br />
über ihre Rechte und Pflichten durch<br />
Sabine Degen informiert, die seit fast<br />
20 Jahren im Verband Berlin-Brandenburgischer<br />
Wohnungsunternehmen<br />
als Rechtsanwältin und Justiziarin<br />
tätig ist. Sie betreute und beriet die<br />
Wohnungsbaugenossenschaft eG<br />
in rechtlichen Fragen. Alle Vertreter<br />
erhielten die „Rechte und Pflichten<br />
eines Vertreters und Leitungsstrukturen<br />
der Genossenschaft“ schriftlich<br />
bzw. als Anhang des Protokolls.<br />
Herr Pirscher nutzte die Gelegenheit,<br />
um sich als langjähriger Vertreter bei<br />
Vorstand Helmut Barsch für die gute<br />
Zusammenarbeit zu bedanken und<br />
ihm alles Gute für die Zukunft zu<br />
wünschen.<br />
Aufmerksame<br />
Zuhörer:<br />
auch für<br />
„alte Hasen“<br />
gab es neue<br />
Informationen<br />
Termine für die Vertreter 2013<br />
Territoriale Vertreterberatungen<br />
am 12. 2. (WBZ 1), 19. 2. (WBZ 2),<br />
26. 2. (WBZ 3), 5. 3. (WBZ 4) und<br />
12. 3. (WBZ 5);<br />
25. 4. Vertreterberatung<br />
„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen,<br />
die dem Leben seinen Wert geben.“ Wilhelm von Humboldt<br />
Frohe Weihnachten<br />
Vorstand Uwe Benthin (links) informierte<br />
über die <strong>WOBAG</strong><br />
Matthias Stammert (unten) stellte die<br />
Grobplanung für 2013 vor<br />
Fotos: Th. Büsching<br />
Die Mitarbeiter, der Vorstand und der<br />
Aufsichtsrat der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Schwedt</strong> eG wünschen ihren Mitgliedern<br />
und Geschäftspartnern, allen Bürgern und<br />
Besuchern der Stadt <strong>Schwedt</strong><br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />
einen guten Start in das Jahr 2013.<br />
Unsere Geschäftsstelle bleibt am 24. und 31.12.<strong>2012</strong> geschlossen.<br />
Vorstand Helmut Barsch bedankte sich<br />
bei Rechtsanwältin Sabine Degen für<br />
die Zusammenarbeit<br />
Wohnungsbaugenossenschaft <strong>WOBAG</strong> <strong>Schwedt</strong> eG<br />
Flinkenberg 26–30 | 16303 <strong>Schwedt</strong>/Oder<br />
Telefon: 03332 5378-0 | Telefax: 03332 5378-20<br />
info@wobag-schwedt.de | www.wobag-schwedt.de<br />
3
Genossenschaft<br />
Danke, Helmut Barsch<br />
Auf ein Wort<br />
Wieder geht ein ereignisreiches Jahr dem Ende<br />
entgegen. Ich hoffe, Sie können zufrieden auf<br />
dieses Jahr zurückblicken und das Weihnachtsfest<br />
so begehen, wie Sie sich das wünschen.<br />
Mit dem Ende des Jahres endet auch meine berufliche<br />
Tätigkeit. Ich werde jetzt die Verantwortung,<br />
die ich fast 3 Jahrzehnte für unsere Genossenschaft<br />
getragen habe, an meine Nachfolger<br />
übergeben. Und ich tue das mit einem guten<br />
Gefühl.<br />
Unsere Genossenschaft ist auf dem örtlichen<br />
Wohnungsmarkt eine feste Größe. Die <strong>WOBAG</strong><br />
zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, Flexibilität<br />
und sozialem Engagement aus. Sie steht auf<br />
einem soliden wirtschaftlichen Fundament und<br />
ist damit für die Aufgaben der Zukunft gerüstet.<br />
Die Nachfolgeregelung für den Vorstand hat der<br />
Aufsichtsrat langfristig vorbereitet. So konnte<br />
ich ein gesamtes Jahr mit Matthias Stammert<br />
und Uwe Benthin die anstehenden Aufgaben<br />
gemeinsam bearbeiten. Der neue Vorstand hat<br />
in dieser Besetzung mein volles Vertrauen. Beide<br />
können sich auf ein gut ausgebildetes und motiviertes<br />
Mitarbeiterteam stützen.<br />
Wenn ich auf eine erfolgreiche Entwicklung unserer<br />
Genossenschaft zurückblicken kann, ist das<br />
auch ein Verdienst aller meiner Mitarbeiter, des<br />
Aufsichtsrates und vieler ehrenamtlich tätiger<br />
Genossenschaftsmitglieder. Deshalb ist es mir<br />
ein Bedürfnis, auch an dieser Stelle, allen für die<br />
gute Zusammenarbeit zu danken.<br />
Dem neuen Vorstand wünsche ich viel Erfolg bei<br />
seiner Tätigkeit für unsere Genossenschaft, der<br />
ich nach meinem Ausscheiden aus dem Vorstand<br />
weiterhin verbunden bleibe.<br />
Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche<br />
ich allen Genossenschaftsmitgliedern und ihren<br />
Familien besinnliche und frohe Stunden und für<br />
das neue Jahr viel Glück.<br />
Helmut Barsch<br />
4<br />
„Auf den Tag genau vor 27 Jahren, am<br />
3. Dezember 1985, betrat ich das erste<br />
Mal ein Büro der Genossenschaft“, berichtete<br />
Helmut Barsch bei seiner Verabschiedung<br />
am 3. 12. <strong>2012</strong> im Foyer<br />
der Uckermärkischen Bühnen.<br />
In den 27 Jahren, davon 26 Jahre als<br />
Vorstandsmitglied, bestimmte er die<br />
Geschicke der Genossenschaft mit<br />
Hartnäckigkeit, Fachkompetenz und<br />
Durchsetzungsvermögen. Vor allem<br />
die Jahre des Umbruchs von 1990 bis<br />
1993 empfindet Helmut Barsch als<br />
die intensivsten seines Berufslebens.<br />
Es ging um nicht weniger als die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
erfolgreich<br />
in das neue System zu überführen.<br />
Auch bei der Umsetzung seiner Vision,<br />
neue Wohnqualität für die Mieter<br />
zu schaffen, ging er bis an seine Grenzen.<br />
Das Lindenquartier steht und<br />
füllt sich mit Leben. Die Genossenschaft<br />
steht wirtschaftlich auf solidem<br />
Fundament.<br />
Ob auf der Baustelle Lindenquartier, im Gespräch mit Reportern, auf der sam oder<br />
anderen Messen, Helmut Barsch informierte sich und andere immer vor Ort
Genossenschaft<br />
Für seine Verdienste wurde er mit<br />
der Ehrennadel in Gold vom Verband<br />
der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen<br />
ausgezeichnet.<br />
Bürgermeister Jürgen Polzehl schätzte<br />
sich glücklich, dass er zwei Wohnungsunternehmen<br />
in der Stadt hat,<br />
um die ihn andere beneiden. Gemeinsam,<br />
mit Geschick, Ausdauer und Diplomatie<br />
wurde eine farbige Stadt<br />
gestaltet, von der alle profitieren. Einen<br />
großen Anteil daran hat Helmut<br />
Barsch. Danke.<br />
50 Jahre Wohnungsbaugenossenschaft, Grundsteinlegungen und sportliche Erfolge,<br />
auf alles wurde zur Verabschiedung zurück geblickt<br />
Langjährige Partner: Manfred Wilke und<br />
Karl-Heinz Lienert, Wohnbauten GmbH<br />
5
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
Der Verein für familien- und wirtschaftsunterstützende<br />
Serviceleistungen<br />
<strong>Schwedt</strong> e. V., kurz Familienserviceverein<br />
„fam.e“, hat als ein Kooperationspartner<br />
seinen Sitz im Haus der Familie<br />
im Lindenquartier. Über die Arbeit<br />
sprach unsere Mitarbeiterin Christiane<br />
Köhler mit der Vorstandsvorsitzenden<br />
