Februar - Gemeindeverwaltung Beilrode
Februar - Gemeindeverwaltung Beilrode
Februar - Gemeindeverwaltung Beilrode
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Verwaltungsgemeinschaft <strong>Beilrode</strong> - 2 -<br />
Nr. 2/2013<br />
Ortsübliche Bekanntmachung<br />
im Auftrag der Landesdirektion Sachsen<br />
über die Auslegung der Planunterlagen<br />
im Wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren<br />
zum Vorhaben<br />
„Grundhafte Instandsetzung rechtsseitiger Elbedeich<br />
Brottewitz - Torgau Elbbrücke, 6. Bauabschnitt,<br />
km 21+480 bis 22+740 (Vorhaben Z 9.6)“<br />
Gz.: 46-8960.53/95<br />
- Anhörungsverfahren -<br />
I.<br />
Mit Schreiben vom 21. Dezember 2011, Posteingang bei der<br />
damaligen Landesdirektion Leipzig (jetzt: Landesdirektion Sachsen)<br />
am 23. Dezember 2011, beantragte die Landestalsperrenverwaltung<br />
des Freistaates Sachsen, Betrieb Elbaue/Mulde/Untere<br />
Weiße Elster, Gartenstraße 34, 04571 Rötha, für das oben<br />
genannte Vorhaben die Zulassung nach § 68 des Gesetzes zur<br />
Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz - WHG)<br />
vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), das durch Artikel 6 des Gesetzes<br />
vom 21. Januar 2013 (BGBl. I S. 95) geändert worden ist,<br />
i. V. m. § 80 des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 18. Oktober 2004 (Sächs-<br />
GVBl. S. 482). Die vollständigen Planunterlagen liegen seit dem<br />
11. <strong>Februar</strong> 2013 vor.<br />
II.<br />
Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen die Instandsetzung<br />
des vorhandenen Deiches auf einer Länge von 1.260 Metern<br />
durch das Einbringen einer statisch wirksamen Spundwand als<br />
Kerndichtung, weiterhin durch die Anpassung des Deichprofils<br />
einschließlich des Deichverteidigungsweges und zweier Deichüberfahrten<br />
sowie den Rückbau des Sieles Graditz I. Bestandteil<br />
des Antrages ist ferner ein naturschutzfachliches Kompensationskonzept.<br />
Das Vorhaben befindet sich im Landkreis Nordsachsen auf dem<br />
Gebiet der Stadt Torgau, Gemarkung Graditz, sowie der Gemeinden<br />
Arzberg, Gemarkung Triestewitz, und <strong>Beilrode</strong>, Gemarkung<br />
<strong>Beilrode</strong>.<br />
III.<br />
Die Planunterlagen (Zeichnungen und Erläuterungen) liegen in<br />
der Zeit vom<br />
Mittwoch, dem 6. März 2013 bis einschließlich<br />
Freitag, dem 5. April 2013,<br />
a. in der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig,<br />
Braustraße 2, 04107 Leipzig, Raum 503,<br />
während der Dienststunden:<br />
Montag: 07:30 - 17:00 Uhr<br />
Dienstag: 07:30 - 17:00 Uhr<br />
Mittwoch: 07:30 - 17:00 Uhr<br />
Donnerstag: 07:30 - 17:00 Uhr<br />
Freitag: 07:30 - 15:00 Uhr<br />
b. in der <strong>Gemeindeverwaltung</strong> Arzberg, Platz der Einheit 1,<br />
04886 Arzberg, Sekretariat, Telefon: 034222 40271,<br />
während der Dienststunden:<br />
Montag: (nur nach telefonischer Voranmeldung)<br />
Dienstag: 09:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 18:00 Uhr<br />
Mittwoch: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
(nur nach telefonischer Voranmeldung)<br />
Donnerstag: 07:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:30 Uhr<br />
Freitag:<br />
09:00 - 12:00 Uhr<br />
(nur nach telefonischer Voranmeldung)<br />
c. in der <strong>Gemeindeverwaltung</strong> <strong>Beilrode</strong>, Bahnhofstraße 21,<br />
04886 <strong>Beilrode</strong>, Bauamt, Telefon: 03421 7322265,<br />
während der Dienststunden:<br />
Montag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
Dienstag: 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Mittwoch: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
(nur nach telefonischer Voranmeldung)<br />
Donnerstag: 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Freitag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
d. in der Stadtverwaltung Torgau, Markt 1, 04860 Torgau,<br />
Eingang Leipziger Straße, 2. Etage vor den Räumen des<br />
Planungsamtes L 2.05 bis 2.07,<br />
während der Dienststunden:<br />
Montag 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
zur allgemeinen Einsichtnahme aus.<br />
IV.<br />
1. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden,<br />
kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist,<br />
das heißt,<br />
bis einschließlich Freitag, den 19. April 2013,<br />
bei den Gemeinden Torgau, Arzberg, <strong>Beilrode</strong> oder bei der<br />
Landesdirektion Sachsen, 09105 Chemnitz, schriftlich oder zur<br />
Niederschrift Einwendungen gegen den Plan erheben. Wird<br />
eine Einwendung zur Niederschrift bei der Landesdirektion<br />
Sachsen erwogen, kann diese bei dem Hauptsitz der Landesdirektion<br />
Sachsen, Altchemnitzer Straße 41, 09120 Chemnitz,<br />
oder bei der Dienststelle Leipzig, Braustraße 2, 04107 Leipzig,<br />
erhoben werden. Die schriftliche Einwendung muss den<br />
Namen und die vollständige leserliche Anschrift des Einwenders<br />
tragen. Sie muss den geltend gemachten Belang<br />
und das Maß der Beeinträchtigung erkennen lassen. Es ist<br />
ausreichend, wenn die Einwendung bei einer der oben genannten<br />
Stellen fristgemäß erhoben wird. Das Erheben von<br />
gleichlautenden Einwendungen bei jeder der oben genannten<br />
Stellen ist nicht erforderlich. Die Einwenderinnen und<br />
Einwender erhalten von der Landesdirektion Sachsen keine<br />
Eingangsbestätigung zu ihrer Einwendung. Hierfür stehen<br />
postalische Alternativen zur Verfügung, die den Zugang der<br />
Einwendung belegen.<br />
Nach Ablauf dieser Frist sind alle Einwendungen ausgeschlossen,<br />
die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen<br />
(§ 73 Abs. 4 Satz 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG)<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003<br />
(BGBl. I S. 102), das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 1 des Gesetzes<br />
vom 14. August 2009 (BGBl. I S. 2827) geändert worden<br />
ist). Einwendungen wegen nachteiliger Wirkungen einer<br />
Benutzung können später nur nach § 14 Abs. 6 WHG geltend<br />
gemacht werden (§ 128 Nr. 3 SächsWG).<br />
Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten<br />
unterzeichnet oder in Form vervielfältigter<br />
gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben),<br />
ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite<br />
ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter<br />
der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls<br />
können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. Es<br />
können ferner gleichförmige Eingaben insoweit unberücksichtigt<br />
bleiben, als Unterzeichner ihren Namen oder ihre<br />
Anschrift nicht oder unleserlich angegeben haben.<br />
2. Die form- und fristgerecht erhobenen Einwendungen werden<br />
in einem Termin erörtert (sogenannter Erörterungstermin),<br />
der noch ortsüblich bekannt gemacht wird.<br />
Diejenigen, die form- und fristgerechte Einwendungen erhoben<br />
haben, beziehungsweise bei gleichförmigen Eingaben<br />
der Vertreter, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt.<br />
Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so<br />
können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.