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Jahresbericht 2005/06 - Gymnasium Liestal

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United Nations Pilgrimage for Youth<br />

Da wir einen Aufsatzwettbewerb in der<br />

Fachschaft Englisch gewonnen hatten,<br />

hatten Franziska Wagner und ich das Glück,<br />

an einer Reise der «Odd Fellows» in Nordamerika<br />

teilzunehmen. Die Vorfreude war<br />

sehr gross, als wir am 6. Juli um 5.30 Uhr<br />

morgens auf den Flughafen Zürich kamen.<br />

Vor uns lag eine lange Reise über Amsterdam<br />

nach Toronto, wo wir Schweizer/-<br />

innen zu den Delegierten aus den USA,<br />

Kanada und Holland stiessen. Wir bildeten<br />

also eine multinationale Gruppe von 55<br />

Leuten. Unser Fortbewegungsmittel war<br />

ein Car, der bis auf den letzten Platz besetzt<br />

war und während der zwei Wochen zu<br />

unserem zweiten Zuhause wurde.<br />

Unsere Reiseroute führte uns von Toronto<br />

nach Ottawa, wo wir das kanadische Parlamentsgebäude<br />

besichtigten. Nach langer<br />

Fahrt folgte eine Besichtigung von Boston.<br />

Dann ging es endlich nach New York, und<br />

zwar mitten in den Big Apple hinein – unser<br />

Hotel lag unmittelbar neben dem Madison<br />

Square Garden und zehn Minuten vom<br />

Empire State Building entfernt. Dort trafen<br />

wir mit weiteren Delegierten aus anderen<br />

Teilen der USA zusammen und waren im<br />

Ganzen dann etwa 180 Jugendliche. Wir<br />

blieben für vier Tage, in denen wir nicht<br />

nur Sehenswürdigkeiten wie die Statue<br />

of Liberty, das Empire State Building oder<br />

Ground Zero besichtigten, sondern eben<br />

Gym<strong>Liestal</strong> unterwegs<br />

Eintauchen in eine fremde Kultur …<br />

auch den UNO-Hauptsitz besuchten. Wir<br />

hörten verschiedene lehrreiche Vorträge<br />

von Mitarbeitern der UN, die uns über das<br />

Engagement, aber auch über die Probleme<br />

der UN informierten. Als Abschluss wurde<br />

ein Speech Contest ausgetragen, an dem<br />

alle Delegierten eine Rede über die UN<br />

halten mussten. Von uns elf Schweizern/-<br />

innen kam sogar einer ins Final! Ein absolutes<br />

Highlight war auch das am Broadway<br />

gegebene Musical «The Phantom of the<br />

Opera». Jetzt hiess es Abschied nehmen<br />

von New York und von den anderen Delegierten,<br />

die nicht von unserem Bus waren,<br />

denn unsere Reise ging weiter, zuerst nach<br />

Philadelphia (Liberty Bell) und dann in die<br />

Hauptstadt Washington D.C., wo wir drei<br />

Tage lang bei tropischem Klima Sehenswürdigkeiten<br />

wie das Washington Monument<br />

oder das Weisse Haus besichtigten.<br />

Auf dem Rückweg besuchten wir die Bürgerkriegsschlachtfelder<br />

von Gettysburg<br />

und zum Schluss machten wir eine Schifffahrt<br />

zu den Niagarafällen. Am 19. Juli betraten<br />

wir in Toronto, nach einem traurigen<br />

Abschied von unseren neu gewonnenen<br />

Freunden, das Flugzeug, um wieder nach<br />

Hause zu fliegen. Im Gepäck hatte jeder<br />

seine ganz besonderen Erlebnisse und<br />

Erinnerungen, die wir bestimmt nie vergessen<br />

werden.<br />

Andrea Schäfer, 3FI<br />

… selten war Arbeit so süss!<br />

22 Schüler/-innen der Klassen 2FIS, 2SZ<br />

und 2MS erlebten eine Woche lang in Valencia<br />

die spanische Sprache und Kultur.<br />

Sie übernachteten bei spanischen Gastfamilien<br />

und konnten allerhand Ausflüge<br />

und Veranstaltungen geniessen – die Stimmung<br />

war ausserordentlich herzlich und<br />

zuvorkommend.<br />

Die Direktion der Gastschule «Juan de Garay»<br />

bedachte alle mit einem Geschenk,<br />

der Erziehungsminister der Autonomie Valencia<br />

begrüsste die Schweizer/-innen im<br />

Rathaus und offerierte eine Hafenrundfahrt<br />

und einen Abstecher zur Basis der Alinghi,<br />

dem Schweizer Teilnehmer des 32. America<br />

Cup, welcher zurzeit in Valencia vorbereitet<br />

wird. Weiter auf dem Programm standen<br />

eine Stadtführung, Sport und Spiel mit<br />

der Gastschule, der nahe gelegene Naturpark<br />

l’Albufera und der von Santiago Calatrava<br />

errichtete Museenkomplex.<br />

Ausserdem zeigte es sich, wozu das M-<br />

Profil taugt: Im Tausch gegen kleine, goldene<br />

Stadtwappen fürs Revers konnten<br />

die Gastgeber mit einer Folge von Liedern<br />

beglückt werden. Jene Lieder, welche gegen<br />

Abend im Stadzentrum zum Besten<br />

gegeben wurden, vermochten allerdings<br />

die Valencianer/-innen nicht aus der Ruhe<br />

zu bringen.<br />

Zustande gekommen ist diese spannende<br />

Woche, welche gleichzeitig als Projektwoche<br />

galt, dank einer Initiative der Schweizer<br />

Organisation «ch-Jugendaustausch»<br />

in Zusammenarbeit mit der Regierung von<br />

Valencia. Im darauf folgenden April besuchten<br />

die Spanier/-innen unsere Schule<br />

– für die <strong>Liestal</strong>er Gymnasiasten/-innen<br />

eine echte Herausforderung, denn sie<br />

mussten neben dem normalen Unterricht<br />

die spanischen Gäste betreuen. Doch es<br />

lohnte sich: Die Spanischkenntnisse konnten<br />

verbessert und die Ansichten über die<br />

Welt erweitert werden!<br />

Beat Wieland, Jaime Pérez de Arazena,<br />

Roland Lötscher<br />

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