Sonderausgabe 60 Jahre LVR - Landschaftsverband Rheinland
Sonderausgabe 60 Jahre LVR - Landschaftsverband Rheinland
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Foto: Theo Gerhards<br />
Foto: Ludger Ströter<br />
Fotos und Texte: Anna-Maria Liese<br />
<strong>LVR</strong>REPORT Oktober 2013<br />
MAN IST, WIE MAN SICH GIBT<br />
Und das <strong>Rheinland</strong> lächelt ...<br />
Juni 2008 • 30. Jahrgang • Nr. 306<br />
<strong>LVR</strong>REPORT<br />
Informationen des <strong>Landschaftsverband</strong>es <strong>Rheinland</strong><br />
Informationen des <strong>Landschaftsverband</strong>es <strong>Rheinland</strong><br />
Juli-Aug.-Sept. 2009 31. Jahrgang/ Nr. 312<br />
Führungswechsel beim <strong>LVR</strong><br />
Abschied<br />
nach 37 <strong>Jahre</strong>n<br />
Am Logo, dem grafischen<br />
Erkennungszeichen<br />
einer Organisation,<br />
lässt sich manches über<br />
deren Charakter ablesen.<br />
Dies gilt auch für den <strong>LVR</strong>.<br />
Ausgehend vom (weiterhin<br />
gültigen) Dienstsiegel des<br />
<strong>LVR</strong> – siehe unten – wurden<br />
im Laufe der Geschichte<br />
unterschiedliche Logo-<br />
Varianten entwickelt.<br />
Zunächst wurde das Siegel<br />
Anfang der 1990er <strong>Jahre</strong><br />
von seinen Härten befreit:<br />
Die Biegungen des Rheins<br />
wurden weicher, der Adler<br />
weiß – und somit weniger<br />
bedrohlich. In das „V“ wurde<br />
– seinerzeit hochmodern<br />
– ein grünes Dreieck<br />
eingefügt. Die Wirkung ist<br />
erstaunlich: Aus einem<br />
doch recht obrigkeitstaatlich<br />
anmutenden Wappen<br />
wurde das erste „freundliche“<br />
Logo des <strong>LVR</strong>. Es<br />
dauerte dementsprechend<br />
lange, bis ein neues Logo<br />
auf den Markt kam: Erst<br />
2001, unter Landes direktor<br />
Udo Molsberger, begann<br />
der Adler, begann das<br />
<strong>Rheinland</strong> zu lächeln!<br />
Dieses Lächeln wurde auch<br />
in der Weiterentwicklung<br />
2009 beibehalten. Allerdings<br />
wurde ein Balken<br />
unterlegt, der das Logo zusammenhält.<br />
Doch welche<br />
Wirkung wurde durch diese<br />
Veränderungen des Erkennungszeichens<br />
erzielt?<br />
Insgesamt sind die Veränderungen<br />
des Logos wohl<br />
analog zur Entwicklung<br />
des Verbandes verlaufen:<br />
Mehr und mehr rückten die<br />
Menschen in den Mittelpunkt.<br />
Selbstbestimmung<br />
und Serviceorientierung<br />
wurden die zentralen<br />
Handlungsparameter. Und<br />
das <strong>Rheinland</strong> lächelt …<br />
Die Modernisierung des<br />
<strong>LVR</strong> ist ebenso an der<br />
Publikationsgeschichte<br />
abzulesen, auch ohne<br />
auf die unterschiedlichen<br />
Zeitschriften einzelner<br />
Organisationsbereiche<br />
einzugehen. Die zentrale<br />
noch bestehende externe<br />
Publikation ist der <strong>LVR</strong>-Report<br />
– eine <strong>Sonderausgabe</strong><br />
halten Sie in den Händen.<br />
Gestartet als Mitarbeiterzeitschrift<br />
„<strong>Rheinland</strong>-<br />
Report“, die letztlich einen<br />
Pressespiegel darstellte,<br />
ist er heute mit einer<br />
Auflage von 17.000 Exemplaren<br />
und einem großen<br />
Kreis fester Abonnentinnen<br />
