PDF, 1,58 MB - Hamburg
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<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013 Mein Norderstedt · 9<br />
Hätten Sie’s<br />
geWUSSt?<br />
Im Arriba Erlebnisbad planscht,<br />
schwimmt, taucht und rutscht<br />
man. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel<br />
für Wasserratten aus<br />
der <strong>Hamburg</strong>er Metropolregion.<br />
Aber wussten Sie, dass man dort<br />
einen 124 Meter langen Wildwasserkanal<br />
entlanggleiten oder<br />
auf 38 Metern auf der Turborutsche<br />
runterdüsen kann? Zusammen<br />
mit zwei Familienrutschen<br />
von je 10 Metern und einer 115<br />
Meter langen Reifenrutsche<br />
kann man im Erlebnisbad auf<br />
insgesamt 297 Metern ins Rutschen<br />
kommen.<br />
arriba-erlebnisbad.de<br />
tipps UND TermINe<br />
1. Mai, 11 bis 17 Uhr<br />
ParkErwachen –<br />
Das Frühlingsfest im Stadtpark<br />
Stadtpark Norderstedt<br />
5. Mai, 11 Uhr<br />
Kulturwerk am See,<br />
Am Kulturwerk 1, Europafest<br />
Musikalisch – kulinarischer Frühschoppen<br />
mit buntem Bühnenprogramm<br />
und Informationsständen<br />
12. Mai, 11 bis 17 Uhr<br />
Stadtmuseum Norderstedt,<br />
Friedrichsgaber Weg 290<br />
8. Museumsfest<br />
19. und 20. Mai,<br />
11 bis 17 Uhr<br />
ParkPerPlex – Das Fest des Zirkus<br />
und der Straßenkünste<br />
Stadtpark Norderstedt<br />
1. Juni, 17 bis 24 Uhr<br />
Festival Kulturwerk am See<br />
Stadtpark Norderstedt<br />
Mein Norderstedt<br />
Rolf Krohn vom Fotoclub Norderstedt hält seine Stadt im Bild fest<br />
Von Nicole Kuchenbecker<br />
Er sieht die Welt gern durch eine<br />
Linse und hält die Augenblicke mit<br />
seiner Pentax fest. Der Liebe wegen<br />
lebt Rolf Krohn seit 35 Jahren in<br />
Norderstedt. Eine Entscheidung, die<br />
er nie bereut hat.<br />
Fast täglich eine<br />
kulturelle Veranstaltung<br />
Denn die Stadt hat einiges zu<br />
bieten. Das durfte Rolf Krohn in all<br />
den Jahren, die er im Ortsteil Harksheide<br />
lebt, erfahren. Als er aus<br />
<strong>Hamburg</strong>-Hohenfelde hierher zog,<br />
um mit seiner Frau Renate eine<br />
Familie zu gründen, hat er eines<br />
festgestellt: Norderstedt ist zwar<br />
keine interessante, hübsche Stadt –<br />
dafür hat sie ganz andere Vorzüge.<br />
„Hier kennt man sich. Man trifft<br />
sich immer wieder“, sagt der Hobbyfotograf.<br />
Gerade im kulturellen<br />
Bereich sei das so. „In Norderstedt<br />
ist fast täglich eine Veranstaltung.“<br />
Das schaffe eine gewisse Nähe zueinander.<br />
Und genau darum geht es dem<br />
Ruheständler, der sich im Fotoclub<br />
Norderstedt engagiert. Dessen 22<br />
Mitglieder halten alles in Bildern<br />
fest. „Wir haben die Landesgartenschau<br />
fotografisch dokumentiert“,<br />
führt Rolf Krohn aus. Gemeinsame<br />
Projekte mit der Stadt Norderstedt,<br />
dem Kulturbüro, Kulturwerk oder<br />
auch der Stadtbücherei gehören<br />
schon zum Cluballtag. Der Fotoclub,<br />
der sich 2008 aus einer geschlossenen<br />
Fotogruppe heraus gegründet<br />
hat, arbeitet an vielen<br />
Projekten der Stadt. Er nimmt an<br />
Fotowettbewerben teil und darf sich<br />
Kulturträger der Stadt Norderstedt<br />
nennen. Sein Sitz ist das Kunsthaus<br />
in Glashütte.<br />
Rolf Krohn engagiert sich im Fotoclub<br />
Norderstedt, denn Fotografie<br />
ist seine Leidenschaft<br />
Rolf Krohn ist Mitglied der ersten<br />
Stunde. Denn Fotografie bedeutet<br />
dem Maschinenbauingenieur sehr<br />
viel. „Ich habe mit der Fotografie im<br />
Alter von 16 oder 17 Jahren angefangen“,<br />
erinnert er sich. Er belegte<br />
Kurse an der Volkshochschule und<br />
fotografierte alles, was ihm vors<br />
Objektiv kam. „Ich bin aber kein<br />
Freund von Landschaftsfotografie“,<br />
verrät er. Vielmehr mag Rolf Krohn<br />
Themen, auf die er sich vorbereiten<br />
kann. Wie auf die kommende Ausstellung<br />
„Serie & Sequenzen“, die ab<br />
