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Blau-Silber-Report - Blau-Silber Berlin

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<strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>-<strong>Report</strong><br />

Info-Blatt des <strong>Blau</strong>–<strong>Silber</strong> <strong>Berlin</strong> TSC e.V.<br />

Mitglied im OSC <strong>Berlin</strong><br />

Dezember 2013<br />

Redaktion: Christel Brakhage<br />

Liebe Clubmitglieder,<br />

Das ist wahrhaftig einmalig im <strong>Berlin</strong>er Tanzsport: Zu den beiden Weltmeistern<br />

Kodelja und Zoglauer haben wir jetzt noch einmal einen sensationellen Erfolg zu<br />

melden:<br />

Auch von Steffen Zoglauer – Sandra Koperski gibt es wieder Neuigkeiten zu<br />

berichten:<br />

Im Rahmen eines Galaballes beim Großen Preis von Deutschland konnten sie<br />

am 23. November in Leipzig in einem Standard-Turnier den 2. Platz hinter dem<br />

Paar Sascha und Natascha Karabey erringen.<br />

1


Mit der Nachlese auf unsere Weihnachtsparty möchte ich denjenigen, die nicht<br />

dabei waren, einen kleinen Eindruck davon geben, was sie versäumt haben.<br />

Weihnachtsparty 2013<br />

Die Weihnachtsfeier im <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> ist immer ein beliebter Jahreshöhepunkt und<br />

ein besonderer Publikumsmagnet.<br />

So war auch in diesem Jahr der Schlesiensaal wieder gut besucht. Schon die<br />

jährlich neu von Karin Pfaffenbach entworfene Dekoration ist ein „Hingucker“<br />

und reichlich Abwechslung verspricht nicht nur das Buffet, das wie in jedem Jahr<br />

auch diesmal von Clubmitgliedern mit kulinarischen Köstlichkeiten bereichert<br />

wurde, sondern auch das immer wieder für Überraschungen sorgende<br />

Showprogramm.<br />

Nach der Begrüßung der Gäste durch unsere Vorsitzende Karin Pfaffenbach war<br />

das Parkett zum Aufwärmen bei der ersten Tanzrunde freigegeben.<br />

Durch ein paar Missverständnisse war der Schreck groß: wir haben keinen DJ für<br />

die Musik! Aber wir haben unseren Kalle Reimann, der diesen Part spontan<br />

übernahm, so dass wir das Publikum nicht singen lassen mussten.<br />

Ein Hauch von Weltmeisterschaft<br />

brachte ein Teil der am<br />

Wochenende zuvor in der Max-<br />

Schmeling-Halle aufgetretenen<br />

Kinder aus Beate Frankes<br />

Gruppe in den Schlesiensaal, als<br />

sie als „Feen im Eiskristallpalast“<br />

das Publikum verzauberten.<br />

Nach diesem ersten<br />

Programmpunkt war es so weit, dass zum<br />

„Sturm auf das kalt-warme Buffet“ aufgerufen<br />

wurde und die lange Warteschlange ließ<br />

vermuten, dass viele an diesem Tag auf das<br />

Mittagessen verzichtet hatten. Es war auch<br />

wirklich für jeden Geschmack etwas dabei –<br />

Dank sei vor allem Karin und Tina, die auch<br />

diesmal wieder bestens vorgesorgt hatten.<br />

Noch waren nicht alle Teller geleert, als Wilhelm<br />

Sommerhäuser zum Mikrofon griff, um eine<br />

besondere Ehrung vorzunehmen. Für 25 Jahre<br />

treue Mitgliedschaft bekam Günter Hecht, kurz<br />

vor seinem 86. Geburtstag, die Ehrenurkunde<br />

2


überreicht. Er hat es wahrlich verdient, denn es ist nicht übertrieben, ihn als<br />

„Stehaufmännchen“ zu bezeichnen. Trotz gesundheitlicher Probleme nimmt er<br />

immer wieder am Tanztraining teil und kümmert sich rührend um die Belange der<br />

