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6 FEST-MAGAZIN ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG So schön kann der Sommer sein: Blick über den Rudersee in der Günther-Klotz-Anlage aufs „Vor-Fest“. Foto: Fabry Warum nur drei Tage feiern? VORFREUDE IST DIE SCHÖNSTE FREUDE: Das „Vor-Fest“ sorgt eine Woche lang für gute Laune Typisch „Fest“: Jemand hat eine Idee, setzt sie um, viele finden sie gut – und am Ende steht eine ziemlich große Sache. Das gilt nicht nur für den bald 30-jährigen Dauerrocker „Fest“, sondern auch für seine kleine Schwester, das „Vor-Fest“, die vor 15 Jahren das Licht der Günther-Klotz- Anlage erblickte. Warum erst am Freitag feiern, wenn man am Donnerstag schon anfangen kann? So könnte der Impuls gelautet haben, aus dem das „Fest am See“ hervorging, das man heute als „Vor-Fest“ kennt. Anfangs war es nur ein „Aufwärm“-Abend mit ein bisschen Live-Musik. Das kam so gut an, dass man es zunächst auf drei Tage verlängerte und dann sogar schon eine Woche im Voraus anfing zu feiern. Und weil es sich in Karlsru- he schnell herumsprach, dass man bei dieser Gelegenheit gemütlich abhängen konnte, wie es beim „Fest“ selbst aufgrund des Gedränges schon lange nicht mehr möglich war, wurden diese Abende der musikumspielten Vorfreude immer beliebter. Mit lange nicht gesehenen Kumpels plaudern, auf der Wiese Frisbee spielen, mit den Kindern herumtollen (die dank der vergleichsweise dezenten Lautstärke keine dicken Ohrschützer brauchen) – „des isch wie beim Feschd früher“, kann man aus dem Munde älterer Semester bis heute immer wieder hören, wenn man an so einem Sommerabend übers Gelände schlendert. Und in der Tat: Nicht nur die lockere Atmosphäre ohne Kontrolle und Zugangsbeschränkung erinnert an das erste „Fest“-Jahrzehnt, auch die kreativen Blüten, die hier über die Jahre hinweg sprossen, waren mitunter sehr eigenwillig. FILMABEND UND HOLZBÜHNE Ein Monty-Python-Filmabend in der Zeltbühne gehört ebenso dazu wie die legendäre „Holzbühne“, die mehrere Jahre lang direkt an (und einmal sogar in) der Alb aufgebaut wurde. Wenn auf der Café-Bühne das offizielle Programm vorbei war, legte dort die Krautrock-Formation Embryo mit schrägen Sessions los – sowohl ein Flashback in selige Hippie-Zeiten als auch Avantgarde. Denn einen „Nachklapp“, wie er dieses Jahr unter dem Titel „Nightclub“ läuft, gibt es auf der Hauptbühne erst seit 2008 (wobei gleich zu Beginn der bisherigen Höhepunkt mit WhoMadeWho geliefert wurde). Manchmal kann also auch die kleine Schwester dem großen Bruder einen Schritt voraus sein. JETZT AUCH GANZTAGS Weiter verlängern lässt sich das „Vor- Fest“ nun nicht mehr – aber es wächst dennoch. Wo früher ein Act pro Abend auftrat, sind es nun mindestens zwei – und am Sonntag sogar fünf über den ganzen Tag hinweg. Damit ist sogar das Programm schon fast ein bisschen „wie beim Feschd früher“… Andreas Jüttner
