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Darstellung der wesentlichen Neuregelungen - Dr. Heilmaier ...

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DR. HEILMAIER & PARTNER GMBH<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT<br />

STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT<br />

Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetz:<br />

<strong>Darstellung</strong> <strong>der</strong> <strong>wesentlichen</strong> <strong>Neuregelungen</strong> (Teil 12/12)<br />

Unterschiede zwischen BilMoG und<br />

GemHVO NRW<br />

Mit diesem Schreiben beenden wir unsere Informationsreihe<br />

"Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetz - <strong>Darstellung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>wesentlichen</strong> <strong>Neuregelungen</strong>".<br />

Zum Abschluss befassen wir uns mit den Unterschieden<br />

zwischen den durch das BilMoG geän<strong>der</strong>ten<br />

Rechnungslegungsvorschriften des HGB und den<br />

kommunalen Rechnungslegungsvorschriften <strong>der</strong> Gemeindehaushaltsverordnung<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(GemHVO NRW).<br />

Auswirkungen des BilMoG auf die Rechnungslegung<br />

<strong>der</strong> Kommunen<br />

Nach Auffassung des Innenministeriums des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen hat das BilMoG keine unmittelbaren<br />

Konsequenzen auf das Rechnungswesen <strong>der</strong><br />

Kommunen in NRW. Man geht davon aus, dass es<br />

sich bei den Regelungen des Neuen Kommunalen<br />

Finanzmanagements (NKF) um statistische Verweise<br />

auf das HGB, also um Verweise auf die HGB-Fassung<br />

zu einem bestimmten Datum handelt. In § 49<br />

Abs. 4 GemHVO NRW wird beispielsweise ein sog.<br />

statischer Verweis auf das HGB in <strong>der</strong> Fassung vom<br />

10.05.1897, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom<br />

24.08.2002, vorgenommen.<br />

Diese Auffassung ist aber nicht unumstritten. Es wird<br />

auch die Auffassung vertreten, dass die GemHVO<br />

NRW einen dynamischen Verweis auf die Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) enthält<br />

und somit die <strong>Neuregelungen</strong> im Bereich des HGB<br />

auf die kommunale Rechnungslegung durchschlagen.<br />

Dies würde insbeson<strong>der</strong>e die Bewertung von Rückstellungen<br />

betreffen. Derzeit ist unklar, ob bei <strong>der</strong><br />

Bewertung von sonstigen Rückstellungen Kostenund<br />

Preissteigerungen zu berücksichtigen sind. Nach<br />

uns vorliegenden Informationen soll diese Frage im<br />

Frühjahr 2011 im Rahmen einer Arbeitskreissitzung<br />

mit dem Ministerium für Inneres und Kommunales<br />

des Landes NRW und den Kommunalaufsichten <strong>der</strong><br />

Bezirksregierungen erörtert werden. Dagegen hat<br />

das Innenministerium die Berücksichtigung von Lohnund<br />

Gehalts- sowie Rententrends bei <strong>der</strong> Bewertung<br />

von Pensionsrückstellungen ausgeschlossen.<br />

Auswirkungen des BilMoG auf die Rechnungslegung<br />

<strong>der</strong> Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnlichen<br />

Einrichtungen<br />

Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen<br />

haben nach § 27 Eigenbetriebsverordnung Nordrhein-Westfalen<br />

(EigVO NRW) das Wahlrecht, den<br />

Jahresabschluss nach den Vorschriften des HGB<br />

o<strong>der</strong> nach den Vorschriften <strong>der</strong> GemHVO NRW zu<br />

erstellen.<br />

Soweit <strong>der</strong> Betrieb das Wahlrecht nach § 27 EigVO<br />

NRW nicht ausübt, sind die allgemeinen Vorschriften,<br />

die Ansatzvorschriften, die Vorschriften über die Bilanz<br />

und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften<br />

und die Vorschriften über den<br />

Anhang für den Jahresabschluss von großen Kapitalgesellschaften<br />

(§§ 264 ff. HGB) sinngemäß anzuwenden,<br />

soweit sich aus <strong>der</strong> EigVO NRW nichts an<strong>der</strong>es<br />

ergibt. Führt <strong>der</strong> Eigenbetrieb bzw. die eigenbetriebsähnliche<br />