Madlen Bismar (im Foto rechts).<br />
Welches Ziel hat der Verein?<br />
M. Bismar: Es ist die Förderung und<br />
Unterstützung von Familien. Insbesondere<br />
geht es uns darum, geeignete<br />
Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten<br />
zur besseren Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie in <strong>Schwedt</strong> und<br />
Umgebung zu unterstützen.<br />
Mitarbeiterin Simone Frömming<br />
Wie wird dieses Ziel erreicht?<br />
M. Bismar: Wir betreiben eine Kontakt-<br />
und Beratungsagentur, die Serviceleistungen<br />
zur Unterstützung von<br />
Familien vermittelt. Das Agenturbüro<br />
arbeitet hierzu mit zahlreichen Partnern<br />
und Förderern zusammen, wie<br />
dem Uckermärkischen Bildungsverbund<br />
(UBV), der <strong>WOBAG</strong>, der Volkssolidarität<br />
und der Kita „Leg´ los –<br />
werd´ groß“. Neben der Vermittlung<br />
von Serviceleistungen will der Verein<br />
Unternehmen in die Arbeit einbeziehen.<br />
Ziel ist es, Unternehmen bei der<br />
Sicherung von Fachkräften zu unterstützen,<br />
die eine familienfreundliche<br />
Umgebung schätzen. Mit dem Projekt<br />
„Fähigkeiten entwickeln für die<br />
Zukunft – FeZ“ wird an die Berufstätigen<br />
von morgen gedacht. Kindergarten-<br />
und Grundschulkinder erhalten<br />
durch eine Kooperation mit dem<br />
UBV die Chance, frühzeitig Einblicke<br />
in die berufliche Praxis zu gewinnen,<br />
eigene Fähigkeiten auszutesten und<br />
Fertigkeiten zu entwickeln. Unter<br />
pädagogischer Anleitung durch das<br />
Fachpersonal des UBV können sie die<br />
verschiedenen Werkstätten (Bereiche<br />
Farben, Hölzer, Metall, Lebensmittel,<br />
Blumen, Computer, Töpfer- und Kreativwerkstatt)<br />
nutzen und sich so ausprobieren.<br />
Das Angebot ist kostenlos,<br />
um möglichst vielen Kindern eine frühe<br />
Orientierung zu ermöglichen. Die<br />
damit erworbenen Eindrücke sollen<br />
dazu beitragen, dass Kinder ihre Perspektiven<br />
in der Region kennen und<br />
so der Abwanderung entgegenwirken.<br />
Inzwischen gelang es uns auch,<br />
Besuche direkt in verschiedenen Unternehmen<br />
zu organisieren.<br />
Welche aktuellen Projekte gibt es?<br />
M. Bismar: Als Kooperationspartner<br />
haben wir im MehrGenerationenHaus<br />
einen Yogakurs für Kinder von 6 bis<br />
10 Jahren angefangen, der gut angenommen<br />
wird. Im März 2013 werden<br />
wir den vierten Unternehmerinnentag<br />
veranstalten, der vor allem zum<br />
Kennenlernen und zur gemeinsamen<br />
Suche nach Problemlösungen dient.<br />
Daraus ist ein Stammtisch für Unternehmerinnen<br />
der Region entstanden,<br />
der sich regelmäßig in Criewen trifft.<br />
Unsere Agentur vermittelt weiterhin<br />
Einkaufshilfen, Nachhilfe, Fahrdienste,<br />
Praktikumsplätze und Kinderbetreuung.<br />
Damit unterstützen wir in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein „Leg<br />
los - werd groß“, der Freiwilligenagentur,<br />
der Volkssolidarität oder dem DRK<br />
vor allem Alleinerziehende und junge<br />
Familien.<br />
Das Haus der Familie beherbergt neben der Volkssolidarität auch den Familienserviceverein<br />
mit der Agentur „fam.e“.<br />
6<br />
Wann ist das Büro geöffnet?<br />
M. Bismar: Wir haben jeden Tag von<br />
9 bis 15 Uhr geöffnet, dienstags und<br />
donnerstags bis 18 Uhr. An jedem<br />
letzten Dienstag im Monat gibt es von<br />
16 - 18 Uhr eine Beratung durch das<br />
Angermünder Bildungswerk für Jugendliche,<br />
die sich bewerben wollen.
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
Der oberste Hausmeister geht in den Ruhestand<br />
So hatte sich das Erich Höffler nicht<br />
vorgestellt: Abschied nach 41 Jahren,<br />
Anekdoten und Fotos, Scherze und<br />
Späße. Es wurde eine fröhliche Verabschiedung<br />
für einen Kollegen, der die<br />
Entwicklung der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
wie kaum ein anderer<br />
mitbestimmt hat. Da blieb keine Zeit<br />
für Wehmut. Obwohl ihm die Verantwortung,<br />
die Erich Höffler Jahrzehnte<br />
für das Unternehmen trug, wohl fehlen<br />
wird. Vorstand Helmut Barsch, der<br />
zeitgleich mit ihm ausscheidet, meinte:<br />
„Erich war immer da. Als ich kam,<br />
war er schon da, jetzt ist er auch noch<br />
da. Und immer, wenn es ein Problem<br />
zu lösen gab, war er da.“ Deshalb<br />
überreichte er Erich Höffler auch symbolisch<br />
einen goldenen Schlüssel, auf<br />
dem steht, dass ihm jederzeit alle Türen<br />
der <strong>WOBAG</strong> offen stehen.<br />
Wo ist das Problem?<br />
Bild unten: Der goldene Schlüssel überreicht<br />
von Helmut Barsch<br />
Bild unten: Dank für gute Zusammenarbeit<br />
von der Wohnbauten GmbH<br />
Müllerfassung nach Verbrauch geht so<br />
Zu Beginn des Jahres 1970 kam Erich<br />
Höffler mit der Familie nach <strong>Schwedt</strong>,<br />
bezog schon im August eine Genossenschaftswohung<br />
im Friedrich-Wolf-<br />
Ring und begann am 22. 11. 1971 in<br />
der AWG als Elektromonteur. Er wurde<br />
Brigadier, technischer Leiter, machte<br />
seinen Meister und absolvierte ein<br />
Ingenieurstudium, alles neben der<br />
Arbeit wie viele in der DDR.<br />
Sogar an seine erste Abnahme kann<br />
er sich noch erinnern: „Friedrich-<br />
Engels-Straße 22. Als ich hier ankam,<br />
wurde das Gebiet Am Waldrand gerade<br />
gebaut, jetzt steht es nicht mehr.<br />
Ich habe das alles miterlebt.“<br />
In jüngster Vergangenheit kämpfte er<br />
um die Müllerfassung nach Verbrauch<br />
und hat schließlich den Vorstand davon<br />
überzeugt. Auch die Idee mit den<br />
Rollstuhl- und Rollatorboxen stammt<br />
von Erich Höffler. Er ist stolz darauf,<br />
Diskussion mit Vertretern<br />
Erich Höffler und Erwin Kibler, zwei<br />
„Urgesteine“ der Genossenschaft, besichtigen<br />
die Baustelle Lindenquartier<br />
dass die Firma Orion Stadtmöblierung<br />
Neustadt in Sachsen nach seinen Vorstellungen<br />
diese Boxen entworfen<br />
hat und inzwischen in viele Länder<br />
exportiert. In der Bundesrepublik war<br />
die <strong>WOBAG</strong> das erste Unternehmen,<br />
dass diese Boxen aufstellte.<br />
„Seine Stärke war der operative Einsatz“,<br />
sagte Helmut Barsch und weiß,<br />
dass viele Kollegen diese Einsatzbereitschaft<br />
sehr geschätzt haben. Und<br />
so bietet Erich Höffler zum Schluss<br />
seine Hilfe an, wenn sie benötigt wird.<br />
7
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
Veranstaltungsort wird vielfältig genutzt<br />
Das MehrGenerationenHaus blickt<br />
auf spannende Monate zurück. Mit<br />