Senioren-Hobbygruppe!<br />

Nachdem auch die 9 Ehrengäste willkommen<br />

geheißen und die Gäste ein paar Kalorien<br />

abgetanzt hatten, wurde zur nächsten<br />

Programmnummer unser jüngstes Turnierpaar,<br />

Johann Rachstein mit seiner Partnerin Natalia<br />

Mariankowska auf die Fläche gebeten. Wer<br />

nicht zu Turnieren oder Meisterschaften geht,<br />

war tief beeindruckt, in welcher Perfektion sich<br />

diese Beiden<br />

11- und 12-<br />

jährigen Kinder<br />

präsentierten.<br />

Verdienter<br />

Applaus war<br />

der Lohn für<br />

diese tolle<br />

Darbietung.<br />

Aber es muss<br />

ja nicht immer Turniertanz sein. Jeder der Spaß<br />

an Bewegung zur Musik hat, wurde von Konrad<br />

Gleske und Lisa Hottelmann aufgefordert, den<br />

– selbst in vollen Ballsälen zu tanzenden<br />

„Disco-Fox“ zu erlernen. Die ca. 25 Paare<br />

hatten zwar keine Mühe mit dem Grundschritt –<br />

als es dann aber in die erste Drehung ging,<br />

verhedderten sich dann doch einige und baten<br />

um die Auflösung des Knotens – jedenfalls war es eine Riesengaudi!<br />

Nicht vergessen werden soll die<br />

lange Liste der von Karin<br />

vorgelesenen unglaublichen<br />

Erfolge, die von unserem<br />

Trainerpaar Steffen Zoglauer<br />

und Sandra Koperski in jüngster<br />

Zeit errungen wurden. Fast jede<br />

Woche erreichten uns die<br />

Ergebnisse der Meistertitel dieses<br />

Ausnahmepaares – aktuell jeweils<br />

nachzulesen in unserer<br />

Homepage und im <strong>Report</strong>. Für die<br />

Ehrung bedankte sich Steffen bei seinen Fans, Trainern und die Unterstützung<br />

seines Clubs.<br />

3


Übrigens wussten wir nicht, welche<br />

Talente wir in unserem Verein<br />

haben. Ingo Madel stellte sich als<br />

perfekter Cocktail-Mixer vor und<br />

nicht nur die Jugend erfreute sich an<br />

den bunten und köstlichen<br />

Getränken.<br />

Mit Hut, wie es von „Don Camillo“<br />

bekannt ist, traten Stefan Hentschel –<br />

Lilian Hèjjas auf, die nach einer Woche<br />

Übung eine eigens für diesen Tag selbst<br />

kreierte Show zeigten. Sie sind eines der<br />

wenigen Paare, die neben Studium und<br />

Beruf auch noch in allen 10 Turniertänzen<br />

erfolgreich sind.<br />

Bevor der<br />

nächst<br />

Programmpunkt angekündigt wurde, machte<br />

unser Ehrenmitglied, Jürgen Fieder noch<br />

Werbung für die OSC Gala, die am 18. Januar<br />

2014 in unseren Räumen stattfinden wird.<br />

Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich<br />

warten: Unser 5-maliger <strong>Berlin</strong>er Senioren-<br />

Meister (in Folge) präsentierte eine Standard-<br />

Show der Spitzenklasse. Gert Faustmann<br />

und Alexandra Kley strafen das Wort<br />

„Senioren“ wahrhaftig Lügen. Nach vier Standard-Tänzen gaben sie mit dem<br />

spritzigen Quickstep eine Zugabe, die das Publikum restlos begeisterte.<br />

Gab es danach noch eine Steigerung?! Steigerung vielleicht nicht, aber ein<br />

absolutes Kontrastprogramm: Das Parkett füllte sich im Nu mit Puppen, Elfen,<br />

Zwergen und dem Weihnachtsmann höchstpersönlich. Ein unglaublicher Wirbel<br />

brachte den Saal regelrecht zum Kochen. Die Trommeln und Pfeifen machten<br />

4


dem Titel „Advent,Advent, die Sohle brennt“ alle Ehre und wer noch nicht<br />

schwerhörig war, musste aufpassen, dass er es bei dieser Lautstärke nicht<br />

wurde! Aber es war wirklich sensationell, was Nicole Mechelke mit ihrer Gruppe<br />

auf die (Tänzer-) Beine gestellt hatte. Überschäumende Lebensfreude sprang auf<br />

das Publikum über und animierte dieses zum Schluss noch einmal, bis zum<br />

Zapfenstreich um 24:00 Uhr selbst das Tanzbein zu schwingen.<br />

Jedenfalls freuen sich alle nach dieser rundum gelungenen Veranstaltung ganz<br />

sicher schon auf die Weihnachtsparty 2014.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum Aufstieg in die Sonderklasse<br />

