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Technik<br />
Bremsen<br />
miT premiumeigenSchAfTen pAroli BieTen<br />
Erstausrüster im Visier: Fras-le gehört zu <strong>de</strong>n fünf großen Reibbelagherstellern auf <strong>de</strong>m Globus.<br />
Mit <strong>de</strong>m neu entwickelten „HD PRO FLE/1931” haben die Brasilianer einen nach ECE-R90 zertifizierten<br />
Reibbelag für höchste Beanspruchungen im Programm, <strong>de</strong>r es nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
auch mit <strong>de</strong>n Premiummaterialien <strong>de</strong>r Erstausrüster aufnehmen kann. (Fotos: Fras-le)<br />
Hart getestet: Vier Jahre lang erforschten und testeten die Entwickler von Fras-le die unterschiedlichsten<br />
Rohstoffe auf Prüfstän<strong>de</strong>n, auf Teststrecken und in Feldversuchen, um die Mischung für<br />
<strong>de</strong>n „HD PRO FLE/1931“-Bremsbelag zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Vier Jahre lang erforschten und testeten die Entwickler <strong>de</strong>s brasilianischen Reibbelagspezialisten<br />
Fras-le nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n die unterschiedlichsten Rohstoffe auf Prüfstän<strong>de</strong>n,<br />
auf Teststrecken und in Feldversuchen. Ihr Auftrag lautete, eine neue Reibbelagmischung für<br />
schwere Nutzfahrzeuge zu entwickeln, die einerseits ECE-R90 konform ist und an<strong>de</strong>rerseits<br />
<strong>de</strong>n Vergleich mit <strong>de</strong>n Premiummaterialien <strong>de</strong>r Erstausrüster nicht zu scheuen braucht.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Entwicklungsperio<strong>de</strong> ist die Formel „HD PRO FLE/1931“ herausgekommen.<br />
Die Reibbelagmischung, die sich dahinter verbirgt, soll im Vergleich zu <strong>de</strong>n bewährten Mischungen<br />
von Fras-le mit einer längeren Haltbarkeit, mehr Komfort und einer <strong>de</strong>utlich besseren<br />
Leistung aufwarten können. Dazu haben die Ingenieure <strong>de</strong>s Reibbelagherstellers die neue<br />
Formulierung nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n unter härtesten Bedingungen getestet, etwa mit <strong>de</strong>m<br />
so genannten „Stop-and-Go-Driving“, bei <strong>de</strong>m die Bremse in kurzen Zeitabstän<strong>de</strong>n durch wie<strong>de</strong>rholtes<br />
Bremsen permanent stark erhitzt und anschließend wie<strong>de</strong>r abgekühlt wird.<br />
Nach Unternehmensangaben hat <strong>de</strong>r neue Scheibenbremsbelag „HD PRO FLE/1931“ einige<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten zu bieten, etwa eine spezielle, sich abreiben<strong>de</strong> Zusatzschicht auf <strong>de</strong>r<br />
Bremsfläche, welche eine starke erste Reibung verursacht. Außer<strong>de</strong>m verfügt <strong>de</strong>r Neuling über<br />
eine V-förmige, zentrale Nut, welche die Abnutzungsrückstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Reibmaterials schneller<br />
von <strong>de</strong>r Bremsfläche entfernen und dadurch die Lebensdauer <strong>de</strong>s Bremsbelags steigern soll.<br />
Ein weiteres Feature ist das spezielle Verbindungssystem zwischen Reibmaterial und<br />
Rückplatte, welches eine beson<strong>de</strong>rs hohe Haltbarkeit selbst unter schwierigen Bedingungen<br />
gewährleisten soll. Laut Fras-le ersetzt das mechanische System <strong>de</strong>n bislang üblichen Klebeprozess,<br />
