1. mozart um 11 - Beethoven Orchester Bonn
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aufgeschrieben hätte? – und als ich ihr Nein sagte. – so zankte sie<br />
mich recht sehr daß ich eben das künstlichste und schönste in der<br />
Musick nicht schreiben wollte; […]“<br />
„das Moll thut dir Wohl?-“<br />
Im selben Jahr wie das „Adagio und Fuge“ entstand auch die<br />
Sinfonie Nr. 40 in g-Moll. Aber nicht nur diese, sondern alle<br />
letzten drei Sinfonien wurden von Mozart binnen weniger<br />
Mozart im Jahr 1789,<br />
Silberstiftzeichnung<br />
von Doris Stock<br />
Wochen zu Papier gebracht:<br />
die Sinfonie Nr. 39 in Es-Dur<br />
vier Wochen vor der Nr. 40<br />
und die „Jupiter“-Sinfonie<br />
(Nr. 41) gut 14 Tage später.<br />
Dies ist ein Indiz dafür, dass<br />
er die kompositorische<br />
Arbeit schon erledigt hatte,<br />
sei es in Form von geistiger<br />
Arbeit oder in Form von Skizzen<br />
und Entwurfspartituren,<br />
die nicht mehr erhalten sind.<br />
Die Noten aufzuschreiben<br />
war dann eine mehr oder<br />
weniger mechanische Tätigkeit. Das Autograph des Werkes<br />
spricht ebenfalls dafür, denn es ist in ordentlichster Handschrift<br />
ausgeführt.<br />
Dem Autograph liegt ein Bläser-Particell bei, da Mozart nachträglich<br />
die relativ kleine Besetzung der Sinfonie (Flöte, Oboen,<br />
Klarinetten, Fagotte, Hörner und Streicher) <strong>um</strong> zwei Klarinetten<br />
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