Einrichtung die Rechnungslegung<br />

nach den Vorschriften des HGB gelten die <strong>Neuregelungen</strong><br />

des BilMoG unmittelbar, soweit sich aus <strong>der</strong><br />

Eigenbetriebsverordnung NRW nichts an<strong>der</strong>es ergibt<br />

(Beispiel: Regelungen zu Pensionsrückstellungen für<br />

Beamte in § 22 Abs. 3 EigVO NRW n. F., <strong>der</strong> auf<br />

§ 36 Abs. 1 GemHVO NRW verweist).<br />

Auswirkungen des BilMoG auf kommunale<br />

Eigengesellschaften<br />

Kommunale Eigengesellschaften (z. B. GmbH, AG)<br />

haben die Vorschriften des BilMoG unmittelbar anzuwenden.<br />

Auswirkungen des BilMoG auf den<br />

Gesamtabschluss<br />

Die in den kommunalen Gesamtabschluss einzubeziehenden<br />

Einheiten unterliegen unterschiedlichen<br />

Rechnungslegungssystemen:<br />

Kommunen<br />

NKF<br />

Eigenbetriebe<br />

Wahlrecht<br />

zwischen<br />

HGB / BilMoG<br />

und NKF<br />

Eigengesellschaften<br />

/ AÖR<br />

HGB /<br />

BilMoG<br />

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Der Grundsatz <strong>der</strong> Einheitlichkeit <strong>der</strong> Bewertung<br />

gemäß § 308 Abs. 1 Satz 1 HGB verlangt im kommunalen<br />

Gesamtabschluss losgelöst von den Wertansätzen<br />

in den ursprünglichen Bilanzen <strong>der</strong> einzubeziehenden<br />

Einheiten die Anwendung einheitlicher<br />

Bewertungsmethoden nach den für die Kommune<br />

geltenden Vorschriften. Folge dieser unterschiedlichen<br />

Rechnungslegungsvorschriften auf Einzelabschlussebene<br />

ist ein hoher Anpassungsaufwand im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Aufstellung des kommunalen Gesamtabschlusses<br />

zur Herstellung <strong>der</strong> einheitlichen Bilanzierung<br />

und Bewertung.<br />

In <strong>der</strong> Übersicht auf den nachstehenden Seiten sind<br />

die <strong>wesentlichen</strong> Unterschiede zwischen den Regelungen<br />

des HGB / BilMoG und dem NKF (GemHVO<br />

NRW) aufgeführt. Ebenso sind mögliche Erleichterungen<br />

nach dem Modellprojekt NKF-Gesamtabschluss<br />

aufgeführt.<br />

Die Landesregierung hat im Juli 2010 dem Landtag<br />

Nordrhein-Westfalen den NKF-Evaluierungsbericht<br />

vorgelegt, <strong>der</strong> die Erfahrungen <strong>der</strong> vierjährigen Umstellungs-<br />

und Einführungsphase darstellt. Im Fokus<br />

stehen die Auswirkungen und <strong>der</strong> Optimierungsbedarf<br />

des NKF. Die weitere Entwicklung <strong>der</strong><br />

Rechtsvorschriften zu den NKF-Rechnungslegungsvorschriften<br />

(GemHVO NRW) bleibt abzuwarten.<br />

Sachverhalte HGB i. d. F. des BilMoG GemHVO NRW<br />

Erleichterungen für<br />

Gesamtabschluss<br />

Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />

und Erweiterung des<br />

Geschäftsbetriebs<br />

gestrichen<br />

keine<br />

Regelung<br />

Aktivierungsverbot<br />

Derivativer Geschäfts- o<strong>der</strong><br />

Firmenwert<br />

§ 246<br />

Abs. 1<br />

Satz 2<br />

Aktivierungspflicht<br />

keine<br />

Regelung<br />

Aktivierungsverbot<br />

Abschreibung des <strong>der</strong>ivativen<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts<br />

§§ 253<br />

Abs. 3, 285<br />

Nr. 13<br />

Abschreibung über 5<br />

Jahre, längere Nutzungsdauern<br />

sind zu begründen<br />

keine<br />

Regelung<br />

Abschreibung nicht möglich,<br />

da ein GoF nicht<br />

angesetzt werden darf<br />

Selbsterstellte immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögen<br />

