Die Stufe 137
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EDITORIAL<br />
<strong>Die</strong> technische Entwicklung von Druck und Papier hat das Gesicht der Albvereinsjugend<br />
in den vergangenen Jahren verändert. Einfarbiger Druck auf grauem<br />
Papier für Flyer, Briefpapier, <strong>Stufe</strong> und Jahresprogramm sind passé. Vierfarbdruck<br />
auf modernem umweltfreundlichem Papier ist bezahlbar geworden und gibt unseren<br />
Publikationen ein modernes Aussehen.<br />
Das Editorial in der <strong>Stufe</strong> ist dem Hauptjugendwart vorbehalten. Ich schreibe nun<br />
bereits seit 4 Jahren dieses Vorwort. Das bedeutet, dass meine Amtszeit mit diesem<br />
Editorial endet. <strong>Die</strong>s möchte ich zum Anlass nehmen und auf meine Schwerpunkte<br />
der letzten 4 Jahre zurückblicken. Hierbei möchte ich insbesondere auf die Stichworte<br />
Finanzen, Dialog, Qualität und Leitbild eingehen.<br />
Stichwort Finanzen: Als Schwabe und Banker lege ich großen Wert auf einen<br />
verantwortungsvollen Umgang mit den Vereinsfinanzen. Durch umsichtiges Wirtschaften ist es uns gelungen<br />
in den letzten Jahren stets den Haushaltsansatz strikt einzuhalten. Trotzdem wurden wichtige Investitionen<br />
in die Infrastruktur und damit Zukunft unserer Jugendarbeit vorgenommen.<br />
Stichwort Dialog: Der Schwäbische Albverein ist ein sehr großer Verein. Würde man ihn als reinen<br />
Sportverein betrachten, wäre er nach Bayern München der zweitgrößte in Deutschland. <strong>Die</strong> Größe des<br />
Vereines bringt es mit sich, dass selbst auf zentraler Ebene, viele Gliederungen und Gruppierungen ihr<br />
Eigenleben führen. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen als Hauptjugendwart einen permanenten<br />
Dialog und konstruktive Zusammenarbeit zu fördern. Ich denke, dass ich heute von einer guten<br />
Zusammenarbeit mit Jugendbeirat, Vorstand, Arbeitskreis Fuchsfarm, dem Kulturbereich, dem Familienbereich<br />
und den Freizeitteams sprechen kann. <strong>Die</strong>s endet nicht beim Albverein, ein reger Austausch mit<br />
der Jugend im Schwarzwaldverein und der Deutschen Wanderjugend ist gleichfalls gegeben.<br />
Stichwort Qualität: Jugendarbeit beim Schwäbischen Albverein ist mehr als reiner Zeitvertreib für<br />
Jugendliche und Kinderbetreuung. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
zu bieten. In den vergangenen Jahren hat sich deshalb viel in Punkto Qualität der Außendarstellung,<br />
organisatorische Qualität unserer Veranstaltungen und inhaltlicher Qualität getan. Zur Außendarstellung<br />
möchte ich beispielsweise das einheitliche und zielgruppengerechte Erscheinungsbild von<br />
<strong>Stufe</strong>, Jahresprogramm, Internet, Publikationen und Werbematerialien nennen. Zur Verbesserung der<br />
organisatorischen Qualität wurden Befragungen von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Freizeitteilnehmern<br />
durchgeführt und Maßnahmen daraus abgeleitet. In Bereich der inhaltlichen Arbeit haben wir uns<br />
vor allem mit unserem Leitbild beschäftigt.<br />
Stichwort Leitbild: Über die zahlreichen Aktivitäten rund um unsere Leitbildthemen wurde in den vergangen<br />
<strong>Stufe</strong>n berichtet. <strong>Die</strong>ses Projekt ist sicherlich das Umfangreichste meiner Amtszeit. Ich denke,<br />
dass es uns bereits jetzt nach der Halbzeit gelungen ist, unseren Mitarbeitern und Mitgliedern deutlich<br />
eindringlicher zu vermitteln wofür die Albvereinsjugend steht.<br />
Auch wenn die Aufgabe des Hauptjugendwartes sehr zeit- und arbeitsintensiv ist, so hat sie mir bislang<br />
doch sehr viel Freude bereitet. Immer leicht und angenehm war’s nicht, unterm Strich überwiegen<br />
jedoch die positiven Erinnerungen und Erfolgserlebnisse.<br />
Ich habe daher auf dem FuFaFe für eine weitere Amtszeit kandidiert, wobei ich mir vorbehalten werde,<br />
bei geregelter Nachfolge auch vor Ablauf der nächsten 4 Jahre aufzuhören. Zu tun gibt es kurz-, mittelund<br />
langfristig noch vieles. Kurzfristig beispielsweise die Einarbeitung des neuen Teams auf der JGS,<br />
mittelfristig eine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Familienbereich,<br />
sowie die Zeit nach den Leitbildmottojahren. Langfristig gilt es<br />
eine stetige Mitgliederentwicklung bei immer weniger Kinder- und Jugendlichen<br />
im Vereinsgebiet zu sichern. Dabei spielen beispielsweise Kooperationen<br />
mit Schulen eine zentrale Rolle. Ich freue mich, die anstehenden Aufgaben<br />
gemeinsam mit euch anzupacken.<br />
Heiko Herbst<br />
Hauptjugendwart<br />
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