Oktober in der Galerie im Norderstedter<br />
Rathaus zu sehen sein<br />
wird. „Wir sind gerade dabei, die<br />
Fotos zusammenzustellen“, erzählt<br />
er. Schon allein die Auswahl eines<br />
Fotos ist nicht einfach: Pro Jahr hält<br />
Rolf Krohn, grob geschätzt, rund<br />
8.000 verschiedene Motive fest.<br />
fotoclub-norderstedt.de<br />
Fotokritik beim Fotoclub: Bei den regelmäßigen<br />
Treffen werden die Bilder<br />
der Kollegen ganz genau unter die<br />
Lupe genommen und besprochen<br />
ImpreSSIonen AUS<br />
dem StADtteil<br />
Kulturwerk<br />
Himmelszelt auf der<br />
Landesgartenschau<br />
Musikpavillon (Kulturwerk)<br />
Fotos: Rolf Krohn, Kuchenbecker, Miniranch, Penner<br />
Ausfahrt mit der Kutsche<br />
Das Leben ist ein Ponyhof<br />
Hier lernen Kinder den Umgang mit Tieren<br />
Willkommen im Wilden Westen,<br />
willkommen auf der Miniranch.<br />
Kim Lange (36) lebt seit elf Jahren<br />
für den Ponyhof. Doch die Miniranch<br />
ist mehr; sie ist eine Westernranch<br />
mit Saloon und Sheriff-Terrasse.<br />
Sie ist auch das Zuhause von<br />
„Tante Werner“, einer Hauskatze,<br />
den Hühnern „Rechts“, „Links“,<br />
„Oben“, „Unten“ und Hahn „Admiral“.<br />
Die Ziegen „Hanni“, „Nanni“<br />
und „Flummi“ fühlen sich hier auch<br />
ganz wohl – ebenso die kleinen<br />
Ponys.<br />
Kim Lange hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, den Kindern den Umgang<br />
mit Pferden näherzubringen.<br />
Sie will ihnen die Sprache der Tiere<br />
vermitteln, die sie selbst bei dem<br />
Indianer Gawani Pony Boy, einem<br />
Pferdeflüsterer in den USA, gelernt<br />
hat. „Es geht hier um einen respektvollen<br />
Umgang miteinander“, sagt<br />
Kim Lange, „und um echte Freundschaften.“<br />
Die können Kinder mit den Pferden<br />
knüpfen: Ein Kind bekommt<br />
jeweils ein Pferd zugewiesen und<br />
übernimmt die Patenschaft. „Das<br />
bedeutet, das Tier zu füttern, die<br />
Box auszumisten und auf der Ranch<br />
mitzuhelfen“, erläutert die Norderstedterin.<br />
So eine Freundschaft ist von Dauer.<br />
Daher bietet der Verein Miniranch<br />
auch kein öffentliches Ponyreiten<br />
an. Stattdessen kann man hier<br />
aber seinen Geburtstag (5 bis 13<br />
Jahre) verbringen und Kindergartenfeste<br />
feiern: bei leckerem Kuchen,<br />
lustigen Indianergeschichten<br />
und wilden Abenteuern in der Norderstedter<br />
Natur. <br />
NK<br />
miniranch.de<br />
Designmeisterwerk<br />
auf vier Rädern<br />
Norderstedter restaurierte<br />
amerikanischen Oldtimer<br />
Sie ist eine echte Rarität und ein<br />
Meisterwerk des Industriedesigns:<br />
Nur 200 Exemplare der amerikanischen<br />
Luxuslimousine Cord 810<br />
Phaeton wurden zwischen 1936<br />
und 1937 gebaut. Heute existieren<br />
weniger als 100 Fahrzeuge dieses<br />
Typs. Eines davon steht bei Peter<br />
Küchler in Norderstedt.<br />
Als er den Oldtimer vor 25 Jahren<br />
erwarb, war er in einem<br />
schlechten Zustand. Rund 4.500<br />
Arbeitsstunden und jahrelange<br />
detektivische Suche nach Ersatzteilen<br />
hat der KFZ-Meister in den<br />
Zweisitzer investiert. Nicht immer<br />
fand er, was er brauchte. „Einige<br />
Ersatzteile mussten extra angefertigt<br />
werden“, erzählt Peter Küchler.<br />
Heute sieht der 5,30 Meter lange<br />
Zweisitzer bis ins kleinste Detail<br />
wieder so aus, als käme er direkt<br />
aus der Fabrik.<br />
Der 125 PS starke Motor bringt<br />
den Wagen in Schwung, auf Servolenkung<br />
und Bremsverstärker<br />
muss man allerdings verzichten.<br />
Der sportliche Luxuswagen zählte<br />
Ende der dreißiger Jahre zu den<br />
teuersten Autos in den USA. Daran<br />
hat sich bis heute wenig geändert.<br />
Als Käufer des restaurierten<br />
Cord müsste man etwa 220.000<br />
Euro zahlen. <br />
MP<br />
Oldtimerexperte Peter Küchler in seinem Cord 810 Phaeton<br />
Moorbekpark<br />
Wasserskianlage (Stadtpark)<br />
U-Bahnhof Norderstedt-Mitte