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Aufgabe 10: (6 Punkte) Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an. Es ...

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<strong>Aufgabe</strong> <strong>10</strong>:<br />

(6 <strong>Punkte</strong>)<br />

<strong>Bitte</strong> <strong>kreuzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> <strong>richtige</strong> Lösung <strong>an</strong>. <strong>Es</strong> ist jeweils genau eine Antwort korrekt. Für jede<br />

<strong>richtige</strong> Antwort erhalten <strong>Sie</strong> einen Punkt, für jede falsche Antwort wird Ihnen ein Punkt<br />

abgezogen. Wird keine Antwort gegeben, erhalten <strong>Sie</strong> Null <strong>Punkte</strong>. In <strong>die</strong>ser <strong>Aufgabe</strong><br />

k<strong>an</strong>n insgesamt keine negative Punktzahl erreicht werden.<br />

a) Die relative Konditionszahl der Funktion f(x, y) = x 3 y 3 ist<br />

(a) 3,<br />

(b) 6,<br />

(c) x2 +y 2<br />

x 3 y 3 ,<br />

(d) 3x 2 y 3 .<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □<br />

b) Ein Algorithmus heißt stabil, wenn<br />

(a) <strong>die</strong> im Laufe der Rechnung erzeugten Fehler in der Größenordnung des durch<br />

<strong>die</strong> Kondition des Problems bedingten unvermeidbaren Fehlers bleiben.<br />

(b) <strong>die</strong> mit Hilfe der Taylor–Entwicklung berechnete Konditionszahl größer Null ist.<br />

(c) <strong>die</strong> Störungen in den Eing<strong>an</strong>gsdaten in der Größenordnung der Maschinengenauigkeit<br />

liegen.<br />

(d) das zu Grunde liegende Problem gut konditioniert ist.<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □<br />

c) Die Cholesky–Zerlegung einer Matrix A<br />

(a) wird zur einfachen und schnellen Berechnung der Eigenwerte von A benutzt.<br />

(b) wird zur schnellen Lösung von linearen Gleichungssystem verwendet, falls A<br />

orthogonal ist.<br />

(c) erfordert für eine symmetrisch positiv definite Matrix A nur rund <strong>die</strong> Hälfte des<br />

Rechenaufw<strong>an</strong>des der LR–Zerlegung von A.<br />

(d) läßt sich effizient mittels Givens–Rotationen berechnen.<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □


d) Das Newton–Verfahren konvergiert lokal quadratisch. Weshalb benutzt m<strong>an</strong> es d<strong>an</strong>n<br />

nicht zur Lösung eines linearen Gleichungssystems Ax − b = 0?<br />

(a) Weil <strong>die</strong> Newton–Iteration einen geeigneten Startwert benötigt, den m<strong>an</strong> bei<br />

linearen Gleichungssystemen nur schwer ermitteln k<strong>an</strong>n.<br />

(b) Im ersten Newton–Schritt muß ein lineares Gleichungssystem gelöst werden,<br />

das in <strong>die</strong>sem speziellen Beispiel Ax = b lautet. M<strong>an</strong> muss also wieder das<br />

ursprüngliche Gleichungssystem lösen. Somit liefert das Newton–Verfahren hier<br />

keinen Vorteil.<br />

(c) Weil das Newton–Verfahren nur für skalare Gleichungen der Form f(x) = 0 mit<br />

f : R → R funktioniert.<br />

(d) Im Newton–Verfahren muss <strong>die</strong> erste Ableitung von F (x) := Ax − b berechnet<br />

werden. In <strong>die</strong>sem Beispiel ist F ′ (x) = 0. Daher k<strong>an</strong>n das Newton–Verfahren<br />

nicht <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt werden, weil m<strong>an</strong> durch F ′ (x) divi<strong>die</strong>ren muss.<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □<br />

e) Welche Aussage zum B<strong>an</strong>achschen Fixpunktsatz ist korrekt?<br />

(a) Sind <strong>die</strong> Voraussetzungen des Fixpunktsatzes erfüllt, d<strong>an</strong>n ist <strong>die</strong> a-posteriori<br />

