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FEST - Badische Neueste Nachrichten

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<strong>FEST</strong>-MAGAZIN<br />

17<br />

Platz für die Picknickdecke<br />

ERWEITERUNG: Der Kinder- und Familienbereich bekommt in diesem Jahr mehr Fläche auf dem Gelände<br />

Laute Musik, ausgelassene Jugendliche<br />

und Familien mit kleinen<br />

Kindern – geht das überhaupt zusammen?<br />

„Ja, das geht hervorragend“,<br />

sagt Johanna Egeling, Bereichsleiterin<br />

für das Familien- und Kulturareal<br />

bei „Das Fest“ – zumindest wenn<br />

man beidem genügend Platz einräumt.<br />

In Karlsruhe geht man seit jeher<br />

den Mittelweg zwischen Party-<br />

Festival und Familien-Treffpunkt, für<br />

Das beliebte Kinderschminken ist auch<br />

dieses Jahr im Angebot.<br />

Foto: Kimmel<br />

kein Geheimnis. „Man muss einfach<br />

sehen, wie es sich weiter entwickelt,<br />

das ist auch ein Prozess“, sagt Peitzmeier.<br />

Bei den Mobis ist man mit dem<br />

Platzangebot zufrieden. „Wir haben<br />

doppelt so viel Fläche“, sagt Leiter<br />

Ralf Birkner, was es ihm und seinem<br />

Mobis-Team ermögliche, „den Platz<br />

so zu bespielen, wie wir es eigentlich<br />

wollen“. Vor allem der spielpädagogische<br />

Ansatz ist Birkner dabei ein Anliegen.<br />

„Kinder brauchen kein Event“,<br />

sagt er.<br />

„DAS IST EIN PROZESS“<br />

Wie sich das Familienprogramm<br />

und speziell der Einsatz der Mobis in<br />

der Zukunft weiter entwickle, werde<br />

man sehen. Vonseiten der Organisatoren<br />

gebe es auf jeden Fall ein „großes<br />

Bemühen“, dem Kinder- und Familienbereich<br />

mehr Raum zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Angebote für Kinder<br />

bleiben weitgehend bestehen:<br />

Bilder malen, Basteln, Schnitzen,<br />

Hämmern – eben alles was dem<br />

Nachwuchs Spaß macht.<br />

Hinzu kommen Karussell, Trampoline<br />

und natürlich der Mobis-Bus. Der<br />

Zur Rutschpartie für die kleinen Gäste lädt auch in diesem Jahr die Mobile Spieleaktion, die<br />

fester Bestandteil des „Fests“ und Anziehungspunkt für Familien ist.<br />

Foto: Kimmel<br />

vergrößerte Bereich soll vor allem genutzt<br />

werden, um die Themenbereiche<br />

„Springen“ und „Wasser“ darzustellen,<br />

was in den vergangenen Jahren<br />

aufgrund des Platzangebots zu<br />

kurz kam. „Wir sind guten Mutes“,<br />

sagt Birkner, der auf sommerliches<br />

Wetter hofft, denn davon sind viele<br />

Angebote für Kinder und Familien abhängig.<br />

Tobias Roth<br />

viele macht genau das den Charakter<br />

des bald 30 Jahren alten Karlsruher<br />

„Fests“ aus. „Es ist auch ein Markenzeichen“,<br />

ist Egeling überzeugt, die<br />

mit ihrem Team in diesem Jahr mehr<br />

Platz in der Günther-Klotz-Anlage zur<br />

Verfügung hat. Da die Beachvolleyballer<br />

an die Europahalle umgezogen<br />

sind, bleibt mehr Raum für das Kultur-<br />

und Familienangebot. Davon profitiere<br />

vor allem die Mobile Spieleaktion<br />

(Mobis), die nun eine zusätzliche<br />

Wiese nutzen könne. Zudem soll es<br />

mehr Freiraum geben, damit „Familien<br />

auch ihre Picknickdecke ausbreiten<br />

können“, sagt Egeling, „das war<br />

letztes Jahr viel zu eng“.<br />

BÄUME SPENDEN SCHATTEN<br />

Im hinteren Teil des Bereichs, der<br />

nun dazugekommen ist, stehen zudem<br />

mehr Bäume, die bei sommerlichem<br />

Wetter Schatten spenden. Mit<br />

der Umgestaltung reagieren die Organisatoren<br />

auch auf die Kritik der vergangenen<br />

Jahre, der Kinder und Familienbereich<br />

sei zu beengt. „Wir<br />

werden genau beobachten, wie sich<br />

der zusätzliche Platz für den Familienbereich<br />

auswirkt“, sagt Elisabeth<br />

Peitzmeier, Geschäftsführerin des<br />

Stadtjugendausschusses, zu dem die<br />

Mobis als spielpädagogische Einrichtung<br />

gehören. Bis 2009 war der<br />

Stadtjugendausschuss als Organisator<br />

des „Fests“ aufgetreten.<br />

An der GmbH, die seit 2010 das<br />

Festival veranstaltet, ist er mit 25 Prozent<br />

beteiligt und somit weiter im<br />

Boot. Dass in der Vergangenheit das<br />

Nebeneinander von jugendlichem<br />

Musikfestival und Familieangebot<br />

nicht immer reibungslos verlief, ist

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