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Neues vom Ortsverein Schwarzenburg An unserer Hauptversammlung konnte der Vorstand mit Cristina Graf und Dominik Maeder erweitert werden. Sie haben sich durch ihre Initiative, der Mitgründung der Kulturgruppe "Plattform", für eine Mitarbeit im Vorstand empfohlen. Der Ortsverein unterstützt "Plattform" in ihrem 1. Projekt, der Durchführung einer Open-Air Kinoveranstaltung. Wir wünschen den Organisatoren zum guten Gelingen viel Erfolg! Ortsverein Schwarzenburg Walter Wenger "Plattform" präsentiert: 1. Schwarzenburger Open-Air Kino Auf dem Areal des alten Schulhauses an der Schlossgasse werden am Freitag und Samstag 30./31. August 2002 Kassenschlager unter freiem Himmel vorgeführt. Dieses Event richtet sich an alle Kinound Open-Air-Fans, welche sich von der einmaligen Ambience eines Filmvergnügens auf Grossleinwand verwöhnen lassen wollen. Das Programm kann sich durchaus sehen lassen. Es werden diverse Filmliebhaber auf ihre Kosten kommen. Am Freitag, 30. August 2002, ab ca. 21.30 Uhr Auftakt mit Billy Elliot - I will dance Die Geschichte von Billy, welcher wie sein Vater eine Boxer-Karriere machen soll. Eines Tages aber tauscht Billy die Boxhandschuhe mit Ballettschuhen. Durch die Faszination der Ballettstunden von Mrs. Wilkinson entdeckt der spröde Junge sein Herz für klassischen Tanz. Mit dieser Begeisterung stösst er in seiner Familie und seiner Umgebung nicht gerade auf Begeisterung. Im Gegenteil... Mit Jamie Bell, Julie Walters u.a. Regie: Stephen Daldry (GB 2000) Zur einmaligen Nocturne ab ca. 24.00 Uhr Spannung in Hitchcock-Manier mit Starbesetzung The Others Auf Grund der Lichtempfindlichkeit ihrer Kinder lebt die junge Kriegswitwe Grace auf ihrem abgelegenen Landsitz ein Leben in vollkommener Dunkelheit. Türen und Vorhänge bleiben stets zugezogen. Einzig die drei neuen Bediensteten leisten der Familie ein wenig Gesellschaft. Doch sie sind nicht wirklich die Einzigen. Seit einigen Tagen treiben u n s i c h t b a r e Gestalten ihr Unwesen in den alten Gemäuern und bringen Grace an den Rand der Verzweiflung. Mit Golden-Globe-Preisträgerin Nicole Kidman, Christopher Eccelston u.a. Regie: Alejandor Amenabar (USA/Spanien 2001) Ein ,,Muss“ für die Freunde spannender Unterhaltung! Der Samstag wird ganz besonders süss! Am Nachmittag werden im Keller des Schlosses Schwarzenburg für Kinder und Jugendliche mit einer Video-Beamer-Projektion folgende Produktionen vorgeführt: Um 13.30 Uhr der WALT DISNEY-Klassiker (ab 6 Jahren) Bernhard & Bianca – Die Mäusepolizei Die süssen Mäuse machen erfolgreich Jagd auf Ganoven... Und um 15.30 Uhr der erfolgreichste deutsche Film des Jahres 2001: Der Schuh des Manitu (ab 10 Jahren) Der süsse Michael Bully Herbig in einer Doppelrolle. Ein brillanter Western- Klamauk, nicht nur für Kinder. Das Abendprogramm findet wieder auf der Grossleinwand auf dem Vorplatz des Primarschulhauses statt. Mit dem mehrfach Oscar-nominierten Grosserfolg ,,Chocolat“ findet das 1. Open-Air Kino seinen Abschluss. Chocolat (Beginn ca. 21.30 Uhr) In einer stürmischen Winternacht des Jahres 1959 weht in Frankreich der Nordwind die geheimnisvolle Vianne mit ihrer kleinen Tochter Anouk in das französische Städtchen Lansquenetsous-Tannes an einen Ort, an dem die Zeit seit Jahrhunderten stehen geblieben zu sein scheint. Vianne mietet einen leer stehenden Laden g e g e n ü b e r der Kirche und binnen kurzer Zeit eröffnet sie eine bezaubernde Chocolaterie, gefüllt mit unwiderstehlichen Köstlichkeiten, die die geheimsten Gelüste der Stadtbewohner wecken. Mit Johnny Depp, Juliette Binoche, Judi Dench u.a. Regie: Lasse Hallstrom (USA 2000) Für das leibliche Wohl wird mit speziellen Filmdrinks und kleinen Snacks gesorgt. KINO-BAR Öffnung ist jeweils um 19.30 Uhr. Wir freuen uns auf ausverkaufte Vorstellungen und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei unserem Filmangebot. Wir danken dem Ortsverein für die Unterstützung bei der Durchführung unseres 1. Events und freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte! Mütter- und Väterberatung Kulturgruppe Plattform Schwarzenburg Kartenverkauf Open-Air Kino: Tickets à Fr. 15.