um <strong>de</strong>n Reibbelag auf <strong>de</strong>r Trägerplatte zu befestigen. Die neue Verbindungsart soll<br />
verhin<strong>de</strong>rn, dass sich das Reibmaterial im Falle einer Überhitzung o<strong>de</strong>r bei einem zu hohem<br />
Bremsdruck von <strong>de</strong>r Rückplatte löst.<br />
Den Entwicklern von Fras-le zufolge entspricht <strong>de</strong>r „HD PRO FLE/1931“-Scheibenbremsbelag<br />
als Premiumprodukt <strong>de</strong>n hohen Erstausrüsterstandards und soll darüber hinaus auch noch<br />
ein interessantes Kosten-Nutzen-Verhältnis bieten. kk◀<br />
www.fras-le.com<br />
umwelTfreunDlich reinigen<br />
Seit geraumer Zeit führt <strong>de</strong>r Stuttgarter Werkstattausstatter Longus ressourcenschonen<strong>de</strong><br />
Bioprodukte in seinem Umwelttechnik-Lieferprogramm. Neben Flüssigkeitsbin<strong>de</strong>mitteln und<br />
Ölbin<strong>de</strong>mitteln mit dazugehöriger Recyclingstation sind dies vor allem auch VOC-freie Bremsen-<br />
und Teilereinigungsgeräte mit einer biologischen Regeneration <strong>de</strong>r Reinigungsflüssigkeit.<br />
Nach Unternehmensangaben unterliegen die biologischen Teilereiniger nicht <strong>de</strong>r VOC-<br />
Richtlinie, weil in <strong>de</strong>r VOC-freien Reinigungsflüssigkeit keine flüchtigen organischen Verbindungen<br />
zur Anwendung kommen. Laut Longus ist die Reinigungsflüssigkeit hautfreundlich,<br />
nicht toxisch, PH- und geruchsneutral und nicht brennbar. Sie wird durch Mikroorganismen<br />
regeneriert und entfernt nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n Fette, Öle, Silikone und an<strong>de</strong>ren Verschmutzungen<br />
gründlicher als herkömmliche VOC-haltige Waschflüssigkeiten.<br />
Der Bio-Bremsenreiniger in<strong>de</strong>s soll <strong>de</strong>n Eintrag von Lösemitteln, Staub und Materialabrieb<br />
in die Atmosphäre vermei<strong>de</strong>n, da die lösemittelfreie Reinigungsflüssigkeit laut Longus nach<br />
<strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnsten wässrigen Reinigungstechnologien arbeitet. Nach Unternehmensangaben<br />
lassen sich mit einer Füllung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls „1435B“ rund 150 han<strong>de</strong>lsübliche Bremsenreiniger-<br />
Sprühdosen und auch die Kosten für die Abfallbeseitigung und Entsorgung einsparen. Als Zusatzausrüstung<br />
gibt es eine Druckluftpistole mit Flachdüse zum Trocknen <strong>de</strong>r Teile.<br />
Spart Müll und Geld: Der mobile Bio-Bremsenreiniger<br />
„1435B” von Longus spart mit einer Füllung etwa 150<br />
han<strong>de</strong>lsübliche Bremsenreiniger-Sprühdosen – und auch<br />
die Kosten für <strong>de</strong>ren Beseitigung und Entsorgung.<br />
(Foto: Longus)<br />
Laut Longus entstehen bei <strong>de</strong>n Reinigungssystemen we<strong>de</strong>r Gefahrstoffe noch gibt es Umweltbelastungen<br />
am Arbeitsplatz. Zu<strong>de</strong>m seien keine geson<strong>de</strong>rten Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie Absaugen, Atemschutz o<strong>de</strong>r ähnliches erfor<strong>de</strong>rlich. Ein durchschnittlich genutztes<br />
Reinigungsbad soll sich bis zu 18 Monate ohne Wechsel <strong>de</strong>r Flüssigkeit nutzen lassen,<br />
zu<strong>de</strong>m verfügen die Reinigungssysteme über auswaschbare E<strong>de</strong>lstahlfilter. kk◀<br />
www.longus.<strong>de</strong><br />
22 3-2013