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12 FEST-MAGAZIN ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Was fürs Auge bietet das Stelzentheater Grotest Maru. Fortsetzung von Seite 9 SAMSTAG Gut zwölf Stunden später geht die Sause weiter. Vor allem die von den „Fest“-Machern als eine Zielgruppe beschworenen Familien kommen jetzt auf ihre Kosten. Schon bevor an der Mobi-Spielstation um 15 Uhr losgelegt werden kann, sorgt um 12.30 Uhr auf der Kulturbühne der Zauberer Ralf Gagel für „Magische Momente“ für Kinder zwischen vier und zehn (und ihre Eltern). Randnotiz: Herr Gagel kommt aus Graben-Neudorf – eins von vielen Beispielen, wie ein Programm dieser Qualität und Quantität mit vielen regionalen Künstlern gestaltet werden kann. Das gilt auch für die Hauptbühne, wo Gablonzky Beat ab 13 Uhr Punk und Ska auffahren und danach Paradise June die Indie-Rock-Fahne wehen lassen. Ist man erst mal schön lokalpatriotisch gestimmt, kommt man um 16 Uhr glatt in Gewissensnöte: Die lustigen Schweden Friska Viljor auf der Hauptbühne sind ja schön und gut, aber auch regelmäßig im Substage zu erleben – und zeitgleich geben Shy Guy At The Show (siehe auch Seite 15) ein Heimspiel auf der Feldbühne. Partytaugliche Folk-Melancholie oder Düsterrock? Wie auch Foto: pr immer: Danach ist wieder Zeit für Party-Power: Auf der Hauptbühne legen um 17.30 Uhr Karamelo Santo aus Argentinien los – eine Band, wie gebacken für „Das Fest“ mit Latin- Ska, Reggae, Rock und Punk. Überschüssiges Adrenalin lässt sich danach beim Sportpark um die Europahalle abbauen, etwa auf dem bis 20 Uhr geöffneten Parkour-Areal. Die Rückkehr aufs „Fest“-Gelände führt Sea + Air auf der Feldbühne. nur dann über den Hauptbühnen-Bereich, wenn man in der zu Seeed erwarteten größten Besucheransammlung des Wochenendes stehen will. Die Alternative wäre, über den Eingang bei der Feldbühne wieder aufs „Fest“ zu kommen und ein wenig am See zu chillen. Denn ab 22.30 Uhr versprechen Gasmac Gilmore in der Feldbühne prügelnde Gitarrenriffs, Was zum Staunen zeigt der Magier Ralf Gagel. Foto: pr pulsierende Balkanbläser und klagende Klezmer-Melodien. Und wen die Beine noch tragen, der erwischt nach der letzten Zugabe vielleicht noch ein paar Tracks von Bab C, die ab 23 Uhr bei der DJ-Bühne auflegt. SONNTAG Foto: pr Wer das bisherige Programm absolviert hat und nicht mehr unter 20 ist, schläft heute mal aus – zum Klassik-Frühstück kommen auch so genug Leute. Aber spätestens zur Kaffeezeit sollten auch die Langschläfer auf dem Gelände eintrudeln: Immerhin meint Holger Jan Schmidt, der neue Band-Booker für die Hauptbühne (siehe auch Seite 5), bei der Hamburger Soul-Newcomerin Leslie Clio habe man schon bei der ersten Single gemerkt, dass da etwas Großes auf uns zukommt (15.45 Uhr). Als Forum für Entdeckungen ist das „Fest“ ja ein gutes Pflaster. Das haben letztes Jahr die Curbside Prophets gezeigt, denen man sich im Anschluss erneut widmen könnte – aber im Sinn der Entdeckungslust lässt sich auch die Kulturbühne ansteuern, wo der notorisch schlecht gelaunte Kabarettist Nico Semsrott verkündet: „Freude ist nur ein Mangel an Information“ (17 Uhr). Und nach dieser Portion geistiger Nahrung darf ab 18 Uhr zum Balkan Drum’n’Bass vom Mumuwitch Disko Orkestar (das dem Namen zum Trotz nicht aus dem Osten, sondern aus Mannheim kommt) wieder der Körper geschüttelt werden. Was fürs Auge gibt’s dann ab 19 Uhr am Karl-Wolf-Weg gegenüber der Kulturbühne, wenn das Stelzentheater Grotest Maru seine