– Expert–Zahnd, Junkerngasse 2, Schwarzenburg, zu den Geschäftsöffnungszeiten. Keine telefonischen Vorbestellungen möglich! Die Platzzahl ist beschränkt – keine nummerierten Plätze. Vorstellungen für Kinder und Jugendliche: Tickets à Fr. 5.– Kein Vorverkauf. Die Tickets können direkt an der Kasse im Schlosskeller bezogen werden. Frau Annerös Steiner-Aebersold, Musterplatz 29, 3665 Wattenwil. Telefonische Beratung: Mo-Sa, 08.00-09.30 Uhr, Tel. 033 356 43 56. Beratungen in : Schwarzenburg: 2. und 4. Montag im Monat, 14.00-16.30 Uhr und 1. Dienstag im Monat, nachmittags auf Anmeldung (033 356 43 56) im Kirchgemeindehaus Tännlenen: 1. Donnerstag im Monat, 14.00-16.00 Uhr im Schulhaus; Steinenbrünnen: 2. Dienstag im Monat, 14.00-16.00 Uhr im Schulhaus 10 Heimatglogge 5/2002
Saudi Arabien und die Menschenrechte Seit König Fahd aus Saudi Arabien sich in Erwartung einer Operation in seinem 200-Millionen-Prunkbau mit 6000 Quadratmetern Wohnfläche am Genfersee aufhält, drücken sich bei ihm ranghohe Politiker die Klinke in die Hand und wir können in der Tagespresse eindrückliche Zahlen und Fakten aus dem Leben des Königs und seiner Gefolgschaft lesen. Genfer Ladenbesitzer z.B. machen gute Geschäfte. 2 Millionen Franken. Pro Tag. Was wissen wir in der Schweiz aber über Menschen in Saudi Arabien, die nichts vom Tisch der Reichen abbekommen? Was wissen wir über die Menschenrechtssituation im Königreich? Was wissen wir über Isolationshaft, Folter, Todesstrafe, Körperstrafen? Was wissen wir über die Stellung der Frau im islamistischen Staat? Und was erfahren wir über die Lebensbedingungen der zahllosen WanderarbeiterInnen und Hausangestellten, welche hauptsächlich aus Asien, Afrika und dem Mittleren Osten kommen? • Trotz der Ratifizierung der UN-Konvention gegen Folter und andere unmenschliche Behandlung im Oktober 1997 sind Folter, Verstümmelungen und Todesstrafe, aber auch Isolationshaft, fehlender Rechtsschutz der Gefangenen und schlechte Haftbedingungen in Saudi Arabien institutionalisiert und werden durch die Mängel im Justizsystem begünstigt. • Trotz der Unterzeichnung des UN- Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung von Frauen im Jahr 2000 haben Frauen z.B. kein Recht auf Bewegungsfreiheit, was bis zur faktischen Gefangenschaft im eigenen Haus führt. Häusliche Gewalt, die sehr verbreitet ist, gilt nicht als Delikt und kann von den betroffenen Frauen unter den gegebenen Umständen auch nicht eingeklagt werden. Mädchen und Frauen wird das Recht auf gleiche Bildungs- und Berufschancen verweigert. Ein Gesetz, das durch die Sittenpolizei Mutawa’ een strikte kontrolliert wird, verbietet es Frauen, sich in der Öffentlichkeit ohne Begleitung eines männlichen Verwandten zu bewegen, Männern, mit denen sie nicht direkt verwandt sind zu begegnen oder die strengen Kleidervorschriften zu missachten. • Am 23. März 2002, also zu Beginn des 3. Jahrtausends, brach in einer Mädchenschule ein Feuer aus. Die Mutawa’ een hinderten die Mädchen am Verlassen des brennenden Gebäudes, wenn sie keinen Schleier trugen und nicht von einem männlichen Verwandten vor der Schule erwartet wurden. Ebenso liessen sie die Feuerwehrmänner das in Brand stehende Haus nicht betreten, um so den Kontakt der Mädchen mit fremden Männern zu verunmöglichen. 