3. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg

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weise das Mittelalter, die Renaissance oder auch der Orient einen starken Anziehungspunkt für die Romantiker des 18. Jahrhunderts dar. Auch die so genannten <strong>Heidelberg</strong>er Romantiker, wie z. B. Clemens Brentano oder Achim von Arnim mit ihren Bemühungen um die ältere deutsche Literatur, stehen in diesem Zusammenhang. Weitere Aspekte, die in den prägenden Schriften der Gebrüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel, bei Jean Paul oder Novalis als romantisch diskutiert werden, sind beispielsweise das Ungewöhnliche, das Abenteuerliche, das Schauervolle, das Phantastisch- Wunderbare, das Idyllische oder auch das Sinnliche. Ausgehend von diesem zunächst vormusikalischen Sprachgebrauch wurde ungefähr ab 1800 der Begriff der Romantik zunehmend auch auf die Musik bezogen. Hier waren es vor allem Georg Friedrich Wilhelm Hegel in seinen <strong>Heidelberg</strong>er „Vorlesungen über die Ästhetik“ sowie Arthur Schopenhauer und E.T.A. Hoffmann in ihren ästhetischen Schriften, die die Musik in den Mittelpunkt rückten bzw. über die anderen Künste stellten. Die „wortlose“ 10
„Die Musik schliesst den Menschen ein unbekanntes Reich auf; eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußern Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.“ E.T.A. Hoffmann in seinem berühmten Aufsatz über Beethovens Instrumentalmusik
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