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maison de bourgogne haus burgund 10/11/12 2011

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Tag <strong>de</strong>r Bibliotheken im Haus Burgund<br />

Anlässlich <strong>de</strong>s Nationalen Tags <strong>de</strong>r Bibliotheken am 24. Oktober lädt das Haus<br />

Burgund mit einem Bücherbasar (vom 24.<strong>10</strong>. bis 04.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>) dazu ein, die<br />

Bibliothek mit Treffpunkt Europa (Eingang Petersstraße) zu ent<strong>de</strong>cken. Der<br />

Erlös <strong>de</strong>s Bücherverkaufs ist für <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rverein Frauen<strong>haus</strong> Mainz e. V. bestimmt.<br />

Zwei weitere Veranstaltungen sind <strong>de</strong>m Tag gewidmet:<br />

Vortrag<br />

Pontus <strong>de</strong> Tyard (1521 – 1605) galt zu seinen Lebzeiten als einer <strong>de</strong>r Großen<br />

unter <strong>de</strong>n Dichtern, Philosophen, Theologen und Wissenschaftlern in Frankreich.<br />

Er war im Besitz einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Bibliotheken seiner Zeit, versuchte<br />

aber vor allem, sein immenses Wissen in die Volkssprache umzusetzen<br />

und somit einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Er ging in <strong>de</strong>n Literarischen<br />

Salons von Lyon ein und aus und wur<strong>de</strong> dort ein enger Freund<br />

von Maurice Scève. Schnell gehörte er auch zum engen Kreis <strong>de</strong>r Dichter <strong>de</strong>r<br />

PLEIADE rund um Ronsard. Doch das Gros seines Werkes ist <strong>de</strong>n Wissenschaften<br />

gewidmet. Derzeit arbeitet ein internationales Team von Professoren an<br />

<strong>de</strong>r Herausgabe seines Gesamtwerks.<br />

1572 wur<strong>de</strong> er vom König Heinrich III., <strong>de</strong>ssen persönlicher Berater er war,<br />

auf <strong>de</strong>n Bischofssitz von Chalon-sur-Saône berufen, wo er sich, mitten in <strong>de</strong>n<br />

Religionskriegen, durch seine Toleranz auszeichnete. Seine „Homilies“ (Predigten)<br />

zeugen von einer ungeahnten Ausstrahlungskraft.<br />

Heute ist er, wie so viele, lei<strong>de</strong>r weithin vergessen. Zu Unrecht, meint Claus-<br />

Peter Haverkamp, <strong>de</strong>r Pontus <strong>de</strong> Tyard anlässlich <strong>de</strong>s Tags <strong>de</strong>r Bibliotheken<br />

im Haus Burgund vorstellt. Der gebürtige Westfale Haverkamp lebt seit 40<br />

Jahren in Burgund und unterrichtet an <strong>de</strong>r Universität Dijon (Deutsch und<br />

Touristik). Sein Interesse für seine Wahlheimat geht so weit, dass er in Burgund<br />

heute als anerkannter Heimatforscher gilt, was zahlreiche Veröffentlichungen<br />

und seine Berufung in die ‚Académie <strong>de</strong> Mâcon’, übrigens als erster<br />

Deutscher in <strong>de</strong>n mehr als 200 Jahren ihres Bestehens, belegen.<br />

Montag, 24. Oktober 20<strong>11</strong>, 19.00 Uhr im Haus Burgund<br />

Vortrag von Claus-Peter Haverkamp: Pontus <strong>de</strong> Tyard<br />

Buchvorstellung<br />

Doris Peck<strong>haus</strong> wur<strong>de</strong> 1949 in Essen geboren. Sie studierte in Mainz Germanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Politik und legte ihr Staatsexamen bei<br />

Prof. Dr. Wahrig ab. Ab 1978 wirkte sie als Autorin <strong>de</strong>s „Brock<strong>haus</strong> Wahrig, Deutsches Wörterbuch“. Ab 1986 war sie in <strong>de</strong>r Verwaltung <strong>de</strong>s Landtags Rheinland-Pfalz<br />

zuständig für Re<strong>de</strong>n, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen; seit 2002 ist sie bei Sozialministerin Malu Dreyer Referatsleiterin für Re<strong>de</strong>n, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Politische Planung. Ihre ganze Liebe gehört <strong>de</strong>r Sprache und <strong>de</strong>r Politik. Bisher hat sie ihre Sprache in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Politik gestellt.<br />

Jetzt formuliert sie frei. Nach <strong>de</strong>n Aphorismen stehen Erzählungen auf ihrer Agenda. Eine o<strong>de</strong>r zwei davon wird sie anlässlich <strong>de</strong>s Tags <strong>de</strong>r Bibliotheken im<br />

Haus Burgund lesen. Walter Schumacher, Kulturstaatssekretär Rheinland-Pfalz, wird die Veröffentlichung vorstellen.<br />

Donnerstag, 27. Oktober 20<strong>11</strong> 19.00 Uhr im Haus Burgund<br />

Buchvorstellung Doris Peck<strong>haus</strong>: Aphorismen<br />

Neu in <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Hauses Burgund:<br />

Zeitung lesen, Kaffee trinken und Gutes tun<br />

Öffnungszeiten: Mo-Di-Mi <strong>12</strong>.00-18.00 Uhr, Do-Fr 08.30-14.30 Uhr<br />

1 Tasse Kaffee mit Milch/Zucker à 1,00 Euro<br />

1 Glas Mineralwasser à 1,00 Euro<br />

Die Einnahmen kommen <strong>de</strong>r jährlichen Spen<strong>de</strong>naktion zugute.<br />

20<strong>11</strong> unterstützt das Haus Burgund <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rverein Frauen<strong>haus</strong> Mainz e. V., <strong>de</strong>r<br />

seinerseits seit 1996 die Arbeit <strong>de</strong>s Frauen<strong>haus</strong>es Mainz in vielfältiger Weise unterstützt.<br />

Schwerpunkt dabei ist die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Ausstattung und Instandhaltung<br />

<strong>de</strong>r Räumlichkeiten und Außenanlage <strong>de</strong>s Frauen<strong>haus</strong>es, die Mitfinanzierung<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreuung im Haus und die Unterstützung mittelloser Frauen in<br />

Notsituationen. Die hierfür notwendigen Gel<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n über Spen<strong>de</strong>n, Bußgel<strong>de</strong>r und<br />

Mitgliedsbeiträge zusammen getragen.<br />

Wenn Sie <strong>de</strong>n Verein unterstützen möchten, können Sie Mitglied im För<strong>de</strong>rverein wer<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r mit einer Spen<strong>de</strong>: Mainzer Volksbank e.V., BLZ 551 900 00, Kto 367 363 017.<br />

Kontakt: För<strong>de</strong>rverein Frauen<strong>haus</strong> Mainz e.V., Untere Zahlbacher Str. 78, 55131 Mainz

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