§ 248<br />

Abs. 2<br />

Aktivierungswahlrecht mit<br />

Ausschüttungssperre /<br />

aber Aktivierungsverbote<br />

für Marken, <strong>Dr</strong>ucktitel,<br />

Verlagsrechte, Kundenlisten<br />

nach § 248 Abs. 2<br />

Satz 2 HGB<br />

§ 43 Abs. 1<br />

GemHVO<br />

Aktivierungsverbot<br />

Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil<br />

gestrichen<br />

keine<br />

Regelung<br />

Passivierungsverbot<br />

Erhaltene Zuwendungen und<br />

Beiträge für Investitionen<br />

(HFA<br />

1/1984)<br />

keine Än<strong>der</strong>ung<br />

§ 43 Abs. 5<br />

GemHVO<br />

Passivierungspflicht<br />

Beibehaltung <strong>der</strong> Netto-<br />

Bilanzierung von Zuschüssen,<br />

die die Betriebe<br />

vor dem Erstkonsolidierungsstichtag<br />

erhalten<br />

haben<br />

Rückstellungen für unterlassene<br />

Instandhaltung, die innerhalb<br />

<strong>der</strong> ersten drei Monate des<br />

folgenden Geschäftsjahres<br />

nachgeholt werden<br />

§ 249<br />

Abs. 1<br />

keine Än<strong>der</strong>ung<br />

§ 36 Abs. 3<br />

GemHVO<br />

Passivierungsgebot für<br />

konkret beabsichtigte,<br />

einzeln bestimmte und<br />

wertmäßig bezifferte<br />

Maßnahmen<br />

Rückstellungen für unterlassene<br />

Instandhaltung, die innerhalb<br />

<strong>der</strong> letzten 9 Monate des<br />

folgenden Geschäftsjahres<br />

nachgeholt werden<br />

gestrichen<br />

§ 36 Abs. 3<br />

GemHVO<br />

Passivierungsgebot für<br />

konkret beabsichtigte,<br />

einzeln bestimmte und<br />

wertmäßig bezifferte<br />

Maßnahmen<br />

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Sachverhalte HGB i. d. F. des BilMoG GemHVO NRW<br />

Erleichterungen für<br />

Gesamtabschluss<br />

Aufwandsrückstellungen ohne<br />

Instandhaltungsrückstellungen<br />

gestrichen<br />

§ 36 Abs. 6<br />

GemHVO<br />

Passivierungsverbot<br />

Rückstellungen für Pensionen<br />

für sog. Altzusagen<br />

Art. 28<br />

EGHGB<br />

keine Än<strong>der</strong>ung<br />

§ 36 Abs. 1<br />

GemHVO<br />

Passivierungspflicht auch<br />

für Altzusagen vor dem<br />

01.01.1987<br />

Pauschale Bewertung<br />

von Beihilferückstellungen<br />

als Zuschlag zur<br />

Pensionsrückstellung<br />

Latente Steuern § 274<br />

Einbeziehung quasi-permanenter<br />

Differenzen<br />

Umstellung auf temporary<br />

Konzept<br />

keine<br />

Regelung<br />

§ 36 Abs. 4<br />

GemHVO<br />

Aktivierungsverbot<br />

Passivierungsgebot<br />

Abzinsung von Rückstellungen<br />

§ 253<br />

Abs. 2<br />

Satz 1<br />

generelles Abzinsungsgebot<br />

bei Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr<br />

keine<br />

Regelung<br />

§ 36<br />

Abs. 1, 2<br />

GemHVO<br />

Abzinsungsverbot<br />

Ausnahme für Pensionsverpflichtungen<br />

auf<br />

Grund beamtenrechtlicher<br />

Vorschriften, Zinssatz<br />

5 %<br />

Berücksichtigung von künftigen<br />

Preis- und Kostenän<strong>der</strong>ungen<br />

bei <strong>der</strong> Rückstellungsbewertung<br />

§ 253<br />

Abs. 1<br />

Satz 2<br />

Berücksichtigung von<br />

Preis- und Kostenän<strong>der</strong>ungen<br />

bei <strong>der</strong> Rückstellungsbewertung<br />

Verbot <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

von Preis- und<br />

Kostenän<strong>der</strong>ungen –<br />

abschließend nicht geklärt<br />

Ausnahme: Deponierückstellung<br />

Außerplanmäßige Abschreibung<br />

wegen zukünftiger Wertschwankungen<br />

im Umlaufvermögen<br />

gestrichen<br />

keine<br />

Regelung<br />

Verbot <strong>der</strong> außerplanmäßigen<br />

Abschreibung<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen<br />

auf Anlagevermögen<br />

bei voraussichtlich nur vorübergehen<strong>der</strong><br />

Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

§ 253<br />

Abs. 3<br />

Satz 4<br />

gestrichen, ausgenommen<br />

Finanzanlagen<br />

§ 35 Abs. 5<br />

GemHVO<br />

Verbot <strong>der</strong> außerplanmäßigen<br />

Abschreibung<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> Finanzanlagen<br />