und Abonnenten eine geschätzte<br />
Verbandsinformation.<br />
Durch verschiedene<br />
Weiterentwicklungen – so<br />
genannte Relaunchs – ist<br />
Köln.- Nach über 37-jähriger<br />
Tätigkeit beim <strong>LVR</strong>, seit 2001<br />
als Direktor des <strong>LVR</strong>, wurde Udo<br />
Molsberger im Beisein von über<br />
400 Gästen aus Politik, Verwaltung<br />
und Wirtschaft in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Gleichzeitig<br />
wurde Harry K. Voigtsberger als<br />
Nachfolger in das Amt des Landesdirektors<br />
eingeführt.<br />
Als Vorsitzender der Landschaftsversammlung<br />
<strong>Rheinland</strong> sprach<br />
Dr. Jürgen Wilhelm: „Udo Molsberger<br />
hat sein Augenmerk insbesondere<br />
darauf gerichtet, dass der<br />
<strong>LVR</strong> beweglich bleibt und nicht in<br />
Selbstzufriedenheit verharrt. (…)<br />
Er ist dafür verantwortlich, dass<br />
der <strong>LVR</strong> als einer der ersten großen<br />
Verwaltungseinheiten Deutschlands<br />
die Computer-Software SAP<br />
flächendeckend eingesetzt hat“.<br />
Vorreiter<br />
Molsberger habe maßgeblich<br />
dazu beigetragen, dass der <strong>LVR</strong><br />
als Vorreiter das Neue Kommunale<br />
Finanzmanagements (NKF)<br />
eingeführt habe, wofür der <strong>LVR</strong><br />
vom Innenministerium Düsseldorf<br />
gelobt wurde, so Wilhelm. Er hob<br />
das Engagement des scheidenden<br />
Landesdirektors für die Menschen<br />
mit Behinderung hervor:<br />
Getreu dem Grundsatz „ambulant<br />
vor stationär“, habe es der <strong>LVR</strong><br />
geschafft, langfristig stationäre<br />
<strong>Rheinland</strong>.- In nur drei <strong>Jahre</strong>n<br />
1.000 zusätzliche Jobs in<br />
nordrhein-westfälischen Integrationsunternehmen<br />
- das ist das<br />
Ziel des Programms „Integration<br />
unternehmen!“ des NRW-Sozialministeriums<br />
und der Landschaftsverbände<br />
<strong>Rheinland</strong> und<br />
Westfalen-Lippe. Im Rahmen der<br />
Landespressekonferenz wurde<br />
Plätze abzubauen. „Dass dies<br />
gleichzeitig Kosten reduziert hat,<br />
freut nicht zuletzt unsere Mitgliedskörperschaften<br />
(…). Udo<br />
Molsberger hat durch seinen<br />
ganz persönlichen Einsatz großen<br />
Anteil an dieser Entwicklung<br />
gehabt“, so Wilhelm.<br />
Den künftigen Landesdirektor<br />
Harry K. Voigstberger begrüßte<br />
er: „Wir setzen großes Vertrauen<br />
in Sie, dass Sie den <strong>LVR</strong> mit<br />
Ihrer Vision des Managers eines<br />
modernen Dienstleistungsunternehmens<br />
der öffentlichen Hand in<br />
eine gute Zukunft führen werden.“<br />
Mut zu Reformen<br />
In Vertretung für NRW-Ministerpräsidenten<br />
Dr. Jürgen Rüttgers,<br />
der wegen der zeitgleich<br />
stattfindenden Beisetzung des<br />
verstorbenen Düsseldorfer Oberbürgermeisters<br />
Joachim Erwin<br />
verhindert war, würdigte NRW-<br />
Innenminister Dr. Ingo Wolf die<br />
Leistungen Molsbergers und lobte<br />
seinen Mut zu Reformen: „Diesen<br />
Mut haben Sie stets bewiesen. Mit<br />
Ihnen war immer – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – gut Staat<br />
zu machen, ein Staat mit dem<br />
Geist der Selbstbestimmung und<br />