viel Energie, Zeit, Begeisterung und<br />
Herz haben es das Team des MehrGenerationenHauses<br />
und alle seine Partner<br />
geschafft das Haus mit Leben zu<br />
erfüllen. Der größte Dank gilt jedoch<br />
allen Besucherinnen und Besuchern,<br />
die das Haus selbst als auch die Angebote<br />
mit großer Neugier und positivem<br />
Interesse im Herzen der Stadt<br />
<strong>Schwedt</strong> aufgenommen haben.<br />
Ob Tanzgruppen, Autorentreffs,<br />
Schulspeisung, Weiterbildung, Handarbeit,<br />
Basteln, Tagungen, Weihnachtsfeiern<br />
oder private Feierlichkeiten<br />
– die Nutzung des Hauses ist<br />
so vielfältig wie das Leben selbst. Das<br />
zeigen auch die unterschiedlichsten<br />
Persönlichkeiten, die sich hier treffen.<br />
Positive Bilanz<br />
Und der Erfolg spricht für sich selbst.<br />
Mehr als 6.500 Essen haben wir in den<br />
vergangenen Monaten an Grundschüler<br />
ausgegeben und mehr als<br />
10.000 Gäste haben unser Haus besucht.<br />
Diese positive Resonanz wird<br />
das Team auch im kommenden Jahr<br />
2013 beflügeln und zu Höchstleistungen<br />
ermutigen.<br />
Ganz gespannt verfolgten Kinder der 3. Klasse der Evangelischen Grundschule<br />
und der Vorschulgruppe „Schlaue Füchse“ der Kita „Oderspatzen“ die Lesung von<br />
Norbert Fels. Er ist Manager des Oder-Centers sowie Präsident des Lions-Clubs in<br />
<strong>Schwedt</strong> und hatte sich bereit erklärt, am bundesweiten Vorlesetag am 16. November<br />
im MehrGenerationeHaus teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde gemeinsam<br />
mit der Stadtbibliothek organisiert.<br />
Foto: D. Dietrich<br />
Neue Aktionen und Projekte<br />
Es wird mit Sicherheit viel Neues aber<br />
auch Altbewährtes in den Bereichen<br />
„Bildung und Integration“, „Alter und<br />
Pflege“, „Ehrenamtliches Engagement“<br />
und „Haushaltsnahe Dienstleistungen“<br />
geben. Voller Spannung<br />
wird die Umsetzung des Medienprojektes<br />
45*16303 erwartet. Aber auch<br />
eine intensive Zusammenarbeit mit<br />
der sozialpädagogischen Familienhilfe<br />
in <strong>Schwedt</strong>, mit der Sozialstation<br />
und dem Servicebüro der Volkssolidarität<br />
und vielen anderen sozial<br />
engagierten Trägern werden die zukünftige<br />
Arbeit des nächsten Jahres<br />
prägen. Bleiben Sie gespannt und vor<br />
allem interessiert.<br />
Doreen Dietrich,<br />
Quartiersmanagerin<br />
8<br />
Das Team des MGH, v. l. n. r.: Frau Schönherr, Frau Pollow, Frau Dietrich, Frau Kühling<br />
und Frau Kniebel<br />
Foto: Th. Büsching<br />
MehrGenerationenHaus im Lindenquartier<br />
Bahnhofstraße 11b,16303 <strong>Schwedt</strong>/Oder<br />
Telefon: 03332835040; 03332835758<br />
Telefax: 03332835641<br />
Email: mgh-schwedt@volkssolidaritaet.de<br />
www.reinkommen-und-mitmachen.de.
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
In eigener Sache<br />
Ehrenamt ist unbezahlbar aber für uns unverzichtbar.<br />
Wir suchen Gastgeber und Gastgeberinnen, die Freude<br />
daran haben, ihre Zeit in netter Gesellschaft zu<br />
verbringen und unsere Besucherinnen und Besucher<br />
im offenen Treff des Hauses zu empfangen und zu unterhalten.<br />
Ebenso freuen wir uns über Ihre Unterstützung bei der<br />
Vorbereitung von Veranstaltungen – egal in welcher<br />
Weise. Sie backen gerne Kuchen, aber können nicht<br />
alles alleine essen – dann backen Sie doch gern auch<br />
mal einen Kuchen für die Gäste bei uns im Haus. Sie<br />
schreiben gerne, sie gestalten gerne, sie hören gerne<br />
zu – was auch immer Ihre besondere Begabung ist –<br />
sehr gern nutzen wir Ihre Möglichkeiten und Talente<br />
hier bei uns im Haus.<br />
Vielleicht sprechen Sie auch eine andere Sprache, wissen<br />
viel von einer anderen Kultur – dann nutzen Sie<br />
unser Haus doch einfach auch dafür, um andere an<br />
Ihrem Wissen teilhaben zu lassen.<br />
Gern können Sie Ihre Projekte und Ihre Ideen bei uns<br />
umsetzen. Dabei bestimmen Sie selbst die Art Ihrer<br />
Tätigkeit und den Zeitrahmen, den Sie zur Verfügung<br />
stellen können und wollen. Gern begleiten wir Sie professionell<br />
auf Ihrem Weg ins Ehrenamt.<br />
Wenn Sie gern mehr über die vielfältigen Möglichkeiten<br />
des MehrGenerationenHauses erfahren möchten,<br />
melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Vorankündigungen<br />
8. Januar <strong>2012</strong>, 17:00 Uhr – 18:30 Uhr,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
„Qi Gong, Akupressur und meditative Bewegungsabläufe“,<br />
kostenloses Schnupperangebot. Im Rahmen<br />
der ersten Veranstaltung werden die zukünftigen<br />
zeitlichen und preislichen Konditionen erläutert.<br />
Kontakt: Andreas Keller, Telefon: 03332839213 oder<br />
01743424258<br />
11. Januar <strong>2012</strong>, 9:00 Uhr – 10:30 Uhr,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
„Klang in der Gruppe – Klangtraum“ Kostenloses<br />
Schnupperangebot. Sie erwarten Klangerlebnisse<br />
und Klangschalenmassagen in der Gruppe, ausgeführt<br />
nach der 5 Elementen Lehre der Traditionellen<br />
Chinesischen Medizin. Im Rahmen der ersten Veranstaltung<br />
werden die zukünftigen zeitlichen und preislichen<br />
Konditionen erläutert. Kontakt: Andreas Keller<br />
9. Februar 2013, 18 Uhr,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Musisches Valentinsmenü im MehrGenerationen-<br />
Haus. An diesem Abend geht die Liebe bei uns nicht<br />
nur durch den Magen…<br />
Reges Interesse<br />
herrschte beim<br />
Weihnachtsbaumschmücken<br />
am 30.<br />
November; Eltern entspannten<br />
bei Kaffee<br />
und Kuchen, die Kinder<br />
bastelten Baumschmuck<br />
oder nutzen<br />
die bespielbare Wanderausstellung<br />
9
Genossenschaft<br />
Rückblick auf das Baugeschehen <strong>2012</strong><br />
Das Baugeschehen im Jahr <strong>2012</strong> verlagerte<br />
sich vom Neubau Lindenquartier<br />
wieder in den vorhandenen Wohnungsbestand.<br />
Erfreulich ist, dass nach dreijähriger<br />
Bauzeit die Arbeiten im Lindenquartier<br />
abgeschlossen werden konnten.<br />
Die Außenanlagen und Parkflächen<br />
wurden fertiggestellt. Die Schule und<br />
das Schulgelände sind vollständig<br />
nutzbar. Das Haus der Familie mit den<br />
sozialen Einrichtungen wurde Anfang<br />
des Jahres an die Nutzer übergeben.<br />
Gleiches gilt für das Mehrgenerationshaus<br />
mit Quartiersmanagement<br />
und Veranstaltungssaal, welches im<br />
Sommer feierlich eingeweiht wurde.<br />
Das Lindenquartier beendet damit<br />
einen langwierigen städtebaulichen<br />