§ 35 Abs. 6<br />

GemHVO<br />

Wahlrecht zur linearen<br />

Verteilung von außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen<br />

bei voraussichtlich<br />

dauern<strong>der</strong> Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

von Grund und<br />

Boden in <strong>der</strong> Folge <strong>der</strong><br />

Anschaffung o<strong>der</strong> Herstellung<br />

von Infrastrukturvermögen<br />

auf den<br />

Zeitraum <strong>der</strong> Anschaffung<br />

o<strong>der</strong> Herstellung<br />

Steuerliche Abschreibungen<br />

Verbot <strong>der</strong> Übernahme<br />

steuerlicher Abschreibungen<br />

Verbot von steuerlichen<br />

Abschreibungen<br />

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Sachverhalte HGB i. d. F. des BilMoG GemHVO NRW<br />

Erleichterungen für<br />

Gesamtabschluss<br />

Wertaufholung für vorangegangene<br />

außerplanmäßige Abschreibungen<br />

§ 253<br />

Abs. 5<br />

Wertaufholungsgebot<br />

§ 35 Abs. 8<br />

GemHVO<br />

Wertaufholungsgebot für<br />

Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Finanzanlagen<br />

Kein Wertaufholungsgebot<br />

für Abschreibungen<br />

auf Vermögensgegenstände<br />

des Umlaufvermögens<br />

Herstellungskosten Pflichtbestandteile<br />

Herstellungskosten Wahlbestandteile<br />

§ 255<br />

Abs. 2<br />

§ 255<br />

Abs. 2, 3<br />

Herstellungskosten Verbot § 255<br />

Material-, Fertigungseinzelkosten,<br />

Son<strong>der</strong>einzelkosten<br />

<strong>der</strong> Fertigung,<br />

Material-, Fertigungsgemeinkosten,<br />

anteilige AfA<br />

Fertigungsbereich<br />

Allgemeine Verwaltung,<br />

soziale Einrichtungen,<br />

freiwillige, soziale Leistungen,<br />

betriebliche Altersversorgung,<br />

anteilige<br />

Fremdkapitalzinsen<br />

Vertriebskosten<br />

Forschungskosten<br />

§ 33 Abs. 3<br />

GemHVO<br />

Materialeinzelkosten,<br />

Fertigungseinzelkosten,<br />

Son<strong>der</strong>kosten <strong>der</strong> Fertigung<br />

notwendige Material- und<br />

Fertigungsgemeinkosten<br />

Verwaltungsgemeinkosten<br />

Keine Anpassung von<br />

Herstellungskosten für<br />

den Gesamtabschluss im<br />

Bereich des Umlaufvermögens<br />

und grundsätzlich<br />

auch des Anlagevermögens;<br />

ausgenommen<br />

wesentliche Beträge<br />

Weiteres Problem: Einheitliche<br />

Abgrenzung von<br />

Herstellungskosten und<br />

Erhaltungsaufwendungen<br />

Verbrauchsfolgeverfahren § 256<br />

nur noch Lifo, Fifo,<br />

Durchschnittsmethode<br />

keine<br />

Regelung<br />

Durchschnittswertverfahren,<br />

keine Verbrauchsfolgeverfahren<br />

Verzicht auf die Anpassung<br />

von Bewertungsvereinfachungsverfahren<br />

Festwertbewertung<br />

§ 240<br />

Abs. 3<br />

unverän<strong>der</strong>t<br />

§ 34<br />

Abs. 1, 2<br />

GemHVO<br />

Sachanlagevermögen,<br />

RBH, Waren, Aufwuchs<br />

Gruppenbewertung<br />

§ 240<br />

Abs. 4<br />

unverän<strong>der</strong>t<br />

§ 34 Abs. 3<br />

GemHVO<br />

gleichartige Vermögensgegenstände<br />

des Vorratsvermögens,<br />

bewegliche<br />

Vermögensgegenstände<br />

Rückstellungen für nicht<br />

genommenen Urlaub,<br />

Überstunden und Garantien<br />

zum gewogenen<br />

Durchschnitt<br />

Vereinfachte Prüfung des<br />

Anpassungsbedarfs von<br />

Nutzungsdauern<br />

Nutzungsdauern<br />

individuelle Festlegung<br />

Nutzungsdauern gem.<br />

Vorgaben Innenministerium<br />

(Bandbreiten gem.<br />

Run<strong>der</strong>lass vom<br />

24.02.2005)<br />

Nutzungsdauern werden<br />

nur im Bereich <strong>der</strong> Sonstigen<br />

Dienst-, Geschäftsund<br />

Betriebsgebäude<br />

(Bilanzposten: 1.2.2.6)<br />

bei gleicher Art und<br />

Funktion (z. B. Verwaltungsgebäude)<br />

überprüft<br />

und dann einheitlich bewertet,<br />

wenn die Auswirkungen<br />

für die Vermö-<br />

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Erleichterungen für<br />

