09.01.2014 Aufrufe

3. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg

3. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg

3. philharmonisches konzert - Philharmonisches Orchester Heidelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nahezu alle Sätze wiederholt wurden; heute zählt das Werk mit den einprägsamen<br />

Melodien und mitreißenden Rhythmen zu den populärsten Kompositionen<br />

des russischen Tonkünstlers.<br />

Neben dem bekannten „Russischen Tanz“ und dem „Chinesischen Tanz“<br />

mit ihren romantischen Exotismen, dem „Tanz der Rohrflöten“ ist vor allem<br />

der „Tanz der Zuckerfee“ besonderer Erwähnung wert. Tschaikowsky, an<br />

außergewöhnlichen, romantischen Klangfarben interessiert, hatte in Paris<br />

die 1886 erfundene moderne Celesta mit ihrem zauberhaften Glöckchenklang<br />

kennengelernt und plante das neuartige Instrument in seine Komposition<br />

einzubauen. An seinen Verleger Jurgenson berichtet er diesbezüglich:<br />

„Ich habe in Paris ein neues <strong>Orchester</strong>instrument entdeckt, ein Mittelding<br />

zwischen einem kleinen Klavier und einem Glockenspiel, mit einem göttlich<br />

schönen Klang. [...] Es darf aber dort [in St. Petersburg] niemandem gezeigt<br />

werden; ich fürchte nämlich, Rimsky-Korsakow und Glasunow könnten die<br />

Sache wittern und den ungewöhnlichen Effekt vor mir aufbringen.“<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!