Selbstverantwortung. Das gilt vor<br />
allem für eine der wichtigsten<br />
Vorhaben der Landesregierung<br />
in dieser Legislaturperiode: die<br />
Verwaltungsstrukturreform in<br />
Integration unternehmen!<br />
es nun vorgestellt. <strong>LVR</strong>-Direktor<br />
Harry K. Voigtsberger: „Die Landschaftsverbände<br />
wollen gerade<br />
Menschen, die den Sprung von<br />
der Werkstatt für Menschen mit<br />
Behinderung auf den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt wagen wollen,<br />
aktiv dabei unterstützen. Wir sind<br />
überzeugt, das ehrgeizige Ziel von<br />
1.000 neuen Arbeitsplätze zu erreichen.“<br />
Mehr Informationen zu<br />
Integrationsunternehmen unter:<br />
www.lvr.de/soziales/arbeit_behinderung/integrationsprojekte/<br />
chr<br />
Die Direktoren des <strong>Landschaftsverband</strong>es<br />
<strong>Rheinland</strong> Harry K.<br />
Voigtsberger (links) und Westfalen-Lippe,<br />
Dr. Wolfgang Kirsch<br />
(rechts), stellten gemeinsam mit<br />
Minister Laumann das Programm<br />
vor.<br />
auch das Erscheinungsbild<br />
heute frisch und modern.<br />
Ein anderer „Modernisierungsschritt“<br />
bestand in<br />
einer Abschaffung: Die<br />
Zeitschrift „Neues <strong>Rheinland</strong>“,<br />
die weit über das<br />
<strong>Rheinland</strong> hinaus beachtete<br />
Kulturzeitschrift wurde<br />
abgeschafft. Nichtsdestotrotz<br />
sind viele <strong>LVR</strong>-Beschäftigte<br />
noch heute stolz<br />
auf das Blatt. Auch die<br />
nebenstehenden sechs<br />
Titel aus sechs Jahrzehnten<br />
zeigen warum: Thematische<br />
Vielfalt und gestalterische<br />
Qualität waren<br />
Markenzeichen. Ebenso<br />
deutlich wird jedoch, wie<br />
sich das ästhetische Empfinden<br />
im Laufe der Zeit<br />
gewandelt hat. Spannend<br />
wäre es zu sehen, wie<br />
eine Ausgabe wohl heute<br />
aussähe. Doch das bleibt<br />
spekulativ.<br />
CHR<br />
Nordrhein-Westfalen. Für Ihre<br />
Bereitschaft, die nötigen Veränderungen<br />
mitzutragen, möchte ich<br />
Ihnen ganz herzlich danken. Auf<br />
Dauer werden wir alle gemeinsam<br />
die Vorteile dieser Veränderungen<br />
genießen. Unsere Reformen<br />
dienen vor allem den Bürgerinnen<br />
und Bürgern unseres Landes.“<br />
Wolf betonte, dass Molsberger<br />
sich außerdem nachhaltig für das<br />
kulturelle Erbe in NRW eingesetzt<br />
habe und nannte als Beispiel<br />
die Stiftung Kunstfonds, die – in<br />
Brauweiler ansässig – bedeutende<br />
Künstlernachlässe verwaltet.<br />
Sachlich und konstruktiv<br />
Er würdigte weiter Molsbergers<br />
Einsatz für die Einrichtung der<br />
Pflegeversicherung und sein Wirken<br />
für die Menschen mit Behinderung.<br />
Abschließend dankte er<br />
dem scheidenden Landesdirektor<br />
für sein Engagement bei der Sicherung<br />
der WestLB. „Ohne Ihren<br />
ganz persönlichen Einsatz, lieber<br />
Herr Molsberger, und auch ohne<br />
den Einsatz des Landschafts-<br />
v.l.: Der Vorsitzende der Landschaftsversammlung <strong>Rheinland</strong>,<br />
Dr. Jürgen Wilhelm, der neue Landesdirektor Harry K. Voigtsberger,<br />
der ehemalige Direktor des <strong>LVR</strong>, Udo Molsberger und<br />
der NRW-Innenminister, Dr. Ingo Wolf.<br />
