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Bebauungsplan Sondergebiet "Photovoltaik" an der Pähler Straße

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Gemeinde Wielenbach: <strong>Bebauungspl<strong>an</strong></strong> <strong>Son<strong>der</strong>gebiet</strong> "Photovoltaik" <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Pähler</strong> <strong>Straße</strong><br />

- Naturschutzfachliche Einschätzung zur Habitatentwicklung für die Zauneidechse -<br />

St<strong>an</strong>d: 08.03.2013<br />

3 Maßnahmenkonzept<br />

3.1 Gestaltungsmaßnahmen, CEF-Maßnahmen<br />

Die Unterlagen zur saP sehen für die südlich <strong>an</strong> den Geltungsbereich <strong>an</strong>grenzenden Flächen (Teilbereiche<br />

4b) die Durchführung gezielter Maßnahmen zur Habitatoptimierung für die Zauneidechse vor.<br />

Diese Flächen sind zugleich als Ausbringungsort für die innerhalb des Geltungsbereichs gef<strong>an</strong>genen<br />

Tiere vorgesehen. Derzeit befinden sich hier überwiegend offene Rohbodenbereiche, sowie Erdhaufen,<br />

Steinhaufen sowie verschiedene gelagerte Materialien wie Schachtrohre aus Beton usw.. Habitateignung<br />

für die Zauneidechse besteht hier <strong>der</strong>zeit vor allem in den schmalen R<strong>an</strong>dbereichen, da<br />

es hier entsprechende Strukturen (Steinhaufen, einzelne Sträucher usw.) gibt.<br />

Für eine gezielte Umgestaltung hinsichtlich einer Habitatoptimierung kommt <strong>der</strong>zeit v. a. ein ca. 15-<br />

20 m breiter Geländestreifen zwischen <strong>der</strong> Grenze des Geltungsbereichs im Norden und <strong>der</strong> Abkippk<strong>an</strong>te<br />

im Süden in Betracht. Hier sind die nachfolgend ben<strong>an</strong>nten Maßnahmen vorgesehen, die in<br />

ihrer Lage, Ausdehnung und konkreten Ausführung im Rahmen <strong>der</strong> beauftragten Umweltbaubegleitung<br />

konkret festgelegt werden. Eine kurzfristige Umsetzung wird erheblich dadurch erleichtert, dass<br />

nötiges Material (Steine, Kies, S<strong>an</strong>d, Holz usw.) direkt vor Ort verfügbar ist und mit kurzen Tr<strong>an</strong>sportwegen<br />

umgehend eingebaut werden k<strong>an</strong>n. Die vorbereitenden Arbeiten (V) sind bereits abgeschlossen;<br />

die Gestaltungsmaßnahmen werden kurzfristig umgesetzt.<br />

Vorgesehen ist eine Kombination aus folgenden Teilmaßnahmen:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Entfernen vorh<strong>an</strong>dener Erdhaufen (V)<br />

Entfernen ungeeigneter Materialien (z. B. große Betonfertigteile usw.) (V)<br />

Zumindest lokal Aufbringen von durchlässigem, kiesigem Material auf die ebenen Flächen<br />

Errichten von Steinhaufen usw. <strong>an</strong> geeigneten Stellen, auch in Anbindung <strong>an</strong> bestehende Saumbereiche<br />

v. a. im Westen mit bereits gegebener Habitateignung<br />

Errichten geeigneter Bereiche für die Eiablage und Überwinterung (Stein-S<strong>an</strong>dhaufen, teilweise<br />

eingegraben)<br />

Ergänzend dazu sind auch im südlich <strong>an</strong>grenzenden Teilbereich <strong>der</strong> Fläche 4b Maßnahmen zur Habitatoptimierung<br />

vorgesehen, die noch konkret festzulegen sind. Als kurzfristig realisierbare Maßnahmen<br />

kommen hier insbeson<strong>der</strong>e auch Pflegemaßnahmen zur Zurückdrängung invasiver Neophyten<br />

und kleinräumige Biotopgestaltungsmaßnahmen in Betracht.<br />

3.2 Gestaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen im Geltungsbereich des B-Pl<strong>an</strong>s<br />

Der B-Pl<strong>an</strong> sieht zum einen gezielte Maßnahmen zur Struktur<strong>an</strong>reicherung und -optimierung in einer<br />

Größenordnung von ca. 1.200 m² vor (vgl. Kap. 7 <strong>der</strong> Begründung zum B-Pl<strong>an</strong>).<br />

So weit möglich sollen d<strong>an</strong>eben Teilbereiche des Ausg<strong>an</strong>gsbest<strong>an</strong>ds vor allem am Ostr<strong>an</strong>d des Areals<br />

erhalten werden. Inwieweit sich hier gezielte Optimierungsmöglichkeiten für die Zauneidechse ergeben,<br />

wird sich im Zuge <strong>der</strong> Realisierung herausstellen.<br />

Armin Beckm<strong>an</strong>n 4 Hohenpeißenberg

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