Gebackene Salbeiblätter - Clever kochen mit Alexander Herrmann ...

Bayern 1 – Clever kochen mit Alexander Herrmann 10.10.2013
Salbeiblätter gebacken
Saltimbocca ist wohl das bekannteste Gericht mit Salbei. Kalbsschnitzelchen werden
zusammen mit Salbeiblättern und Parmaschinken kurz gebraten: ein Highlight in der
italienischen Küche. Wir Bayern kennen Salbei nur im Urlaub oder in der
Hausapotheke. Das will Bayern1 –Sternekoch Alexander Herrmann ändern, mit dem
Herrmann-Trick: gebackene Salbeiblätter – einmal herzhaft, einmal süß!
„Frische Salbeiblätter haben etwas Besonderes“, sagt Alexander Herrmann. Und
keine Angst, sie haben nichts mit dem Geschmack von Salbeibonbons zu tun. Der
Bayern 1-Sternekoch wendet sie in dünnem Tempurateig und backt sie dann kurz.
Tempura kommt aus der asiatischen Küche, schmeckt toll und wird beim Frittieren
schön knusprig.
Tempura-Teig
Zutaten
• 50 g Mehl
• 50 g Stärke
• 10 g Backpulver
• etwas Mineralwasser
Herzhaft: mit Salz, Curry und Pfeffer würzen
Süß: mit Zucker abschmecken
Zubereitung: Alle Zutaten mischen, bis ein sämiger Teig entsteht, der etwa die
Konsistenz von dickflüssiger Sahne hat. „Der Teig legt sich wie ein Negligé über die
Salbeiblätter“, meint Alexander Herrmann verschmitzt.
Geben Sie Butterschmalz oder Öl etwa einen Zentimeter hoch in eine Pfanne und
erhitzen Sie das Fett. Darin backen Sie die Salbeiblätter aus. Auf Küchenkrepp
abtropfen lassen, fertig!
Die herzhaften Salbeiblätter verleihen Salaten oder auch bayerischen Gerichten eine
besondere Note.
Über die süße Variante können Sie noch etwas Puderzucker geben. Die süßen
Salbeiblätter passen gut zu Beeren aller Art, Zwetschgen und Eis.
„Die Salbeiblätter im süßen Teig sind Glücksbringer und Überraschungseffekt beim
Dessert.“ Bayern 1-Sternekoch Alexander Herrmann
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Warenkunde Salbei:
• Salbei enthält ätherische Öle. Damit schützt sich die Pflanze vor Bakterien,
Viren und Schimmelpilzen. Das Öl ist für den typischen Geruch und
Geschmack verantwortlich.
• Salbei enthält außerdem Gerbstoffe, die entzündungshemmend wirken.
• Salbei wirkt verdauungsfördernd, hilft gegen Blähungen und Halsweh.
• Salbei wird bevorzugt im Mai oder September, wenn er nicht blüht, geerntet.
Sie können ihn jedoch ganzjährig ernten. Frisch schmeckt er am besten.
• Achten Sie beim Kauf von Salbeiblättern darauf, dass sie kräftig sind und eine
satte Farbe ohne gelbliche Verfärbung haben.
• Salbei können Sie selbst im Garten oder auf dem Balkon ziehen. Die Pflanze
mag’s sehr sonnig, trocken und bevorzugt magere Erde.
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