verbandes <strong>Rheinland</strong> insgesamt verbände über viele <strong>Jahre</strong> und an<br />
könnte unsere Landesbank heute die Äußerung des früheren NRWnicht<br />
guten Mutes in die Zukunft Ministerpräsidenten und späteren<br />
blicken.“<br />
Bundespräsidenten Dr. Johannes<br />
Wolf begrüßte den Amtsnachfolger<br />
Voigtsberger: „Ich habe Sie verbände nicht, man müsste sie<br />
Rau: „Gäbe es die Landschafts-<br />
als überzeugten „<strong>Landschaftsverband</strong>ler“<br />
kennen gelernt, der<br />
erfinden“.<br />
immer das Wohl des <strong>LVR</strong> im Auge Verbände notwendig<br />
hat. Sie sind kein Eiferer, sondern „Der heutige Ministerpräsident<br />
sachlich und ruhig und versuchen Dr. Jürgen Rüttgers hat mehrfach<br />
durch Argumente zu überzeugen. auch mir gegenüber betont, dass<br />
Das wird nichts daran ändern, er regionale kommunale Verbände<br />
wie Landschaftsverbände in<br />
dass es zwischen uns sicher<br />
gelegentlich auch zu Kontroversen<br />
kommen wird. Ich bin aber dig hält“, so Molsberger weiter.<br />
Nordrhein-Westfalen für notwen-<br />
zuversichtlich, dass es gelingen „Dabei sollte es in der Frage<br />
wird, solche in der Natur unserer der Existenzberechtigung von<br />
Aufgaben liegenden Meinungsverschiedenheiten<br />
sachlich und machtpolitische, sondern aus-<br />
Landschaftsverbänden nicht um<br />
konstruktiv zu lösen.“<br />
schließlich um sachpolitische Fragestellungen<br />
und Überlegungen<br />
Abschließend sprach Udo<br />
Molsberger. Er erinnerte an die gehen“.<br />
Existenzkämpfe der Landschafts-<br />
BS<br />
RESOLUTION: Gegen die Deckelung der Krankenhausbudgets<br />
Köln.- Einstimmig verabschiedeten<br />
alle Fraktionen der Landschaftsversammlung<br />
<strong>Rheinland</strong><br />
eine Resolution für die Aufhebung<br />
der gesetzlichen Deckelung<br />
der Krankenhausbudgets.<br />
Nach den kürzlich erfolgten<br />
Tarifabschlüssen und den erheblichen<br />
Steigerungen bei den<br />
allgemeinen Sachkosten sind<br />
alle kommunalen Krankenhäuser<br />
bereits 2008 vor erhebliche<br />
Kostenlasten gestellt, die durch<br />
die für 2008 zugestandene Budgeterhöhung<br />
von 0,64 Prozent<br />
abzüglich 0,5 Prozent Solidarbeitrag<br />
zur Sanierung der Krankenkassen<br />
keineswegs kompensiert<br />
werden können.<br />
Auch für die Rheinischen Kliniken<br />
drohen spürbare Qualitätseinbußen,<br />
seit <strong>Jahre</strong>n findet<br />
eine massive Aushöhlung der<br />
Personalausstattung nach der<br />
Psychiatrie-Personalverordnung<br />
statt. Die Probleme der Rheinischen<br />
Kliniken wie auch der<br />
kommunalen Krankenhäuser<br />
insgesamt sind nicht leistungs–<br />
bzw. ausgabenseitig, sondern<br />
ausschließlich einnahmeseitig<br />
bedingt.<br />
Die Landschaftsversammlung<br />
<strong>Rheinland</strong> appelliert an die<br />
Bundes- und Landesregierung,<br />
die finanziellen Grundlagen<br />
für die Krankenhäuser neu zu<br />
regeln, das heißt eine Entkopplung<br />
der Krankenhausbudgets<br />
von der Grundlohnsummensteigerung,<br />
eine Refinanzierung<br />
von tariflichen und gesetzlichen<br />
Kostensteigerungen sowie eine<br />
Rücknahme der ungerechtfertigten<br />