Nachdem Dr. Peter und Dr. Annette<br />

Schönherr am 28. November die A-Klasse<br />

mit großen Erfolgen in Neuruppin – als<br />

dreimalige Sieger in der Senioren IV A und III<br />

A – verließen, gehören sie jetzt der<br />

Sonderklasse an und haben mir einen<br />

eindrucksvollen Bericht ihres Werdeganges<br />

geschickt.<br />

Unser Paar ist ein gutes Beispiel dafür, dass<br />

eine tänzerische Entwicklung auch im<br />

höheren Lebensalter möglich ist. Vor neun<br />

Jahren überredete Annette (63) ihren Peter<br />

(72) zu einem Anfängerkurs. Ihre ersten<br />

Tanzschritte und Turniere absolvierten sie in<br />

der Tanz Akademie bei Renate Hilgert und<br />

Max-Ulrich Busch.<br />

Ihre ursprünglichen Sportinteressen konnten<br />

unterschiedlicher nicht sein: Annette war<br />

früher Turnerin, während Peter als<br />

Leichtathlet Mehrkämpfer und Marathonläufer war. Speziell für Peter war die<br />

Umstellung vom athletischen zum künstlerischen Sport eine besondere<br />

Herausforderung. Auch im Berufsleben lagen die Betätigungsfelder beider weit<br />

5


auseinander. Annette ist Psychotherapeutin und Peter Naturwissenschaftler und<br />

Ingenieur. Interessant ist, dass sie inzwischen nicht nur im Sport durch das<br />

Tanzen, sondern auch im Beruf eine gemeinsame Heimat gefunden haben.<br />

Während Annette im Institut für Tiefenpsychologie Lehrtherapeutin und Dozentin<br />

ist, leitet Peter nach seiner Pensionierung als Geschäftsführer die Geschicke<br />

desselben Instituts mit besonderem Erfolg.<br />

Seit sechs Jahren trainieren sie im <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> TSC bei Christel Marschall, die<br />

sie sowohl fachlich als auch menschlich als besonderen Glücksfall erleben.<br />

Trotz einer halbjährigen Verletzungspause wurde ihre gemeinsame Arbeit 2008<br />

und 2009 mit drei <strong>Berlin</strong>er Meisterschaften in der C- bzw. B-Klasse belohnt.<br />

Nach dem Aufstieg in die A-Klasse konnten die Beiden nun endlich in ihrer<br />

eigentlichen Altersklasse der SEN IV tanzen und bei der <strong>Berlin</strong>er Meisterschaft<br />

2011 wurden sie auf Anhieb als A-Paar bereits Zweite der IV S-Meisterschaft.<br />

Bei Beiden führten kurz darauf schwere Erkrankungen zu einer weiteren<br />

nunmehr zweijährigen Zwangspause. Zunächst erlitt Peter beim Turnier des<br />

Tanz-Clubs Rotherbaum in Hamburg völlig überraschend einen schweren<br />

Herzinfarkt. Dank der beherzten und außergewöhnlich kompetenten Hilfe zweier<br />

Krankenschwestern ist er jetzt wieder in recht guter Verfassung. Kaum aber war<br />

Peter genesen, musste sich Annette zwei größeren Operationen stellen.<br />

Speziell in dieser schweren und bitteren Zeit hat ihnen Christel Marschall immer<br />

wieder ermutigend und unerschütterlich zur Seite gestanden. Sie ist es auch, die<br />

dieses Paar tänzerisch wieder auf die Beine gestellt hat. Das in den Jahren<br />

2011 und 2012 Versäumte konnten Peter und Annette 2013 geradezu im<br />

Eiltempo aufholen und sogar übertreffen, so dass 2013 zu ihrem regelrechten<br />

Erfolgsjahr wurde. Seit dem Herbst konnten sie sich als mittanzende A-Sieger<br />

schon regelmäßig auf den ersten drei Plätzen in der S-Klasse platzieren.<br />

Beglückend für beide ist es, dass sie sich das Turniertanzen wieder zurück<br />

erobern konnten. Überhaupt erleben sie den Tanzsport generell als besonderes<br />

Lebenselixier. Für beide grenzt es fast an ein Wunder, nach all diesen<br />

Rückschlägen jetzt doch noch in der S-Klasse angekommen zu sein.<br />

Für ihre tänzerische Zukunft hoffen sie, sich noch weiter entwickeln - und für<br />

ihren <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> TSC bei großen Turnieren an den Start gehen zu können.<br />

