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Clubz. 02.09.docx - Blau-Silber Berlin

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Liebe Clubmitglieder,<br />

<strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>-Report<br />

Info-Blatt des <strong>Blau</strong>–<strong>Silber</strong> <strong>Berlin</strong> TSC<br />

Mitglied im OSC <strong>Berlin</strong><br />

Februar 2009<br />

Redaktion: Christel Brakhage<br />

die Meisterschaftsserie des Frühjahrs hat begonnen und ich war dabei, um tolle Erfolge<br />

unserer Paare hautnah mitzuerleben und darüber zu berichten.<br />

Landesmeisterschaft am 25. Januar 2009<br />

Zwei <strong>Berlin</strong>er Meister und viele Finalteilnahmen für unsere Paare.<br />

Die wenigen Tischplätze waren fast alle belegt und auch die Rangmitte füllte sich rasch mit<br />

Zuschauern, als pünktlich um 11:00 Uhr der Turnierleiter Michael Pawellek die Paare der<br />

Senioren I/II D Standard auf die Fläche bat. Es war der Auftakt zu einem Reigen von<br />

Standard- und Lateintänzen in 9 Startklassen.<br />

Die Ausrichtung dieser ersten Meisterschaften in<br />

diesem Jahr hatte wieder einmal der OTK<br />

Schwarz-Weiß in der Gretel-Bergmann Sporthalle<br />

übernommen. Ein erprobtes Team an erprobtem<br />

Ort – dementsprechend zügig und exakt im<br />

Zeitplan lief die Veranstaltung ab.<br />

Gleich in der ersten Startklasse konnte der <strong>Blau</strong>-<br />

<strong>Silber</strong> einen <strong>Berlin</strong>er Meister bejubeln. Im<br />

vergangenen Jahr noch auf dem 3. Platz, standen<br />

Steffen und Andrea Buder nun ganz oben auf<br />

dem Siegertreppchen. Ein zweites Paar aus<br />

unserem Club – mit berechtigten Ambitionen auf<br />

den Meistertitel – Harald Brumm – Heike<br />

Biebermann – konnten aus gesundheitlichen<br />

Gründen leider nicht an den Start gehen.<br />

Die größte Gruppe dieses Turniertages bildete die<br />

Hauptgruppe D-Latein. 21 Paare waren hier am<br />

Start, davon drei vom <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>. Für unsere<br />

Paare war es die erste <strong>Berlin</strong>er Meisterschaft;<br />

Umso erfreulicher, dass nur für Stephan Langecker – Nele Hoppe das Turnier nach der<br />

Vorrunde beendet war. Die beiden anderen Paare schafften es über eine Zwischenrunde<br />

Seite 1


is ins Finale. Erst seit Oktober 2008 im Turniergeschehen, war dies ein riesiger Erfolg für<br />

unsere Paare.<br />

Carsten Schröder – Fabia Brauckhoff war die Freude am Tanzen anzusehen und sie<br />

wurden auf einen – mit vielen Dreien und Vieren geschmückten -, 5. Platz gewertet. Jan<br />

