24.11.2013 Aufrufe

VonHierAus_ (Page 1) - Flughafen Düsseldorf

VonHierAus_ (Page 1) - Flughafen Düsseldorf

VonHierAus_ (Page 1) - Flughafen Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 3<br />

Im Blickpunkt<br />

ANWOHNER DES FLUGHAFENS KÖNNEN NOCH BIS ZUM 7. JULI 2014 ANSPRÜCHE AUF SCHALLSCHUTZ GELTEND MACHEN<br />

Von A wie ‚Atmosphäre‘ bis Z wie ‚Zertifikate‘<br />

Der neue Klimaflyer<br />

ist erhältlich<br />

Wenn das Eis an den Polen schmilzt,<br />

wird der Schuldige oft in der Luft<br />

gesucht. In der zweiten Ausgabe<br />

des Flyers „Klimawirkung des Luftverkehrs“<br />

stellt der <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

International aktuelle Fakten<br />

und Ergebnisse über den CO ²<br />

-<br />

Ausstoß in der Luftfahrt dar.<br />

Globale Erderwärmung oder Klimawandel<br />

– beides Begriffe, die<br />

oft in Presse, Fernsehen und<br />

den alltäglichen<br />

Diskussionen zur<br />

Sprache kommen.<br />

Fachleute<br />

machen für diese<br />

Umweltprobleme<br />

häufig den Anstieg<br />

der CO ²<br />

-Werte in der<br />

Luft verantwortlich.<br />

Der neue Klimaflyer,<br />

der ab sofort im<br />

Airport Bürgerbüro am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

erhältlich ist, bietet leicht<br />

verständlich Informationen<br />

zu diesem Thema.<br />

Zum Inhalt: Mit Hilfe<br />

eines kleinen Klima-ABC’s<br />

wird der Leser bei der Betrachtung<br />

dieser brisanten Thematik<br />

unterstützend begleitet. Nach einer<br />

kurzen Erklärung über Kohlendioxid<br />

werden die einzelnen Fakten mit<br />

Hilfe von Graphiken dem Leser anschaulich<br />

gemacht. Wer die Umwelt<br />

Klimawirkung<br />

des Luftverkehrs<br />

weniger belasten möchte, kann ruhigen<br />

Gewissens den Flieger nehmen<br />

und das Auto zu Hause stehen lassen.<br />

Das beweist der direkte Vergleich<br />

von Auto und Flugzeug, der helfen<br />

soll, den Beitrag des Flugverkehrs am<br />

Klimawandel in seiner wahren Dimension<br />

einzuordnen.<br />

Dargestellt wird der Anteil des<br />

europäischen Luftverkehrs an den<br />

weltweiten CO ²<br />

–Emissionen,<br />

der relativ gering ist.<br />

Trotzdem bemüht sich die<br />

europäische Luftverkehrs<br />

branche darum,<br />

den CO ²<br />

-Ausstoß zu verringern.<br />

Zu guter Letzt wird<br />

dargestellt, wie sich<br />

der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong> aktiv am<br />

Schutz der Umwelt<br />

beteiligt.<br />

Interessierte<br />

können sich per E-<br />

Mail an „buerger -<br />

info@dus-int.de“<br />

oder per Telefon<br />

unter 0211/421-<br />

2 33 66 an das<br />

Team des Airport Bürgerbüros<br />

wenden und sich den Flyer per Post<br />

schicken lassen.<br />

Unter http://www.duesseldorf-international.de/dus/nachbar_flug<br />

-<br />

hafen_infothek/ ist die Broschüre<br />

auch in digitaler Form erhältlich.<br />

Fakten zur gegenwärtigen<br />

CO 2 -Diskussion<br />

Die DFS Deutsche Flugsicherung<br />

GmbH will im kommenden Jahr 150<br />

Fluglotsen ausbilden. Wer die Allgemeine<br />

Hochschulreife besitzt, nicht<br />

älter als 24 Jahre ist und über gute<br />

Englischkenntnisse verfügt, kann sich<br />

jederzeit bei der DFS bewerben.<br />

Als Fluglotse bei der deutschen Flugsicherung<br />

arbeitet man entweder in<br />

einem Tower der 16 internationalen<br />

Flughäfen oder in einer der vier Radarkontrollzentralen.<br />

Der Towerlotse<br />

erteilt den rollenden, startenden<br />

und landenden Flugzeugen die entsprechenden<br />

Freigaben und Anweisungen<br />

und hat direkten Sichtkontakt<br />

zu den Flugzeugen. Nach dem Abheben<br />

der Maschinen übernehmen die<br />

Centerlotsen in einer Radarzentrale<br />

die Kontrolle. Mit Hilfe moderner<br />

Radarsysteme kontrollieren sie die<br />

Maschinen im Luftraum. Alle Bewerber<br />

durchlaufen ein mehrstufiges<br />

Auswahlverfahren. Wer die Bereitschaft<br />

zur Schichtarbeit mitbringt<br />

und ortsungebunden ist, den erwartet<br />

ein verantwortungsvoller, aber<br />

interessanter und sicherer Beruf, der<br />

zudem auch noch gut bezahlt wird.<br />

Weitere Infos gibt’s im Internet unter<br />

www.dfs.de<br />

Personaler Engpass bei Fluglotsen führt zu Verspätungen in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Deutsche Flugsicherung<br />

sucht Lotsen<br />

Ausbildung zum Fluglotsen<br />

Dieter Kaden, Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), übernahm<br />

Anfang Juli stellvertretend für die DFS die Hauptverantwortung für die<br />

momentane Verspätungssituation am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Kaden<br />

stellte dar, dass der Personalengpass bei Fluglotsen in der Radarkontrollzentrale<br />

