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Offenlegungsbericht 2012 - OstseeSparkasse Rostock

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<strong>OstseeSparkasse</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Auch Engagements im sonstigen Kreditgeschäft (Eigenhandel) können mittelbar Immobilienrisiken<br />

beinhalten, z. B. bei Investitionen in Spezialfonds, die ihrerseits Immobilien erwerben<br />

und ertragsorientiert steuern. In 2013 sind weitere Investitionen im Eigenhandel in<br />

die Assetklasse Immobilien geplant. Die Überwachung der Eigenhandelsgeschäfte ist Teil<br />

des Risikomanagementsystems der OSPA.<br />

Währungs- und Optionsrisiken sind – aufgrund ihrer Größenordnung – für die OSPA zu vernachlässigen.<br />

Im Rahmen der Risikomessung werden sie auf aggregierter Ebene bei den<br />

gesamten Marktpreisrisiken mit ausgewiesen.<br />

Unter den sonstigen Marktpreisrisiken subsumieren wir auf Gesamtbankebene die Risiken<br />

aus alternativen Assetklassen in den Spezialfonds. Das zur Überwachung eingesetzte Instrumentarium<br />

(u. a. Prognosen über Wertentwicklung der zugrunde liegenden Benchmark<br />

oder eines vergleichbaren Produkts) ist in die Verfahren zur Gesamtbanksteuerung eingebettet<br />

und Teil der Risikoberichterstattung der OSPA.<br />

Ergänzend bestimmen und beurteilen wir die Marktpreisrisiken auf Gesamtbankebene mittels<br />

des Value-at-Risk-Konzepts. Dabei unterscheiden wir sowohl zwischen dem Zinsbuch<br />

und Portfolien des sonstigen Managements als auch dem Handelsbuch. Die Berechnungen<br />

basieren auf einem Konfidenzniveau von 95,0 % und einer Haltedauer von 250 Tagen.<br />

Die für die Risikotragfähigkeit strategischen Vorgaben aus der Risikostrategie sind <strong>2012</strong><br />

stets eingehalten worden. Bestehende Verlust- bzw. Risikopotenziale sind vollumfänglich<br />

durch die zur Verfügung gestellte Risikodeckungsmasse gesichert. Dabei wurde gegenüber<br />

dem Vorjahr die Risikodeckungsmasse um weitere 5,3 Mio. EUR reduziert.<br />

Die Ausprägung der Marktpreisrisiken im Jahr 2013 wird durch den weiteren Verlauf der<br />

Staatsschuldenkrise (Euro-Krise) und dem Gelingen der Eindämmungsbestrebungen sowohl<br />

seitens der Politik als auch der EZB maßgeblich bestimmt werden. Entscheidend wird es daher<br />

sein, dass die Balance aus strikten Sparmaßnahmen, überzogenen Haushaltszielen und<br />

Konjunktur stützenden Investitionen gefunden wird.<br />

Wir schätzen das eingegangene Marktpreisrisiko als vertretbar ein.<br />

Liquiditätsrisiken Im Liquiditätsrisikomanagement unterscheiden wir eine operative und<br />

eine strategische Komponente. Während das operative Liquiditätsmanagement auf die Sicherstellung<br />

der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit ausgerichtet ist, zielt das strategische Management<br />

auf die langfristige Vermeidung kritischer Liquiditätssituationen ab. Unser Liquiditätsrisikomanagement<br />

entspricht den MaRisk. Als Instrumente zur Identifikation möglicher<br />

Liquiditätsrisiken werden die Kennziffer der Liquiditätsverordnung sowie die Ergebnisse des<br />

Liquiditätsanalyse-Tools (VRE-Tool) verwendet.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> nach § 26a<br />

KWG und § 7 InstitutsVergV<br />

zum 31.12.<strong>2012</strong><br />

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