Missstand und wertet das Herz unserer<br />
Stadt auf.<br />
Die Investitionen in den vorhandenen<br />
Wohnungsbestand konzentrierten<br />
sich vor allem auf die Instandsetzung<br />
von Wohnungen - sowohl Leerwohnungen<br />
zur Wiedervermietung als<br />
auch Wohnungen im bewohnten<br />
Zustand. Leerwohnungen werden<br />
dabei in den bezugsfertigen Zustand<br />
gebracht. Fußboden, Wände<br />
und Decken werden erneuert bzw.<br />
ausgebessert. Türen werden bei Notwendigkeit<br />
ausgetauscht. Heizung,<br />
Sanitär, Lüftung und Elektro werden<br />
überprüft, instandgesetzt und ggf. saniert.<br />
Die Bäder werden im Bedarfsfall<br />
modernisiert.<br />
Ein Hauptschwerpunkt des Jahres<br />
war die Strangsanierung in der Oderstraße<br />
36-42 sowie Oderstraße 44-50.<br />
Dabei wurde im gesamten Haus die<br />
Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlage<br />
inkl. Bad auf den neuesten Stand<br />
der Technik gebracht. Hinzu kam die<br />
malermäßige Instandsetzung der<br />
Treppenhäuser sowie der Austausch<br />
von Hauseingangstüren. In diesem<br />
Quartier findet die Strangsanierung<br />
ihre Fortsetzung im Jahr 2013.<br />
Am Kniebusch wurde die im Jahr 2011<br />
begonnene Sanierung der Fassade<br />
und Außenanlagen im Mai diesen Jahres<br />
abgeschlossen. Die Fassade erhielt<br />
einen frischen farbenfrohen Anstrich<br />
10<br />
und die Balkone wurden baulich instandgesetzt.<br />
Abgerundet wurde die<br />
Sanierung durch die von Landschaftsarchitekt<br />
Frank Buck geplante Wohnumfeldneugestaltung<br />
mit sanierten<br />
Fußwegen und Eingangspodesten,<br />
einer Neubepflanzung der Vorbeete<br />
sowie der Schaffung von zusätzlichen<br />
Parkmöglichkeiten durch eine effektivere<br />
Ausnutzung der vorhandenen<br />
Grundstücksfläche.<br />
In der Lindenallee 64-70 wurde an<br />
den Außenanlagen die Sanierung der<br />
stark ramponierten Gehwege vorgenommen.<br />
Das ockergelbe Rechteckpflaster<br />
passt sich hervorragend<br />
in die Wegegestaltung der „Berliner<br />
Scheiben“ ein.<br />
Im September wurde die Außenanlagengestaltung<br />
in der F.-v.-Schill-<br />
Straße begonnen. Nachdem vor einigen<br />
Jahren die Fassaden der dortigen<br />
Wohnobjekte saniert und Aufzüge<br />
angebaut wurden, werden jetzt zusätzliche<br />
Parkflächen und die sanierungsbedürftigen<br />
Straßen und Wege<br />
erneuert. Der Abschluss der Arbeiten<br />
ist für April 2013 geplant.<br />
Die Fassadensanierung/-reinigung<br />
wird zu einem weiteren Schwerpunkt<br />
der Arbeit. Zwar ist die Funktionalität<br />
der Fassadendämmung gewährleistet,<br />
doch sind die nach der Wendezeit<br />
sanierten Außenwände optisch in<br />
die Jahre gekommen. Um den Anblick<br />
der Fassaden zu verbessern, werden<br />
in den kommenden Jahren viele dieser<br />
Fassaden instandgesetzt, gereinigt<br />
oder saniert. So fand in diesem Jahr<br />
eine Fassadenreinigung an den Objekten<br />
Julian-Marchlewski-Ring 13-23,<br />
Anne-Frank-Straße 20-26, Biesenbrower<br />
Straße 1 (Giebel) sowie Berthavon-Suttner-Straße<br />
19 (Giebel) statt.<br />
Eine Fassadensanierung wurde in der<br />
Bahnhofstraße 2 (Giebel) vorgenommen.<br />
Hier wurden Wärmedämmung<br />
und das markante Fassadenbild erneuert.<br />
In der Leverkusener Straße 33 wurde<br />
der Giebel durch einen Farbanstrich<br />
inkl. Fassadenmalerei aufgewertet.<br />
Die „hässlichen“ Anschlussstellen<br />
zum bereits abgerissenen Wohnhaus<br />
in der Dobberziner Straße 29-37 wurden<br />
damit entfernt.<br />
Am Giebel der Ehm-Welk-Straße 59<br />
wurden die Balkone instandgesetzt.<br />
Die Fassade erhielt einen Farbanstrich.<br />
Neben den genannten Maßnahmen<br />
wurden diverse Treppenhäuser und<br />
Hauseingangsbereiche malermäßig<br />
instandgesetzt.<br />
Alexander Prechtl,<br />
Hausverwaltung
Genossenschaft<br />
Kleinreparaturen mit großem Etat<br />
Gespräch mit Erich Höffler zu den Leistungen der Genossenschaft<br />
In diesem Jahr gibt die <strong>WOBAG</strong> allein<br />
für die sogenannten Kleinreparaturen<br />
fast 500.000 Euro aus. Hinzu kommen<br />
die Leistungen der Regieabteilung in<br />
Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Wofür<br />
wird das Geld verwendet?<br />
E. Höffler: In den üblichen Mietverträgen<br />
gibt es sogenannte Kleinreparaturklauseln,<br />
in denen festgelegt wird,<br />
was der Mieter zu bezahlen hat, wenn<br />
Reparaturen auftreten. Die Genossenschaft<br />
hat so eine Klausel in den<br />
Nutzungsverträgen nicht, sie trägt<br />
die Kosten in den Bereichen Heizung,<br />
Sanitär, Tischler, Glaser und Elektro.<br />
Welche Reparaturen sind das?<br />
E. Höffler: Im Bereich Heizung/Sanitär<br />
sind das beispielsweise Teile, die<br />
durch die Benutzung verschlissen<br />
sind wie Dichtungen an Mischbatterien<br />
oder Toilettenbecken, defekte<br />
Spültasten, Abflüsse an Wannen und<br />
Duschen oder die Reparatur von Gasund<br />
Elektroherden. Wenn dem Mieter<br />
etwas ins Waschbecken fällt und es<br />
dadurch einen Riss bekommt, muss<br />
er das neue Waschbecken aber selbst<br />
bezahlen. An Heizkörpern können<br />
Undichtigkeiten entstehen oder Ventile<br />
müssen ausgetauscht werden.<br />
Im Bereich Tischler/Glaser geht es<br />
vor allem um die Reparatur von Türen<br />
und Fenstern. Kaputte Schlösser<br />
und Sicherheitsschlösser werden<br />
ausgetauscht, Türen und Fenster abgedichtet,<br />
defekte Glasscheiben ersetzt.<br />
Auch Thermoscheiben können<br />
undicht werden.<br />
Welche Aufgaben hat der Regiebetrieb?<br />
E. Höffler: Viele Genossenschaften<br />
haben keine eigenen Handwerksbereiche<br />
mehr. Auch wir haben nach<br />
der Umstrukturierung der Genossenschaft<br />
nach 1990 einige Gewerke in<br />
die Selbständigkeit entlassen wie die<br />
Bereiche Elektro und Maler. Für Arbeiten<br />
in den Genossenschaftshäusern,<br />
die diese Gewerke betreffen, haben<br />
wir Fremdfirmen vertraglich gebunden.<br />
Aber wir machten die Erfahrung,<br />
dass unsere Wohnungsnutzer mehr<br />
Vertrauen zu den eigenen Handwerkern<br />
haben und bauten deshalb unseren<br />
Regiebetrieb auf.<br />
Für spezielle Arbeiten sind qualifizierte<br />
Fachleute notwendig, gerade<br />
im Bereich Elektro. Außerdem muss<br />
ausreichend Material und Werkzeug<br />
bereit gehalten werden, was wir als<br />
Genossenschaft nicht leisten können.<br />
Gibt es Arbeiten, die nicht durch die<br />
Genossenschaft bezahlt werden?<br />
E. Höffler: Noch vor 1989 wurden alle<br />