Lüder – Aminata Diarra (die<br />

offensichtlich vorhat, in die<br />

Fußstapfen ihrer Schwester<br />

Eugenia zu treten) stiegen nach<br />

nur 4 getanzten Turnieren in<br />

dieser Klasse mit dem 3. Platz in<br />

die C-Klasse auf – ein toller<br />

Erfolg!<br />

konnte.<br />

In der darauffolgenden C-Latein Klasse<br />

gingen Jan und Amitata noch einmal an den<br />

Start und waren auch hier nicht zu<br />

übersehen. Das fanden auch die sieben<br />

Wertungsrichter und ließen sie in der<br />

Zwischenrunde noch einmal ihr Können unter<br />

Beweis stellen.<br />

Unser erfolgreiches junges Ehepaar Ansgar<br />

und Doreen Ickes präsentierte sich in dieser<br />

Klasse wieder einmal in hervorragender<br />

Form und wurden verdient auf den 3. Platz<br />

gewertet. Mit einem schönen Pokal und dem<br />

Aufstieg in die B-Latein wurden sie für ihre<br />

großartige Leistung belohnt. Dadurch duften<br />

sie an diesem Tag in der nächsthöheren<br />

Klasse noch einmal an den Start gehen.<br />

Zunächst ging es aber für Andreas Schade<br />

– Petra Jaschke in der Senioren I B-Klasse<br />

um die bange Frage, ob sie es diesmal ins<br />

Finale schaffen würden – sie schafften es<br />

und konnten für ihren 6. Platz Urkunden und<br />

Geschenke in Empfang nehmen.<br />

Seite 2<br />

Rhythmuswechsel kündigte die<br />

Senioren I C-Klasse an, bei der<br />

unser <strong>Berlin</strong>er Meisterpaar<br />

Buder noch einmal an den Start<br />

gehen konnte und dort – trotz<br />

des hier geforderten Slowfox‘ –<br />

mit ihrem schwungvollen Tanzen<br />

noch ein Paar hinter sich lassen<br />

Den Höhepunkt des Abends in der Standard-Sektion bildete das Turnier der Senioren I A-<br />

Klasse, in der wir wieder einmal einen heißen Anwärter auf den Titel hatten. Wir wurden<br />

nicht enttäuscht!


den Aufsteigern Ickes ein Paar am Start hatte,<br />

war die Hauptgruppe B-Latein. Wieder war es<br />

der Bronzeplatz, den Berkay Cihan – Ricarda<br />

Wiese ertanzten, und zwar der Platz, den sie<br />

ein Jahr zuvor in der C-Klasse erreichten. Nicht<br />

wenige Einsen und Zweien schmückten die<br />

offene Wertung – ein gutes Omen für den Weg<br />

in die Kronprinzenklasse.<br />

„Wer immer tut, was er schon immer getan<br />

hat, wird immer bekommen, was er schon<br />

immer hatte“<br />

Den Teilnehmern an dem vom <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> <strong>Berlin</strong> im<br />

Januar angebotenen Workshops mit Sabine Karkó<br />

wurde spätestens mit diesem Zitat bewusst, dass<br />

Lösungen zur Leistungssteigerung und der damit<br />

verbundenen Erfolgsoptimierung im Sport nur mit<br />

Veränderungen möglich sein werden. Im Tanzsport<br />

kommt noch ein Problem dazu: die Verständigung mit<br />

dem Partner. Es ist unschwer zu erkennen, dass<br />

davon auch der persönliche Bereich betroffen ist.<br />

Deshalb ging es in diesem Workshop um<br />

Mit ihrem ausdrucksstarken und musikalischen<br />

Tanzen ließen Holger Wenzel – Monika<br />

Schmitt die Konkurrenz in allen Tänzen hinter<br />

sich und bestiegen als <strong>Berlin</strong>er Meister das<br />

oberste Siegertreppchen in dieser Klasse.<br />

Die letzte Klasse, in der der <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> außer<br />

Seite 3


Paarharmonie.<br />

(Fast) alle kennen die Probleme, die zwischen den Partnern auftreten, wenn es bei der<br />

gemeinsamen Bewegung hakt. Allzu schnell kommt es zu Schuldzuweisungen, die leider<br />

nicht zur Lösung beitragen. Betroffen sind Tanzpaare aller Gruppen, egal ob Anfänger,<br />

Fortgeschrittene oder Turniertänzer jeder Leistungs- und Altersstufe. Wer an dem<br />

Workshop teilnahm, hatte den Wunsch, Anregungen für einen anderen Umgang<br />

miteinander beim gemeinsamen Training und Turnier zu finden. Um Paarsport konfliktarm,<br />

im Idealfall sogar konfliktfrei, ausführen zu können, sind besondere Fähigkeiten<br />

erforderlich, die in diesem Workshop den Teilnehmern vermittelt werden sollten. Im<br />