Sanierungsbeiträge für die<br />
Krankenhäuser zu ermöglichen.<br />
Die Krankenhausleistungen der<br />
Rheinischen Kliniken müssen<br />
auch künftig weiterhin in der<br />
notwendigen Qualität erhalten<br />
bleiben. Die gesetzliche Deckelung<br />
der Krankenhausbudgets<br />
muss deshalb aufgehoben werden<br />
fordert die Resolution.<br />
<strong>LVR</strong> feiert Bürgerfest mit Kölnern und Römern<br />
Salve Colonia<br />
Köln.- Rund 10.000 Menschen haben beim <strong>LVR</strong>-Tag in Köln-Deutz unter dem Motto<br />
„Salve Colonia“ das 50. Standortjubiläum des <strong>LVR</strong> gefeiert. Mit einem Römerlager,<br />
vielen Mitmachaktionen, Information und Musik von den Höhnern und Klee war für<br />
jeden etwas dabei. Viele <strong>LVR</strong>-Einrichtungen aus den Bereichen Schule, Jugend,<br />
Kultur, Gesundheit und Soziales boten vielfältige Aktionen und Informationsstände.<br />
Highlight und Schwerpunkt entsprechend<br />
des Mottos „Salve Colonia“<br />
war das größte Römerlager<br />
seit 2000 <strong>Jahre</strong>n auf der Wiese vor<br />
dem Landeshaus. Hier konnten<br />
die Gäste römischen Handwerkern<br />
über die Schulter schauen,<br />
römische Köstlichkeiten probieren<br />
STIMMEN ZUM FEST:<br />
Kaito Dichanz (11)<br />
„Ich bin heute beim <strong>LVR</strong>-Tag, weil<br />
ich in der Lateinklasse bin. Die<br />
Römer und das<br />
Römerlager sind<br />
für mich für die<br />
Schule besonders<br />
interessant.<br />
Ich bin heute<br />
zum ersten Mal<br />
Gladiator und<br />
der Helm ist<br />
ganz schön schwer. Aber dafür<br />
habe ich vorher an der Taverne<br />
Bohnen und Speck gegessen.<br />
Das war gut. Mit dem römischen<br />
Essen könnte ich leben.“<br />
oder die militärischen Waffen der<br />
Römer im Einsatz erleben.<br />
Besonders eindrucksvoll war das<br />
musikalische Programm auf der<br />
Bühne an der Rheinpromenade.<br />
Vor der imposanten Kulisse von<br />
Dom, Hohenzollernbrücke und<br />
Altstadt spielten die Höhner und<br />
Jana Klößer (14) , Daniela Volberg<br />
(15) und Patrick Appolt (16) (v. l.)<br />
„Wir sind heute mit unserer Band<br />
Gans’n Rösrath auf der großen<br />
Bühne aufgetreten. Vorher waren<br />
wir sehr aufgeregt. Aber es hat<br />
uns Mut gemacht, dass hier alle<br />
Menschen gute Laune haben. Als<br />
wir von der Bühne aus ihr Grinsen<br />
sehen konnten, waren wir total<br />
happy und<br />
zufrieden.<br />
Dann hat<br />
der Auftritt<br />
richtig Spaß<br />
gemacht.<br />
Wir hatten<br />
ein tolles<br />
Publikum!“<br />
die Band Klee. Beide Gruppen<br />
engagieren sich gemeinsam mit<br />
dem <strong>LVR</strong> für die Integration von<br />
Menschen mit Behinderung. Der<br />
<strong>LVR</strong>-Chor überzeugte mit der<br />
Hymne „Salve Colonia“, die eigens<br />
für den <strong>LVR</strong>-Tag geschrieben und<br />
komponiert wurde.<br />
Bei der Eröffnungsveranstaltung<br />
des <strong>LVR</strong>-Tages sagte Dr. Jürgen<br />
Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung<br />
<strong>Rheinland</strong>:<br />
„Seit fünf Jahrzehnten entscheiden<br />
die Gremien der kommunalen<br />
Familie hier erfolgreich über die<br />