Einbauküchen an die Mieter übergeben.<br />
Hier werden keine Reparaturen<br />
mehr übernommen. Auch Malerarbeiten,<br />
die im Nutzungsvertrag mit<br />
dem Mieter vereinbart werden, übernimmt<br />
die Genossenschaft nicht auf<br />
ihre Kosten, kann aber eine professionelle<br />
Firma vermitteln.<br />
Die Fachfirmen im Bereich Elektro<br />
übernehmen die Beseitigung von<br />
Störungen an der Elektroanlage, tauschen<br />
defekte Schalter, Taster, Sicherungen<br />
und Relais aus. Auch Klingelund<br />
Gegensprechanlagen werden auf<br />
Kosten der Genossenschaft repariert.<br />
Strangsanierung 2013<br />
Größere Bauvorhaben<br />
Im kommenden Jahr findet eine umfangreiche<br />
Strangsanierung in den<br />
Häusern Oderstraße 28–34, Oderstraße<br />
20–26 und Vierradener Straße<br />
24–30 statt.<br />
Die Vorbereitungsleistungen (Verlegung<br />
der neuen Kellerleitungen etc.)<br />
beginnen bereits im März 2013 und<br />
die Hauptarbeiten erstrecken sich<br />
von Mitte April bis Ende September.<br />
Bis zum Januar bekommt jeder Mieter<br />
eine schriftliche Ankündigung, aus<br />
der die genauen Zeiträume der Sanierung<br />
für sein Haus und seine Wohnung<br />
zu entnehmen sind.<br />
Thomas Büsching<br />
Bauabteilung, TGA Giebel Gatower Straße 19<br />
Im neuen Jahr wird die Fassadensanierung<br />
der Gatower Straße 19 (Giebel)<br />
mit einer Fassadenmalerei erfolgen.<br />
Die Wohnumfeldneugestaltung<br />
um die Häuser F.-v.-Schill-Straße 19<br />
und 21 wird abgeschlossen.<br />
Im Frühjahr erfolgt eine Neugestaltung<br />
der Außenanlagen sowie die<br />
Fassadensanierung der Lindenallee<br />
31 - 49. Beides soll bis Ende 2013 abgeschlossen<br />
werden.<br />
Ebenso werden die Außenanlagen<br />
am Spielplatz in der Berliner Straße<br />
186 umgestaltet.<br />
Der Aufsichtsrat beschließt auf seiner<br />
Sitzung im Januar über die bereits<br />
vorgelegte Planung 2013.<br />
11
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
Winterdienst ist bereit<br />
Schnee und Glätte bestimmen die Winterzeit. Die <strong>WOBAG</strong> ist<br />
gut darauf vorbereitet. Auf Grundlage der Straßenreinigungssatzung<br />
der Stadt <strong>Schwedt</strong> arbeiten die <strong>WOBAG</strong>-Regieabteilung<br />
und Hauswarte Hand in Hand. Im Lindenquartier wird<br />
die Winterwartung durch die Firma GGR übernommen.<br />
Für die Erledigung der Aufgaben sind Schneeschieber, Streugut<br />
und die notwendige Technik zur Schneebeseitigung einsatzbereit.<br />
In den vergangenen Tagen wurde gemeinsam mit<br />
der Firma Kath der Schnee in den Nebenstraßen beräumt, wo<br />
in der Regel kein Winterdienst durchgeführt wird. Das betrifft<br />
das ganze Stadtgebiet der <strong>WOBAG</strong>. Dabei werden auch Wege<br />
der Nachbarn (u. a. Wohnbauten GmbH) mit beräumt. Man<br />
hilft sich gegenseitig. Besonders dankbar sind die Beteiligten<br />
für die Hilfsbereitschaft der vielen fleißigen Mieter. Sie unterstützen<br />
mit Schneeschiebern ihre Hauswarte Am Kniebusch,<br />
in der Gatower Straße, in der Biesenbrower Straße und am<br />
Wolfring, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Hauswart Herbert Walter<br />
Ein wichtiger Hinweis gilt für alle Mieter: Bitte achten Sie<br />
darauf, dass Kellerfenster geschlossen bleiben, damit<br />
keine Leitungen einfrieren!<br />
Für Rückfragen zum Winterdienst steht Herr Prechtl zur Verfügung:<br />
Telefon 03332537824.<br />
12<br />
Personelle Veränderungen<br />
Seit dem 01.12.<strong>2012</strong> ist<br />
Alexander Prechtl Leiter der<br />
Hausverwaltung.<br />
Er ist seit über 10 Jahren bei<br />
der <strong>WOBAG</strong> beschäftigt. Nach<br />
seinem Abschluss „Bachelor of<br />
Arts“, Fachrichtung Immobilienwirtschaft,<br />
war er als Leiter<br />
der Abteilung Büro der Geschäftsführung<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
das Personalund<br />
Genossenschaftswesen<br />
und die Allgemeine Verwaltung<br />
der Genossenschaft verantwortlich.<br />
Seinem neuen Tätigkeitsfeld<br />
widmet sich Herr Prechtl bereits<br />
seit März <strong>2012</strong>. Er wurde<br />
hier von Herrn Höffler eingearbeitet.<br />
Mit dem zum Jahreswechsel<br />
vonstatten gehenden<br />
Wechsel in der Geschäftsführung<br />
der Genossenschaft<br />
wird Alexander Prechtl zum<br />
01.01.2013 Prokura erteilt.<br />
Die Genossenschaft wünscht<br />
Herrn Prechtl für die Zukunft<br />
Schaffenskraft und weiterhin<br />
den Elan, den er braucht, um<br />
die Ziele im Sinne der <strong>WOBAG</strong><br />
zu verwirklichen.<br />
Zum Internationalen Jahr der Genossenschaften <strong>2012</strong><br />
Bärbel Wegner, Anke Pieper und Holmer Stahncke<br />
„Wohnen bei Genossenschaften. Basics – Geschichte – Projekte“<br />
Wie wollen wir morgen leben? Das<br />
Jahr <strong>2012</strong> wurde von den Vereinten<br />
Nationen zum „Internationalen Jahr<br />
der Genossenschaften“ ausgerufen.<br />
Doch nicht nur vor diesem Hintergrund<br />
ist das Thema Genossenschaften<br />
derzeit von besonderem Interesse.<br />
Auch im Hinblick auf aktuelle ökonomische<br />
und gesellschaftliche Entwicklungen<br />
gewinnt die solidarische<br />
Unternehmensform mit der Maxime<br />
„Mensch vor Rendite“ wieder zunehmend<br />
an Attraktivität.<br />
In ihrem Buch beleuchten die drei<br />
Fachjournalisten Bärbel Wegner,<br />
Anke Pieper und Holmer Stahncke<br />
die wechselvolle Geschichte der Wohnungsgenossenschaften<br />
von der Kaiserzeit<br />
bis zur Gegenwart, erläutern<br />
deren Struktur und Funktionsweise<br />
und führen ein in die Welt der Wohnprojekte<br />
und Genossenschaftsgründungen.<br />
Der Einfluss genossenschaftlichen<br />
Wohnens auf Architektur,<br />
Stadtentwicklung und soziales Miteinander<br />
wird mit in den Blick genommen<br />
und gewürdigt, aber auch die<br />
zunehmende Bedeutung der Kommunikation<br />
und der internationalen<br />
Vernetzung.<br />
Dabei kommen Interviewpartner aus<br />
den verschiedenen Bereichen rund<br />
um das Thema Genossenschaften zu<br />
Wort: Einschätzungen von Wissenschaftlern<br />
wie Professor Dr. Klaus Hurrelmann<br />
oder Professor Dr. Theresia<br />
Theurl sind hier ebenso vertreten wie<br />
„interne“ Perspektiven von Mitarbeitern<br />
oder Mitgliedern. Auf diese Weise<br />
ist „Wohnen bei Genossenschaften“<br />
zu einem fachlich fundierten, leicht<br />
verständlichen und lebendigen Buch<br />
geworden, das sich gleichermaßen an<br />
Insider wie Einsteiger richtet.<br />
Das Buch kann am Empfang der<br />
<strong>WOBAG</strong> eingesehen werden.
