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Strukturierungsmethoden als Basis für die Einführung von ...

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3 Analyse und <strong>Strukturierungsmethoden</strong><br />

sammelt hat, in einer Software-Entwurfsmethode zusammen [STE74]. Die SD-<br />

Methode basiert auf <strong>die</strong> Erfahrung vieler Programmierer, dass in großen Systemen<br />

das Hauptproblem darin steht, das System in Module zu zerlegen. Dabei<br />

handelt es sich nicht darum, willkürlich eine Top-down-Zerlegung vorzunehmen,<br />

sondern <strong>die</strong> Methode basiert auf der Idee, Programm- bzw. Systemmodulen zu<br />

bilden, <strong>die</strong> intern einen sehr starken Zusammenhang haben, zu anderen Modulen<br />

jedoch möglichst wenig Querbeziehungen aufweisen [SCZ90].<br />

Bei der SD-Methode werden <strong>die</strong> Aufgabenstruktur, ihre Eingangs- und Ausgangsflüsse<br />

sowie deren Quellen und Senken identifiziert. Anschließend wird <strong>die</strong>se Aufgabenstruktur<br />

in eine Menge <strong>von</strong> Modulen zerlegt, <strong>die</strong> wiederum <strong>als</strong> einzelne Aufgabenstrukturen<br />

betrachtet werden.<br />

Der größte Nachteil der SD-Methode liegt darin, dass sie keine Hilfe zur Datenvisualisierung<br />

und -strukturierung bietet.<br />

3.2.2.3 Structured Analysis and Design Technique (SADT)<br />

Die Strukturanalyse mit graphischen Symbolen (SADT) wurde <strong>von</strong> Ross in den<br />

70er Jahren entwickelt, um Systeme jeglicher Art outside-in zu analysieren und zu<br />

entwerfen [ROS77]. Die einzelnen Datenelemente werden dabei hierarchisch nach<br />

der Top-down-Vorgehensweise gegliedert. Da<strong>für</strong> bietet <strong>die</strong> SADT-Methode ein<br />

einheitliches Beschreibungsmittel an, das <strong>die</strong> Nachvollziehbarkeit bzw.<br />

Überprüfbarkeit der erarbeiteten Strukturen ermöglicht.<br />

Initiierender Eingabefluss<br />

Eingabefluss<br />

(Materiell, immateriell)<br />

Tätigkeit<br />

Ausgabefluss<br />

Mechanismus<br />

Abb. 3.4: Darstellung des Objektes „Tätigkeit“ in der SADT-Methode (Aktigramm)<br />

Dieses Beschreibungsmittel ist nämlich eine graphische Sprache, <strong>die</strong> Systemobjekte<br />

darstellt. Ein Objekt ist hierbei entweder eine Tätigkeit (Aktigramm) (Abb.<br />

3.4) oder ein Datenelement (Datagramm) (Abb. 3.5). Jede Tätigkeit wird durch<br />

einen initiierenden Eingabefluss aktiviert. Daneben gibt es <strong>für</strong> sie gewöhnliche<br />

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