Gesamtabschluss<br />

gens-, Schulden-, Ertrags-<br />

und Finanzgesamtlage<br />

von wesentlicher<br />

Bedeutung ist. Dies<br />

ist <strong>der</strong> Fall, wenn die geän<strong>der</strong>ten<br />

Abschreibungen<br />

5 % <strong>der</strong> Gesamtaufwendungen<br />

überschreiten.<br />

Abschreibungsmethoden<br />

individuelle Festlegung<br />

i. d. R. lineare Abschreibungsmethode<br />

Die Abschreibungsmethoden<br />

aus den Jahresabschlüssen<br />

<strong>der</strong> voll zu<br />

konsolidierenden Betriebe<br />

können für Zwecke<br />

des Gesamtabschlusses<br />

übernommen werden, da<br />

diese in <strong>der</strong> Regel betriebsspezifisch<br />

sind.<br />

(Rechtsstand: Dezember 2010)<br />

Zu dem Thema "Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetz"<br />

bieten wir insbeson<strong>der</strong>e folgende Leistungen an:<br />

· Beratung bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Rechnungslegungsvorschriften durch das BilMoG<br />

· Jahresabschlussprüfung und Konzernabschlussprüfung<br />

einschließlich prüfungsbegleiten<strong>der</strong> Beratung<br />

zu Fragen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />

durch das BilMoG<br />

· Aufstellung von Jahresabschlüssen und Konzernabschlüssen<br />

unter Anwendung des BilMoG<br />

Für Fragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner<br />

zur Verfügung:<br />

Gewerbliche Unternehmen:<br />

StB Dipl.-Betriebsw. Jürgen Baumanns<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-29<br />

E-Mail: juergen.baumanns@heilmaier-partner.de<br />

WP StB Dipl.-Kfm. Karl Nauen<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-35<br />

E-Mail: karl.nauen@heilmaier-partner.de<br />

Non-Profit-Organisationen:<br />

WP StB Dipl.-Kfm. Karl Nauen<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-35<br />

E-Mail: karl.nauen@heilmaier-partner.de<br />

WP StB Dipl.-Kfm. Udo Tonn<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-41<br />

E-Mail: udo.tonn@heilmaier-partner.de<br />

Kommunen, kommunale Unternehmen,<br />

Stadtwerke:<br />

RA WP StB Dirk Abts<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-15<br />

E-Mail: dirk.abts@heilmaier-partner.de<br />

WP StB Dipl.-Kfm. Falko Ben<strong>der</strong><br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-44<br />

E-Mail: falko.ben<strong>der</strong>@heilmaier-partner.de<br />

RA WP StB Markus Esch<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-14<br />

E-Mail: markus.esch@heilmaier-partner.de<br />

WP StB Dipl.-Kfm. Ralf Kempkens<br />

Tel.: (0 21 51) 63 90-21<br />

E-Mail: ralf.kempkens@heilmaier-partner.de<br />

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Impressum<br />

Die Inhalte dieser Son<strong>der</strong>information können we<strong>der</strong> eine umfassende <strong>Darstellung</strong><br />

<strong>der</strong> jeweiligen Problemstellungen sein noch den auf die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

von Einzelfällen abgestimmten steuerlichen o<strong>der</strong> sonstigen fachlichen<br />

Rat ersetzen. Wir sind bestrebt sicherzustellen, dass die Inhalte dieser Son<strong>der</strong>information<br />

dem aktuellen Rechtsstand entsprechen, weisen aber darauf<br />

hin, dass Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gesetzgebung, <strong>der</strong> Rechtsprechung o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Verwaltungsauffassung auch kurzfristig eintreten können. Deshalb sollten<br />

Sie sich unbedingt individuell beraten lassen, bevor Sie konkrete Maßnahmen<br />

treffen o<strong>der</strong> unterlassen.<br />

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STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT<br />

Carl-Wilhelm-Straße 16<br />

47798 Krefeld<br />

Tel. 0 21 51 - 63 90 -0<br />

Fax 0 21 51 - 63 90 90<br />

hp@heilmaier-partner.de<br />

www.heilmaier-partner.de<br />

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