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
Ein Fest für die Babys und ihre Eltern<br />
Zu einem fröhlichen Treffen aller im<br />
Jahr <strong>2012</strong> geborenen Babys und ihre<br />
Eltern lud die <strong>WOBAG</strong> am Nikolaustag<br />
ins MehrGenerationenHaus ein.<br />
Matthias Stammert konnte 34 Familien<br />
begrüßen und überreichte an drei<br />
von ihnen 100 Euro als Begrüßungsgeschenk,<br />
die alle anderen bereits im<br />
Laufe des Jahres erhalten hatten.<br />
Der Nikolaus hatte Geschenke für<br />
Eltern und den <strong>WOBAG</strong>-Mitarbeitern,<br />
die sich freuten, dass das Angebot so<br />
rege angenommen wurde. Das Netzwerk<br />
„Gesunde Kinder“ informierte<br />
über gesundes Essen und der Verein<br />
„Leg los, werd groß“ stellte sein Sternstunden-Projekt<br />
vor.<br />
Fotos: N. Piotrowski<br />
die kleinen Mädchen und Jungen<br />
sowie die Geschwister dabei. Auch<br />
die Kinder der Kita Schatterenten, die<br />
ein weihnachtliches Programm aufführten,<br />
erhielten kleine Präsente.<br />
Bei Kaffee und Gebäck gab es regen<br />
Erfahrungsaustausch zwischen den<br />
Gespräche im November<br />
Seit einigen Jahren bietet die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
gemeinsam<br />
mit der Volkssolidarität den Mitgliedern<br />
an, gerade in den trüben<br />
Novemberwochen ins Gespräch zu<br />
kommen. Über direkte Einladungen,<br />
Aushänge in den Genossenschaftshäusern<br />
und durch die Medien wurden<br />
die Mitglieder informiert.<br />
Heidi Radecker, die als Mitarbeiterin<br />
der Volkssolidarität diese Aufgabe<br />
übernommen hat, führte insgesamt<br />
39 Beratungen durch, die nicht nur im<br />
November, sondern auch im Dezember<br />
stattfanden. Für den Januar wurden<br />
weitere Beratungen vereinbart.<br />
Vor allem ältere Bewohner der Genossenschaft<br />
nutzten das Angebot.<br />
Die Themen sind breit gefächert. Vor<br />
allem Informationen zu Leistungen<br />
der Pflegekassen und Krankenkassen<br />
und zu den Leistungsangeboten der<br />
Sozialstation der Volkssolidarität waren<br />
gefragt.<br />
Konkrete Hilfsangebote werden für<br />
die älteren Bewohner immer wichtiger.<br />
Welche Pflegehilfsmittel gibt<br />
es? Wo bekomme ich Hilfe zur Pflege?<br />
Wie sieht eine Patientenverfügung<br />
oder eine Vorsorgevollmacht aus?<br />
Welche Möglichkeiten zur Entlastung<br />
für pflegende Angehörige gibt es?<br />
Auch das Dienstleistungspaket der<br />
<strong>WOBAG</strong> und der Hausnotruf sowie<br />
der Fahrdienst durch die WDU waren<br />
Gegenstand von Beratungen.<br />
Die Vermittlung zwischen älteren Bewohnern<br />
und deren sich ändernden<br />
Bedürfnissen und dem Vermieter, der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft, ist Teil<br />
dieser Gespräche. Für die Genossenschaft<br />
ist es wichtig, allen Bewohnern<br />
so lange wie möglich ein selbstbestimmtes<br />
Wohnen in der vertrauten<br />
Umgebung zu ermöglichen.<br />
Deshalb können Beratungsgespräche<br />
nicht nur in den eigens dafür eingerichteten<br />
Novembergesprächswochen<br />
vereinbart werden, sondern sind<br />
jederzeit sowohl bei der Volkssolidarität<br />
als auch bei der <strong>WOBAG</strong> möglich.<br />
Heidi Radecker,<br />
Servicebüro der Volkssolidarität,<br />
Tel: 03332835735,<br />
dienstags und donnerstags:<br />
Flinkenberg 26,<br />
montags, mittwochs und freitags:<br />
Haus der Familie, Lindenallee 34<br />
13
Im Gespräch<br />
Geregelte Frische mit Fensterfalz-Lüfter<br />
Gespräch mit Erwin Kibler, Leiter der Regieabteilung, über den Einbau eines Belüftungssystems<br />
Vor einiger Zeit berichteten wir in<br />
den <strong>WOBAG</strong>-Nachrichten über die<br />
vermehrte Schimmelpilzbildung in<br />
Wohnungen. Dieses Problem wurde<br />
auch bei den Vertreterberatungen und<br />
beim Seniorenwohntag angesprochen.<br />
Immer wieder geht es dabei um das<br />
richtige Lüften.<br />
E. Kibler: Viele Wohnungsnutzer sind<br />
heute mit der Lüftung ihrer Wohnungen<br />
überfordert. Früher waren<br />
die Häuser nicht so abgedichtet wie<br />
heute. Fenster,Türen und Wände sind<br />
mit modernen Materialien schall- und<br />
wärmeisoliert. Deshalb müssen die<br />
Mieter heute ihr Lüftungsverhalten<br />
dem anpassen. In den Nutzungsverträgen<br />
wird mit dem Mieter vereinbart,<br />
wie zu lüften ist. Leider beachten<br />
das viele nicht. Die Luftfeuchtigkeit<br />
steigt an, die Schadstoffbelastung<br />
ebenfalls, Gesundheitsschäden können<br />
auftreten und in besonderen Fällen<br />
tritt Schimmelpilzbildung auf.<br />
Oft lüften die Mieter ihre Wohnungen<br />
gerade in der kalten Jahreszeit nicht<br />
ausreichend, um Heizungskosten zu<br />
sparen. Lärm, Witterungseinflüsse<br />
oder Sicherheitsbedürfnisse sind weitere<br />
Gründe. Auch durch berufs- und<br />
urlaubsbedingte Abwesenheit kann<br />
mancher nicht lüften. Appelle allein<br />
reichen da nicht aus.<br />
E. Kibler: Deshalb ist die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
dazu übergegangen,<br />
bei jeder Fensterwartung einen<br />
Regel-air ® Fensterfalz-Lüfter einzubauen.<br />
Damit wird energieschonend<br />
frische Luft unter die Zimmerdecke<br />
geführt. Durch Vermischung mit der<br />
Warmluft wird die relative Luftfeuchte<br />
in den Räumen gesenkt. Schimmelpilzbildungen<br />
werden vermieden<br />
und Schadstoffe abgeführt. Trotzdem<br />
muss regelmäßig gelüftet werden.<br />
Und dann zieht es in der ganzen Wohnung?<br />
E. Kibler: Nein, das System ist so konstruiert,<br />
dass es sich den Windverhältnissen<br />
anpasst und sogar selbständig<br />
14<br />
Mit dem Regel-air ® Fensterfalz-Lüfter<br />
wird Kondenswasser an den Fenstern<br />
und Schimmelpilzbildung verhindert,<br />
Fotos: Archiv <strong>WOBAG</strong><br />
schließt, wenn der Wind auf dem Fenster<br />
steht. Der Lüfter wird verdeckt<br />
liegend im Fensterfalz eingebaut. Er<br />
ist daher bei geschlossenem Fenster<br />
nicht sichtbar. Die Lüftungsweise ist<br />
rein mechanisch. Der Lüfter reagiert<br />
selbständig auf Winddruckveränderungen<br />
am Gebäude. Er benötigt keine<br />
Energieversorgung und arbeitet<br />
ohne jegliches Zutun der Bewohner<br />
bei Tag und Nacht, bei allen Witterungslagen<br />
und auch bei Abwesenheit<br />
wartungsfrei und unabhängig<br />
vom Zeitplan der Bewohner.<br />
Diese Lüftung funktioniert sogar bei<br />
geschlossenen Fenstern. Regelmäßiges<br />
Lüften über weit geöffnete<br />
Fenster ist aber unabdingbar. Mit<br />
dem System gewinnen Fenster einen<br />
neuen Stellenwert, denn sie können<br />
jetzt einen wichtigen Beitrag zu einer<br />
energiesparenden Mindestlüftung<br />
leisten.<br />
Im Regiebetrieb können sich interessierte<br />
Mieter das mal ansehen.
