[pdf] 1.3 M B - Altstoff Recycling Austria

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10. ZAHLUNGSABWICKLUNG Die Verpackungsmeldung bzw. die Laufende Meldung ist gleichzeitig Ihr Buchungsbeleg (Gutschrift), d. h. Sie erhalten von uns keine Rechnung. Durch diese Form des Gutschriftverfahrens vermeiden wir eine verwaltungsaufwendige Rechnungslegung. Zur Prüfung der Voraussetzungen ist es notwendig, dass der ausländische Lizenzpartner die Reverse Charge Bestätigung firmenmäßig gezeichnet und – wenn sein Sitz nicht in der EU ist – auch die Unternehmerbestätigung des Finanzamts an die ARA retourniert. STANDARD- UND SERVICEVERTRAG ZAHLUNGSTERMINE IM ÜBERBLICK Spätestens bis zum 10. des der Abrechnungsperiode zweitfolgenden Monats (zugleich mit der Laufenden Meldung) überweisen Sie bitte das von Ihnen ermittelte Lizenzentgelt an die ARA. Sie können per Einzie hungsauftrag, per Scheck oder per Tele bank ing (bitte Kundendaten eintragen) bezahlen. KLEINSTVERTRAG Jahresmelder (bis € 3.000,-): Zahlung ............................................................ bis 10.07. Quartalsmelder (bis € 40.000,-): 1. Quartal .............................................................. 10.05. 2. Quartal .............................................................. 10.08. 3. Quartal .............................................................. 10.11. 4. Quartal .............................................................. 10.02. Monatsmelder (ab € 40.000,-): Spätestens bis zum 10. Juli 2013 ist das von Ihnen in der Verpackungsmeldung 2013 ermittelte Jah res li zenzentgelt an die ARA zu bezahlen. Bitte verwenden Sie dazu nach Möglichkeit den von der ARA übermittelten Zahlschein (gilt nur für österr. Unterneh men). Dieser wird Ihnen rechtzeitig vor Fälligkeit zu ge sandt, wobei das von Ihnen ermittelte Jahres li zenz entgelt bereits auf dem Zahlschein eingedruckt ist. LIZENZPARTNER AUS EU- UND EFTA-STAATEN Die Zahlung kann mittels Auslandsüberweisung in Euro zuzüglich allfälliger Spesen und Gebühren erfolgen. Sie können aber auch per Verrechungsscheck bezahlen. Seit 01.01.2010 sind die Lizenzentgelte, die Sie für die Entpflichtung an die ARA entrichten, nicht mehr der österreichischen Umsatzsteuer unterworfen. Die von der ARA angebotene Leistung ist ein Anwendungsfall der Generalklausel des § 3 a (6) UStG (B2B Leistung an Unternehmer). Dabei ist als Leistungsort jener Ort anzunehmen, von dem aus der Lizenzpartner sein Unternehmen betreibt. Durch diese gesetzliche Regelung geht die Steuerschuld auf den Leistungsempfänger über. Die Leistung der ARA ist dann nicht mehr in Österreich steuerbar. Jänner ................................................................... 10.03. Februar ................................................................. 10.04. März ...................................................................... 10.05. April ...................................................................... 10.06. Mai ........................................................................ 10.07. Juni ....................................................................... 10.08. Juli ........................................................................ 10.09. August .................................................................. 10.10. September ............................................................ 10.11. Oktober ................................................................ 10.12. November ............................................................. 10.01. Dezember ............................................................. 10.02. BANKVERBINDUNG Österreichische Volksbanken-AG BLZ: 40000 Konto-Nr.: 414 700 310 00 BIC: VBOE AT WW IBAN: AT904000041470031000 UID: ATU 16019902 Der ausländische Lizenzpartner hat somit keine österreichische Umsatzsteuer mehr an die ARA zu entrichten, und die Rückerstattung über das Finanzamt Graz-Stadt entfällt. Befindet sich eine Betriebsstätte des Lizenzpartners in Österreich an die die Leistung erbracht wird, kommt der Übergang der Steuerschuld auf den Lizenzpartner nicht zur Anwendung. Die ARA verrechnet in diesem Fall weiterhin 20 % Umsatzsteuer. Alle Erstattungsanträge für Unternehmen mit EU-Sitz (unabhängig vom betroffenen Zeitraum) können dann ausschließlich beim Sitzfinanzamt mittels elektronischem Portal eingereicht werden. 14