Langen zu Verspätungen an den Flughäfen <strong>Düsseldorf</strong> und<br />

Köln führt. Die DFS sucht daher Lotsennachwuchs und bildet mit Hochdruck<br />

aus.<br />

DFS-Chef Dieter Kaden sprach<br />

über die äußerst komplexe Lage<br />

im Luftverkehr und die Personalsituation<br />

in der für diesen Luftraum<br />

verantwortlichen Kontrollzentrale im<br />

hessischen Langen. Hier, so Kaden, lägen<br />

hauptsächlich die Ursachen für<br />

mögliche Engpässe und Verspätungen.<br />

Angefangen hatte alles mit falschen<br />

Verkehrsprognosen nach den<br />

Terroranschlägen des 11. September<br />

2001. Diese hatten einen wesentlich<br />

geringeren Anstieg des Flugverkehrsaufkommens<br />

vorausgesagt, tatsächlich<br />

ist das<br />

Wachstum erheblich<br />

größer ausgefallen. Die DFS ist vom<br />

Gesetzgeber nicht nur beauftragt,<br />

den Flugverkehr sicher und effizient<br />

abzuwickeln, sondern auch wirtschaftlich,<br />

um die Gebühren für die<br />

Fluggesellschaften in erträglichem<br />

Rahmen zu halten. Daher wurden al-<br />

Ausbildung mit Hochdruck<br />

le Kosten, auch die Personalkosten als<br />

größter Kostenblock, auf den Prüfstand<br />

gestellt. In den Kontrollsektoren,<br />

die für den Luftraum über NRW<br />

verantwortlich sind, kam es zusätzlich<br />

zu personellen Engpässen. Einerseits<br />

führten Personalausfälle<br />

durch Erkrankungen, Schwangerschaften<br />

oder Dienstuntauglichkeiten,<br />

andererseits Vereinbarungen mit der<br />

Gewerkschaft, die damals getroffen<br />

worden waren, zu diesen Problemen.<br />

Dieter Kaden erläuterte, dass die<br />

DFS alles in ihrer Macht Stehende<br />

tut, die jetzige Situation<br />

zu ändern:<br />

„Wir bilden momentan<br />

mit Hochdruck<br />

aus. Zusätzlich haben wir sogenannte<br />

„Ready Entries“ eingestellt.<br />

Das sind fertig ausgebildete Fluglotsen<br />

aus dem Ausland, die nur noch<br />

die entsprechenden Lizenzen erwerben<br />

mussten. Weiterhin wurde in<br />

diesem Frühjahr zusammen mit den<br />

Von der Rekrutierung bis zum Lizenzerwerb<br />

braucht ein Fluglotse<br />

rund vier Jahre, in Nordrhein-Westfalen<br />

jedoch in der Regel etwas länger.<br />

Das liegt an der besonderen<br />

Komplexität des Luftraums.<br />

niederländischen Kollegen der Luftraum<br />

zwischen Frankfurt und Amsterdam<br />

optimiert, um Engpässe in<br />

diesem hochkomplexen und stark beflogenen<br />

