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Das Land, wo Milch und Honig fließen<br />
Aktive Imker in<br />
und um Heinsberg<br />
Die „Apis Mellifera“ breitet sich aus und ist<br />
schon stark in Waldfeucht und Heinsberg anzutreffen,<br />
aber auch im Raum Wassenberg, <strong>de</strong>m<br />
Selfkant und Kirchhoven.<br />
Doch keine Sorge: Was sich gefährlich anhört, ist<br />
keine neue Grippeart, son<strong>de</strong>rn schlicht <strong>de</strong>r Name<br />
<strong>de</strong>r Europäischen Hongbienen. Und die sorgen für<br />
Nachfragen nach ihren Produkten, <strong>de</strong>m Honig. Der<br />
wäre freilich ohne Imker unerreichbar…<br />
Zum Glück wird <strong>das</strong> Hobby <strong>de</strong>s Imkers immer beliebter.<br />
So hat auch Bernd Owczarski <strong>das</strong> Imkern<br />
in einer zweijährigen Patenschaft gelernt und ist<br />
seit 2007 Besitzer mehrerer Bienenvölker. Er kennt<br />
sich inzwischen bestens aus mit <strong>de</strong>n Bienen. Er erzählt<br />
uns, <strong>das</strong>s die Lebenserwartung <strong>de</strong>r summen<strong>de</strong>n<br />
Flieger zwischen sechs Wochen und sechs Monaten<br />
beträgt, je nach<strong>de</strong>m ob sie zur Sommer- o<strong>de</strong>r<br />
zur Winterzeit zur Welt kommen. Nur die Bienenkönigin<br />
lebt bis zu fünf Jahren. Nach <strong>de</strong>r Winterzeit<br />
erwacht die Bienenkönigin mit ihrem Volk im Februar.<br />
Um sie herum sind die Drohnen, die männlichen<br />
Bienen. Sie sind „nur“ für die Fortpflanzung<br />
zuständig und leben nur einige Wochen. In weitaus<br />
größerer Zahl bil<strong>de</strong>n die Arbeitsbienen <strong>das</strong> Volk, <strong>das</strong><br />
können in einer „Beute“, so heißt <strong>de</strong>r Bienenstock, in<br />
<strong>de</strong>m die Bienen „wohnen“, bis zu 10.000 sein.<br />
Bernd Owczarski hält in seinen Bienenstöcken vier<br />
bis fünf Völker. Sie stehen im Garten hinter seinem<br />
Haus, umgeben von Gärten, Wiesen und Baumbestand.<br />
„Bienen sind in <strong>de</strong>r Regel bis zu einem Kilometer<br />
im Umkreis unterwegs, um Blüten zu bestäuben<br />
und damit Honig zu sammeln“, sagt <strong>de</strong>r Imker.<br />
- Ein genialer Doppeleffekt von Geben und Nehmen in<br />
<strong>de</strong>r Natur. - Der Heinsberger Imker ist Mitglied im<br />
„Imkerverein Waldfeucht und Umgebung“. Hier<br />
gehen ca. 20 Imker ihrem Hobby nach. „Wir treffen<br />
uns in unserem Vereinsheim am Heidchen in Haaren,<br />
fachsimpeln, tauschen uns aus und bil<strong>de</strong>n uns<br />
weiter.“ In <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Vereinsheims befin<strong>de</strong>t sich<br />
auch ein „Bienenlehrpfad“ mit Schaukästen. Hier<br />
kann man am ersten Sonntag im Monat viel Interessantes<br />
über Bienen erfahren.<br />
Wenn’s an Honigmachen geht, ist je<strong>de</strong>r Imker gefor<strong>de</strong>rt.<br />
“Zweimal im Jahr ist Erntezeit. Dann wer<strong>de</strong>n<br />
die Waben eingesammelt und ausgeschleu<strong>de</strong>rt.<br />
Pro Wabe gibt es ca. zwei Kilogramm Honig, <strong>de</strong>r