Berufsleben mag es leicht fallen, Problemlösungen zu finden, hier im Tanzsport empfinden<br />

sich viele Paare als hilflos gegenüber den veränderten Anforderungen.<br />

Durch Sabine Karkó wurden viele Lösungsansätze vorgestellt. Jenseits aller technischen<br />

Schwierigkeiten, die durch die Trainer unterrichteten Bewegungen umzusetzen, kann jeder<br />

einzelne Tänzer erst einmal bei sich selbst anfangen, seine Motivation zu ergründen, dann<br />

seine Zielsetzungen mit dem Partner abzustimmen. Die mentale Stärke ist eine<br />

wesentliche Voraussetzung jedes Partners im Training wie auch im Turnier.<br />

Es wird wohl für alle Tänzer gelten, dass Tanzen Spaß machen soll. Dieser „Spaß“ hat<br />

nichts mit dem oberflächlichen Vergnügen in einer „Spaßgesellschaft“ zu tun. Sabine wies<br />

darauf hin, dass der Biss, der vorhanden sein muss, um etwas erreichen zu wollen,<br />

unweigerlich zu Spaß führt. Anstrengung, die zum Erfolg führt, bringt Spaß. Wichtig ist,<br />

dass Paare das schweißtreibende Training mit Verständnis für den Partner auf der<br />

Gefühls- sowie auf der sachlichen Ebene durchführen.<br />

Es ist nicht Ziel dieses kleinen Berichtes, die Inhalte des Workshops hier zu wiederholen.<br />

Das gemeinsame Gespräch über die Probleme des alltäglichen Trainings unter der<br />

fachkundigen Leitung einer selbst sehr erfolgreichen Tänzerin, wirkt besser als das hier<br />

geschriebene Wort.<br />

Die Teilnehmer waren nach 2 ½ Stunden jedenfalls noch nicht müde und äußerten den<br />

Wunsch, bei einer eventuellen Weiterführung mehr Zeit zur Verfügung zu haben. Dann<br />

könnte nach einer Zeit der Erprobung der empfohlenen Veränderungen über ihre<br />

Erfahrungen bei der Umsetzung gesprochen werden. Es ist sicher auch wichtig, erneut<br />

eine Ermutigung zu bekommen, um auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen: z.B.<br />

mentale Stärken zu fördern und Trainingskonzepte durchzuhalten.<br />

Der <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> ist bereit, die Paare auch in diesen jedem Sport zugehörenden Themen zu<br />

unterstützen und weitere Workshops zu organisieren.<br />

Außer dem Thema „Paarharmonie“ werden wir versuchen, bis zum Herbst noch einen<br />

Workshop zum Thema<br />

zu organisieren.<br />

„Motivation und gezielte Leistungsaktivierung im Turnier“<br />

Bitte meldet euch bald bei mir, wenn ihr Interesse habt, daran teil zu nehmen.<br />

Christina Tamberg Tel. 712 42 35. email: Dr.T.u.C.Tamberg@t-online.de<br />

Seite 4


Hier zur Erinnerung die nächsten Termine der Veranstaltungen im Schlesiensaal:<br />

März<br />

So. 01. Tanz am Sonntag (Kaffeetafel) 15:30<br />

Sa. 07. Offener Übungsabend 19:00<br />

So. 15. Tanztraining Hobby (ÜTT) 15:30<br />

So. 22. Turnier – Hgr. D.C St. ; D.C Lat. 15:00<br />

OSC-Gala am 31. Januar 2009<br />

Traditionen haben den Vorteil, dass die Leute wissen,<br />

wann und wo etwas stattfindet. So sicherte sich auch<br />

die traditionelle OSC-Gala 2009 wieder Wochen<br />

vorher ein ausverkauftes Haus – sprich Schlesiensaal<br />

im Rathaus Friedenau.<br />

Auch diesmal war wieder von Tina Tamberg mit ihren<br />

Helferinnen vom <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong> ein leckeres, kaltwarmes<br />

