Februar - Gemeindeverwaltung Beilrode
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Verwaltungsgemeinschaft <strong>Beilrode</strong> - 14 -<br />
Nr. 2/2013<br />
<strong>Beilrode</strong>r Schüler in Kolonowskie<br />
Kürzlich besuchten zehn Schüler der Mittelschule <strong>Beilrode</strong> die<br />
Partnergemeinde Kolonowskie. Anlass der Fahrt waren die Theateraufführungen<br />
„Polnische Schüler spielen deutsches Theater“.<br />
Bereits am Anreisetag stand neben einem reichhaltigen<br />
Abendessen ein kleines Bowlingturnier zwischen polnischen<br />
und deutschen Kindern auf dem Programm. Wer nicht bowlen<br />
wollte, konnte nach Herzenslust Billard spielen oder einfach nur<br />
reden. Schnell entstanden die ersten Kontakte, denn die Verständigung<br />
klappte sehr gut, sprechen doch die meisten polnischen<br />
Kinder dieser Region ein gutes Deutsch.<br />
Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es in den Jura-Park<br />
nach Krasiejow. Obwohl es Winter ist und der Park zu hat, hatte<br />
man extra für uns einige Attraktionen geöffnet. Große Aufregung<br />
und Geschrei verursachte das neue Rondell mit den lebensgroßen<br />
3D-Bildern, die sich auf uns zu bewegten sowie der<br />
Haikäfig. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber es wartete noch<br />
viel Interessantes auf uns. Mit einer kleinen Eisenbahn fuhren<br />
wir anschließend durch die Jahrtausende, besser gesagt, Jahrmillionen.<br />
Anschaulich wurde uns die Entstehung der Erde vom<br />
Urknall bis zum Auftreten der ersten Saurier gezeigt. Und warum<br />
das alles? Immerhin wurden vor einigen Jahren echte Saurierknochen<br />
in Krasiejow gefunden, die wir gleich im Museum<br />
besichtigen konnten. Lebensgroße Dinos aller Arten erwarteten<br />
uns im Park: Langhälse, Flugdinos und natürlich zwei T-Rex. Die<br />
waren glücklicherweise hinter dem Zaun. Nach dem leckeren<br />
Mittagessen fuhren wir zur eigentlichen Hauptveranstaltung -<br />
dem Theater. Wir waren gespannt, ob wir auch alles, was gesprochen<br />
wird, gut verstehen würden. Was wäre denn, wenn wir<br />
Theater auf polnisch spielen müssten?! Im Saal der Feuerwehr<br />
konnten wir, der Bürgermeister, sein Stellvertreter, die Lehrer<br />
der Schulen, die Eltern und Gäste die Aufführungen bestaunen.<br />
Vier Schulen wetteiferten gegeneinander und wir können sagen,<br />
es waren alles schöne, gut verständliche und vor allem lustige<br />
Beiträge. Den Abend verbrachten wir in der Pizzeria und in<br />
den Gastfamilien. Am nächsten Vormittag fuhren wir zuerst zur<br />
Schule. Der Schulleiter Rafal Poczesniok zeigte uns alle Räume<br />
und die Sporthalle. Als Andenken bekam jeder von uns ein T-<br />
Shirt geschenkt und die Lehrer aus Kolonowskie bekamen ein<br />
T-Shirt von der Mittelschule <strong>Beilrode</strong> sowie einen Kalender von<br />
Ostelbien. Kurz vor der Abfahrt besuchten wir unseren „Baum<br />
der Freundschaft“, den Schüler unserer Schule 2006 im Rahmen<br />
eines Schüleraustauschs gepflanzt hatten. Im Moment ist<br />
er ohne Laub, aber wenn er wieder volles Grün trägt, werden wir<br />
wieder zum Schüleraustausch nach Kolonowskie fahren, aber<br />
diesmal nicht nur für ein Wochenende, sondern für eine ganze<br />
Woche.<br />
Polnische Schüler zu Gast in <strong>Beilrode</strong><br />
In der schönen Adventszeit besuchten 29 Schüler, zwei Lehrer<br />
und der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Kolonowskie<br />
die Mittelschule <strong>Beilrode</strong>. Anlass des Besuches war ein<br />
Dankeschön an die polnischen Kinder, die neben ihrem obligatorischen<br />
Deutschunterricht zusätzliche Stunden absolvieren,<br />
um die deutsche Sprache zu festigen und zu vertiefen. Für diese<br />
Schüler ist das zwar eine Mehrarbeit, die sich natürlich auszahlt,<br />
denn einerseits erwartet sie am Jahresende ein Ausflug<br />
auf einen Weihnachtsmarkt in Deutschland. Während es beim<br />
letzten Mal nach Bautzen ging, war dieses Mal der Besuch des<br />
Dresdner Striezelmarktes ihr Wunsch. Alle Kinder aus <strong>Beilrode</strong>,<br />
die bereits bei der Theateraufführung in Kolonowskie mit dabei<br />
waren, fuhren ebenfalls nach Dresden, um mit den anderen den<br />
Weihnachtsmarkt zu besuchen. Schon am Mittag wartete die<br />
polnische Delegation am Goldenen Reiter auf uns. Nach einer<br />
stürmischen Begrüßung ging es zuerst über die Augustusbrücke<br />
zur Katholischen Hofkirche, in der es viel Zeit zur Besichtigung<br />
und zur Andacht gab. Von da aus war es nicht weit bis zur Semperoper,<br />
die wir leider nur von außen anschauen konnten.