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Dissertation - Heinrich Dickel - RWTH Aachen University

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2. Anforderungsanalyse<br />

VOSSEN [363] unterscheidet hier zwei Arten von Anforderungen:<br />

1. Informationsanforderungen, man definiert, über “was” Daten gespeichert werden sollen<br />

und<br />

2. Bearbeitungsanforderungen, man definiert, “wie” diese Daten bearbeitet werden sollen.<br />

Zur Erkenntnisgrundlage wird hier die Ist-Analyse der “medizinischen Situation” [170].<br />

Während der Mitarbeit in den drei Kliniken (Famulaturen) wurden Gespräche mit<br />

Ärzten, Schwestern und Sekretärinnen geführt, die ein Bild des Klinikablaufes gaben.<br />

Die Teilnahme an Anamnesen, Testvorbereitungen und klinischen Routinepflichten<br />

gewährte einen Einblick in die Dokumentationsweise. Indikationsstellungen, Vorgehen<br />

und Auswertungen der Intrakutan-, Epikutan- und Labortestungen wurden<br />

kennengelernt. Im Ergebnis folgte eine erste Festlegung der in die Datenbanken<br />

aufzunehmenden klinischen Information [291]. Spätere Auswertungskriterien wurden<br />

präzisiert. Der Personenkreis mit Zugangsberechtigung zu den Datenbanken wurde<br />

bestimmt.<br />

Die sich anschließende “Datenerhebung” [170] orientierte sich an dem Ergebnis dieser<br />

Informationseingrenzung. Medizinische Daten aus den Patientenakten, Testbefunden<br />

und Laborergebnissen der UHK und CWRU wurden zusammengeführt und tabellarisch<br />

umgesetzt. Eine entsprechend strukturierte Datenanfrage wurde an das Rechenzentrum<br />

der CCF gestellt. Nach dem Download von einem Mainfraime Computer (VAX)<br />

befanden sich die Files komprimiert im ASCII-Fileformat auf 10 1,44 MByte Disketten.<br />

Eine Übersicht der Files gibt Abbildung 48 im Anhang.<br />

3. Entwurf<br />

Diese Phase ist durch die “Datenerfassung” [170] geprägt. Die Daten sind zu klassifizieren,<br />

aggregieren oder generalisieren [363].<br />

Relevante medizinische Daten der UHK und CWRU wurden in dieser Weise standardisiert<br />

und dann verschlüsselt, um sie in eine für den Computer lesbare Form zu<br />

überführen [91, 170]. Die Daten der CCF wurden aufgearbeitet und das<br />

Verschlüsselungssystem so weit wie möglich angeglichen.

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