Luftraum zu vermeiden.<br />

Und wir haben eine Vereinbarung mit<br />

der Gewerkschaft getroffen, um unser<br />

Personal flexibler einsetzen zu<br />

können.“ Bis die von Kaden genannten<br />

Maßnahmen Wirkung zeigen,<br />

wird es allerdings noch dauern. Der<br />

personelle Engpass könnte sich<br />

schlimmstenfalls noch bis zum Frühjahr<br />

2011 hinziehen.<br />

Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />

<strong>Flughafen</strong> verlängert Frist für<br />

Antragsteller bis Juli 2014<br />

Sicherheitsunterweisung von <strong>Düsseldorf</strong>er Experten<br />

Bahrain fliegt auf deutschen<br />

Arbeitsschutz<br />

Einige Anwohner des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s hätten am 18. August eigentlich<br />

die letzte Möglichkeit gehabt,<br />

das Schallschutzprogramm<br />

des <strong>Flughafen</strong>s zu nutzen. Denn eine<br />

in 2003 modifizierte Betriebsgenehmigung,<br />

die ursprünglich im<br />

Jahr 2000 erteilt wurde, gewährte<br />

Ansprüche auf Schallschutz nur bis<br />

zu diesem Tag. Der <strong>Flughafen</strong> hat<br />

diese Frist jedoch verlängert und<br />

zwar bis zum 7. Juli 2014.<br />

Veronika Bappert, die am <strong>Flughafen</strong><br />

sowohl für den Immissionsschutz<br />

als auch für den Nachbarschaftsdialog<br />

verantwortlich ist, erläutert<br />

die Entscheidung: „Die Schallschutzleistungen<br />

unseres Unternehmens<br />

basierten bis zum 18. August<br />

dieses Jahres sowohl auf der Fassung<br />

der Betriebsgenehmigung vom<br />

21.09.2000 als auch auf der vom<br />

09.11. 2005. Die ältere gewährte Ansprüche<br />

auf Schallschutz bis zum 18.<br />

August dieses Jahres,<br />

die andere gewährt<br />

Ansprüche<br />

noch bis zum 7. Juli<br />

2014. Eventuell hätten<br />

dadurch einige unserer Anwohner<br />

ihre Ansprüche nicht mehr geltend<br />

machen können. Wir wollen<br />

60 Millionen für bauliche<br />

Schallschutzmaßnahmen<br />

Das Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s bietet Eigentümern von Wohngebäuden<br />

die Möglichkeit, sich durch bauliche Schallschutzmaßnahmen vor<br />

Fluglärm zu schützen.<br />

Verwirrung vermeiden, wer jetzt noch<br />

Anspruch hat und wer nicht und<br />

durch eine einfache Regelung Klarheit<br />

für unsere Nachbarn schaffen. Daher<br />

haben wir entschieden, allen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre Schallschutzanträge<br />

