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Necroscope 5_neue RS.qxd - Festa Verlag

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Totenwache 45<br />

Verbindung hörte Quint, wie er nach Luft schnappte. »Verdammt,<br />

allerdings werde ich das machen, und zwar jetzt sofort!«<br />

Kyle und Quint starrten sich anschließend blass und mit<br />

großen Augen an. Ihnen ging natürlich das Gleiche im Kopf<br />

herum. Yulian Bodescu hatte nahezu alles erfahren, was man<br />

über INTESP erfahren konnte. Und Keen hatte, wie alle von<br />

ihnen, Zugang zur Akte Keogh gehabt! Ein Vampir fürchtet am<br />

meisten, dass man ihn als das entlarvt, was er ist. Er wird sich<br />

bemühen, jeden zu vernichten, der ihn auch nur unter Verdacht<br />

hat.<br />

INTESP wusste um seine Natur, und das Herz von INTESP –<br />

der Geist dahinter war jemand namens Harry Keogh ...<br />

Darcy Clarke hatte schnell zwei doppelte Whiskey gekippt, bevor<br />

er darauf bestand, wieder seinen Dienst anzutreten. Das war kurz<br />

vor Roberts’ Anruf im Hotel Dunarea in Bukarest gewesen.<br />

Roberts, der anfangs noch Zweifel an Clarkes Dienstfähigkeit<br />

hegte, hatte ihn schließlich mit folgender Warnung nach Harkley<br />

geschickt: »Darcy, bleiben Sie im Auto! Steigen Sie auf keinen<br />

Fall aus, gleich was passiert! Ich weiß, dass Ihr Talent für Sie<br />

arbeitet, aber möglicherweise reicht das diesmal nicht aus. Wir<br />

brauchen jedoch unbedingt jemanden, der dieses Höllenhaus<br />

beobachtet, zumindest bis wir endgültig angreifen. Also, wenn<br />

Sie sich tatsächlich freiwillig melden ...«<br />

Clarke war vorsichtig und innerlich absolut kalt zum Harkley<br />

House zurückgefahren und hatte den Wagen auf dem verklebten<br />

schwarzen Gras geparkt, wo Keens Auto ein paar Stunden zuvor<br />

gestanden hatte. Er bemühte sich, nicht daran zu denken, was an<br />

diesem Ort geschehen war. Er konnte es nicht ganz aus seinem<br />

Bewusstsein verbannen – er würde es gewiss niemals vergessen<br />

können –, doch er hielt es an der Peripherie seines Bewusstseins,<br />

damit es seiner Effektivität nicht im Weg stand. Und so saß er mit<br />

seiner Pistole und der geladenen Armbrust neben sich im Auto<br />

und beobachtete das Haus, ließ es keinen Moment aus den Augen.<br />

In Clarkes Herzen hatte sich die Angst zu Hass gewandelt.<br />

Sicher, er erfüllte hier seine Pflicht, aber für ihn war es viel mehr.<br />

Bodescu konnte ja vielleicht herauskommen, sein Gesicht zeigen,<br />

und dann ... mochte es sein, dass er den Bastard unbedingt<br />

umbringen musste.

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