3. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg
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Zuhörer oft in gedruckter Form ausgehändigt wurden, ab. Auch über die Tonund<br />
Klangmalerei, also die Imitation der Natur durch Töne, äußert er sich eher<br />
abfällig. In Anbetracht seiner Konzertouvertüren, deren Titel schon auf ein<br />
Sujet und somit auf einen außermusikalischen Inhalt verweist, stellt sich allerdings<br />
die Frage, ob Mendelssohn nicht auch ein Komponist von Programmmusik<br />
ist.<br />
Der junge Mendelssohn kam schon früh mit den Werken Shakespeares in den für<br />
die romantische Rezeption des berühmten Dramatikers so wichtigen Übersetzungen<br />
von August Wilhelm Schlegel und Ludwig Tieck in Berührung. Vor allem die<br />
Komödie A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, die zauberhafte Welt der Elfen und<br />
Feen, der Hof von Athen, Bottom und die Rüpel faszinierten den jungen, gerade<br />
17-jährigen Komponisten so sehr, dass er im Sommer 1826 mit Feuereifer und in<br />
nur vier Wochen eine Ouvertüre niederschrieb, die mit großem Erfolg am 20. Februar<br />
1827 in Stettin uraufgeführt wurde und Mendelssohns Weltruhm begründen<br />
sollte.<br />
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