Performance „Phalanx Bamboo“ aufführt. Den Trip in eine andere Welt setzen ab 19.30 Uhr Sea + Air auf der Feldbühne fort – und damit man angesichts der traumhaften Harmonien des griechisch-deutschen Ehepaars nicht mit geschlossenen Augen wegdämmert, spielen Elni und Daniel Benjamin laut Ankündigung jeder bis zu fünf (!) Instrumenten gleichzeitig – da gibt’s also auch was zu gucken. Die letzten Runden drehen wir dann vor der DJ- Bühne, denn der Wahl-Berliner Frank Wiedemann alias Âme (21.30 Uhr) ist zwar kein Sohn Mannheims, aber ein Sohn Karlsruhes, der hier die Basis für seinen internationalen Erfolg gelegt hat. Und wenn am Montag jemand fragt: „Du warst nicht bei den Sportfreunden, Seeed und den Söhnen Mannheims – wo warst du denn?“, kann man antworten: „Na, auf dem ‚Fest‘.“ Andreas Jüttner Das Programm FREITAG, 19. JULI Hauptbühne: 15.30 Run Liberty Run / 16.45 Industrial Theater / 17.15 Triggerfinger / 19.00 Kettcar / 21.00 Sportfreunde Stiller / 23.00 Nightclub: Kellerkommando Feldbühne: 16.00 Jay Unique / 16.30 Freestyle Battle / 18.15 Mosaik / 19.15 Enfants Terribles / 20.30 Blumio / 22.30 Lingua Loca DJ-Bühne: 18.00 Enter the Club Gewinner / 19.00 Benni Bambule / 20.00 Shikoba & Mark Klammotte / 21.30 Sorry for Delay / 23.00 Deniz Bilgic Kulturbühne: 20.00 Varieté: Viva la Diva / 22.30 Feuer & Flamme SAMSTAG, 20. JULI Hauptbühne: 13.00 Gablonzky Beat / 14.30 Paradise June / 16.00 Friska Viljor / 17.30 Karamelo Santo / 19.00 Bosse / 21.00 Seeed / 23.00 Nightclub: Newton Faulkner Feldbühne: 14:30 First Floor Poets / 16.00 Shy Guy At The Show / 17.30 Sharptongue / 18.45 Strawberry Corn / 20.00 Breakdown Of Sanity / 22.00 Gasmac Gilmore. DJ-Bühne: 17.00 Flo Leis / 18.00 Javier Garcia & Jeff Lieb / 19.30 Fait-du-Prince / 21.00 Signature of Music / 22.00 Sven Helwig / 23.00 Bab C Kulturbühne: 12.30 Kinder- Zaubershow / 14.00, 17.00 Improtheater Serviervorschlag / 15.00 „Sekretärinnen“ / 15.30, 17.30, 19.30 „Das lebende Bild“ / 16.00 Özsan Cosar / 18.15 Crazy Jumpers / 18.30 Tanz-Reise TSC Astoria / 20.00 Varieté: Klassentreffen. 22.30 Feuer & Flamme SONNTAG, 21. JULI Hauptbühne: 10.30 Badische Staatskapelle „Rule Britannia“ / 14.45 bAsH! / 15.45 Leslie Clio / 17.15 Curbside Prophets / 19.00 Max Herre / 21.00 Söhne Mannheim Feldbühne: 13.00 Best of „The Show“ / 14.45 Los Catacombos / 15.30 Begnadigte Stimmen / 18.00 Mumuwitch Disko Orkestar / 19.30 Sea + Air / 21.45 Reptile Youth DJ-Bühne: 17.30 Zapata Soundz / 19.00 Thomas Latour / 20.00 Fimo / 21.30 Âme Kulturbühne: 12.30 XXL- Drumming Kids / 14.00 Kinder-Zaubershow / 15.00, 19.00 Grotest Maru (Karl Wolf- Weg) / 16.00 Magier Ralf Gagel / 17.00 Nico Semsrott / 20.00 Carmela De Feo / 21.45 Varieté Oliver Stoll
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG FEST-MAGAZIN 13 Was neben der Kultur noch wichtig ist AUFGEPASST: Hinweise für Besucher von „Das Fest“ /Serviceangebote im Überblick für ratsuchenden „Fest“-Gänger „Das Fest“ ist schlicht riesig. Gerade wer zum ersten Mal das Drei-Tage- Event erlebt, sollte sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um die wichtigsten Hinweise und Serviceangebote in Erfahrung zu bringen. Wo werde ich mit Informationen versorgt? Gibt es eine Sammelstelle für Fundsachen? Und was hat es denn mit diesem Ticket auf sich? Hier die wichtigsten Informationen im Überblick. GELÄNDE-EINLASSZEITEN Freitag von 15 bis 0 Uhr Samstag von 12 bis 0 Uhr Sonntag von 9 bis 22.30 Uhr VERANSTALTUNGSENDE Freitag um 1 Uhr Samstag um 1 Uhr Sonntag um 0.30 