Examensrepititorium Strafrecht Besonderer Teil SoSe 2013 Teil 1 ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

C. Antragserfordernis, § 247 StGB 5. Qualifikation nach § 244 I Nr. 2 StGB I. Prüfung des Tatnächsten, § 242 I StGB II. Prüfung des Tatferneren A. §§ 242, 25 II StGB B. §§ 242, 27 I (26) StGB III. Gemeinsame Prüfung, § 244 I Nr. 2 StGB A. Objektiver Tatbestand 1. Bande (Einzelheiten str.) 2. Mitwirkung (Einzelheiten str.) B. Vorsatz C. Strafantrag § 247 StGB 6. Qualifikation nach § 244a StGB I. Grunddelikt, § 242 I StGB (ggf. mit § 243 I 2 StGB) II. Qualifikation erster Stufe A. § 244 I Nr. 1 oder Nr. 3 StGB B. § 244 I Nr. 2 StGB III. Qualifikation zweiter Stufe, § 244a I StGB A. Objektiver Tatbestand: s. o. I. / II. B. Subjektiver Tatbestand: s. o. I. / II. C. Antragserfordernis, § 247 StGB 30
(6) Fallsammlung zum Raub 1. A hatte in der Nacht den völlig betrunkenen, vor dem Bahnhof liegenden Heizer H, um ihn ungestört ausplündern zu können, zunächst aufgehoben und ihn dann mitgenommen. H war derartig berauscht, dass er sich im nach hinein an nichts erinnern konnte. A brachte ihn dann auf einen Parkplatz. Dort zog er ihm die Kleidung bis auf die Unterwäsche aus und nahm dessen Wertsachen an sich. (vgl. BGHSt. 4, 210) 2. A betrat ein Drogeriegeschäft, nahm einen Lippenpflegestift der Marke „Labello“ aus ihrer Handtasche und näherte sich von hinten der Kassiererin. Sie ihr drückte den Stift in den Rücken und forderte sie auf, die Entnahme des Kasseninhaltes zu dulden. Nachdem A so etwa 150 Euro an sich gebracht hatte, verließ sie das Geschäft. 3. Auf einer öffentlichen Straße fasste A die 18jährige M von hinten an ihrer Jacke, um sie zu sich hinzuziehen und sie zu küssen. Die M wehrte sich gegen den Zugriff, indem sie versuchte, den A von sich abzudrängen. Wegen der Gegenwehr gelang es dem A nicht, wie beabsichtigt, seinen Arm um M zu legen, er bekam jedoch ihren linken Arm zu fassen. In diesem Moment bemerkte er, dass sie eine Armbanduhr trug und kam dadurch auf den Gedanken, ihr diese vom Arm zu streifen. Dies geschah in einer Weise, dass die sich wehrende M es gar nicht sofort bemerkte. Als sie ihn endlich abgedrängt hatte und ihre Uhr zurückforderte, lief A davon. (BGHSt. 20, 32) 4. A verschaffte sich mit einem gefundenen Nachschlüssel Zutritt zur Wohnung des C. Dort hatte er Schmuck an sich genommen und in der Absicht, ihn zu Geld zu machen, in eine mitgeführte Aktentasche gesteckt. Als er hörte, dass der C in seine Wohnung zurückkehrte, versteckte er sich hinter einer Zimmertür. Nachdem der C das Zimmer, in dem sich der A aufhielt, betreten hatte, versetzte er diesem mit einem Holzknüppel von hinten mehrere Schläge auf den Kopf. Daraufhin floh er. (BGHSt. 26, 95) 5. A trat mit einer geladenen und entsicherten Pistole in ein Geschäft und forderte den Ladeninhaber L auf, den Weg zur Kasse freizugeben. L tat, wie ihm geheißen. Bevor A in die Kasse greifen konnte, löste sich ein Schuss, der L tödlich traf. Bestürzt verließ A das Geschäft. (BGHSt. 