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Necroscope 5_neue RS.qxd - Festa Verlag

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36 NECROSCOPE 5<br />

Sicherheit. Aber in diesem Moment und in Ionesti fühle ich mich<br />

nicht sicher.«<br />

»Also packen wir«, schlug Quint in seiner üblichen praktischen<br />

Art vor.<br />

Irma zeigte ihre gelben Zähne in einem ihrer seltenen<br />

Lächeln. »Packen wird nicht notwendig sein«, informierte sie die<br />

anderen. »Ich habe mir die Freiheit genommen, Ihr Gepäck<br />

bereits fertigzumachen. Können wir jetzt bitte gehen?«<br />

Ohne noch zu zögern, zahlten sie ihre Rechnung und fuhren ab.<br />

Krakovic bot den anderen an, zu fahren, um Sergei Gulharov<br />

eine Pause zu gönnen.<br />

Als sie auf den nächtlichen Straßen nach Bukarest unterwegs<br />

waren, saß Gulharov hinten neben Irma und berichtete ihr mit<br />

leiser Stimme so gut er konnte, was in den Bergen geschehen war<br />

und von dem monströsen Ding, das sie dort verbrannt hatten.<br />

Als er fertig war, sagte sie schlicht: »Ihren Gesichtern habe ich<br />

angesehen, wie es Sie mitgenommen hat. Ich bin froh, nicht<br />

dabei gewesen zu sein.«<br />

Nachdem er gegen zehn Uhr abends zum letzten Mal auf die<br />

Toilette gerannt war, hatte Darcy Clarke schließlich beinahe drei<br />

Stunden lang wie ein Stein in seinem Hotelzimmer geschlafen.<br />

Als er aufwachte, fühlte er sich absolut fit. Für ihn waren die<br />

letzten Stunden ein Mysterium: Er konnte sich nicht erinnern,<br />

dass er je ähnliche Magenbeschwerden gehabt hatte, die so<br />

schnell vorüber waren. Nicht, dass er sich darüber beschwert<br />

hätte. Er hatte jedoch keine Ahnung, was er gegessen haben<br />

könnte, das solcherart eingeschränkte Wirkung zeigte. Jedenfalls<br />

hatte der Rest des Teams keinerlei Beschwerden verspürt. Weil er<br />

die anderen nicht im Stich lassen wollte, stand er schnell auf, zog<br />

sich an und meldete sich zum Dienst zurück.<br />

Im Kontrollraum (eigentlich dem Wohnzimmer ihrer Hotelsuite)<br />

fand er Guy Roberts, der auf seinem Drehstuhl zusammengesackt<br />

war, den Kopf auf den Armen auf seinem »Schreibtisch«<br />

ruhend, einem Esstisch, der voll lag mit Notizzetteln, einem<br />

Tagebuch und einem Telefon. Er schlief offensichtlich fest.<br />

Direkt unter seiner Nase stand ein Aschenbecher mit unzähligen<br />

Kippen. Er musste wohl nikotinsüchtig sein, wenn er ohne solche<br />

Utensilien nicht einmal schlafen konnte!

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