Buffet vorbereitet worden, das schon weit vor<br />

der offiziellen Eröffnung viele hungrige Gäste<br />

anlockte.<br />

Es ist immer schwer vorher zu sagen, wie groß der<br />

Appetit der Besucher ist, und wie viel eingekauft<br />

werden muss. In diesem Fall musste Tina sogar für<br />

zwei Tage planen, da am nächsten Tag noch einmal<br />

ein riesiger Ansturm der Hochschüler bei den „<strong>Berlin</strong>er<br />

Hochschulmeisterschaften“ erwartet wurde.<br />

Das vom OSC-Chef Jürgen Fiedler<br />

zusammengestellte Showprogramm war, wie immer, bunt und abwechslungsreich:<br />

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten führte der Pressechef Sebastian Rüter<br />

gekonnte und locker durch das Programm, das durch die unglaublich biegsamen Mädchen<br />

der bekannten „OSC-Turn-Amseln“ eröffnet wurde.<br />

Seite 5<br />

Den nächsten Programmpunkt bestritten<br />

unsere <strong>Berlin</strong>er Seniorenmeister 2008<br />

Lutz und Michaela Niebank, die sich bei<br />

jedem Tanz in einem anderen Outfit<br />

präsentierten und nicht nur ihr größter<br />

Fan, die kleine Tochter, war begeistert<br />

von ihrem Auftritt.<br />

Eine mitreißende Show zeigten die<br />

„Flying Petticoats“, Dritte der Deutschen<br />

Meisterschaften im Boogie-Woogie. Bei<br />

dieser Musik zuckte es nicht nur vielen in<br />

den Füßen, es stockte bei den<br />

akrobatischen Würfen auch jedem der<br />

Atem.


Noch einmal waren es Gewinner 2008, die das Publikum erfreuten. Die „OSC-Weltmeister<br />

im Szenischen Fechten“, lieferten sich einen atemberaubenden Zweikampf, bis der<br />

„Unparteiische“ schließlich, getroffen von einer verirrten Pistolenkugel, am Boden lag.<br />

Zu später Stunde gab es dann noch ein echtes<br />

Highlight: Wieder einmal war es Christel<br />

Marschall, die mit Jerusha Kloke und<br />

Alexander Patas, den <strong>Berlin</strong>er Meistern 2008,<br />

eine beeindruckende Standard-Show in<br />

wunderbaren Kostümen einstudiert hatte: Nach<br />

der „Meditation“ aus der Oper Thais sahen wir<br />

noch die getanzten „Geschichten aus dem<br />

Wienerwald“ – die perfekte Umsetzung der<br />

Musik von Johann Strauß ging allen unter die<br />

Haut. Der Applaus des Publikums sprach für<br />

sich – Christel Marschall hat eben immer noch<br />

ein „Händchen“ für derartige Choreographien.<br />

Dass übrigens zwischen den einzelnen<br />

Vorführungen kräftig das Tanzbein<br />

geschwungen werden konnte, versteht sich bei<br />

einer OSC-Gala von selbst – also dann – bis<br />

zum Jahr 2010 !!<br />

ERFOLGE – ERFOLGE<br />

Quer durch alle Startklassen können unsere Paare mit großartigen Erfolgen aufwarten –<br />