Uhr INFO-STÄNDE diesem Jahr wird es im Hügelbereich wieder Hoepfner-Fassläufer geben, die Bier in Bechern ausschenken. Eine Rückgabe der Becher ist bei ihnen nicht möglich, jedoch können sie den Becher wieder auffüllen. Die Fassläufer sind mit ihren Blinklichtern auch abends auf dem Gelände gut zu erkennen. ZUGANG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Jugendliche unter 14 Jahren müssen in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person sein. Auf www.das fest.net gibt es das entsprechende Formular zum Download. Die erziehungsberechtige Person muss volljährig sein. Wer unter 16 Jahren ist, muss ab 22 Uhr in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person sein. Wer unter 18 Jahren ist, darf sich bis 24 Uhr auf dem Festgelände aufhalten. ROLLSTUHLFAHRER Vor der Hauptbühne, am Technikturm befindet sich Besucherpodest für Rollstuhlfahrer. Behindertengerechte Toiletten finden sich am Technikturm, nahe des Beachvolleyballfeldes im Kulturbereich und an der Info-Meile. DRK-STATION Das Deutsche Rote Kreuz hat in der Nähe des Beachvolleyballfeldes im Kulturbereich an der Wilhelm-Baur- Straße seine Zelte aufgeschlagen. Dort lassen sich Blessuren behandeln, wenn diese nicht zu gravierend sind. FREMDES KIND GEFUNDEN? Im Getümmel können kleine Kinder abhandenkommen. Wer auf eines aufmerksam wird, sollte es am besten zur Station des Deutschen Roten Kreuzes bringen. Es gibt übrigens auch die Aktion Findelkind-Armband. In dessen Innenseite lassen sich Name und Telefonnummer notieren. Die kleinen und großen Kinder haben so immer ihre Kontaktdaten dabei. Die Bänder gibt es an den Info-Ständen. DAS WETTER Die Veranstalter weisen darauf hin, dass im Fall eines Unwetters über die Videowände an der Bühne, im Café-Bereich und hinter dem Hügel, über den Verlauf informiert wird. Im Zweifel sollte man ein paar Tropfen eher hinnehmen als überhastet in Richtung Ausgänge zu laufen. Sollte es doch einmal zu eng werden, gibt es die Fluchtwege entlang der Alb und über die Wilhelm- Baur-Straße. (Siehe Geländeplan auf Seite 10 und 11) An den Informationsständen gibt es Antworten zu allen Fragen rund um Programm und Gelände. Hier können auch Fundsachen abgegeben werden. Und wer ein Programmheft sucht, wird ebenfalls fündig. Ein Stand befindet sich im Hügelbereich, der zweite im Kinder- und Kulturbereich. (Siehe Geländeplan auf Seiten 10 und 11) DAS TICKETSYSTEM Wer in den Hügelbereich möchte, braucht dafür ein Ticket für den jeweiligen Tag. An den Eingängen werden die Tickets gescannt und für eine weitere Verwendung gesperrt. Es ist also nicht möglich, mit dem Ticket noch zeitgleich weiteren Personen den Zugang in den Hügelbereich zu ermöglichen. Erst beim Verlassen des Hügelbereichs wird das Ticket wieder entsperrt. Man sollte also gut auf sein Ticket aufpassen. FUNDSACHEN Fundsachen können an den Info- Ständen abgegeben werden. Nach dem „Fest“ können Fundsachen im Fundbüro der Stadt Karlsruhe (Kaiserallee 8) abgeholt werden. GETRÄNKEREGELUNG An allen Getränkeständen auf dem „Fest“ kann bar bezahlt werden. Ein Bon-System gibt es nicht. Während im Kinder- und Kulturbereich Flaschen und Tassen ausgegeben werden, gibt es im Hügelbereich und beim „Fest“-Cup Becher, Sektkelche, „Fest“-Tassen und PET-Flaschen. Für Flaschen, Becher und Sektkelche wird ein Euro Pfand erhoben, für „Fest“-Tassen vier Euro. Die Mitnahme von eigenen Getränken auf das „Fest“-Gelände ist untersagt. Auch in
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