15 Mädchen fanden einen grausamen Tod. • Von den 19 Millionen Einwohnern in Saudi Arabien sind 6 Millionen AusländerInnen. Sprachliche Probleme, eingeschränkte Rechte und das Fehlen einer sozialen Unterstützung wirken sich auf ihre rechtliche Situation aus und führen zu einer krassen Benachteiligung, ganz besonders der ausländischen Frauen. Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, etwas tun möchten für die Verbesserung der Menschenrechtssituation in Saudi Arabien oder sich für eine in Saudi Arabien inhaftierte und durch die Todesstrafe bedrohte Hausangestellte aus Indonesien einsetzen möchten, dann können Sie bei mir Musterbriefe beziehen unter u.rageth@freesurf.ch oder Ursula Rageth, Schmiedgasse 7, 3150 Schwarzenburg. Jubiläumsfeier 10 Jahre Neues Land Schwarzenburg Am 7./8. September steigt in der Mehrzweckhalle Pöschen ein grosses Fest: Das Neue Land feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Der Startschuss ins Neue Land fiel im April 1992. Schon über längere Zeit traf sich regelmässig eine Gruppe kirchlich engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um über Lebens- und Glaubensfragen zu diskutieren. Um effektiver am Gesamtauftrag der Kirche mitwirken zu können, wurde 1992 der Verein Neues Land Schwarzenburg gegründet. Mit der Namenswahl wollten wir einerseits ausdrücken, dass wir bewusst nach neuen Wegen kirchlicher Arbeit suchen, um Menschen von heute die ewige Botschaft vom Evangelium von Jesus Christus nahe zu bringen. Andererseits begleitete uns das Wort aus dem Propheten Jesaja: Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde (Jesaja 43,19). Über all die Jahre konnten wir erleben, wie Gott Menschen ermutigt und an Leib und Seele heilt. Die Unterstützung von Menschen in schwierigen Situationen durch seelsorgerliche Hilfe, materielle Unterstützung oder ganz einfach Mithilfe bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten machen einen Schwerpunkt unserer Arbeit aus. Dabei arbeiten wir eng mit ausgewiesenen Fachpersonen zusammen. Neben anderen Arbeitszweigen hat sich in den letzten Jahren vor allem eine vielseitige Kinder- und Jugendarbeit entwickelt: Verschiedene Kigo-Gruppen treffen sich parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen. Durch Spiele, Basteln, Lieder und Geschichten erfahren Kinder das Evangelium in einer für sie greifbaren und ansprechenden Form. Der Youth Club (Treffpunkt für Teenies) fordert die heranwachsenden Jugendlichen heraus, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten und hilft ihnen, ihre Gaben und Fähigkeiten zu entdecken und auch einzusetzen. Wir sehen in dieser herausfordernden Arbeit unter Teenies und Jugendlichen einen aktiven Beitrag zur Suchtprävention. Ausserdem treffen sich Jugendliche zum "Sounden" (Musik machen), schreiben und vertonen eigene Songs, andere sind tanzbegeisterte Hip-Hopper und Rapper. Was ist das Neue Land? Diese Frage wird mir nach über 10 Jahren immer noch und immer wieder gestellt. Oft höre ich auch ganz abstruse Definitionen. Am 7./8. September wollen wir feiern und allen Interessierten einen möglichst breiten Einblick in diese Arbeit geben. Programm: Samstag Ab 13.00 Uhr Bistro offen 14.00–16.00 Uhr Kinderfest ab 19.30 Uhr Snacks + Drinks 20.00–22.00 Uhr Jugendevent ab 22.00 Uhr Worshipparty Sonntag 10.00 Uhr Festgottesdienst Siehe, ich will ein Neues schaffen 12.30 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Als Gemeinden gemeinsam unterwegs (zusammen mit den anderen Gemeinden unserer Region) 15.30 Uhr Zvieri Martin Kaltenrieder Heimatglogge 5/2002 11
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