hier die mir bekannten Ergebnisse seit Dezember 2008:<br />

1. Pl. 07.12. Holger Wenzel – Monika Schmitt Sen. I A “Erlanger<br />

Weihnachtsschuh”<br />

1. Pl. 20.12. Sen. I A Norderstedt<br />

2. Pl. 08.11.<br />

Hgr. II A-La Bielefeld<br />

1. Pl. 29.11. Lutz und Michaela Niebank<br />

Sen. S-La Adventsturnier. Dresden<br />

2. Pl. 25.01. Hgr. II A-La Halle<br />

4. Pl. 13.12.<br />

Ansgar u. Doreen Ickes<br />

1. Pl. 10.01.<br />

Hgr. C St.<br />

Hgr. C Lat.<br />

<strong>Berlin</strong> – Aufstieg > B-St.<br />

Neujahrspok. Chemnitz<br />

1. Pl. 06.12.<br />

Hgr. C-St. Nikolauspokal <strong>Berlin</strong><br />

2. Pl. 06.12. Hgr. B-St.<br />

1. Pl. 13.12.<br />

5. Pl. 13.12.<br />

Ingo Madel – Lisa Hottelmann<br />

Hgr. C-St.<br />

Hgr. B-St.<br />

Weihnachtspokal <strong>Berlin</strong><br />

1. Pl. 10.01. Hgr. C-St. Neujahrspok. – Aufst. > B<br />

4. Pl. 10.01. Hgr. B-St.<br />

1. Pl. 10.01.<br />

Hgr. D-St. Neujahrspokal <strong>Berlin</strong><br />

3. Pl. 10.01. Johan Kloke – Julia Wagner<br />

Hgr. C-St.<br />

1. Pl. 17.01. Hgr. D-St. D-Klassen Pokal, <strong>Berlin</strong><br />

3. Pl. 17.01. Carsten Schröder – Fabia Brauckhoff Hgr. D-La. D-Klassen Pokla, <strong>Berlin</strong><br />

1. Pl. 17.01. Harald Brumm – Heike Biebermann Sen. D-St. <strong>Berlin</strong><br />

1. Pl. 07.12. Sebastian Ebert – Livia Lohse Hgr. II B-St. Eppstein<br />

Seite 6


Darüber hinaus fand ich im Internet die Meldung, dass unser Senioren Latein Meisterpaar<br />

2008, Lutz und Michaela Niebank, beim International Dance Sport Festival „GE Money<br />

Grand Prix Latvija 2008“ in Riga am 20.12. beim IDSF Open Turnier der Senioren Latein-<br />

Klasse klar den 2. Platz belegten. Sie mussten sich nur dem Deutschen Meister<br />

geschlagen geben.<br />

Letzte Meldung aus dem Ticker: Sie haben es wieder einmal geschafft – Vitam und<br />

Barbara Kodelja wurden Anfang des Jahres slowenischer Meister in der Senioren I<br />

Sonderklasse. – Herzlichen Glückwunsch dazu !!<br />

BHM 2009: TU-Paar sichert sich den Kombinationssieg<br />

Computer einrichten, Drucker testen, Pokale besorgen, Geschenke einpacken, Zeitplan<br />

erstellen, Wertungsrichter einladen – die Vorbereitungen für ein Turnier sind enorm,<br />

besonders wenn es sich um ein so großes Turnier wie die diesjährige 7. Offene <strong>Berlin</strong>er<br />

Hochschulmeisterschaft (BHM) handelt. Und doch machen wir Unitänzer es immer<br />

wieder gern. Mit der Unterstützung der zahlreichen <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>-Helfer fand die BHM am 1.<br />

Februar wie bereits im Vorjahr im wunderschönen Schlesiensaal statt. Ein beachtliches<br />

Startfeld von 114 Paaren tanzte um die begehrten Pokale und Medaillen, angefeuert von<br />

rund 100 Zuschauern. Der Schlesiensaal platzte zeitweilig fast aus allen Nähten.<br />

Diesmal gab es zwei Moderatoren, eine Neuerung, die unbedingt beibehalten werden<br />

sollte. Sebastian Ebert und Livia Lohse führten abwechslungsreich durch das Programm.<br />

Die Teilnehmer präsentierten sich zunächst in einer Qualifikationsrunde, bei der sie durch<br />

die Wertungsrichter in drei gestaffelte Startklassen aufgeteilt wurden, d.h. in die Amateure,<br />

Profis oder Masters. Mit dieser sog. „Quali“ wird gewährleistet, dass jedes Paar<br />

mindestens zwei Runden tanzen kann, wie bei Breitensportturnieren üblich.<br />

Anschließend galt die ganze Aufmerksamkeit den A1-Teilnehmern und ihrem Turnier. A1<br />

steht für Anfänger, also Tänzer, die in diesem Semester ihren ersten Tanzkurs an einer<br />

