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Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Oben: Mark Nitschky von come!unicate führt<br />

den Betriebsleiter der FES, Werner Kristeller,<br />

über den Stolperparcours.<br />

Mitarbeiter des<br />

Kanalbetriebs sind<br />

besonders anfällig<br />

für Stolper-, Rutschund<br />

Sturzunfälle.<br />

Die Teilnehmer und Referenten nach dem Seminar im Foyer der SEF<br />

Schwerpunkte der Veranstaltung<br />

Zunächst wurden grundlegende Fragen<br />

zur Arbeitssicherheit im Abwasserbereich,<br />

insbesondere zur Organisation des<br />

innerbetrieblichen Arbeitsschutzes, sowie<br />

zu den Aufgaben, der Verantwortung<br />

und der Haftung im Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

angesprochen.<br />

Danach folgte ein Vortrag über sicherheitsgerechtes<br />

Verhalten und Motivation<br />

im Arbeitsschutz. Die Ursachen von Unfällen,<br />

sicherheitswidriges Verhalten und<br />

die Zusammenhänge zwischen Motivation<br />

und Lernen wurden beleuchtet. Praktische<br />

Hinweise zu möglichen Maßnahmen<br />

und Wege, Methoden und organisatorische<br />

Initiativen zur Förderung von Motivation<br />

und sicherheitsgerechtem Verhalten<br />

rundeten diesen Bereich ab.<br />

Der Schwerpunkt „Wegeunfälle“ behandelte<br />

zunächst Ursachen, Risiken und<br />

Häufigkeiten von Wegeunfällen. Darüber<br />

hinaus wurden die vielfältigen Angebote<br />

der UKH zur Wegeunfallprävention vorgestellt.<br />

Thematisch passend präsentierten<br />

die Referenten anschließend die besonderen<br />

Gefahren von Stolper-, Rutsch- und<br />

Sturzunfällen anhand von praktischen<br />

Beispielen. Das Team der UKH hatte Fotos<br />

der einen oder anderen betrieblichen<br />

„Stolperfalle“ im Gepäck, die bei der<br />

Vorbereitung der Veranstaltung während<br />

einer Betriebsbegehung aufgefallen waren<br />

und im Seminar dann offen diskutiert<br />

werden konnten.<br />

Stolperparcours<br />

Die folgende praktische Übung fand das<br />

besondere Interesse der Teilnehmer. In<br />

einer Werkhalle war ein „Stolperparcours“<br />

aufgebaut worden, auf dem man in realistisch<br />

nachvollziehbarer Weise die Tücken<br />

des sicheren Gehens am eigenen Leib<br />

erfahren konnte. Der Stolperparcours bestand<br />

aus verschiedenen Teilabschnitten,<br />

die Stolperfallen in Form von losen Bodenteilen,<br />

einem Treppenauf- und abstieg,<br />

unebenen und beweglichen Flächen<br />

sowie Kies und Herbstlaub repräsentierten.<br />

Ziel beim Durchlaufen des Stolperparcours<br />

war die Sensibilisierung für die<br />

häufig unterschätzten Risiken von Stolper-,<br />

Rutsch- und Sturzunfällen in alltäglichen<br />

Situationen. Als zusätzliche Gefahrenquelle<br />

bei der Durchquerung des<br />

Parcours wurde die Einschränkung des<br />

Seh- und Hörvermögens durch das Tragen<br />

einer speziellen Brille sowie eines Gehörschutzes<br />

simuliert. Diese praktische<br />

Erfahrung war gut geeignet, das Bewusstsein<br />

für mögliche Unfallrisiken zu erhöhen<br />

und zukünftig auch auf kleine Gefahrenstellen<br />

wachsamer zu reagieren.<br />

Ein reger Erfahrungsaustausch rundete<br />

schließlich ein informatives und abwechslungsreiches<br />

Tagesseminar bei der Stadtentwässerung<br />

Frankfurt am Main ab.<br />

Andreas Kahlow (069 29972-262)<br />

a.kahlow@ukh.de<br />

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