11. ALTERNATIVE BERECHNUNGSMETHODEN Nicht immer ist eine Zurechnung des Packstoff aufkommens auf die kleinste Verkaufseinheit möglich bzw. in manchen Fällen mit sehr hohem Aufwand und Kosten verbunden. Aus diesem Grund bietet Ihnen die ARA folgende Alternativen an, wobei zu beachten ist, dass unabhängig von der Ermittlungsmethode, die tatsächlich in Verkehr gesetzte Verpackungsmenge Basis für die Berechnung und Kontrolle des Lizenzentgelts ist. Achtung: Die folgenden alternativen Berechnungsmethoden können nicht für Serviceverpackungen angewendet werden. ERMITTLUNG DES PACKSTOFFAUFKOMMENS ÜBER DEN PACKSTOFFEINKAUF Im Falle eines Packstoffverbrauchs, bei dem eine Umlage der Packstoffe auf das Produkt nicht möglich ist, wie z. B.: - Individuelle Verpackung für Kundenaufträge - Kartons, die bei Kommissionierungen eingesetzt werden - Definition der Verpackung erst bei Auslieferung, etc. ist die Ermittlung der in Verkehr gesetzten Packstoffe über die Einkaufsmengen je Packstoff zulässig. Wenn Sie sich für diese Form der Erfassung entscheiden, tragen Sie bitte in der Artikelspezifischen Packstoffmeldung in der Zeile „Warengruppe“ die einzelnen Packstoffe (z. B. Kartons, Schrumpffolie, Holzpaletten etc.) ein und geben Sie die dazugehörigen Gewichte (z. B. kg oder g pro Stück Karton, pro Rolle Folie bzw. pro Palette) an. ERMITTLUNG DES PACKSTOFFAUFKOMMENS MIT WARENGRUPPEN-DURCHSCHNITTSWERTEN Bei verpackungstechnisch ähnlich gelagerten Produkten (z. B. verschiedene Videorecorder) können Sie das Packstoffaufkommen mit Durch schnitts werten ermitteln: Treffen Sie für Ihre Produkte eine Einteilung in mehrere Warengruppen: z. B. Staffelung nach Gewicht eines Kartons, wobei z. B. Gruppe 1 = 0–10 g, Gruppe 2 = 10–50 g, Gruppe 3 = 50–200 g, usw.). In jeder Gruppe bestimmen Sie nun das „größte und kleinste“ Verpackungsgewicht. Daraus berechnen Sie den Durchschnittswert pro Warengruppe. Dieser Wert ist Grundlage für die Berechnung der Laufenden Meldung. ERMITTLUNG DES PACKSTOFFAUFKOMMENS NACH DER „BRUTTO-NETTO-METHODE“ Diese Erfassungsmethode ist für all jene Unternehmen geeignet, bei denen Waren individuell verpackt angeliefert werden bzw. die Art der Verpackung generell erst bei Lieferung (z. B. Import) bekannt wird. Ausgangsbasis ist das Brutto import gewicht, wobei pro Produktgruppe ein Verpackungs profil (in Prozent-Sätzen der jeweiligen Packstoffe am Gesamtverpackungsgewicht) angelegt wird. Es kann folgendermaßen vorgegangen werden: Für jeden Bereich bzw. Produktgruppe mit ähnlichem Packstoffverhalten (z. B. verschiedene Video recorder) wird ein durchschnittliches Verpackungs profil angelegt (in Prozent-Sätzen der jeweiligen Packstoffe am Gesamtverpackungsgewicht). Diese Verpackungsprofile je Bereich oder Produkt gruppe werden in der bereichs- oder produktgruppenspezifischen Meldung festgehalten. Bei Inverkehrsetzung der Waren (Import oder Verkauf) werden die Verpackungsmengen entsprechend dieser Verhältnisanteile am Gesamtver packungsgewicht ermittelt und in die Laufende Meldung eingebracht. Diese Verpackungsprofile je Bereich oder Produktgruppe ermitteln Sie halbjährlich durch repräsentative Stichproben oder in anderer geeigneter Form. DIE STICHPROBENMETHODE Die ARA Stichprobenmethode ist ein praktikables Lizenzentgeltberechnungssystem speziell für Unternehmen mit großem und oft wechselndem Sortiment. Durch Verwiegung von maximal 200 verpackten Artikeln pro Jahr wird eine Hochrechnung erstellt, die der Einzelerfassung mit einer äußerst geringen Schwankungsbreite nahe kommt. Um die Stichprobenmethode als Lizenzentgeltberechnung nutzen zu können, ist der Abschluss eines Nutzungsvertrages mit der ARA AG erforderlich. Zur weiteren Vereinfachung besteht die Möglichkeit, die ARA Stichprobenmethode als PC-Lösung – den ARA Stichproben-Editor – zu beziehen. Die Erhebung führen Sie einmal jährlich durch. Die aktualisierten Werte sind Grundlage für die Neuberechnungen im Folgejahr. 15
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Seite 3 und 4: INHALT 1. Rechtliche Rahmenbedingun
Seite 5 und 6: 5. WELCHE VERPACKUNGEN UND PACKSTOF
Seite 7 und 8: 6. WELCHE VERTRAGSVARIANTEN SIND M
Seite 9 und 10: 8. VORGANGSWEISE NACH VERTRAGSABSCH
Seite 11 und 12: LAUFENDE MELDUNG (ANLAGE 9) Die Lau
Seite 13: 9. JAHRESABSCHLUSSMELDUNG Die Jahre
Seite 17 und 18: 15. ANFALLSTELLEN SERVICE Mit dem A

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