Peter und Annette lieben das schwungvolle, musikalische Tanzen, und<br />

dementsprechend sind auch der langsame Walzer und der Wiener Walzer ihre<br />

Lieblingstänze.<br />

6


Kinder-Weihnachtsparty am 14. Dezember 2013<br />

Eine gute Gelegenheit, den Kids das lange und bange(?) Warten auf den<br />

Weihnachtsmann zu verkürzen, ist immer die Kinder-Weihnachtsfeier.<br />

Auch in diesem Jahr hatte Tanja Klötzer als Jugendwartin und Trainerin der<br />

Jüngsten sich wieder etwas Hübsches einfallen lassen. Als selbst Mutter von<br />

Zwillingen hat sie einfach „ein<br />

Händchen“ dafür, was Kinder mögen.<br />

Am Samstag vor dem 3. Advent trafen<br />

sich die kleinsten Clubmitglieder, um<br />

gleich zu Beginn in weihnachtlichem<br />

Outfit den Eltern zu zeigen, was sie zur<br />

Musik von „Merry Christmas“ und beim<br />

Schneeflockenlied gelernt hatten. Tanja<br />

stand dazu als Vortänzerin und<br />

Tanjas Kindergruppe<br />

Regisseurin im Hintergrund und so<br />

klappte alles zur Zufriedenheit. Der Applaus der eifrig fotografierenden Eltern und<br />

Großeltern war ihnen sicher.<br />

Latein-Präsentation von<br />

Diana und Christian<br />

Durch mitgebrachte Knabbereien, Kuchen und<br />

Buletten war das Buffet reich bestückt und nicht<br />

nur der Nachwuchs griff kräftig zu.<br />

Als Überraschung kündigte Karin Pfaffenbach als<br />

Club-Vorsitzende ein Paar aus der C-Latein-<br />

Gruppe an. Christian Hassenstein – Dana<br />

Guerra, die auf dem Weg zum Turnier noch<br />

schnell vorbei kamen,<br />

zeigten durch ihren<br />

Auftritt, was man<br />

durch fleißiges<br />

Training im Tanzsport<br />

erreichen kann. Die<br />

staunenden Augen<br />

der Kinder verrieten<br />

den Wunsch: „das<br />

möchte ich auch mal<br />

können“! Sicherlich war es eine gute Werbung für<br />

unsere geplante Kinder-Turniergruppe.<br />

Die beliebte Bastelstunde durfte natürlich nicht<br />

fehlen. Eine Anleitung und das Material für die<br />

attraktiven Weihnachtssterne gab es von Tanja<br />

dazu.<br />

Nachdem durch viele Helferhände der Aufräumarbeit rasch ein Ende bereitet war<br />

bleibt als Fazit: es war ein schöner Jahresabschluss!<br />

7<br />

Bastelerfolge


Dr. Vitam und Barbara Kodelja<br />

Hier ihre außerordentliche Erfolgsstory aus<br />

dem Jahr 2013:<br />

Wir haben dieses Jahr mit einem Höhepunkt<br />

am 1. Februar angefangen und sind<br />

Weltmeister in der Sen III Klasse geworden.<br />

Mehr geht nicht! Da wir 2014 den Titel aus<br />

Gründen der neuen Altersregelung nicht<br />

verteidigen können, haben wir uns<br />

entschlossen "neue Wege" zu gehen. Nach<br />

viermonatiger verletzungsbedingter Trainingsund<br />

Turnierpause haben wir am 6.12.2013<br />

unser letztes Turnier in der Amateurklasse in<br />

unserer Heimat Slowenien getanzt und<br />

Maribor open in Sen III auch gewonnen! Das<br />

war für uns ein sehr wichtiges Turnier und der<br />

Abschluss einer sehr erfolgreichen Zeit, unter<br />

anderem 3x GOC-Sieger, 2x Dance Comp<br />

Sieger, 2x Vize-Weltmeister, um nur paar wichtige Turniere zu erwähnen.<br />

Ab 01.01.2014 werden wir in der WDSF PD (Professional Division) Sen II<br />

starten. Es ist eine neue Herausforderung für uns, der Weg wird nicht leicht und<br />

einfach sein, aber, wenn man sich als Tanzpaar weiter entwickeln möchte, soll<br />

man sich neue, höhere Ziele setzen.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Trainern Kerstin und Fred Jörgens<br />

und Rüdiger Knaack, die uns bei dieser Entscheidung unterstützt haben!<br />

Vitam und Barbara<br />

8

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