Weiterentwicklung des <strong>Rheinland</strong>es.“<br />
Wilhelm unterstrich<br />
die hohe Einsatzbereitschaft der<br />
Mitarbeiterschaft. Dies war auch<br />
für <strong>LVR</strong>-Direktor Harry K. Voigtsberger<br />
besonders wichtig: „Die<br />
Menschen im <strong>Rheinland</strong> verlassen<br />
sich auf die Arbeit des <strong>LVR</strong>. Das<br />
Horst und Isolde Voß<br />
„Unser Sohn arbeitet bei der <strong>LVR</strong>-<br />
InfoKom. Für uns ist heute ein<br />
schöner Anlass, uns anzuschauen,<br />
was der <strong>LVR</strong> noch zu bieten<br />
hat und wie er sich in den letzten<br />
<strong>Jahre</strong>n entwickelt hat. Die positive<br />
Darstellung der Dezernate ist besonders<br />
gelungen. Wir genießen<br />
die fröhliche Atmosphäre und die<br />
positive Stimmung. Hier ist jeder<br />
aktiv und keiner steht nur herum.“<br />
hervorragende Engagement unserer<br />
15.000 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sorgt dafür, dass diese<br />
Erwartungen jeden Tag erfüllt<br />
werden.“<br />
Zur Eröffnung war auch Fritz<br />
Schramma, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Köln, gekommen. Er<br />
spannte mit dem lateinischen<br />
Sprichwort „Der Mensch ist das<br />
Maß aller Dinge“ den Bogen zum<br />
römischen Motto des Tages: „Der<br />
<strong>LVR</strong> rückt die Menschen in den<br />
Mittelpunkt, die am Rand der<br />
Gesellschaft stehen. In den letzten<br />
50 <strong>Jahre</strong>n hat er viele Barrieren<br />
abgebaut und die Integration mit<br />
Leidenschaft gefördert.“<br />
Der <strong>LVR</strong>-Tag in Köln war nach dem<br />
<strong>LVR</strong>-Tag Bonn im Juni das zweite<br />
Fest, mit dem sich der <strong>LVR</strong> nach<br />
und nach in seinen 27 Mitgliedskörperschaften<br />
vorstellt. she<br />
Josi Aussem (82)<br />
„Leider bin ich<br />
viel zu spät zu<br />
dem Fest gekommen,<br />
daher habe<br />
ich nur noch die<br />
zweite Hälfte miterlebt.<br />
Schade,<br />
da habe ich viel<br />
verpasst. Aber<br />
die Höhner und<br />
die Cheerleader<br />
des 1. FC Köln habe ich glücklicherweise<br />
noch gesehen. Meine<br />
Enkelin macht auch Cheerleading<br />
und deshalb wollte ich die<br />
Tänzerinnen unbedingt sehen.<br />
Und die Höhner sind immer ein<br />
Erlebnis!“<br />
DER 13. RHEINISCHE RAT:<br />
Auf Basis der Kommunalwahlergebnisse<br />
hat der <strong>LVR</strong> die<br />
vorläuge Sitzverteilung der<br />
13. Landschaftsversammlung<br />
<strong>Rheinland</strong> berechnet.<br />
Danach bleibt die CDU mit 39,82<br />
Prozent der Stimmen trotz<br />
Verlusten stärkste Fraktion mit<br />
voraussichtlich 45 Sitzen. Die<br />
SPD erreicht 28,32 Prozent und<br />
damit 32 Sitze. Die Grünen verbessern<br />
sich auf 13,27 Prozent<br />
und erhalten 15 Sitze. Die FDP<br />
klettert auf 10,62 Prozent und<br />
erreicht 12 Sitze. Die Linke liegt<br />
bei 4,42 Prozent, was fünf Sitzen<br />
entspricht. Die Freien Wähler<br />
ziehen mit drei Sitzen neu in<br />
den Rheinischen Rat ein.<br />
Fotos: Ludger Ströter<br />
Foto und Reproduktionen: Archiv des <strong>LVR</strong>, Pulheim-Brauweiler<br />
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