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Bremsen
Technik
Familienzuwachs: Seit Anfang des
Jahres bereichern Ersatzbeläge für sämtliche
Actros-Modelle mit SL7- beziehungsweise
SN7-Bremssystem das „Jurid“-Sortiment. Die
Aftermarktbeläge von Honeywell werden mit
OE-Technologie gefertigt.
(Fotos: Honeywell/Jurid)
Bindungsstark: Eine Besonderheit der
„Jurid”-Beläge ist das Metlock-Bonding-
Verfahren, mit dem der Reibbelag mit der
gusseisernen Trägerplatte verbunden ist.
Bei dieser Technologie vergrößert die mit
900 °C aufgesinterte Struktur die aktive
Bindefläche fast um das Doppelte.
selte Datenmatrix, die nicht nur die Originalqualität
des Belags garantieren, sondern
auch das gesamte Produktionsverfahren
nachverfolgbar machen und Werkstattbeoe-Technologie
für Den AfTermArkT
Als Reibbelagspezialist ist Honeywell ein
gefragter Entwicklungspartner für die Nutzfahrzeughersteller.
Für den neuen Mercedes-
Benz Actros etwa hat der Zulieferer die
Bremsbeläge als Erstausrüster direkt ans
Band geliefert. Unter dem Markennamen
„Jurid“ sind die OE-Bremsbeläge nach Unternehmensangaben
auch im Aftermarkt
erhältlich. Seit Anfang des Jahres bereichern
nun auch Ersatzbeläge für sämtliche Actros-
Modelle mit SL7- beziehungsweise SN7-
Bremssystem das „Jurid“-Sortiment.
Die neuen Scheibenbremsbeläge – mit
unterschiedlichen Teilenummern für Vorderund
Hinterachse – sollen neue Maßstäbe
bezüglich Sicherheit und Leistung setzen,
verspricht Honeywell. Eine Besonderheit
der Aftermarkt-Beläge ist das so genannte
Metlock-Bonding-System, das aus der Erstausrüstung
stammt. Dieses patentierte Fertigungsverfahren
soll Unternehmensangaben
zufolge eine besonders sicher Verbindung
des Reibmaterials mit der neuartigen Gusseisen-Trägerplatte
erlauben.
Kernstück der Metlock-Technologie ist
nach eigenem Bekunden eine spezielle Beschichtung,
die bei Temperaturen von rund
900 °C unlösbar auf die gusseiserne Trägerplatte
gesintert wird und das Reibmaterial
zuverlässig mit dem Belagträger verbinden
soll. Die hohe Temperaturbeständigkeit
und die Tatsache, dass aufgrund der rauen
Oberfläche der Beschichtung die Kontaktfläche
nahezu doppelt so groß ist, soll die
Leistungsfähigkeit und Sicherheit der neuen
Bremsbelägen gegenüber der Vorgängergeneration
nochmals erheblich verbessern.
Die dreidimensional vergrößerte Oberfläche
ermöglicht den Entwicklern des Zulieferers
zufolge die formschlüssige Bindung des
Belagmaterials an den Belagträger, was eine
überdurchschnittlich hohe Scherkraftfestigkeit
auch unter höchsten Dauerbelastungen
und bei hohen Temperaturen garantieren soll.
Darüber hinaus soll die gegossene Trägerplatte
den Geräuschkomfort beim Bremsen
erhöhen und zudem auch noch leichter sein
als herkömmliche Stahlgrundplatten.
Damit Aftermarktkunden sichergehen
können, original „Jurid“-Produkte zu kaufen,
1910
1920
1930
1940
hat Honeywell die Trägerplatte der neuen
Beläge mit einem nicht entschlüsselbaren
Datencode versehen. Dieser Code enthält
nach Unternehmensangaben eine verschlüs-
treiber vor minderwertigen Fälschungen
bewahren soll. kk◀
www.honeywell-frictionmaterials.com,
www.jurid.de
Langstrecken erprobt.
Beste Bremstechnologie seit 100 Jahren.
1950
1960
1970
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