bis Juli 2014 zu stellen. Diese<br />

Regelung gilt übrigens auch für Ansprüche<br />

auf Zahlung der Außenwohn -<br />

bereichs entschä digung.“<br />

Seit 2003 hat der <strong>Flughafen</strong> zusammen<br />

mit den<br />

Fluggesellschaften<br />

über 60 Millionen<br />

Euro für bauliche<br />

Schallschutzmaßnahmen<br />

aufgewendet. Eigentümer<br />

von Wohnimmobilien in <strong>Flughafen</strong>nähe,<br />

die wissen möchten, ob sie das<br />

Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />

nutzen können, haben die Möglichkeit,<br />

sich telefonisch unter 0211-<br />

421 23366 oder per E-Mail an buergerinfo@dus-int.de<br />

beim Nachbarschaftsteam<br />

des Airport Bürgerbüros<br />

zu erkundigen. Weitere Informationen<br />

zum Schallschutzprogramm bietet<br />

der <strong>Flughafen</strong> auf seiner Homepage.<br />

Unter www.duesseldorf-international.de<br />

finden Interessierte im Bereich<br />

„Konzern & Karriere“ den Punkt<br />

„Nachbar <strong>Flughafen</strong>“. Dort finden<br />

sich unter den Stichworten „Fluglärm“<br />

und „Lärmschutz“ umfassende<br />

Informationen zu Förderungsmöglichkeiten,<br />

Anspruchsvoraussetzungen<br />

oder dem Antragsverfahren.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Fachwissen am Bahrain International Airport: Der <strong>Flughafen</strong><br />

des Inselstaats im Persischen Golf wird betrieben von der Bahrain<br />

Airport Company. Für die Bewirtschaftung der Gebäude, Anlagen und Einrichtungen<br />

ist jedoch die Hochtief Facility Management Bahrain W.L.L.<br />

zuständig. Deren Mitarbeiter erhielten Anfang August eine Sicherheitsunterweisung<br />

– von Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit<br />

am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Gemeinsam mit Hochtief unterwies er die<br />

Bahrainer Kollegen vor Ort im Rahmen einem Basic Training.<br />

Die Hochtief Concessions AG hat<br />

beim <strong>Flughafen</strong> angefragt, ob er<br />

sich an dem Projekt beteiligen möchte.<br />

Christoph Blume, Sprecher der<br />

<strong>Flughafen</strong>geschäftsführung, war sofort<br />

einverstanden: „Gerne haben<br />

wir unsere Unterstützung zugesagt.<br />

Schließlich freut es uns, dass unser<br />

Arbeitsschutz einen derart guten Ruf<br />

hat und auch Fremdunternehmen<br />

das Fachwissen des Bereichs schätzen<br />

und darauf vertrauen.“<br />

Wie setze ich einen Notruf richtig<br />

ab? Wie stelle ich sicher, dass das<br />

benötigte Gerüst einsatzfähig ist?<br />

Und wie handhabe ich eine Gasflasche<br />

richtig? Die Antworten auf Fragen<br />

wie diese, gab Frank Michael im<br />

Rahmen des Basic Trainings. „Die<br />

Sprachbarriere stellte schon eine gewisse<br />

Herausforderung dar“, berichtet<br />

Michael. „Wir haben während des<br />

Trainings Englisch gesprochen, einige<br />

der einheimischen Kollegen verstanden<br />

jedoch nur Arabisch. Da sich<br />

viel über Zeichnungen erklären ließ<br />

und alle hoch motiviert waren, kamen<br />

unsere Botschaften dennoch an.“<br />

Im Unterrichtsraum genauso wie<br />

bei den Praxiseinheiten vor Ort: Das<br />

Interesse der arabischen Kollegen<br />

war groß. Doch nicht nur die Mitarbeiter<br />

des Bahrainer Airports lernten<br />

während des Trainings viel hinzu,<br />

auch Frank Michael konnte sich ein<br />

Bild von dem Königreich machen.<br />

„Was die Themen Ausbildung, Arbeitsweise<br />

oder die Kultur an sich angeht,<br />

so gibt es natürlich sehr viele<br />

Unterschiede zwischen der arabischen<br />

und der europäischen Welt“, so Michael.<br />

„Aber eben doch auch sehr viele<br />

Gemeinsamkeiten. Alles in allem<br />

war es sehr spannend, den Bahrainer<br />

Airport kennenzulernen und sich mit<br />

den Kollegen vor Ort über unterschiedliche<br />

Themen auszutauschen.“<br />

Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

(rechts) hat seinen Kollegen am Bahrain International Airport einen Einblick<br />

in das Thema Arbeitssicherheit vermittelt. Bei den Praxiseinheiten vor<br />

Ort war das Interesse der arabischen Kollegen groß.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!