Universität absolviert haben. Dank des zahlreich erschienenen Publikums, aber auch<br />

durch die anderen Paare, wurde von Anbeginn des Turniers geklatscht und angefeuert.<br />

Die Atmosphäre war studentisch, sehr lebendig und fröhlich-frisch!<br />

Nun wurden die einzelnen Turniere geschachtelt und zügig durchgeführt, zuerst Standard,<br />

danach Latein, begleitet durch flotte, aufmunternde Sprüche des Moderatorenduos. Auch<br />

von verschüttetem Kaffee im Turnierbüro oder einem kurzen Mikrofonausfall ließen sie<br />

sich nicht aus der Ruhe bringen! Bei den Standardturnieren ergaben sich gleich drei<br />

Finalrunden à sieben Paaren, so<br />

dicht lagen die Leistungen<br />

beieinander. In der höchsten<br />

Klasse, den Standard Masters,<br />

gewann sogar ein <strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>-Paar<br />

(Niels Hoppe/Liliann Héjjas),<br />

dicht gefolgt von einem<br />

Pinkballroom-Paar aus <strong>Berlin</strong><br />

(Tania Dimitrova/Ulrike<br />

Hesselbarth). Hochschulmeister in<br />

dieser Disziplin wurden dadurch<br />

die Drittplazierten Alexander Käfer<br />

und Margarita Böll von der HU/TU<br />

<strong>Berlin</strong>.<br />

Seite 7


In Latein dominierte das obligatorische Schwarz bei der Kleidung. Es wurde<br />

temperamentvoller auf der Tanzfläche. Zwischendurch, in den „Eintanzpausen“, legten<br />

mitunter sogar die Wertungsrichter eine flotte Sohle aufs Parkett.<br />

Von Anfang an fiel das Paar mit der Startnummer 48 durch seine professionelle<br />

Aufmachung, seine klaren Linien und die gute Haltung auf. Folgerichtig gewannen Tibor<br />

Pacalat und Ivana Grabundzija (HU <strong>Berlin</strong>) das A1-Turnier! Nicht nur das; sie schafften es<br />

bei ihrem ersten Turnier durch die Doppelstartmöglichkeit sogar bis in die Masters und<br />

belegten dort einen hervorragenden 9. Platz.<br />

Bei der Siegerehrung Latein wie auch schon in mancher Finalrunde wurde es noch einmal<br />

sehr spannend, ging es hier doch nicht nur um 1. Plätze, Medaillen und Hochschulmeister,<br />

sondern auch um den Pokal für den Kombinationssieger in Standard und Latein.<br />

Die funkelnden Pokale standen bereit und warteten darauf, den Besten überreicht zu<br />

werden. Falko Schulz und Ariane Meiselbach von der TU <strong>Berlin</strong> hatten schon im Masters-<br />

Finale für große Spannung gesorgt und sich trotz einiger Sechsen in der Wertung knapp<br />

vor Stefan Sechelmann und Franziska Wahren (Askania TSC <strong>Berlin</strong>) auf den obersten<br />

Treppchenplatz getanzt. Sie setzten sich mindestens ebenso knapp und nach Anwendung<br />

einer Skating-Regel mit 20,5 zu 19 Punkten bei dem Kombinationssieg als 6-Tänze-<br />

Meister durch. Die Freude über die Extrapokale war riesig.<br />

Nach mehr als zehn Stunden klang der Turniertag stilvoll mit einer Rumba als Siegertanz<br />

aus.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer! Für die folgenden Veranstaltungen, wie z.B. den<br />

<strong>Blau</strong>-<strong>Silber</strong>-Breitensportpokal am 23. Mai, wäre es für den Club eine tolle<br />

Unterstützung, wenn sich bei der großen Mitgliederzahl wieder viele helfende Hände<br />

engagieren.<br />

Dana Poeplau<br />

Seite 8

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