Rückbau des Kernkraftwerkes Stade - E.ON AG
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Stilllegung von Kernkraftwerken<br />
Betrieb<br />
Nachbetriebsphase<br />
Herbeiführung <strong>des</strong> sicheren<br />
Einschlusses<br />
Direkter <strong>Rückbau</strong><br />
<strong>Rückbau</strong>konzepte<br />
Bereits Mitte der 70er Jahre erarbeiteten die Betrei -<br />
ber von Kernkraftwerken konzeptionelle Studien zur<br />
Stilllegung von Anlagen. Dabei wurden zwei Grund -<br />
varianten entwickelt und analysiert: der „<strong>Rückbau</strong> nach<br />
sicherem Einschluss“ und der „Direkte <strong>Rückbau</strong>“.<br />
Bei der ersten Methode wird das Kraftwerk zu -<br />
nächst für einige Jahre in einen sicheren Ein schluss -<br />
zustand versetzt, um die noch vorhandene Radio -<br />
aktivität teilweise abklingen zu lassen. Der <strong>Rückbau</strong><br />
selbst erfolgt dann unter etwas günstigeren radiologischen<br />
Bedingungen als beim Direkten <strong>Rückbau</strong>.<br />
Der Direkte <strong>Rückbau</strong> dagegen beinhaltet, wie der<br />
Begriff schon sagt, den <strong>Rückbau</strong> <strong>des</strong> Kernkraftwerks<br />
direkt nach seiner Außerbe trieb nahme. Diese Metho -<br />
de bietet den Vorteil, die betriebliche Systemtechnik<br />
zur Vorbereitung der <strong>Rückbau</strong> maß nahmen, zum Bei -<br />
spiel bei der Dekontamination, nutzen zu können.<br />
Möglich sind auch Mischformen aus beiden Varian -<br />
ten, indem man zum Beispiel nur Teile der Anlage in<br />
einen sicheren Einschluss versetzt.<br />
Sicherer Einschluss<br />
(ca. 30 Jahre)<br />
<strong>Rückbau</strong>