Im Gespräch<br />
Eigentum verpflichtet - auch Genossenschaftler<br />
Das gute und sichere Zusammenleben<br />
in den Hausgemeinschaften der<br />
Genossenschaft stellt eines der Leitbilder<br />
der <strong>WOBAG</strong> <strong>Schwedt</strong> eG dar.<br />
Das Leben in der genossenschaftlichen<br />
Gemeinschaft setzt ein rücksichtsvolles<br />
Miteinander voraus, den<br />
sorgsamen und vernünftigen Umgang<br />
mit dem gemeinschaftlichen<br />
Eigentum eingeschlossen. Als Solidargemeinschaft<br />
sollten alle Mitglieder<br />
auf den pfleglichen Umgang mit<br />
dem genossenschaftlichen Eigentum<br />
achten und sich selbst aktiv an dessen<br />
Erhaltung beteiligen.<br />
Mit Bedauern stellen wir vermehrt<br />
fest, dass sich dieser Umgang mehr<br />
und mehr von unseren Vorstellungen<br />
des „gemeinsamen Wohnens“ entfernt.<br />
Nicht selten kommt es vor, dass<br />
Aufzugskabinen, Treppenhäuser,<br />
Fassaden oder Sitzbänke besprüht<br />
und zerkratzt werden. Werbeblätter<br />
werden achtlos in die Hausaufgänge<br />
geworfen oder neue Pflanzungen aus<br />
den Außenanlagen entfernt. Es gibt<br />
noch einige Dinge die an dieser Stelle<br />
zu benennen wären.<br />
Viel wesentlicher ist jedoch, dass die<br />
Beseitigung dieser Verunstaltungen<br />
und Verschmutzungen Geldmittel in<br />
Anspruch nehmen, die anderweitig<br />
besser eingesetzt werden könnten.<br />
Zu dem verschlechtern sich das<br />
Wohnumfeld und die Wohnqualität in<br />
den Hausgemeinschaften.<br />
Genossenschaftliches Eigentum ist<br />
eine besondere Form des privaten<br />
Eigentums. Jedes Mitglied erwirbt<br />
Anteile an der Genossenschaft und<br />
wird dadurch Miteigentümer. Sie sehen,<br />
Ihr Eigentum endet nicht mit<br />
Ihrer Wohnungseingangstür. Schon<br />
hieraus sollte sich ein sorgsamer und<br />
pfleglicher Umgang mit dem Haus<br />
und seinen Einrichtungen ableiten.<br />
Genossenschaft heißt auch Verantwortung.<br />
So ist im Interesse aller,<br />
wenn mit dem genossenschaftlichen<br />
Eigentum verantwortungsbewusst<br />
umgegangen wird. Geben Sie sich<br />
einen Ruck und seien Sie ein gutes<br />
Vorbild, wenn mal etwas im Hausflur<br />
daneben geht. Beseitigen Sie Verunreinigungen<br />
oder herumliegendes<br />
Papier. Unterstützen Sie Ihren Hausmeister<br />
beim Zusammenkehren von<br />
Laub oder beim Winterdienst in Ihrem<br />
Wohnumfeld. Das stärkt die Gemeinschaft<br />
und führt am Ende dazu, dass<br />
wir uns alle in unserem Wohnumfeld<br />
wohl und sicher fühlen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen<br />
Wohnungsnutzern ein harmonisches<br />
Miteinander und eine schöne Winterzeit!<br />
Nadine Piotrowski<br />
Erwin Bredendiek, Lindenallee 1; zum<br />
Brandenburgtag 2010 pflegte er die<br />
Beete vor dem Haus<br />
Fritz Kiontke, J.-v.-Liebig-Straße 19<br />
Alexander Engel, Gatower Straße 47;<br />
beide halfen am 11. 12. <strong>2012</strong> den<br />
Schnee zu beseitigen<br />
15
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
15 Jahre Seniorenverein <strong>WOBAG</strong> e.V.<br />
Vor über 50 Jahren, am 24. 02. 1959,<br />
wurde die Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Schwedt</strong> (AWG) gegründet<br />
und erhielt den verpflichtenden<br />
Namen „Friedenswacht“. Unsere AWG<br />
trug seit 1959 entscheidend dazu bei,<br />
den Bedarf an Wohnungen für die<br />
nach <strong>Schwedt</strong> strömenden Arbeitskräfte<br />
zu decken. Dementsprechend<br />
war auch das Durchschnittsalter der<br />
Bürger sehr jung.<br />
Nach der „Wende“ 1989 änderte sich<br />
die Lage. Viele der jüngeren Bürger<br />
verließen die Stadt und zogen der<br />
Arbeit hinterher. Es gab viel leer stehenden<br />
Wohnraum und auch eine<br />
steigende Zahl von Rentnern und Ruheständlern.<br />
Mit beiden Situationen<br />
musste nunmehr die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
fertig werden.<br />
Die Rentner und Ruheständler möglichst<br />
lange in ihren Wohnungen und<br />
somit in der Stadt zu halten und ihnen<br />
ein eigenständiges Leben bis ins<br />
hohe Alter zu ermöglichen, war plötzlich<br />
auch zu einem Schwerpunkt der<br />
Kommunalpolitik, der Betriebe und<br />
somit auch der <strong>WOBAG</strong> geworden.<br />
Dieser Schwerpunkt wurde erkannt<br />
und durch Herrn Barsch, Geschäftsführer<br />
der <strong>WOBAG</strong>, umgesetzt.<br />
Seniorenverein gegründet<br />
Am 13. November 1997 wurde der Seniorenverein<br />
<strong>WOBAG</strong> e. V. gegründet.<br />
Erste Vorsitzende war Frau Orlowski.<br />
Weitere Gründungsmitglieder waren<br />
Frau Hering und die Herren Barsch,<br />
Daleske, Fries, Pehl, Neumann und<br />
Steinhof.<br />
Im Verlauf der Jahre wurde durch die<br />
Geschäftsführung der <strong>WOBAG</strong> und<br />
dem Vorstand des Vereins viel unternommen,<br />
um eine aktive und niveauvolle<br />
Freizeitgestaltung und Betreuung<br />
der Mitglieder zu erreichen.<br />
Erneuter Ausdruck der Verbundenheit<br />
der <strong>WOBAG</strong> mit seinem Seniorenverein<br />
war die Übergabe eines neuen<br />
Computers an den Vorstand. Damit<br />
können die doch recht umfangreichen<br />
Verwaltungsarbeiten besser<br />
bewältigt werden.<br />
16<br />
Ein neuer Computer zum Jubiläum<br />
Auch für unseren Verein sind die Jahre<br />
schnell vergangen. Feierten wir 2007<br />
unser 10-jähriges Bestehen in einem<br />
etwas größeren Rahmen, so wählten<br />
wir zu unserem 15-jährigen Feiertag<br />
die Begegnung mit geladenen Gästen<br />
und Mitgliedern in unseren drei<br />
Klubs bei Kaffee und Kuchen.<br />
Um 10:00 Uhr konnte die Vorsitzende<br />
unseres Vereins, Frau Hajduk zahlreiche<br />
Mitglieder und Gäste begrüßen,<br />
so die Vertreter von Vereinen<br />
und Verbänden, Vertreter des Bürgermeisters<br />
und des Landtagsabgeordneten<br />
Mike Bischoff (SPD). Sehr herzlich<br />
wurden auch die Abgeordneten<br />
des Deutschen Bundestages Jens<br />
Koeppen (CDU) und Sabine Stüber<br />
(Die Linke) begrüßt.<br />
Frau Hering wurde für ihre 15-jährige<br />
Arbeit als Schatzmeister des Vereins<br />
geehrt. Frau Orlowski (Bildmitte) war 9<br />
Jahre Vorsitzende des Vereins; ihr wurde<br />
für die Aufbauarbeit gedankt.<br />
Nach der Begrüßung erfolgten kurze<br />
Ansprache von Frau Hajduk und<br />
Herrn Barsch. Für die 15-jährige Mitgliedschaft<br />
gab es Urkunden und<br />
Blumen. Auch Frau Hajduk wurde mit<br />
einer Urkunde für ihre ständige Einsatz-<br />
und Hilfsbereitschaft geehrt.<br />
Eine nette Geburtstagsüberraschung<br />
kam von dem Patenkindergarten des<br />
Vereins. Mit Liedern und Tänzen überraschten<br />
sie die Anwesenden und<br />
bedankten sich für gute Zusammenarbeit<br />
und Unterstützung.<br />
Am Nachmittag standen die Türen<br />
der drei Begegnungsstätten allen Mitgliedern<br />
und Besucher offen.<br />
Kartenspielen auch am Tag der<br />
Offenen Tür in der Schill-Straße 19<br />
Unsere Bilanz<br />
- Wir haben in der Geschäftsführung<br />
der <strong>WOBAG</strong> einen starken und zuverlässigen<br />
Partner.<br />
- Wir haben einen guten Vorstand, der<br />
das Vertrauen der Mitglieder nicht<br />
enttäuschen möchte.<br />
- Wir besitzen eine gute materielle<br />
Basis durch drei schöne und modern<br />
ausgestattete Klubs.<br />
- Wir nutzen die Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität<br />
und dem Mehrgenerationenhaus<br />
sowie der Mitarbeit in den Institutionen<br />
der Stadt, dem Landkreis<br />
und weiteren Verbänden.<br />
- Wir haben Sozialbetreuerinnen, die<br />
eine engagierte Arbeit leisten und<br />
Mitglieder, die bereit sind, den Vorstand<br />
zu unterstützen.