Fehlerabschätzung mindestens ebenso genau wie <strong>die</strong> a-priori Fehlerabschätzung.<br />

(b) Wenn <strong>die</strong> Selbstabbildung der Funktion F in der abgeschlossenen Menge D<br />

nicht gezeigt werden k<strong>an</strong>n, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sicher sein, dass F keinen Fixpunkt in D<br />

besitzt.<br />

(c) Sind <strong>die</strong> Voraussetzungen des B<strong>an</strong>achschen Fixpunktsatzes erfüllt, so konvergiert<br />

<strong>die</strong> Fixpunktiteration lokal mindestens quadratisch.<br />

(d) Keine der Aussagen (a)–(c) ist korrekt.<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □<br />

f) Die Anf<strong>an</strong>gswertaufgabe y ′ (t) = y 3 (t) + t 3 , y(1) = 2 soll mit dem expliziten Euler–<br />

Verfahren (Schrittweite h) gelöst werden.<br />

(a) Die zugehörige Iterationsvorschrift lautet y k+1 = y k + h(y 3 k + t3 k ) mit y 0 = 1 und<br />

t k = 2 + kh.<br />

(b) Die zugehörige Iterationsvorschrift lautet y k+1 = y k + h(y 3 k+1 + t3 k+1 ) mit y 0 = 2<br />

und t k = 1 + kh.<br />

(c) Weil <strong>die</strong> rechte Seite der Differentialgleichung nichtlinear ist, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> das<br />

explizite Euler–Verfahren nicht <strong>an</strong>wenden. M<strong>an</strong> muss ein implizites Verfahren<br />

benutzen.<br />

(d) Keine der Aussagen (a)–(c) ist korrekt.<br />

Lösung: (a) □ (b) □ (c) □ (d) □


<strong>Aufgabe</strong> 11:<br />

Betrachten <strong>Sie</strong> das lineare Gleichungssystem Ax = b mit<br />

⎛ ⎞<br />

⎛<br />

1<br />

7<br />

2<br />

0<br />

7<br />

A = ⎝0 1 0⎠ und b = ⎝<br />

9<br />

0 0 1 6<br />

3<br />

7<br />

1<br />

9<br />

1<br />

6<br />

⎞<br />

⎠ .<br />

(1+1+4 <strong>Punkte</strong>)<br />

a) Berechnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> exakte Lösung von Ax = b.<br />

b) Runden <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Einträge in der Matrix A und der rechte Seite b auf drei Dezimalstellen.<br />

<strong>Sie</strong> erhalten d<strong>an</strong>n ein gestörtes Gleichungssystem Øx = ˜b. Geben <strong>Sie</strong> à und ˜b<br />

explizit <strong>an</strong>.<br />

möglichst gut ab ohne ˜x explizit zu berech-<br />

c) Schätzen <strong>Sie</strong> den relativen Fehler ||˜x−x|| ∞<br />

||x|| ∞<br />

nen.


<strong>Aufgabe</strong> 12:<br />

(6+2 <strong>Punkte</strong>)<br />

Die Parabel y(x) = x 2 soll im Intervall [−1, 1] durch eine trigonometrische Funktion<br />

f(x) = a cos(πx) + b sin(πx) + c<br />

so approximiert werden, dass <strong>die</strong> Summe der Fehlerquadrate zu den vier Stützstellen<br />

−1, −0.5, 0.5 und 1 minimal ist.<br />

a) Berechnen <strong>Sie</strong> a, b und c.<br />

b) Wie groß ist das Residuum in der 2–Norm?


<strong>Aufgabe</strong> 13:<br />

Gegeben sei das Anf<strong>an</strong>gswertproblem<br />

(2+6 <strong>Punkte</strong>)<br />

y ′′ (t) + y 2 (t) + t = 0, y(0) = 1, y ′ (0) = 0.<br />

a) Tr<strong>an</strong>sformieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Differentialgleichung in ein System erster Ordnung, und bestimmen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> zugehörigen Anf<strong>an</strong>gswerte.<br />

b) Berechnen <strong>Sie</strong> mit Hilfe des expliziten Euler–Verfahrens (Schrittweite h = 0.4) einen<br />

Näherungswert für y(1.2).

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