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG FEST-MAGAZIN 7 Einmal Horscht ohne Zucker mit Gebläse, bitte! VOR-FEST: Auf der Cafébühne rocken bis zum Donnerstag vor dem Fest-Wochenende Bands für jeden Geschmack Den Anfang macht heute Ex-BAP-Schlagzeuger Jürgen Zöller mit Gebläse. Wer noch nicht das Glück hatte, das Vorfest für sich zu entdecken, dem bietet sich schon ab heute bei der „Hoepfner Summer Night“ die Chance dazu. Wie es sich für ein Festival gehört, startet die Vorwoche des legendären Festivals laut und hochkarätig: Jürgen Zöller, der sich als Schlagzeuger der Kultband BAP einen Namen gemacht hat, gibt ab 19.30 Uhr als „Zöller mit Gebläse“ gemeinsam mit einer zehnköpfigen Band den Fest-Startschuss ab. Mit Swing- und Funkmusik lässt sich am morgigen Sonntag, 14. Juli, Hits zum Tanzen und hart Feiern (www.taxi-sandanski.de). Damit die Stimmung nicht abbricht, gibt die Party-Crossover-Kapelle Funtaste-it ab 19 Uhr ein Stelldichein mit Klassikern und aktuellen Hits. Infos unter www.funtaste-it.de. Den musikalischen Sonntag bringen die Louisiana V-Kings zum Abschluss. Ab 21 Uhr erfreuen sie mit Blues, Swing und was allem dazugehört (mehr unter www.louisiana-v-kings.de). Drei Jungs bilden gemeinsam mit Sängerin Tatjana Roser die Acoustic- Frischen Acoustik-Pop gibt es am Dienstag von Nachwuchssängern, hier Anica. Ein Singer/Songwriter startet auch den Mittwoch, 17. Juli. John Melo beherrscht den Spagat zwischen sanften Tönen und Wortabkrobatik perfekt. Bei No Sugar, No Cream, die eigene Songs im Americana-Stil präsentieren, sind unter anderem BNN- Redakteure ab 19 Uhr auch mal außerhalb der Zeitung zu erleben. Den Abschluss macht am Mittwoch um 21 Uhr die Timo Gross Band mit Blues. Infos: www.timogross.com. Am Donnerstag, 18. Juli, rocken noch drei weitere Formationen die Cafébühne. Um 19 Uhr spielt die Nachkommer-Formation Barefoot Pop, Soul und R´n´B. Die stimmgewaltigen Rockröhren des karitativen Musikprojektes „Lady´s Voice“ treten um 20 Uhr auf. Souligen Boom Boom Funk und eine energiegeladene Bühnenshow gibt es ab 21 Uhr von Kauwela (www.kauwela.de). Martha Giemza An das Krebsforschungszentrum Heidelberg gehen die Erlöse von Lady´s Voice. Fotos: pr Die funkigen Spaßvögel von Hey Horscht gibt es morgen um 14 Uhr zu sehen. Retro-Popgruppe Fräulein Rosa singt. Sie sind beim Vorfest am Montag, 15. Juli, ab 19 Uhr zu hören (www.fraeuleinrosasingt.de). Im Anschluss steht wieder eine Frau mit drei Männern auf der Bühne – mit anderer Musik: Die Band Marenka lässt ab 21 Uhr deutschsprachige Lieder in Richtung Jazz und Pop ertönen (www.reginadegado.de). Vier Singer/Songwriter-Nachwuchskräfte haben am Dienstag, 16. Juli, ab 19 Uhr unter dem Motto „Songbirds fly high up to the sky“ die der Tag optimal beginnen. Schon ab 11 Uhr steht die vor mehr als 40 Jahren gegründete Big Band des Karlsruher Helmholtz-Gymnasiums zum Jazz-Frühstück auf der Cafébühne. Jazzig mit Funk und Soul geht es mit Hey Horscht weiter. Die Band um den Mannheimer Thorsten Rheinschmidt spielt ab 14 Uhr. Vorhören geht unter www.myspace.com/heyhorscht. Schon um 16.30 Uhr erklimmt mit Taxi Sandanski das nächste Highlight die Bühne. Die Balkanbeat-Experten präsentieren bekannte und beliebte Hier fehlt einer, vielleicht holt er Kaffee. Am Mittwoch spielt No sugar, No Cream. Wie herzig! Die Acoustic-Retro-Pop-Truppe Fräulein Rosa singt/spielt am Montag. Gelegenheit, ihr Talent zu präsentieren. Von Pop über Folk bis Rock reichen die Paletten von Anica (www.anica-music.de), Kristina Neureuther (www.kristinaneureuther.de), der Formation Zimmer mit Musik (www.zimmermitmusik.de) und Sebastian Niklaus (www.sebastian-niklaus.com). Bobby Shadow & The Incredible E.C.P. rumpeln und rocken dann ab 21 Uhr die Cafébühne. Zur Vorbereitung kann man sich auf www.myspace.com/bobbyshadow umtun.
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