<strong>WOBAG</strong>-Alltag<br />
- 15 Jahre Miteinander - 15 Jahre Füreinander<br />
Begegnungsstätten des<br />
Seniorenvereins<br />
Julian-Marchlewski-Ring 64a<br />
Tel.: 523694<br />
Ferdinand-von-Schill-Straße 19<br />
Tel.: 523688<br />
Lilo-Herrmann-Straße 16<br />
Tel.: 421615<br />
seniorenverein_wobag@swschwedt.de<br />
Was wünschen wir uns?<br />
- Dass alle Mitglieder lange ein selbstständiges<br />
Leben führen können.<br />
- Dass noch mehr Mitglieder der WO-<br />
BAG Mitglied im Seniorenverein werden.<br />
- Dass noch mehr Mitglieder sich an<br />
den Veranstaltungen der Klubs beteiligen.<br />
- Dass wir auch in fünf Jahren, zum<br />
20-jährigen Bestehen des Seniorenvereins<br />
<strong>WOBAG</strong> e.V., wieder eine positive<br />
Bilanz ziehen können.<br />
Reinhold Fries, Fotos: Th. Büsching<br />
Kinder der Kita „Schnatterenten“ vom<br />
Verein „Leg los, werd groß“<br />
Vorstand Helmut Barsch und Bundestagsabgeordneter<br />
Jens Köppen zu Gast<br />
am Jubiläumstag<br />
Veranstaltungen jeden<br />
Montag bis Donnerstag<br />
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Montag: Seniorengymnastik<br />
Dienstag:<br />
Spiel- und Kartenfreunde<br />
Mittwoch:<br />
wechselnde Veranstaltungen,<br />
einmal im Monat<br />
Tanz im KOMM (mit Anmeldung)<br />
Donnerstag:<br />
Gespräche bei Kaffee und Kuchen<br />
nur<br />
Schill-Str.: Seniorengymnastik<br />
Die Weihnachtsfeier des Seniorenvereins fand traditionell im<br />
Turmhotel statt. Rund 90 Mitglieder kamen zu dem entspannten<br />
Jahresausklang am 12. 12. <strong>2012</strong>. Die Tanzgruppe des DRK bot ein<br />
abwechslungsreiches Programm und es war genügend Zeit, um<br />
das Tanzbein zu schwingen. Die Vorstände Helmut Barsch und Uwe<br />
Benthin freuten sich über die ausgelassene Stimmung.<br />
Seniorengymnastik│Spaß│Zusammenhalt│ Spielnachmittage│Unterhaltung│Tagesausflüge│Gem<br />
einschaft│Bowling│Zusammenhalt│Singen│Aust<br />
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17
ANZEIGEN<br />
Datum: 18.02.2010<br />
<strong>Ausgabe</strong>n: 1/2010, 2/2010, 3/2010, 4/2010<br />
Format: 1/8-Seite 85x60 mm 4-farbig<br />
Rücksendetermin: 23.02.2010<br />
erstellen dann bei Bedarf eine<br />
Weil der Laserdrucker anders<br />
Druckmaschinen, kann es zu<br />
Farbverfälschungen kommen<br />
Bitte beachten Sie unbedingt<br />
Rücksendedatum, wenn Sie Ä<br />
wünschen! Wenn Sie sich nic<br />
wir davon aus, dass wir die A<br />
vorgelegt in den Druck geben<br />
Keiner da? Kein Problem:<br />
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Wir bedanken uns ganz herzlich für<br />
die angenehme Zusammenarbeit<br />
Änderungswünsche teilen Sie uns bitte bis zum Rücksendetermin mit!<br />
und wünschen allen Mietern der<br />
Bitte rufen Sie uns dazu an: <strong>WOBAG</strong> 03332 / 53 78-23 besinnliche Weihnachten<br />
senden ein Fax an: 03332 /<br />
und<br />
53 78-20<br />
einen guten Rutsch ins Neue<br />
oder schicken eine E-Mail an: alexander_prechtl@wobag-schwedt.de<br />
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18
Genossenschaft<br />
Preis-Rätsel<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> laden wir Sie wieder ein, das Fotorätsel zu lösen. Wir möchten<br />
von Ihnen wissen, welches Wohnhaus hier abgebildet ist.<br />
Die Lösung senden Sie bitte unter Angabe Ihres Namens, der Adresse und der<br />
Mitgliedsnummer an die Redaktion der <strong>WOBAG</strong>-Nachrichten, Geschäftsstelle<br />
der <strong>WOBAG</strong>, Flinkenberg 26-30, Tel.: 033325378-0, info@wobag-schwedt.de<br />
Zu gewinnen gibt es wieder: 1. Preis: ein 50,00 € - Einkaufsgutschein für das<br />
Oder-Center <strong>Schwedt</strong>, 2. Preis: ein 25,00 € - Gutschein für das AquariUM<br />
<strong>Schwedt</strong>, 3. Preis: zwei Kinogutscheine für das FilmforUM <strong>Schwedt</strong><br />
Auflösung Rätsel 3/<strong>2012</strong>:<br />
Bahnhofstraße 2-8<br />
Einsendeschluss<br />
für das Bilderrätsel ist der<br />
1. März 2013<br />
Um welches Wohnhaus<br />
handelt es sich<br />
hier, das 1964 fotografiert<br />
wurde?<br />
Nachrichten<br />
Impressum<br />
21. Jahrgang, <strong>Ausgabe</strong> 89<br />
Herausgeber:<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Schwedt</strong> eG, Der Vorstand<br />
Redaktion:<br />
Nadine Piotrowski, <strong>WOBAG</strong><br />
Christiane Köhler, <strong>Schwedt</strong><br />
Gestaltung: Christiane Köhler<br />
Druck: Druckerei Nauendorf,<br />
Angermünde<br />
Foto:<br />
Archiv <strong>WOBAG</strong><br />
Nachdruck/Vervielfältigung nur<br />
mit Erlaubnis des Herausgebers.<br />
Die Anzeigeninhalte liegen in<br />
Verantwortung der Inserenten.<br />
Redaktionsschluss: 12.12. <strong>2012</strong><br />
<strong>WOBAG</strong>-Preisrätsel<br />
Gewinner aus 03/<strong>2012</strong><br />
Wichtige Telefonnummern und Öffnungszeiten<br />
1. Preis<br />
(50,00 € - Einkaufsgutschein<br />
für das Oder-Center <strong>Schwedt</strong>):<br />
Harald Meyer, Auguststraße,<br />
<strong>Schwedt</strong><br />
2. Preis<br />
(25,00 € - Gutschein<br />
für das AquariUM <strong>Schwedt</strong>):<br />
Maika Jankowski, Gatower Straße,<br />
<strong>Schwedt</strong><br />
3. Preis<br />
(2 Kinogutscheine<br />
für das FilmforUM <strong>Schwedt</strong>):<br />
Roswitha Rohbeck, Lilo-Herrmann-Straße,<br />
<strong>Schwedt</strong><br />
Die Gewinner werden außerhalb<br />
des Rechtsweges ermittelt. Die<br />
Mitarbeiter der <strong>WOBAG</strong> sind von<br />
der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Gern sind wir für Sie da.<br />
Ihre Fragen, Anregungen oder Hinweise<br />
können Sie richten an:<br />
Post/Geschäftsstelle:<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Schwedt</strong> eG<br />
Flinkenberg 26–30<br />
16303 <strong>Schwedt</strong><br />
Zentrale/Empfang: Montag bis<br />
Freitag ab 07:30 Uhr bis zum Ende<br />
der Öffnungszeit, auch über Mittag<br />
Telefon: 033325378-0<br />
Fax: 033325378-20<br />
Internet:<br />
www.wobag-schwedt.de<br />
E-Mail:<br />
info@wobag-schwedt.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Donnerstag<br />
09:00 – 12:00 Uhr sowie<br />
13:00 – 17:00 Uhr<br />
Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr sowie<br />
13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Freitag<br />
09:00 – 12:00 Uhr<br />
Reparaturannahme:<br />
Montag bis Freitag ab 07:30 Uhr bis<br />
Ende der Öffnungszeit, auch über<br />
Mittag unter Tel.: 033325378-36<br />
Notfallnummer: (außerhalb der<br />
Öffnungszeiten) 033325378-36<br />
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