42, 158) 6. A wollte sich durch einen Banküberfall Geld verschaffen. Als er in dieser Absicht mit einer geladenen Gaspistole in der Hand die Schalterhalle einer Sparkasse betrat, befand sich dort zu seiner Überraschung niemand. Weder der schusssicher verglaste Kassenschalter noch der teilverglaste Service-Schalter waren besetzt. In der Annahme, ein Kunde habe die Schalterhalle betreten, begab sich die Angestellte K aus dem Frühstücksraum in den Kassenschalterbereich. A richtete die Waffe auf sie und forderte sie auf, sofort Geld herauszugeben, sonst würde er auf einen Kunden warten. K, die sich bereits im Bereich des schusssicher verglasten Kassenbereichs befand, hatte keine Angst um sich selbst, fürchtete jedoch eine mögliche Geiselnahme und kam daher der Forderung des A nach. (BGHSt. 45, 92 m. krit. Anm. Mitsch, NStZ 1999, S. 617, zust. Anm. Zopfs, JZ 1999, S. 1062.) 7. A war Ende der 70er Jahre Mitglied der RAF. In diesem Zeitraum hat er zusammen mit K, W und B einen Überfall mit geladenen Schusswaffen auf die Schweizerische Volksbank in Zürich verübt, bei dem sie über 548000 Schweizer Franken erbeuteten. Bei der anschließenden Flucht wurden sie verfolgt. Die Täter gaben auf die Verfolger mehrere, zumindest teilweise gezielte Schüsse ab. Nachdem die Tätergruppe in das 31
Seite 1 und 2: Ergänzendes Skript Zum LEO- Examen
Seite 3 und 4: Schmerzen erlitt, und verfolgte tro
Seite 5 und 6: (2) Fallsammlung zur Tötung auf Ve
Seite 7 und 8: d. Mordlust B. Vorsatz I. Totschlag
Seite 9 und 10: KÖRPERVERLETZUNGSDELIKTE (1) Falls
Seite 11 und 12: Gleich beim ersten Kosten bemerkte
Seite 13 und 14: hin gelacht. A, der die Situation e
Seite 15 und 16: d. Gemeinschaftlich I. Prüfung der
Seite 17 und 18: FREIHEITSDELIKTE (1) Fallsammlung z
Seite 19 und 20: Schwierigkeiten, die O bereiten kö
Seite 21 und 22: 2. Wahrnehmung durch Adressaten B.
Seite 23 und 24: (2) Prüfungsschemata 1. Üble Nach
Seite 25 und 26: (2) Fallsammlung zur Unterschlagung
Seite 27 und 28: (4) Fallsammlung zum Diebstahl 1. I
Seite 29: (5) Prüfungsschema 1. Grunddelikt
Seite 33 und 34: (8) Fallsammlung zum Betrug 1. Die
Seite 35 und 36: 14. F mietete sich eine Wohnung bei
Seite 37 und 38: (11) Prüfungsschemata 1. Untreue -
Seite 39 und 40: 3. Prüfungsschemata 1. Entziehung
Seite 41 und 42: 10. A schenkte dem Pensionswirt P a
Seite 43 und 44: (14) Fallsammlung zur Erpressung un
Seite 45 und 46: (16) Fallsammlung zur Abgrenzung de
Seite 47 und 48: Geldanlegern für Letter-Käufe sic
Seite 49 und 50: (19) Fallsammlung zur Geldwäsche 1
Seite 51 und 52: d) Verschaffen e) Verwenden f) Verw
Seite 53 und 54: (22) Fallsammlung zu Versuchsproble
Seite 55 und 56: (23) Fallsammlung zu besonderen Fra
Seite 57 und 58: (24) Fallsammlung zur Abgrenzung Di

Examensrepititorium Strafrecht Besonderer Teil SoSe 2013 Teil 1 ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?