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Download - Augustenstift zu Schwerin

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Berichte aus den Einrichtungen<br />

Fotoausstellung: Mit dem Blick fürs Wesentliche<br />

Foto: Michael Siano<br />

Es ist die Ästhetik des Augenblicks,<br />

die Fotografin Sabine<br />

Wegener mit ihrer Kamera einfängt:<br />

mal eine von Kletterpflanzen<br />

überwachsene Holzbank,<br />

mal ein knorriger Baum,<br />

der herausstechend einsam in<br />

der Landschaft steht.<br />

„Wirklichkeiten erschließen<br />

sich denen, die bereit sind, für<br />

einen Augenblick inne<strong>zu</strong>halten<br />

und genauer hin<strong>zu</strong>schauen“,<br />

meint die 68-Jährige. 56 ihrer<br />

Bilder sind im Zuge einer Ausstellung<br />

noch bis in den Oktober<br />

hinein im SOZIUS-Haus<br />

„Weststadt“ <strong>zu</strong> sehen.<br />

Die Aufnahmen heißen<br />

„Widerstand“ oder auch<br />

„Verheißung“ und sind in den<br />

vergangenen 20 Jahren entstanden.<br />

„Mit meiner Kamera<br />

bemühe ich mich, auf Zusammenhänge<br />

zwischen Licht und<br />

Schatten hin<strong>zu</strong>weisen, gewohn-<br />

Jhg. 5 Ausg. 19<br />

te Sichtweisen <strong>zu</strong> hinterfragen<br />

und Landschaften der Seele <strong>zu</strong><br />

entdecken.“<br />

Nach ihrer Fotolehre in Güstrow<br />

arbeitete sie seit 1962 als Fotografin.<br />

Nach dem Besuch der<br />

Meisterschule in Ferch bei<br />

Potsdam folgte 1981 die Meisterprüfung.<br />

Bis 1989 wirkte sie<br />

in verschiedenen Fotoateliers.<br />

Seit 1996 ist Sabine Wegener<br />

freischaffend tätig und hat inzwischen<br />

schon viele Ausstellungen<br />

bestritten.<br />

„Auch jetzt im Unruhestand<br />

kann ich ohne Kamera nicht leben“,<br />

lacht sie. Auch wenn ihre<br />

Fotos wie die mit Watt-<br />

Impressionen von der Nordsee<br />

oft faszinierend schön, aber<br />

menschenleer sind: „Ich mag<br />

die Begegnungen mit Menschen<br />

— vor allem bei meinen<br />

Ausstellungen. Sie sind inspirierend“,<br />

so die 68-Jährige. sia<br />

Seite 17

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