Datum: 11. September 2013 Thema: Vortrag zu neuen handels- und ...

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Notwendigkeit einer separaten Steuerbilanz !? 2 Notwendigkeit einer eigenständigen Steuerbilanz ? Handelsbilanz zum 31.12.2011 Steuerbilanz zum 31.12.2011 − Maßgeblichkeitsprinzip − Durchbrechung des Maßgeblichkeitsprinzips − rein steuerliche Wahlrechte zahlreiche Faktoren führen immer häufiger zu einer eigenständigen Steuerbilanz Notwendigkeit Umstellung auf einer BilMoG separaten Steuerbilanz !? 3 Maßgeblichkeit Handelsbilanz Steuerbilanz umgekehrte Maßgeblichkeit bis 31.12.2008 Einheitsbilanz
Notwendigkeit einer separaten Steuerbilanz !? 4 Anwendung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes nach § 5 Abs. 1 Satz 1 HS 1 EStG Die handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze (ob Gebot, Verbot oder Wahlrecht) haben daher grundsätzlich unmittelbar steuerliche Bedeutung, da insoweit eine Bindung der Ansätzeinder Steuerbilanz an diejenigen der Handelsbilanz besteht (sog. GoB-konforme Ansätze in der Handelsbilanz für die Steuerbilanz). Enthält jedoch das Steuerrecht (insbesondere das EStG) für den Ansatz oder die Bewertung eines Bilanzpostens eigene, vom Handelsrecht abweichende, Regelungen (z.B. durch § 5 Abs. 1a bis 4b und Abs. 6 sowie §§ 6, 6a und 7 EStG), so sind diese zu beachten und der Maßgeblichkeitsgrundsatz wird durchbrochen. Zahlreiche Regelungen des Handelsrechts wurden zwischenzeitlich für das Ertragssteuerrecht völlig konträr getroffen (z.B. in § 5 Abs. 4a EStG für die Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften). In diesen Fällen ist daher eine einheitliche Handels- und Steuerbilanz (Einheitsbilanz) nicht mehr möglich. Bestehen jedoch zwangsläufig Unterschiede zwischen dem handelsrechtlichen und dem steuerlichen Ansatz, so können die unterschiede nach § 60 Abs. 2 Satz 1 EStDV außerbilanziell (als steuerliche Ausgleichposten) dargestellt werden. Der steuerpflichtige könnte jedoch auch eine eigenständige Steuerbilanz aufstellen (§ 60 Abs. 2 Satz 2 EStDV). Notwendigkeit einer separaten Steuerbilanz !? 5 Anwendung steuerlicher Wahlrechte nach § 5 Abs. 1 Satz 1 HS 2 EStG Für die steuerliche Gewinnermittlung können sich steuerliche Wahlrechte für den Ansatz (Bilanzierungswahlrechte) und für den Wert (Bewertungswahlrechte) aus dem Gesetz (insbesondere dem EStG, z.B. § 6 b EStG) oder aus den Verwaltungsvorschriften (z.B. R 6.5 Abs. 2 oder R 6.6 EStR oder aus BMF-Schreiben) ergeben. Zur Anwendung des § 5 Abs. 1 Satz 1 HS 2 EStG vgl. Abschn. I Nr. 2 Rn. 12-18 BMF vom 12.03.2010 BStBl I 2010, 239. Danach sind zu unterscheiden: a) Steuerliche Wahlrechte Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte, die nur steuerlich bestehen, können nach §5Abs.1 Satz 1 HS 2 EStG unabhängig vom handelsrechtlichen Ansatz ausgeübt werden. Die Ausübung des steuerlichen Wahlrechts ht wird id in diesen Fällen nicht durch den Maßgeblichkeitsgrundsatzes des § 5 Abs. 1 Satz 1 HS 1 EStG beschränkt. Im o. a. BMF-Schreiben vom 12.03.2010 werden hierzu folgende Beispiele aufgeführt (Rn 14 und 15):
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Seite 25 und 26: Begriff und Umfang der Herstellungs

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